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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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IV. 7. Das Junge Deutschland.

Aber nur am Theetisch seiner Rahel war er ganz er selber. Hier
unter Schriftstellern, Lebemännern, Diplomaten außer Dienst ließ er seiner
bösen Zunge freien Lauf und begönnerte, überall bewandert, immer dienst-
bereit, die jungen Talente. Hier entdeckte Gans, neben einer Menge neuer
politischer Ideen, auch die große ästhetische Wahrheit: "die Taglioni tanzt
Goethe." Hier war Jeder verpflichtet geistreiche Einfälle vorzubringen und
Alles besser zu wissen als andere Leute -- was dem wahren Berliner die
Krone des Lebens ist -- bis Rahel, "die Thyrsusschwingerin des Zeit-
gedankens", die Blitze ihres Geistes über die weite Welt hin fahren ließ
und die Eingeweihten zu verständnißinnigem Lächeln begeisterte. Aus ihrem
Wesen redete der ruhelose Weltschmerz eines edlen, aber tief unbefriedigten
Frauenherzens, oder, wie sie selbst sagte, "eine besondere Melancholie, ein
Drängen nach vorwärts, eine Prätension, ein Erwarten, daß es angehe."
Neues, Unerhörtes sollte geschehen. Mit dialektischer Kühnheit übersprang
sie alle die Schranken, welche Natur und Geschichte der Menschheit gesetzt
haben; Vaterland und Kirche, Ehe und Eigenthum, Alles erlag ihrer zer-
setzenden Kritik. Warum sollte das Wasser nicht auch einmal brennen,
das Feuer fließen oder der Mann Kinder gebären? "Wenn Fichte's Werke
Frau Fichte geschrieben hätte, wären sie schlechter?" -- mit diesem Satze
erwies sie siegreich die gleiche Begabung der beiden Geschlechter. In der
sittlichen Welt ließ sie allein die Willkür des persönlichen Gefühles gelten;
sie fand es "fürchterlich", daß manche eheliche Kinder ohne wahre Liebe
erzeugt werden, und schloß daraus kurzab: "Jesus hat nur eine Mutter.
Allen Kindern sollte eine ideeller Vater constituirt werden, und alle Mütter
so unschuldig und in Ehren gehalten werden wie Maria." Solche Einfälle
ließen sich ertragen, wenn die gutherzige, geistvolle Frau ein flüchtiges Ge-
spräch dadurch belebte; doch sie erlangten eine unverdiente Bedeutung durch
die jugendlichen Zuhörer, die schon bei ihrem Hegel gelernt hatten jedes
sittliche Gesetz als überwundenen Standpunkt abzufertigen und nun die
Weisheitssprüche der "Mutter der jungen Literatur" in ihren Schriften
verwertheten.

Wilhelm Humboldt, der sich auch eine Zeit lang an dem Zauber
dieser Gespräche ergötzte, fühlte doch bald heraus, daß hier nur das an-
maßende, jeder Hingebung an das Allgemeine unfähige Ich redete, und
rief der Freundin zu:

Vertraut mit Allem, was die Brust durchwühlet,
Mit jedem ird'schen Tragen und Genesen,
Bliebst fremd Du dem was überirdisch bindet.

Nach Rahel's Tode veröffentlichte der Wittwer (1834) ihre Briefe und
Gespräche in einem "Buche des Andenkens". Da standen denn in selt-
samem Durcheinander tiefe Gedanken und herzliche Worte der Bewunde-
rung für echte Männergröße, aber leider auch schillernder Unsinn, hyste-
rische Stoßseufzer und leere Wortspiele, die nur durch den gezierten Ausdruck

IV. 7. Das Junge Deutſchland.

Aber nur am Theetiſch ſeiner Rahel war er ganz er ſelber. Hier
unter Schriftſtellern, Lebemännern, Diplomaten außer Dienſt ließ er ſeiner
böſen Zunge freien Lauf und begönnerte, überall bewandert, immer dienſt-
bereit, die jungen Talente. Hier entdeckte Gans, neben einer Menge neuer
politiſcher Ideen, auch die große äſthetiſche Wahrheit: „die Taglioni tanzt
Goethe.“ Hier war Jeder verpflichtet geiſtreiche Einfälle vorzubringen und
Alles beſſer zu wiſſen als andere Leute — was dem wahren Berliner die
Krone des Lebens iſt — bis Rahel, „die Thyrſusſchwingerin des Zeit-
gedankens“, die Blitze ihres Geiſtes über die weite Welt hin fahren ließ
und die Eingeweihten zu verſtändnißinnigem Lächeln begeiſterte. Aus ihrem
Weſen redete der ruheloſe Weltſchmerz eines edlen, aber tief unbefriedigten
Frauenherzens, oder, wie ſie ſelbſt ſagte, „eine beſondere Melancholie, ein
Drängen nach vorwärts, eine Prätenſion, ein Erwarten, daß es angehe.“
Neues, Unerhörtes ſollte geſchehen. Mit dialektiſcher Kühnheit überſprang
ſie alle die Schranken, welche Natur und Geſchichte der Menſchheit geſetzt
haben; Vaterland und Kirche, Ehe und Eigenthum, Alles erlag ihrer zer-
ſetzenden Kritik. Warum ſollte das Waſſer nicht auch einmal brennen,
das Feuer fließen oder der Mann Kinder gebären? „Wenn Fichte’s Werke
Frau Fichte geſchrieben hätte, wären ſie ſchlechter?“ — mit dieſem Satze
erwies ſie ſiegreich die gleiche Begabung der beiden Geſchlechter. In der
ſittlichen Welt ließ ſie allein die Willkür des perſönlichen Gefühles gelten;
ſie fand es „fürchterlich“, daß manche eheliche Kinder ohne wahre Liebe
erzeugt werden, und ſchloß daraus kurzab: „Jeſus hat nur eine Mutter.
Allen Kindern ſollte eine ideeller Vater conſtituirt werden, und alle Mütter
ſo unſchuldig und in Ehren gehalten werden wie Maria.“ Solche Einfälle
ließen ſich ertragen, wenn die gutherzige, geiſtvolle Frau ein flüchtiges Ge-
ſpräch dadurch belebte; doch ſie erlangten eine unverdiente Bedeutung durch
die jugendlichen Zuhörer, die ſchon bei ihrem Hegel gelernt hatten jedes
ſittliche Geſetz als überwundenen Standpunkt abzufertigen und nun die
Weisheitsſprüche der „Mutter der jungen Literatur“ in ihren Schriften
verwertheten.

Wilhelm Humboldt, der ſich auch eine Zeit lang an dem Zauber
dieſer Geſpräche ergötzte, fühlte doch bald heraus, daß hier nur das an-
maßende, jeder Hingebung an das Allgemeine unfähige Ich redete, und
rief der Freundin zu:

Vertraut mit Allem, was die Bruſt durchwühlet,
Mit jedem ird’ſchen Tragen und Geneſen,
Bliebſt fremd Du dem was überirdiſch bindet.

Nach Rahel’s Tode veröffentlichte der Wittwer (1834) ihre Briefe und
Geſpräche in einem „Buche des Andenkens“. Da ſtanden denn in ſelt-
ſamem Durcheinander tiefe Gedanken und herzliche Worte der Bewunde-
rung für echte Männergröße, aber leider auch ſchillernder Unſinn, hyſte-
riſche Stoßſeufzer und leere Wortſpiele, die nur durch den gezierten Ausdruck

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[428/0442] IV. 7. Das Junge Deutſchland. Aber nur am Theetiſch ſeiner Rahel war er ganz er ſelber. Hier unter Schriftſtellern, Lebemännern, Diplomaten außer Dienſt ließ er ſeiner böſen Zunge freien Lauf und begönnerte, überall bewandert, immer dienſt- bereit, die jungen Talente. Hier entdeckte Gans, neben einer Menge neuer politiſcher Ideen, auch die große äſthetiſche Wahrheit: „die Taglioni tanzt Goethe.“ Hier war Jeder verpflichtet geiſtreiche Einfälle vorzubringen und Alles beſſer zu wiſſen als andere Leute — was dem wahren Berliner die Krone des Lebens iſt — bis Rahel, „die Thyrſusſchwingerin des Zeit- gedankens“, die Blitze ihres Geiſtes über die weite Welt hin fahren ließ und die Eingeweihten zu verſtändnißinnigem Lächeln begeiſterte. Aus ihrem Weſen redete der ruheloſe Weltſchmerz eines edlen, aber tief unbefriedigten Frauenherzens, oder, wie ſie ſelbſt ſagte, „eine beſondere Melancholie, ein Drängen nach vorwärts, eine Prätenſion, ein Erwarten, daß es angehe.“ Neues, Unerhörtes ſollte geſchehen. Mit dialektiſcher Kühnheit überſprang ſie alle die Schranken, welche Natur und Geſchichte der Menſchheit geſetzt haben; Vaterland und Kirche, Ehe und Eigenthum, Alles erlag ihrer zer- ſetzenden Kritik. Warum ſollte das Waſſer nicht auch einmal brennen, das Feuer fließen oder der Mann Kinder gebären? „Wenn Fichte’s Werke Frau Fichte geſchrieben hätte, wären ſie ſchlechter?“ — mit dieſem Satze erwies ſie ſiegreich die gleiche Begabung der beiden Geſchlechter. In der ſittlichen Welt ließ ſie allein die Willkür des perſönlichen Gefühles gelten; ſie fand es „fürchterlich“, daß manche eheliche Kinder ohne wahre Liebe erzeugt werden, und ſchloß daraus kurzab: „Jeſus hat nur eine Mutter. Allen Kindern ſollte eine ideeller Vater conſtituirt werden, und alle Mütter ſo unſchuldig und in Ehren gehalten werden wie Maria.“ Solche Einfälle ließen ſich ertragen, wenn die gutherzige, geiſtvolle Frau ein flüchtiges Ge- ſpräch dadurch belebte; doch ſie erlangten eine unverdiente Bedeutung durch die jugendlichen Zuhörer, die ſchon bei ihrem Hegel gelernt hatten jedes ſittliche Geſetz als überwundenen Standpunkt abzufertigen und nun die Weisheitsſprüche der „Mutter der jungen Literatur“ in ihren Schriften verwertheten. Wilhelm Humboldt, der ſich auch eine Zeit lang an dem Zauber dieſer Geſpräche ergötzte, fühlte doch bald heraus, daß hier nur das an- maßende, jeder Hingebung an das Allgemeine unfähige Ich redete, und rief der Freundin zu: Vertraut mit Allem, was die Bruſt durchwühlet, Mit jedem ird’ſchen Tragen und Geneſen, Bliebſt fremd Du dem was überirdiſch bindet. Nach Rahel’s Tode veröffentlichte der Wittwer (1834) ihre Briefe und Geſpräche in einem „Buche des Andenkens“. Da ſtanden denn in ſelt- ſamem Durcheinander tiefe Gedanken und herzliche Worte der Bewunde- rung für echte Männergröße, aber leider auch ſchillernder Unſinn, hyſte- riſche Stoßſeufzer und leere Wortſpiele, die nur durch den gezierten Ausdruck

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/442>, abgerufen am 29.03.2024.