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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Strauß's Leben Jesu.
und daran kränkelte sein ganzes Leben. Nirgends, in allem Klugen
und Gescheidten was er geschrieben, findet sich ein Wort, das einen Mann
in innerster Seele zu erschüttern vermag, eine jener Offenbarungen genialer
Naturgewalt, bei denen der Leser ausruft: das war er, so konnte nur er
sprechen. Seinem wesentlich kritischen Geiste fehlte das liebevolle Verständ-
niß für Menschenschicksal und für Menschenthun, ihm fehlte die Gestaltungs-
kraft des schöpferischen Historikers, der nicht ruht, bis er aus dürftigen oder
getrübten Quellen ein lebendiges Bild des Geschehenen gewonnen hat.

Er versuchte nicht einmal den Charakter des -- rein wissenschaftlich
betrachtet -- größten aller Männer darzustellen und zu zeigen, warum
dies wunderbare kurze Leben die Weltgeschichte in zwei Theile gespalten,
eine schlechthin unvergleichliche Wirkung auf die Geschicke der Menschheit
ausgeübt hat. Statt eines Lebens Jesu gab er lediglich scharfsinnige kri-
tische Einzeluntersuchungen, die in beständiger Wiederholung immer nur
das Eine erwiesen, daß die Evangelien keine reine Geschichte enthalten --
ein armseliges Ergebniß, woran denkende Historiker nie gezweifelt hatten.
Die bewegende Kraft aller Geschichte, die Macht der Persönlichkeit und
ihres lebendigen Schaffens blieb diesem Kritiker unfaßbar; an ihre Stelle
setzte er ein doctrinäres "mythenbildendes Princip", das aus Nichts Etwas
geschaffen haben sollte, mithin noch viel wunderbarer war als die Wunder-
geschichten der Evangelien. Und wie oberflächlich verfuhr diese scheinbar
so unwiderlegliche Untersuchung. Sie brachte nur eine Kritik der evan-
gelischen Geschichte, nicht eine Kritik der Evangelien selbst. Die Frage
war, wie das Evangelium des Johannes, das den Theologen bisher für
die lauterste Quelle der ältesten christlichen Geschichte gegolten hatte, sich
zu den synoptischen Evangelien verhalte, wann und durch wen diese ver-
schiedenen Berichte entstanden seien; und diese entscheidende Frage wurde
von Strauß gar nicht aufgeworfen. Er hörte auf wo er anfangen mußte;
er wähnte sein Werk gethan, wenn er die unleugbaren Widersprüche der
evangelischen Erzählungen aufdeckte und daraus den plumpen Schluß zog,
das Alles sei nur Mythus. Niemals begriff er, daß die Idee des Gott-
menschen in einem eingeborenen, unausrottbaren Drange unserer Seele
wurzelt und also eine Forderung der praktischen Vernunft ist, daß alle
Liebe, Alles was Menschenherzen beseligt, auf der Vorstellung beruht,
irgendwie müsse sich das Ideal verwirklichen. Darum leugnete er das Ge-
wisse und behauptete das Ungewisse. Er bestritt, daß die Idee der Mensch-
heit sich in einem Manne verkörpern könne, und versicherte, die sündhaften
Menschen seien gleichwohl als Gattung untadelhaft, in einem bestän-
digen Fortschreiten begriffen, während doch der Augenschein lehrt, daß ein
Homer, ein Phidias niemals wiederkehren kann, daß alle Cultursprachen
zwar reicher und verständiger, aber auch häßlicher werden, und mithin der
gerühmte Fortschritt unseres Geschlechts bestenfalls nur ein bedingter und
beschränkter ist.

Strauß’s Leben Jeſu.
und daran kränkelte ſein ganzes Leben. Nirgends, in allem Klugen
und Geſcheidten was er geſchrieben, findet ſich ein Wort, das einen Mann
in innerſter Seele zu erſchüttern vermag, eine jener Offenbarungen genialer
Naturgewalt, bei denen der Leſer ausruft: das war er, ſo konnte nur er
ſprechen. Seinem weſentlich kritiſchen Geiſte fehlte das liebevolle Verſtänd-
niß für Menſchenſchickſal und für Menſchenthun, ihm fehlte die Geſtaltungs-
kraft des ſchöpferiſchen Hiſtorikers, der nicht ruht, bis er aus dürftigen oder
getrübten Quellen ein lebendiges Bild des Geſchehenen gewonnen hat.

Er verſuchte nicht einmal den Charakter des — rein wiſſenſchaftlich
betrachtet — größten aller Männer darzuſtellen und zu zeigen, warum
dies wunderbare kurze Leben die Weltgeſchichte in zwei Theile geſpalten,
eine ſchlechthin unvergleichliche Wirkung auf die Geſchicke der Menſchheit
ausgeübt hat. Statt eines Lebens Jeſu gab er lediglich ſcharfſinnige kri-
tiſche Einzelunterſuchungen, die in beſtändiger Wiederholung immer nur
das Eine erwieſen, daß die Evangelien keine reine Geſchichte enthalten —
ein armſeliges Ergebniß, woran denkende Hiſtoriker nie gezweifelt hatten.
Die bewegende Kraft aller Geſchichte, die Macht der Perſönlichkeit und
ihres lebendigen Schaffens blieb dieſem Kritiker unfaßbar; an ihre Stelle
ſetzte er ein doctrinäres „mythenbildendes Princip“, das aus Nichts Etwas
geſchaffen haben ſollte, mithin noch viel wunderbarer war als die Wunder-
geſchichten der Evangelien. Und wie oberflächlich verfuhr dieſe ſcheinbar
ſo unwiderlegliche Unterſuchung. Sie brachte nur eine Kritik der evan-
geliſchen Geſchichte, nicht eine Kritik der Evangelien ſelbſt. Die Frage
war, wie das Evangelium des Johannes, das den Theologen bisher für
die lauterſte Quelle der älteſten chriſtlichen Geſchichte gegolten hatte, ſich
zu den ſynoptiſchen Evangelien verhalte, wann und durch wen dieſe ver-
ſchiedenen Berichte entſtanden ſeien; und dieſe entſcheidende Frage wurde
von Strauß gar nicht aufgeworfen. Er hörte auf wo er anfangen mußte;
er wähnte ſein Werk gethan, wenn er die unleugbaren Widerſprüche der
evangeliſchen Erzählungen aufdeckte und daraus den plumpen Schluß zog,
das Alles ſei nur Mythus. Niemals begriff er, daß die Idee des Gott-
menſchen in einem eingeborenen, unausrottbaren Drange unſerer Seele
wurzelt und alſo eine Forderung der praktiſchen Vernunft iſt, daß alle
Liebe, Alles was Menſchenherzen beſeligt, auf der Vorſtellung beruht,
irgendwie müſſe ſich das Ideal verwirklichen. Darum leugnete er das Ge-
wiſſe und behauptete das Ungewiſſe. Er beſtritt, daß die Idee der Menſch-
heit ſich in einem Manne verkörpern könne, und verſicherte, die ſündhaften
Menſchen ſeien gleichwohl als Gattung untadelhaft, in einem beſtän-
digen Fortſchreiten begriffen, während doch der Augenſchein lehrt, daß ein
Homer, ein Phidias niemals wiederkehren kann, daß alle Culturſprachen
zwar reicher und verſtändiger, aber auch häßlicher werden, und mithin der
gerühmte Fortſchritt unſeres Geſchlechts beſtenfalls nur ein bedingter und
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[489/0503] Strauß’s Leben Jeſu. und daran kränkelte ſein ganzes Leben. Nirgends, in allem Klugen und Geſcheidten was er geſchrieben, findet ſich ein Wort, das einen Mann in innerſter Seele zu erſchüttern vermag, eine jener Offenbarungen genialer Naturgewalt, bei denen der Leſer ausruft: das war er, ſo konnte nur er ſprechen. Seinem weſentlich kritiſchen Geiſte fehlte das liebevolle Verſtänd- niß für Menſchenſchickſal und für Menſchenthun, ihm fehlte die Geſtaltungs- kraft des ſchöpferiſchen Hiſtorikers, der nicht ruht, bis er aus dürftigen oder getrübten Quellen ein lebendiges Bild des Geſchehenen gewonnen hat. Er verſuchte nicht einmal den Charakter des — rein wiſſenſchaftlich betrachtet — größten aller Männer darzuſtellen und zu zeigen, warum dies wunderbare kurze Leben die Weltgeſchichte in zwei Theile geſpalten, eine ſchlechthin unvergleichliche Wirkung auf die Geſchicke der Menſchheit ausgeübt hat. Statt eines Lebens Jeſu gab er lediglich ſcharfſinnige kri- tiſche Einzelunterſuchungen, die in beſtändiger Wiederholung immer nur das Eine erwieſen, daß die Evangelien keine reine Geſchichte enthalten — ein armſeliges Ergebniß, woran denkende Hiſtoriker nie gezweifelt hatten. Die bewegende Kraft aller Geſchichte, die Macht der Perſönlichkeit und ihres lebendigen Schaffens blieb dieſem Kritiker unfaßbar; an ihre Stelle ſetzte er ein doctrinäres „mythenbildendes Princip“, das aus Nichts Etwas geſchaffen haben ſollte, mithin noch viel wunderbarer war als die Wunder- geſchichten der Evangelien. Und wie oberflächlich verfuhr dieſe ſcheinbar ſo unwiderlegliche Unterſuchung. Sie brachte nur eine Kritik der evan- geliſchen Geſchichte, nicht eine Kritik der Evangelien ſelbſt. Die Frage war, wie das Evangelium des Johannes, das den Theologen bisher für die lauterſte Quelle der älteſten chriſtlichen Geſchichte gegolten hatte, ſich zu den ſynoptiſchen Evangelien verhalte, wann und durch wen dieſe ver- ſchiedenen Berichte entſtanden ſeien; und dieſe entſcheidende Frage wurde von Strauß gar nicht aufgeworfen. Er hörte auf wo er anfangen mußte; er wähnte ſein Werk gethan, wenn er die unleugbaren Widerſprüche der evangeliſchen Erzählungen aufdeckte und daraus den plumpen Schluß zog, das Alles ſei nur Mythus. Niemals begriff er, daß die Idee des Gott- menſchen in einem eingeborenen, unausrottbaren Drange unſerer Seele wurzelt und alſo eine Forderung der praktiſchen Vernunft iſt, daß alle Liebe, Alles was Menſchenherzen beſeligt, auf der Vorſtellung beruht, irgendwie müſſe ſich das Ideal verwirklichen. Darum leugnete er das Ge- wiſſe und behauptete das Ungewiſſe. Er beſtritt, daß die Idee der Menſch- heit ſich in einem Manne verkörpern könne, und verſicherte, die ſündhaften Menſchen ſeien gleichwohl als Gattung untadelhaft, in einem beſtän- digen Fortſchreiten begriffen, während doch der Augenſchein lehrt, daß ein Homer, ein Phidias niemals wiederkehren kann, daß alle Culturſprachen zwar reicher und verſtändiger, aber auch häßlicher werden, und mithin der gerühmte Fortſchritt unſeres Geſchlechts beſtenfalls nur ein bedingter und beſchränkter iſt.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 489. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/503>, abgerufen am 28.03.2024.