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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Zweiter Theil des Faust.
Greisenalters zurückgreifen zu einem Werke, das der flammenden Be-
geisterung des Jünglings entsprungen war; "ich mußte, so gestand er an
Wilhelm Humboldt, dasjenige durch Vorsatz und Charakter erreichen was
eigentlich der freiwilligen thätigen Natur allein zukommen sollte." Darum
fehlte dem zweiten Theile des Faust jener Zauber des unmittelbaren per-
sönlichen Bekenntnisses, der alle früheren Werke Goethe's wie zarter Sonnen-
duft umschwebte. Aus allen seinen Helden, aus Weislingen, Werther,
Egmont, Tasso, Meister sprach das Herz des Dichters selber, am bered-
testen doch aus dem Faust des ersten Theiles; was er nur je genossen,
gedacht, gelitten, hatte er in dieser Gestalt vereinigt, und mit der ganzen
Macht des selbsterlebten Leides erklang aus den Schlußscenen die Reue
um die verrathene Friderike. Der zweite Theil des Gedichts hingegen war
streng objectiv gehalten; die Charaktere des Faust und des Mephistopheles
traten ganz zurück, der Schwerpunkt des Dramas lag nicht mehr in der
inneren Entwicklung des Helden, sondern in dem bunten Wechsel der
Weltverhältnisse, die er durchschritt.

Daraus ergab sich aber ein Mißverhältniß von Form und Inhalt.
Schon Schiller hatte dem Freunde vorhergesagt, wie schwer es halten
werde, bei der Behandlung eines so ganz phantastischen und doch tief
ernsten Stoffes "zwischen Spaß und Ernst glücklich durchzukommen". Im
ersten Theile war Goethe dieser Schwierigkeit noch völlig Herr geworden,
mit jener spielenden Leichtigkeit, welche das vollendete Kunstwerk wie ein
Gebilde der Natur erscheinen läßt. Das Schicksal des Helden fesselte die
Leser so unwiderstehlich, daß sie die grellen Contraste von satanischem
Humor und tragischer Erhabenheit nicht als Störung empfanden; die
kurzen gereimten Verse schmiegten sich in jeden Wechsel der Stimmung
fast noch williger als es der dramatische Jambus vermag; die glücklich
idealisirte Sprache unseres sinnlich derben und gedankenschweren sech-
zehnten Jahrhunderts mußte ein Geschlecht, das sich den Zeiten Luther's
und Dürer's verwandt fühlte, im tiefsten Herzen anheimeln. Dem zweiten
Theile fehlte diese Einheit des Tones, die auch das Wunderbare glaub-
haft machte; er erschien zu ernst für ein Märchenspiel, zu spukhaft für
ein Drama. Im engen Anschluß an das alte Volksbuch vom Doctor Faust
führte der Dichter seinen Helden durch eine Welt phantastischer Abenteuer,
aber in allen seinen Traumgestalten lag ein tiefer Sinn verborgen, und
unmöglich vermochte der Leser, wenn er der geheimnißvollen Bedeutung
dieser Symbole nachgrübelte, sich noch die unschuldige Leichtgläubigkeit zu
bewahren, welche das Wunder verlangt. Trotz aller ihrer glänzenden
theatralischen Effecte blieb die gedankenreiche, mit Anspielungen und Be-
ziehungen jeder Art überladene Dichtung doch viel zu schwer, um auf der
Bühne wie ein prächtiges Zauberstück die Schaulust der Menge zu be-
schäftigen. Fragmentarisch geschaffen konnte das Werk auch nur fragmen-
tarisch genossen werden; nur wenn man sich zuerst liebevoll in die Fülle

Zweiter Theil des Fauſt.
Greiſenalters zurückgreifen zu einem Werke, das der flammenden Be-
geiſterung des Jünglings entſprungen war; „ich mußte, ſo geſtand er an
Wilhelm Humboldt, dasjenige durch Vorſatz und Charakter erreichen was
eigentlich der freiwilligen thätigen Natur allein zukommen ſollte.“ Darum
fehlte dem zweiten Theile des Fauſt jener Zauber des unmittelbaren per-
ſönlichen Bekenntniſſes, der alle früheren Werke Goethe’s wie zarter Sonnen-
duft umſchwebte. Aus allen ſeinen Helden, aus Weislingen, Werther,
Egmont, Taſſo, Meiſter ſprach das Herz des Dichters ſelber, am bered-
teſten doch aus dem Fauſt des erſten Theiles; was er nur je genoſſen,
gedacht, gelitten, hatte er in dieſer Geſtalt vereinigt, und mit der ganzen
Macht des ſelbſterlebten Leides erklang aus den Schlußſcenen die Reue
um die verrathene Friderike. Der zweite Theil des Gedichts hingegen war
ſtreng objectiv gehalten; die Charaktere des Fauſt und des Mephiſtopheles
traten ganz zurück, der Schwerpunkt des Dramas lag nicht mehr in der
inneren Entwicklung des Helden, ſondern in dem bunten Wechſel der
Weltverhältniſſe, die er durchſchritt.

Daraus ergab ſich aber ein Mißverhältniß von Form und Inhalt.
Schon Schiller hatte dem Freunde vorhergeſagt, wie ſchwer es halten
werde, bei der Behandlung eines ſo ganz phantaſtiſchen und doch tief
ernſten Stoffes „zwiſchen Spaß und Ernſt glücklich durchzukommen“. Im
erſten Theile war Goethe dieſer Schwierigkeit noch völlig Herr geworden,
mit jener ſpielenden Leichtigkeit, welche das vollendete Kunſtwerk wie ein
Gebilde der Natur erſcheinen läßt. Das Schickſal des Helden feſſelte die
Leſer ſo unwiderſtehlich, daß ſie die grellen Contraſte von ſataniſchem
Humor und tragiſcher Erhabenheit nicht als Störung empfanden; die
kurzen gereimten Verſe ſchmiegten ſich in jeden Wechſel der Stimmung
faſt noch williger als es der dramatiſche Jambus vermag; die glücklich
idealiſirte Sprache unſeres ſinnlich derben und gedankenſchweren ſech-
zehnten Jahrhunderts mußte ein Geſchlecht, das ſich den Zeiten Luther’s
und Dürer’s verwandt fühlte, im tiefſten Herzen anheimeln. Dem zweiten
Theile fehlte dieſe Einheit des Tones, die auch das Wunderbare glaub-
haft machte; er erſchien zu ernſt für ein Märchenſpiel, zu ſpukhaft für
ein Drama. Im engen Anſchluß an das alte Volksbuch vom Doctor Fauſt
führte der Dichter ſeinen Helden durch eine Welt phantaſtiſcher Abenteuer,
aber in allen ſeinen Traumgeſtalten lag ein tiefer Sinn verborgen, und
unmöglich vermochte der Leſer, wenn er der geheimnißvollen Bedeutung
dieſer Symbole nachgrübelte, ſich noch die unſchuldige Leichtgläubigkeit zu
bewahren, welche das Wunder verlangt. Trotz aller ihrer glänzenden
theatraliſchen Effecte blieb die gedankenreiche, mit Anſpielungen und Be-
ziehungen jeder Art überladene Dichtung doch viel zu ſchwer, um auf der
Bühne wie ein prächtiges Zauberſtück die Schauluſt der Menge zu be-
ſchäftigen. Fragmentariſch geſchaffen konnte das Werk auch nur fragmen-
tariſch genoſſen werden; nur wenn man ſich zuerſt liebevoll in die Fülle

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[413/0427] Zweiter Theil des Fauſt. Greiſenalters zurückgreifen zu einem Werke, das der flammenden Be- geiſterung des Jünglings entſprungen war; „ich mußte, ſo geſtand er an Wilhelm Humboldt, dasjenige durch Vorſatz und Charakter erreichen was eigentlich der freiwilligen thätigen Natur allein zukommen ſollte.“ Darum fehlte dem zweiten Theile des Fauſt jener Zauber des unmittelbaren per- ſönlichen Bekenntniſſes, der alle früheren Werke Goethe’s wie zarter Sonnen- duft umſchwebte. Aus allen ſeinen Helden, aus Weislingen, Werther, Egmont, Taſſo, Meiſter ſprach das Herz des Dichters ſelber, am bered- teſten doch aus dem Fauſt des erſten Theiles; was er nur je genoſſen, gedacht, gelitten, hatte er in dieſer Geſtalt vereinigt, und mit der ganzen Macht des ſelbſterlebten Leides erklang aus den Schlußſcenen die Reue um die verrathene Friderike. Der zweite Theil des Gedichts hingegen war ſtreng objectiv gehalten; die Charaktere des Fauſt und des Mephiſtopheles traten ganz zurück, der Schwerpunkt des Dramas lag nicht mehr in der inneren Entwicklung des Helden, ſondern in dem bunten Wechſel der Weltverhältniſſe, die er durchſchritt. Daraus ergab ſich aber ein Mißverhältniß von Form und Inhalt. Schon Schiller hatte dem Freunde vorhergeſagt, wie ſchwer es halten werde, bei der Behandlung eines ſo ganz phantaſtiſchen und doch tief ernſten Stoffes „zwiſchen Spaß und Ernſt glücklich durchzukommen“. Im erſten Theile war Goethe dieſer Schwierigkeit noch völlig Herr geworden, mit jener ſpielenden Leichtigkeit, welche das vollendete Kunſtwerk wie ein Gebilde der Natur erſcheinen läßt. Das Schickſal des Helden feſſelte die Leſer ſo unwiderſtehlich, daß ſie die grellen Contraſte von ſataniſchem Humor und tragiſcher Erhabenheit nicht als Störung empfanden; die kurzen gereimten Verſe ſchmiegten ſich in jeden Wechſel der Stimmung faſt noch williger als es der dramatiſche Jambus vermag; die glücklich idealiſirte Sprache unſeres ſinnlich derben und gedankenſchweren ſech- zehnten Jahrhunderts mußte ein Geſchlecht, das ſich den Zeiten Luther’s und Dürer’s verwandt fühlte, im tiefſten Herzen anheimeln. Dem zweiten Theile fehlte dieſe Einheit des Tones, die auch das Wunderbare glaub- haft machte; er erſchien zu ernſt für ein Märchenſpiel, zu ſpukhaft für ein Drama. Im engen Anſchluß an das alte Volksbuch vom Doctor Fauſt führte der Dichter ſeinen Helden durch eine Welt phantaſtiſcher Abenteuer, aber in allen ſeinen Traumgeſtalten lag ein tiefer Sinn verborgen, und unmöglich vermochte der Leſer, wenn er der geheimnißvollen Bedeutung dieſer Symbole nachgrübelte, ſich noch die unſchuldige Leichtgläubigkeit zu bewahren, welche das Wunder verlangt. Trotz aller ihrer glänzenden theatraliſchen Effecte blieb die gedankenreiche, mit Anſpielungen und Be- ziehungen jeder Art überladene Dichtung doch viel zu ſchwer, um auf der Bühne wie ein prächtiges Zauberſtück die Schauluſt der Menge zu be- ſchäftigen. Fragmentariſch geſchaffen konnte das Werk auch nur fragmen- tariſch genoſſen werden; nur wenn man ſich zuerſt liebevoll in die Fülle

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 413. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/427>, abgerufen am 28.03.2024.