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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Preußens beschwichtigende Erklärung.
unwillig aus; beim Ordensfeste, im Januar, hörte er wohlgefällig zu, als
Bischof Eylert in bedientenhafter Rede die Liebe zum Landesvater für die
wahre preußische Verfassung erklärte und dies tapfere Volk mit glücklichen
Kindern verglich. Von den verheißenen Reichsständen durfte ihm Niemand
mehr sprechen; selbst über Dahlmann's so würdig und achtungsvoll ge-
haltene "Rede eines Fürchtenden" mußte der Gesandte in Hannover sich be-
schweren. Noch ängstlicher dachte Ancillon. Ihm gereichte zur hohen Freude,
daß er seine Laufbahn als Minister sogleich mit einem Hauptschlage wider
die Demagogen eröffnen konnte. Immer wieder versicherte er dem Wiener
Hofe, Oesterreich und Preußen müßten Deutschland retten, trotz der neuen
"improvisirten Verfassungen, dieser schlechten Nachahmungen eines fehler-
haften Vorbildes"; sie müßten "Deutschlands Souveräne electrisiren",
nachdem "die Revolution jetzt ihre Maske gelüftet, ihr Banner entfaltet"
habe. Aufrichtig war seine Befriedigung, als "das wahre Deutschland,
das im Bundestage verkörperte Deutschland" endlich gesprochen und also
dem ganzen Welttheile "einen Rettungsanker" dargeboten hatte.*) So-
bald er aber den tiefen Unwillen bemerkte, der sich vornehmlich in den
Kreisen des hohen Beamtenthums lebhaft äußerte, ward er selbst unsicher
und rieth dem Könige, seinen treuen Unterthanen ausdrücklich zu erklären,
daß er sie nicht durch unverdientes Mißtrauen verletzen wolle. So geschah
was bisher unerhört gewesen: Preußen selbst erlaubte sich einen bairischen
Vorbehalt. Als Friedrich Wilhelm im September die Bundesbeschlüsse
veröffentlichen ließ, betheuerte er zugleich mit warmen Worten: damit
erfülle er nur seine Pflicht als Bundesfürst, in Preußen sei die Ruhe
nie gestört worden, in dem Vertrauen und der erprobten Zuneigung
seines Volkes besitze er die zuverlässigste Bürgschaft für die Erhaltung
des inneren Friedens.

Noch größer war die Verlegenheit der constitutionellen Fürsten. Im
Gefühle ihrer Ohnmacht schaukelten sie sämmtlich schon seit Jahren zwischen
dem Bundestage und den Landtagen hin und her; daß der Bund ihnen
einen Rückhalt bot gegen die Ansprüche der Landstände, war ihnen allen
hochwillkommen. Aber an einen Verfassungsbruch dachten sie nicht; nur
der Herzog von Nassau und der kurhessische Prinzregent mochten sich ins-
geheim mit Staatsstreichsplänen tragen. Als ihnen nun allüberall die
Klage entgegenscholl, durch die Sechs Artikel würden die Landesverfassungen
in ihren Grundfesten bedroht, da fühlten sie sich im Gewissen bedrängt,
denn eine solche Absicht hatten sie bei der Annahme der Bundesbeschlüsse
wirklich nicht gehegt, und suchten ihre aufgeregten Völkchen zu beschwich-
tigen. Selbst du Thil, der Hochconservative, bat seinen Großherzog, bei
der Bekanntmachung der Bundesgesetze zugleich zu versichern, daß die

*) Ancillon, Weisungen an Maltzahn 4. 14. Juni, 9. Juli, an Brockhausen
23. Juli, 13. Aug. 1832.
18*

Preußens beſchwichtigende Erklärung.
unwillig aus; beim Ordensfeſte, im Januar, hörte er wohlgefällig zu, als
Biſchof Eylert in bedientenhafter Rede die Liebe zum Landesvater für die
wahre preußiſche Verfaſſung erklärte und dies tapfere Volk mit glücklichen
Kindern verglich. Von den verheißenen Reichsſtänden durfte ihm Niemand
mehr ſprechen; ſelbſt über Dahlmann’s ſo würdig und achtungsvoll ge-
haltene „Rede eines Fürchtenden“ mußte der Geſandte in Hannover ſich be-
ſchweren. Noch ängſtlicher dachte Ancillon. Ihm gereichte zur hohen Freude,
daß er ſeine Laufbahn als Miniſter ſogleich mit einem Hauptſchlage wider
die Demagogen eröffnen konnte. Immer wieder verſicherte er dem Wiener
Hofe, Oeſterreich und Preußen müßten Deutſchland retten, trotz der neuen
„improviſirten Verfaſſungen, dieſer ſchlechten Nachahmungen eines fehler-
haften Vorbildes“; ſie müßten „Deutſchlands Souveräne electriſiren“,
nachdem „die Revolution jetzt ihre Maske gelüftet, ihr Banner entfaltet“
habe. Aufrichtig war ſeine Befriedigung, als „das wahre Deutſchland,
das im Bundestage verkörperte Deutſchland“ endlich geſprochen und alſo
dem ganzen Welttheile „einen Rettungsanker“ dargeboten hatte.*) So-
bald er aber den tiefen Unwillen bemerkte, der ſich vornehmlich in den
Kreiſen des hohen Beamtenthums lebhaft äußerte, ward er ſelbſt unſicher
und rieth dem Könige, ſeinen treuen Unterthanen ausdrücklich zu erklären,
daß er ſie nicht durch unverdientes Mißtrauen verletzen wolle. So geſchah
was bisher unerhört geweſen: Preußen ſelbſt erlaubte ſich einen bairiſchen
Vorbehalt. Als Friedrich Wilhelm im September die Bundesbeſchlüſſe
veröffentlichen ließ, betheuerte er zugleich mit warmen Worten: damit
erfülle er nur ſeine Pflicht als Bundesfürſt, in Preußen ſei die Ruhe
nie geſtört worden, in dem Vertrauen und der erprobten Zuneigung
ſeines Volkes beſitze er die zuverläſſigſte Bürgſchaft für die Erhaltung
des inneren Friedens.

Noch größer war die Verlegenheit der conſtitutionellen Fürſten. Im
Gefühle ihrer Ohnmacht ſchaukelten ſie ſämmtlich ſchon ſeit Jahren zwiſchen
dem Bundestage und den Landtagen hin und her; daß der Bund ihnen
einen Rückhalt bot gegen die Anſprüche der Landſtände, war ihnen allen
hochwillkommen. Aber an einen Verfaſſungsbruch dachten ſie nicht; nur
der Herzog von Naſſau und der kurheſſiſche Prinzregent mochten ſich ins-
geheim mit Staatsſtreichsplänen tragen. Als ihnen nun allüberall die
Klage entgegenſcholl, durch die Sechs Artikel würden die Landesverfaſſungen
in ihren Grundfeſten bedroht, da fühlten ſie ſich im Gewiſſen bedrängt,
denn eine ſolche Abſicht hatten ſie bei der Annahme der Bundesbeſchlüſſe
wirklich nicht gehegt, und ſuchten ihre aufgeregten Völkchen zu beſchwich-
tigen. Selbſt du Thil, der Hochconſervative, bat ſeinen Großherzog, bei
der Bekanntmachung der Bundesgeſetze zugleich zu verſichern, daß die

*) Ancillon, Weiſungen an Maltzahn 4. 14. Juni, 9. Juli, an Brockhauſen
23. Juli, 13. Aug. 1832.
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[275/0289] Preußens beſchwichtigende Erklärung. unwillig aus; beim Ordensfeſte, im Januar, hörte er wohlgefällig zu, als Biſchof Eylert in bedientenhafter Rede die Liebe zum Landesvater für die wahre preußiſche Verfaſſung erklärte und dies tapfere Volk mit glücklichen Kindern verglich. Von den verheißenen Reichsſtänden durfte ihm Niemand mehr ſprechen; ſelbſt über Dahlmann’s ſo würdig und achtungsvoll ge- haltene „Rede eines Fürchtenden“ mußte der Geſandte in Hannover ſich be- ſchweren. Noch ängſtlicher dachte Ancillon. Ihm gereichte zur hohen Freude, daß er ſeine Laufbahn als Miniſter ſogleich mit einem Hauptſchlage wider die Demagogen eröffnen konnte. Immer wieder verſicherte er dem Wiener Hofe, Oeſterreich und Preußen müßten Deutſchland retten, trotz der neuen „improviſirten Verfaſſungen, dieſer ſchlechten Nachahmungen eines fehler- haften Vorbildes“; ſie müßten „Deutſchlands Souveräne electriſiren“, nachdem „die Revolution jetzt ihre Maske gelüftet, ihr Banner entfaltet“ habe. Aufrichtig war ſeine Befriedigung, als „das wahre Deutſchland, das im Bundestage verkörperte Deutſchland“ endlich geſprochen und alſo dem ganzen Welttheile „einen Rettungsanker“ dargeboten hatte. *) So- bald er aber den tiefen Unwillen bemerkte, der ſich vornehmlich in den Kreiſen des hohen Beamtenthums lebhaft äußerte, ward er ſelbſt unſicher und rieth dem Könige, ſeinen treuen Unterthanen ausdrücklich zu erklären, daß er ſie nicht durch unverdientes Mißtrauen verletzen wolle. So geſchah was bisher unerhört geweſen: Preußen ſelbſt erlaubte ſich einen bairiſchen Vorbehalt. Als Friedrich Wilhelm im September die Bundesbeſchlüſſe veröffentlichen ließ, betheuerte er zugleich mit warmen Worten: damit erfülle er nur ſeine Pflicht als Bundesfürſt, in Preußen ſei die Ruhe nie geſtört worden, in dem Vertrauen und der erprobten Zuneigung ſeines Volkes beſitze er die zuverläſſigſte Bürgſchaft für die Erhaltung des inneren Friedens. Noch größer war die Verlegenheit der conſtitutionellen Fürſten. Im Gefühle ihrer Ohnmacht ſchaukelten ſie ſämmtlich ſchon ſeit Jahren zwiſchen dem Bundestage und den Landtagen hin und her; daß der Bund ihnen einen Rückhalt bot gegen die Anſprüche der Landſtände, war ihnen allen hochwillkommen. Aber an einen Verfaſſungsbruch dachten ſie nicht; nur der Herzog von Naſſau und der kurheſſiſche Prinzregent mochten ſich ins- geheim mit Staatsſtreichsplänen tragen. Als ihnen nun allüberall die Klage entgegenſcholl, durch die Sechs Artikel würden die Landesverfaſſungen in ihren Grundfeſten bedroht, da fühlten ſie ſich im Gewiſſen bedrängt, denn eine ſolche Abſicht hatten ſie bei der Annahme der Bundesbeſchlüſſe wirklich nicht gehegt, und ſuchten ihre aufgeregten Völkchen zu beſchwich- tigen. Selbſt du Thil, der Hochconſervative, bat ſeinen Großherzog, bei der Bekanntmachung der Bundesgeſetze zugleich zu verſichern, daß die *) Ancillon, Weiſungen an Maltzahn 4. 14. Juni, 9. Juli, an Brockhauſen 23. Juli, 13. Aug. 1832. 18*

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 275. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/289>, abgerufen am 25.04.2024.