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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889.

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Preußische Königstreue.
an, wie überlegen dieses Volk mit seiner Zucht und Treue inmitten der auf-
geregten Nachbarn stand. Selbst der Holste Rist, der sonst nach Landesbrauch
auf Preußen tief herabgesehen hatte, pries jetzt, da er die westlichen Pro-
vinzen durchreiste, die glückliche Ordnung des wohlregierten Staates. Noch
zuversichtlicher schrieb der junge Hauptmann Helmuth v. Moltke in seinem
geistreichen Buche über Polen: Der preußische Staat zeichnet sich aus
durch sein unaufhaltsames ruhiges Fortschreiten, durch die stätige Ent-
wicklung seiner inneren Verhältnisse, "welche Preußen an die Spitze der
Reformen, der Aufklärung, der liberalen Institutionen und einer vernünf-
tigen Freiheit -- mindestens in Deutschland gestellt haben."

Wieder wie in den Zeiten der ersten Revolution fühlten sich die
Preußen stolz als Mannen ihres Königs, und begrüßten den alten Herrn
wo er sich zeigte mit stürmischen Huldigungen. Und wie damals zur Ant-
wort auf den Marseiller Marsch das Heil Dir im Siegerkranz erklungen
war, so machte jetzt das neue Preußenlied, gedichtet von Rector Thiersch,
dem Bruder des Münchener Philologen, und von Neithardt in Musik
gesetzt, die Runde auf allen vaterländischen Festen. Mochten die Libe-
ralen des Südens über den preußischen Hochmuth schelten, sie fühlten
doch mit stillem Neide, daß diese stolzen Klänge ganz etwas Anderes be-
deuteten als alle jene läppischen Farbenlieder auf das Weiß der Un-
schuld und das Grün der guten Hoffnung, welche die kleinen Hofpoeten
zum Preise ihrer geschichtslosen Landeskokarden anfertigten; sie ahnten die
Wahrheit der Verse: "daß für die Freiheit meine Väter starben, das
deuten, merkt es, meine Farben an." Die Erinnerungsfeiern der alten
Landwehrmänner und Kriegskameraden verliefen meist anspruchslos und
ohne Wortprunk, nur in Berlin pflegte Fouque schmetternde Husaren-
Reden zu halten; aber sie hielten unter den Versammelten das Gefühl
der Staatseinheit wach. Als dem Prinzen Wilhelm 1831 am siegver-
heißenden Jahrestage der Leipziger Schlacht ein Sohn geboren wurde, der
vermuthliche Thronfolger, da erklang in allen Provinzen ein Freudenruf,
der offenbar aus den Tiefen der Herzen kam. Und da man sich so stolz
und sicher fühlte, so gewann auch der Traum der deutschen Einheit in
einzelnen Kreisen der preußischen Jugend schon eine festere Gestalt. Die
Bonner Burschenschafter schwärmten für das preußische Kaiserthum, und
es war ein Sohn des linken Rheinufers, der diesen Gedanken zuerst im
Liede aussprach. Karl Simrock hatte soeben die Aengstlichkeit der Regie-
rung am eigenen Leibe erfahren -- denn die alte Furcht vor den Demagogen
war noch immer nicht verschwunden, und das Justizministerium hielt für
nöthig, seinen Beamten alle absprechenden politischen Urtheile an öffent-
lichen Orten zu untersagen; er hatte den Staatsdienst verlassen müssen
wegen eines Gedichtes auf Frankreichs drei Tage und drei Farben, das
ihm in der ersten Aufregung der Juliwochen entstanden war. Doch die
Unbill focht den Treuen nicht an. Gleich darauf schilderte er in einem

Preußiſche Königstreue.
an, wie überlegen dieſes Volk mit ſeiner Zucht und Treue inmitten der auf-
geregten Nachbarn ſtand. Selbſt der Holſte Riſt, der ſonſt nach Landesbrauch
auf Preußen tief herabgeſehen hatte, pries jetzt, da er die weſtlichen Pro-
vinzen durchreiſte, die glückliche Ordnung des wohlregierten Staates. Noch
zuverſichtlicher ſchrieb der junge Hauptmann Helmuth v. Moltke in ſeinem
geiſtreichen Buche über Polen: Der preußiſche Staat zeichnet ſich aus
durch ſein unaufhaltſames ruhiges Fortſchreiten, durch die ſtätige Ent-
wicklung ſeiner inneren Verhältniſſe, „welche Preußen an die Spitze der
Reformen, der Aufklärung, der liberalen Inſtitutionen und einer vernünf-
tigen Freiheit — mindeſtens in Deutſchland geſtellt haben.“

Wieder wie in den Zeiten der erſten Revolution fühlten ſich die
Preußen ſtolz als Mannen ihres Königs, und begrüßten den alten Herrn
wo er ſich zeigte mit ſtürmiſchen Huldigungen. Und wie damals zur Ant-
wort auf den Marſeiller Marſch das Heil Dir im Siegerkranz erklungen
war, ſo machte jetzt das neue Preußenlied, gedichtet von Rector Thierſch,
dem Bruder des Münchener Philologen, und von Neithardt in Muſik
geſetzt, die Runde auf allen vaterländiſchen Feſten. Mochten die Libe-
ralen des Südens über den preußiſchen Hochmuth ſchelten, ſie fühlten
doch mit ſtillem Neide, daß dieſe ſtolzen Klänge ganz etwas Anderes be-
deuteten als alle jene läppiſchen Farbenlieder auf das Weiß der Un-
ſchuld und das Grün der guten Hoffnung, welche die kleinen Hofpoeten
zum Preiſe ihrer geſchichtsloſen Landeskokarden anfertigten; ſie ahnten die
Wahrheit der Verſe: „daß für die Freiheit meine Väter ſtarben, das
deuten, merkt es, meine Farben an.“ Die Erinnerungsfeiern der alten
Landwehrmänner und Kriegskameraden verliefen meiſt anſpruchslos und
ohne Wortprunk, nur in Berlin pflegte Fouqué ſchmetternde Huſaren-
Reden zu halten; aber ſie hielten unter den Verſammelten das Gefühl
der Staatseinheit wach. Als dem Prinzen Wilhelm 1831 am ſiegver-
heißenden Jahrestage der Leipziger Schlacht ein Sohn geboren wurde, der
vermuthliche Thronfolger, da erklang in allen Provinzen ein Freudenruf,
der offenbar aus den Tiefen der Herzen kam. Und da man ſich ſo ſtolz
und ſicher fühlte, ſo gewann auch der Traum der deutſchen Einheit in
einzelnen Kreiſen der preußiſchen Jugend ſchon eine feſtere Geſtalt. Die
Bonner Burſchenſchafter ſchwärmten für das preußiſche Kaiſerthum, und
es war ein Sohn des linken Rheinufers, der dieſen Gedanken zuerſt im
Liede ausſprach. Karl Simrock hatte ſoeben die Aengſtlichkeit der Regie-
rung am eigenen Leibe erfahren — denn die alte Furcht vor den Demagogen
war noch immer nicht verſchwunden, und das Juſtizminiſterium hielt für
nöthig, ſeinen Beamten alle abſprechenden politiſchen Urtheile an öffent-
lichen Orten zu unterſagen; er hatte den Staatsdienſt verlaſſen müſſen
wegen eines Gedichtes auf Frankreichs drei Tage und drei Farben, das
ihm in der erſten Aufregung der Juliwochen entſtanden war. Doch die
Unbill focht den Treuen nicht an. Gleich darauf ſchilderte er in einem

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[185/0199] Preußiſche Königstreue. an, wie überlegen dieſes Volk mit ſeiner Zucht und Treue inmitten der auf- geregten Nachbarn ſtand. Selbſt der Holſte Riſt, der ſonſt nach Landesbrauch auf Preußen tief herabgeſehen hatte, pries jetzt, da er die weſtlichen Pro- vinzen durchreiſte, die glückliche Ordnung des wohlregierten Staates. Noch zuverſichtlicher ſchrieb der junge Hauptmann Helmuth v. Moltke in ſeinem geiſtreichen Buche über Polen: Der preußiſche Staat zeichnet ſich aus durch ſein unaufhaltſames ruhiges Fortſchreiten, durch die ſtätige Ent- wicklung ſeiner inneren Verhältniſſe, „welche Preußen an die Spitze der Reformen, der Aufklärung, der liberalen Inſtitutionen und einer vernünf- tigen Freiheit — mindeſtens in Deutſchland geſtellt haben.“ Wieder wie in den Zeiten der erſten Revolution fühlten ſich die Preußen ſtolz als Mannen ihres Königs, und begrüßten den alten Herrn wo er ſich zeigte mit ſtürmiſchen Huldigungen. Und wie damals zur Ant- wort auf den Marſeiller Marſch das Heil Dir im Siegerkranz erklungen war, ſo machte jetzt das neue Preußenlied, gedichtet von Rector Thierſch, dem Bruder des Münchener Philologen, und von Neithardt in Muſik geſetzt, die Runde auf allen vaterländiſchen Feſten. Mochten die Libe- ralen des Südens über den preußiſchen Hochmuth ſchelten, ſie fühlten doch mit ſtillem Neide, daß dieſe ſtolzen Klänge ganz etwas Anderes be- deuteten als alle jene läppiſchen Farbenlieder auf das Weiß der Un- ſchuld und das Grün der guten Hoffnung, welche die kleinen Hofpoeten zum Preiſe ihrer geſchichtsloſen Landeskokarden anfertigten; ſie ahnten die Wahrheit der Verſe: „daß für die Freiheit meine Väter ſtarben, das deuten, merkt es, meine Farben an.“ Die Erinnerungsfeiern der alten Landwehrmänner und Kriegskameraden verliefen meiſt anſpruchslos und ohne Wortprunk, nur in Berlin pflegte Fouqué ſchmetternde Huſaren- Reden zu halten; aber ſie hielten unter den Verſammelten das Gefühl der Staatseinheit wach. Als dem Prinzen Wilhelm 1831 am ſiegver- heißenden Jahrestage der Leipziger Schlacht ein Sohn geboren wurde, der vermuthliche Thronfolger, da erklang in allen Provinzen ein Freudenruf, der offenbar aus den Tiefen der Herzen kam. Und da man ſich ſo ſtolz und ſicher fühlte, ſo gewann auch der Traum der deutſchen Einheit in einzelnen Kreiſen der preußiſchen Jugend ſchon eine feſtere Geſtalt. Die Bonner Burſchenſchafter ſchwärmten für das preußiſche Kaiſerthum, und es war ein Sohn des linken Rheinufers, der dieſen Gedanken zuerſt im Liede ausſprach. Karl Simrock hatte ſoeben die Aengſtlichkeit der Regie- rung am eigenen Leibe erfahren — denn die alte Furcht vor den Demagogen war noch immer nicht verſchwunden, und das Juſtizminiſterium hielt für nöthig, ſeinen Beamten alle abſprechenden politiſchen Urtheile an öffent- lichen Orten zu unterſagen; er hatte den Staatsdienſt verlaſſen müſſen wegen eines Gedichtes auf Frankreichs drei Tage und drei Farben, das ihm in der erſten Aufregung der Juliwochen entſtanden war. Doch die Unbill focht den Treuen nicht an. Gleich darauf ſchilderte er in einem

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 4: Bis zum Tode König Friedrich Wilhelms III. Leipzig, 1889, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte04_1889/199>, abgerufen am 28.03.2024.