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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.

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II. 3. Geistige Strömungen der ersten Friedensjahre.
Gedanken; er sang, wie einst die ritterlichen Dichter mit den Goldharfen,
fast allein "von Gottesminne, von kühner Helden Muth, von lindem
Liebessinne, von süßer Maienbluth". Auch in seinen Tragödien verherr-
lichte er mit Vorliebe die zähe Treue altdeutscher Freundschaft; ihnen
fehlte die fortreißende Macht der dramatischen Leidenschaft. An das mäch-
tige politische Pathos seines Lieblings Walther von der Vogelweide reichten
seine vaterländischen Gedichte nicht heran; der prometheische Drang, die
höchsten Räthsel des Daseins, das Woher und Wohin der Menschheit zu
ergründen, berührte sein ruhiges Gemüth selten. Darum wollte Goethe
von den Rosen und Gelbveigelein, den blonden Mädchen und trauernden
Rittern des schwäbischen Sängers nichts hören; er verkannte, daß ihm
selber in der Lieder- und Balladendichtung Niemand sonst so nahe ge-
kommen war wie Uhland, und meinte herbe, in Alledem liege nichts das
Menschengeschick Bezwingendes. Die Deutschen aber hatten sich längst
im Stillen verschworen, den Altmeister zu behandeln nach seinem eigenen
Worte: wenn ich Dich liebe, was gehts Dich an? Der treue Schwabe
wußte, wie unmöglich es ist einen Meister seines Irrthums zu überführen.
Er ließ sich durch die Ungerechtigkeit des Alten in seiner Liebe nicht be-
irren; er ward nicht müde dem Greise seine Sängergrüße zu senden und
der Nation zu erzählen, wie dieser Königssohn einst in goldner Frühe
das schlummernde Dornröschen, die deutsche Poesie erweckte, und wie das
steinerne Laub am Straßburger Münster rauschte, als der Dichterjüng-
ling die Thurmschnecken hinaufstieg, "dem nun ein halb Jahrhundert die
Welt des Schönen tönt".

Obwohl der Schweigsame nach seinem dreißigsten Jahre nur noch
einzelne Gedichte veröffentlichte und sich begnügte als geistvoller Forscher
und Sammler an der großen Arbeit der Wiederentdeckung unserer Vor-
zeit theilzunehmen, so wuchs sein Dichterruhm doch von Jahr zu Jahr.
Die Lieder seiner Jugend konnten nicht veralten. Hochgebildet und doch
bürgerlich unscheinbar; begeistert für die alte Herrlichkeit des Reichs und
das österreichische Kaisergeschlecht, und doch ein Demokrat, dem die "Für-
stenräth' und Hofmarschälle mit trübem Stern auf kalter Brust" immer
verdächtig blieben; im politischen Kampfe furchtlos und treu, wie es der
Wappenspruch des Landes fordert, bis zum trotzigen Eigensinne -- so
erschien er den Schwaben als der rechte Vertreter der Landesart, als der
beste der Stammgenossen. Sie hoben ihn auf den Schild und rühmten:
"jedes Wort, das der Uhland gesprochen, ist uns gerecht gewesen."

Eine Schaar von jungen Poeten folgte dem Meister nach und nannte
sich bald selbst die schwäbische Dichterschule. Hier zuerst in der Geschichte
der neuen deutschen Dichtung ward der Versuch einer landschaftlichen
Sonderbildung gewagt, doch es war ein durchaus harmloser Partikula-
rismus. Nichts lag diesen Dichtern ferner als die Absicht sich loszureißen
von der gemeinsamen Arbeit der Nation; sie fühlten sich nur recht von

II. 3. Geiſtige Strömungen der erſten Friedensjahre.
Gedanken; er ſang, wie einſt die ritterlichen Dichter mit den Goldharfen,
faſt allein „von Gottesminne, von kühner Helden Muth, von lindem
Liebesſinne, von ſüßer Maienbluth“. Auch in ſeinen Tragödien verherr-
lichte er mit Vorliebe die zähe Treue altdeutſcher Freundſchaft; ihnen
fehlte die fortreißende Macht der dramatiſchen Leidenſchaft. An das mäch-
tige politiſche Pathos ſeines Lieblings Walther von der Vogelweide reichten
ſeine vaterländiſchen Gedichte nicht heran; der prometheiſche Drang, die
höchſten Räthſel des Daſeins, das Woher und Wohin der Menſchheit zu
ergründen, berührte ſein ruhiges Gemüth ſelten. Darum wollte Goethe
von den Roſen und Gelbveigelein, den blonden Mädchen und trauernden
Rittern des ſchwäbiſchen Sängers nichts hören; er verkannte, daß ihm
ſelber in der Lieder- und Balladendichtung Niemand ſonſt ſo nahe ge-
kommen war wie Uhland, und meinte herbe, in Alledem liege nichts das
Menſchengeſchick Bezwingendes. Die Deutſchen aber hatten ſich längſt
im Stillen verſchworen, den Altmeiſter zu behandeln nach ſeinem eigenen
Worte: wenn ich Dich liebe, was gehts Dich an? Der treue Schwabe
wußte, wie unmöglich es iſt einen Meiſter ſeines Irrthums zu überführen.
Er ließ ſich durch die Ungerechtigkeit des Alten in ſeiner Liebe nicht be-
irren; er ward nicht müde dem Greiſe ſeine Sängergrüße zu ſenden und
der Nation zu erzählen, wie dieſer Königsſohn einſt in goldner Frühe
das ſchlummernde Dornröschen, die deutſche Poeſie erweckte, und wie das
ſteinerne Laub am Straßburger Münſter rauſchte, als der Dichterjüng-
ling die Thurmſchnecken hinaufſtieg, „dem nun ein halb Jahrhundert die
Welt des Schönen tönt“.

Obwohl der Schweigſame nach ſeinem dreißigſten Jahre nur noch
einzelne Gedichte veröffentlichte und ſich begnügte als geiſtvoller Forſcher
und Sammler an der großen Arbeit der Wiederentdeckung unſerer Vor-
zeit theilzunehmen, ſo wuchs ſein Dichterruhm doch von Jahr zu Jahr.
Die Lieder ſeiner Jugend konnten nicht veralten. Hochgebildet und doch
bürgerlich unſcheinbar; begeiſtert für die alte Herrlichkeit des Reichs und
das öſterreichiſche Kaiſergeſchlecht, und doch ein Demokrat, dem die „Für-
ſtenräth’ und Hofmarſchälle mit trübem Stern auf kalter Bruſt“ immer
verdächtig blieben; im politiſchen Kampfe furchtlos und treu, wie es der
Wappenſpruch des Landes fordert, bis zum trotzigen Eigenſinne — ſo
erſchien er den Schwaben als der rechte Vertreter der Landesart, als der
beſte der Stammgenoſſen. Sie hoben ihn auf den Schild und rühmten:
„jedes Wort, das der Uhland geſprochen, iſt uns gerecht geweſen.“

Eine Schaar von jungen Poeten folgte dem Meiſter nach und nannte
ſich bald ſelbſt die ſchwäbiſche Dichterſchule. Hier zuerſt in der Geſchichte
der neuen deutſchen Dichtung ward der Verſuch einer landſchaftlichen
Sonderbildung gewagt, doch es war ein durchaus harmloſer Partikula-
rismus. Nichts lag dieſen Dichtern ferner als die Abſicht ſich loszureißen
von der gemeinſamen Arbeit der Nation; ſie fühlten ſich nur recht von

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[32/0046] II. 3. Geiſtige Strömungen der erſten Friedensjahre. Gedanken; er ſang, wie einſt die ritterlichen Dichter mit den Goldharfen, faſt allein „von Gottesminne, von kühner Helden Muth, von lindem Liebesſinne, von ſüßer Maienbluth“. Auch in ſeinen Tragödien verherr- lichte er mit Vorliebe die zähe Treue altdeutſcher Freundſchaft; ihnen fehlte die fortreißende Macht der dramatiſchen Leidenſchaft. An das mäch- tige politiſche Pathos ſeines Lieblings Walther von der Vogelweide reichten ſeine vaterländiſchen Gedichte nicht heran; der prometheiſche Drang, die höchſten Räthſel des Daſeins, das Woher und Wohin der Menſchheit zu ergründen, berührte ſein ruhiges Gemüth ſelten. Darum wollte Goethe von den Roſen und Gelbveigelein, den blonden Mädchen und trauernden Rittern des ſchwäbiſchen Sängers nichts hören; er verkannte, daß ihm ſelber in der Lieder- und Balladendichtung Niemand ſonſt ſo nahe ge- kommen war wie Uhland, und meinte herbe, in Alledem liege nichts das Menſchengeſchick Bezwingendes. Die Deutſchen aber hatten ſich längſt im Stillen verſchworen, den Altmeiſter zu behandeln nach ſeinem eigenen Worte: wenn ich Dich liebe, was gehts Dich an? Der treue Schwabe wußte, wie unmöglich es iſt einen Meiſter ſeines Irrthums zu überführen. Er ließ ſich durch die Ungerechtigkeit des Alten in ſeiner Liebe nicht be- irren; er ward nicht müde dem Greiſe ſeine Sängergrüße zu ſenden und der Nation zu erzählen, wie dieſer Königsſohn einſt in goldner Frühe das ſchlummernde Dornröschen, die deutſche Poeſie erweckte, und wie das ſteinerne Laub am Straßburger Münſter rauſchte, als der Dichterjüng- ling die Thurmſchnecken hinaufſtieg, „dem nun ein halb Jahrhundert die Welt des Schönen tönt“. Obwohl der Schweigſame nach ſeinem dreißigſten Jahre nur noch einzelne Gedichte veröffentlichte und ſich begnügte als geiſtvoller Forſcher und Sammler an der großen Arbeit der Wiederentdeckung unſerer Vor- zeit theilzunehmen, ſo wuchs ſein Dichterruhm doch von Jahr zu Jahr. Die Lieder ſeiner Jugend konnten nicht veralten. Hochgebildet und doch bürgerlich unſcheinbar; begeiſtert für die alte Herrlichkeit des Reichs und das öſterreichiſche Kaiſergeſchlecht, und doch ein Demokrat, dem die „Für- ſtenräth’ und Hofmarſchälle mit trübem Stern auf kalter Bruſt“ immer verdächtig blieben; im politiſchen Kampfe furchtlos und treu, wie es der Wappenſpruch des Landes fordert, bis zum trotzigen Eigenſinne — ſo erſchien er den Schwaben als der rechte Vertreter der Landesart, als der beſte der Stammgenoſſen. Sie hoben ihn auf den Schild und rühmten: „jedes Wort, das der Uhland geſprochen, iſt uns gerecht geweſen.“ Eine Schaar von jungen Poeten folgte dem Meiſter nach und nannte ſich bald ſelbſt die ſchwäbiſche Dichterſchule. Hier zuerſt in der Geſchichte der neuen deutſchen Dichtung ward der Verſuch einer landſchaftlichen Sonderbildung gewagt, doch es war ein durchaus harmloſer Partikula- rismus. Nichts lag dieſen Dichtern ferner als die Abſicht ſich loszureißen von der gemeinſamen Arbeit der Nation; ſie fühlten ſich nur recht von

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882, S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte02_1882/46>, abgerufen am 29.03.2024.