Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

Bild:
<< vorherige Seite

IV. 4. Landtage und Feste in Oberdeutschland.
im März 1831 zusammentrat, bestand fast durchweg aus Liberalen; die
wenigen dem Ministerium näher stehenden Abgeordneten wagten kaum
wider den Strom zu schwimmen. Und leicht war es nicht, gegen den
undeutschen, echtfranzösischen Parteiterrorismus dieser liberalen Trium-
phatoren aufzukommen; sie verlangten Rache für die langjährige Zu-
rücksetzung, mißhandelten Jeden, der nur um eines Fingers Breite von der
alleinseligmachenden Lehre ihres Vernunftsrechts abwich, als einen Höf-
ling und Aristokraten und beräucherten sich selber wechselseitig mit einer
maßlosen Eitelkeit, die dem Größenwahnsinn nahe kam. Rotteck schilderte
nachher "das europäische Ereigniß" dieses Landtags in einem "Lese- und
Lehrbuch für's deutsche Volk"; 674 Seiten genügten ihm kaum um die
unermeßliche Wasserfluth der liberalen Kammerweisheit ganz zu erschöpfen.
Bildnisse der großen Volksmänner schmückten das Werk, vorn neben dem
Titelblatte prangte natürlich das Bild des Verfassers, der in der badi-
schen Presse allgemein als "Deutschlands größter Historiker" gefeiert
wurde; Großherzog Leopold aber, "der Volksfreund", mußte sich mit einer
bescheidenen Stelle mitten im Buche begnügen.

"Französisirende Deutschthümler" nannte Blittersdorff einmal die
Genossen Rotteck's mit dem Scharfblick des Hasses,*) und in der That
war ihre blinde, unterthänige Begeisterung für Frankreichs neue Frei-
heit ebenso unbestreitbar wie ihre nebelhafte Begeisterung für ein deutsches
Vaterland irgendwo in den Wolken. Vernunft und Unsinn, polternde
Phrase und nüchterne Beobachtung der Bedürfnisse der Gegenwart vertrugen
sich freundnachbarlich in diesen Köpfen. Der badische Liberalismus vertrat
die Interessen der erstarkenden Mittelklassen, ihr wohlberechtigtes Ver-
langen nach Entlastung des Bodens, nach Freiheit des Wortes und des
Verkehrs; aber er stand noch ganz unter der Herrschaft der selbstgefälligen
alten Aufklärung, die nirgends in Deutschland sich fester eingenistet hatte,
als hier in diesem lieblichen, wie für die Romantik geschaffenen Winkel;
er betrachtete die Interessenpolitik des Bürgerstandes kurzerhand als
"den geläuterten Ausdruck des vernünftigen Gesammtwillens" und wähnte
sich berufen, "das blos dem Machtwort entfließende historische Recht dem
Vernunftrechte zu unterwerfen". Die Heimath dieses bürgerlichen Ver-
nunftrechts war die Universität Freiburg, zu jener Zeit eine sehr bescheidene
Leuchte deutscher Wissenschaft; die geistvollen Heidelberger Gelehrten hatten
in ihrer großen Mehrzahl das Joch der alten naturrechtlichen Abstraktio-
nen schon abgeschüttelt und hielten sich der Bewegung fern.

Auch diesmal trat das alte Leiden des badischen Verfassungslebens,
das unnatürliche Uebergewicht des Beamtenthums wieder grell zu Tage.
Fast alle Redner der Opposition waren Staatsdiener, die Regierung wagte
keinem mehr den Urlaub zu verweigern und sah sich bald durch die

*) Blittersdorff's Bericht 2. April 1831.

IV. 4. Landtage und Feſte in Oberdeutſchland.
im März 1831 zuſammentrat, beſtand faſt durchweg aus Liberalen; die
wenigen dem Miniſterium näher ſtehenden Abgeordneten wagten kaum
wider den Strom zu ſchwimmen. Und leicht war es nicht, gegen den
undeutſchen, echtfranzöſiſchen Parteiterrorismus dieſer liberalen Trium-
phatoren aufzukommen; ſie verlangten Rache für die langjährige Zu-
rückſetzung, mißhandelten Jeden, der nur um eines Fingers Breite von der
alleinſeligmachenden Lehre ihres Vernunftsrechts abwich, als einen Höf-
ling und Ariſtokraten und beräucherten ſich ſelber wechſelſeitig mit einer
maßloſen Eitelkeit, die dem Größenwahnſinn nahe kam. Rotteck ſchilderte
nachher „das europäiſche Ereigniß“ dieſes Landtags in einem „Leſe- und
Lehrbuch für’s deutſche Volk“; 674 Seiten genügten ihm kaum um die
unermeßliche Waſſerfluth der liberalen Kammerweisheit ganz zu erſchöpfen.
Bildniſſe der großen Volksmänner ſchmückten das Werk, vorn neben dem
Titelblatte prangte natürlich das Bild des Verfaſſers, der in der badi-
ſchen Preſſe allgemein als „Deutſchlands größter Hiſtoriker“ gefeiert
wurde; Großherzog Leopold aber, „der Volksfreund“, mußte ſich mit einer
beſcheidenen Stelle mitten im Buche begnügen.

„Franzöſiſirende Deutſchthümler“ nannte Blittersdorff einmal die
Genoſſen Rotteck’s mit dem Scharfblick des Haſſes,*) und in der That
war ihre blinde, unterthänige Begeiſterung für Frankreichs neue Frei-
heit ebenſo unbeſtreitbar wie ihre nebelhafte Begeiſterung für ein deutſches
Vaterland irgendwo in den Wolken. Vernunft und Unſinn, polternde
Phraſe und nüchterne Beobachtung der Bedürfniſſe der Gegenwart vertrugen
ſich freundnachbarlich in dieſen Köpfen. Der badiſche Liberalismus vertrat
die Intereſſen der erſtarkenden Mittelklaſſen, ihr wohlberechtigtes Ver-
langen nach Entlaſtung des Bodens, nach Freiheit des Wortes und des
Verkehrs; aber er ſtand noch ganz unter der Herrſchaft der ſelbſtgefälligen
alten Aufklärung, die nirgends in Deutſchland ſich feſter eingeniſtet hatte,
als hier in dieſem lieblichen, wie für die Romantik geſchaffenen Winkel;
er betrachtete die Intereſſenpolitik des Bürgerſtandes kurzerhand als
„den geläuterten Ausdruck des vernünftigen Geſammtwillens“ und wähnte
ſich berufen, „das blos dem Machtwort entfließende hiſtoriſche Recht dem
Vernunftrechte zu unterwerfen“. Die Heimath dieſes bürgerlichen Ver-
nunftrechts war die Univerſität Freiburg, zu jener Zeit eine ſehr beſcheidene
Leuchte deutſcher Wiſſenſchaft; die geiſtvollen Heidelberger Gelehrten hatten
in ihrer großen Mehrzahl das Joch der alten naturrechtlichen Abſtraktio-
nen ſchon abgeſchüttelt und hielten ſich der Bewegung fern.

Auch diesmal trat das alte Leiden des badiſchen Verfaſſungslebens,
das unnatürliche Uebergewicht des Beamtenthums wieder grell zu Tage.
Faſt alle Redner der Oppoſition waren Staatsdiener, die Regierung wagte
keinem mehr den Urlaub zu verweigern und ſah ſich bald durch die

*) Blittersdorff’s Bericht 2. April 1831.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0242" n="228"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">IV.</hi> 4. Landtage und Fe&#x017F;te in Oberdeut&#x017F;chland.</fw><lb/>
im März 1831 zu&#x017F;ammentrat, be&#x017F;tand fa&#x017F;t durchweg aus Liberalen; die<lb/>
wenigen dem Mini&#x017F;terium näher &#x017F;tehenden Abgeordneten wagten kaum<lb/>
wider den Strom zu &#x017F;chwimmen. Und leicht war es nicht, gegen den<lb/>
undeut&#x017F;chen, echtfranzö&#x017F;i&#x017F;chen Parteiterrorismus die&#x017F;er liberalen Trium-<lb/>
phatoren aufzukommen; &#x017F;ie verlangten Rache für die langjährige Zu-<lb/>
rück&#x017F;etzung, mißhandelten Jeden, der nur um eines Fingers Breite von der<lb/>
allein&#x017F;eligmachenden Lehre ihres Vernunftsrechts abwich, als einen Höf-<lb/>
ling und Ari&#x017F;tokraten und beräucherten &#x017F;ich &#x017F;elber wech&#x017F;el&#x017F;eitig mit einer<lb/>
maßlo&#x017F;en Eitelkeit, die dem Größenwahn&#x017F;inn nahe kam. Rotteck &#x017F;childerte<lb/>
nachher &#x201E;das europäi&#x017F;che Ereigniß&#x201C; die&#x017F;es Landtags in einem &#x201E;Le&#x017F;e- und<lb/>
Lehrbuch für&#x2019;s deut&#x017F;che Volk&#x201C;; 674 Seiten genügten ihm kaum um die<lb/>
unermeßliche Wa&#x017F;&#x017F;erfluth der liberalen Kammerweisheit ganz zu er&#x017F;chöpfen.<lb/>
Bildni&#x017F;&#x017F;e der großen Volksmänner &#x017F;chmückten das Werk, vorn neben dem<lb/>
Titelblatte prangte natürlich das Bild des Verfa&#x017F;&#x017F;ers, der in der badi-<lb/>
&#x017F;chen Pre&#x017F;&#x017F;e allgemein als &#x201E;Deut&#x017F;chlands größter Hi&#x017F;toriker&#x201C; gefeiert<lb/>
wurde; Großherzog Leopold aber, &#x201E;der Volksfreund&#x201C;, mußte &#x017F;ich mit einer<lb/>
be&#x017F;cheidenen Stelle mitten im Buche begnügen.</p><lb/>
          <p>&#x201E;Franzö&#x017F;i&#x017F;irende Deut&#x017F;chthümler&#x201C; nannte Blittersdorff einmal die<lb/>
Geno&#x017F;&#x017F;en Rotteck&#x2019;s mit dem Scharfblick des Ha&#x017F;&#x017F;es,<note place="foot" n="*)">Blittersdorff&#x2019;s Bericht 2. April 1831.</note> und in der That<lb/>
war ihre blinde, unterthänige Begei&#x017F;terung für Frankreichs neue Frei-<lb/>
heit eben&#x017F;o unbe&#x017F;treitbar wie ihre nebelhafte Begei&#x017F;terung für ein deut&#x017F;ches<lb/>
Vaterland irgendwo in den Wolken. Vernunft und Un&#x017F;inn, polternde<lb/>
Phra&#x017F;e und nüchterne Beobachtung der Bedürfni&#x017F;&#x017F;e der Gegenwart vertrugen<lb/>
&#x017F;ich freundnachbarlich in die&#x017F;en Köpfen. Der badi&#x017F;che Liberalismus vertrat<lb/>
die Intere&#x017F;&#x017F;en der er&#x017F;tarkenden Mittelkla&#x017F;&#x017F;en, ihr wohlberechtigtes Ver-<lb/>
langen nach Entla&#x017F;tung des Bodens, nach Freiheit des Wortes und des<lb/>
Verkehrs; aber er &#x017F;tand noch ganz unter der Herr&#x017F;chaft der &#x017F;elb&#x017F;tgefälligen<lb/>
alten Aufklärung, die nirgends in Deut&#x017F;chland &#x017F;ich fe&#x017F;ter eingeni&#x017F;tet hatte,<lb/>
als hier in die&#x017F;em lieblichen, wie für die Romantik ge&#x017F;chaffenen Winkel;<lb/>
er betrachtete die Intere&#x017F;&#x017F;enpolitik des Bürger&#x017F;tandes kurzerhand als<lb/>
&#x201E;den geläuterten Ausdruck des vernünftigen Ge&#x017F;ammtwillens&#x201C; und wähnte<lb/>
&#x017F;ich berufen, &#x201E;das blos dem Machtwort entfließende hi&#x017F;tori&#x017F;che Recht dem<lb/>
Vernunftrechte zu unterwerfen&#x201C;. Die Heimath die&#x017F;es bürgerlichen Ver-<lb/>
nunftrechts war die Univer&#x017F;ität Freiburg, zu jener Zeit eine &#x017F;ehr be&#x017F;cheidene<lb/>
Leuchte deut&#x017F;cher Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft; die gei&#x017F;tvollen Heidelberger Gelehrten hatten<lb/>
in ihrer großen Mehrzahl das Joch der alten naturrechtlichen Ab&#x017F;traktio-<lb/>
nen &#x017F;chon abge&#x017F;chüttelt und hielten &#x017F;ich der Bewegung fern.</p><lb/>
          <p>Auch diesmal trat das alte Leiden des badi&#x017F;chen Verfa&#x017F;&#x017F;ungslebens,<lb/>
das unnatürliche Uebergewicht des Beamtenthums wieder grell zu Tage.<lb/>
Fa&#x017F;t alle Redner der Oppo&#x017F;ition waren Staatsdiener, die Regierung wagte<lb/>
keinem mehr den Urlaub zu verweigern und &#x017F;ah &#x017F;ich bald durch die<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[228/0242] IV. 4. Landtage und Feſte in Oberdeutſchland. im März 1831 zuſammentrat, beſtand faſt durchweg aus Liberalen; die wenigen dem Miniſterium näher ſtehenden Abgeordneten wagten kaum wider den Strom zu ſchwimmen. Und leicht war es nicht, gegen den undeutſchen, echtfranzöſiſchen Parteiterrorismus dieſer liberalen Trium- phatoren aufzukommen; ſie verlangten Rache für die langjährige Zu- rückſetzung, mißhandelten Jeden, der nur um eines Fingers Breite von der alleinſeligmachenden Lehre ihres Vernunftsrechts abwich, als einen Höf- ling und Ariſtokraten und beräucherten ſich ſelber wechſelſeitig mit einer maßloſen Eitelkeit, die dem Größenwahnſinn nahe kam. Rotteck ſchilderte nachher „das europäiſche Ereigniß“ dieſes Landtags in einem „Leſe- und Lehrbuch für’s deutſche Volk“; 674 Seiten genügten ihm kaum um die unermeßliche Waſſerfluth der liberalen Kammerweisheit ganz zu erſchöpfen. Bildniſſe der großen Volksmänner ſchmückten das Werk, vorn neben dem Titelblatte prangte natürlich das Bild des Verfaſſers, der in der badi- ſchen Preſſe allgemein als „Deutſchlands größter Hiſtoriker“ gefeiert wurde; Großherzog Leopold aber, „der Volksfreund“, mußte ſich mit einer beſcheidenen Stelle mitten im Buche begnügen. „Franzöſiſirende Deutſchthümler“ nannte Blittersdorff einmal die Genoſſen Rotteck’s mit dem Scharfblick des Haſſes, *) und in der That war ihre blinde, unterthänige Begeiſterung für Frankreichs neue Frei- heit ebenſo unbeſtreitbar wie ihre nebelhafte Begeiſterung für ein deutſches Vaterland irgendwo in den Wolken. Vernunft und Unſinn, polternde Phraſe und nüchterne Beobachtung der Bedürfniſſe der Gegenwart vertrugen ſich freundnachbarlich in dieſen Köpfen. Der badiſche Liberalismus vertrat die Intereſſen der erſtarkenden Mittelklaſſen, ihr wohlberechtigtes Ver- langen nach Entlaſtung des Bodens, nach Freiheit des Wortes und des Verkehrs; aber er ſtand noch ganz unter der Herrſchaft der ſelbſtgefälligen alten Aufklärung, die nirgends in Deutſchland ſich feſter eingeniſtet hatte, als hier in dieſem lieblichen, wie für die Romantik geſchaffenen Winkel; er betrachtete die Intereſſenpolitik des Bürgerſtandes kurzerhand als „den geläuterten Ausdruck des vernünftigen Geſammtwillens“ und wähnte ſich berufen, „das blos dem Machtwort entfließende hiſtoriſche Recht dem Vernunftrechte zu unterwerfen“. Die Heimath dieſes bürgerlichen Ver- nunftrechts war die Univerſität Freiburg, zu jener Zeit eine ſehr beſcheidene Leuchte deutſcher Wiſſenſchaft; die geiſtvollen Heidelberger Gelehrten hatten in ihrer großen Mehrzahl das Joch der alten naturrechtlichen Abſtraktio- nen ſchon abgeſchüttelt und hielten ſich der Bewegung fern. Auch diesmal trat das alte Leiden des badiſchen Verfaſſungslebens, das unnatürliche Uebergewicht des Beamtenthums wieder grell zu Tage. Faſt alle Redner der Oppoſition waren Staatsdiener, die Regierung wagte keinem mehr den Urlaub zu verweigern und ſah ſich bald durch die *) Blittersdorff’s Bericht 2. April 1831.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/242
Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/242>, abgerufen am 20.04.2024.