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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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I. 1. Deutschland nach dem Westphälischen Frieden.
die Leitung der Bildungsanstalten übernahm, kam ein etwas freierer Zug
in das Unterrichtswesen. Damals verbesserte der treffliche Abt Felbiger
die katholische Volksschule und fand draußen im Reich eifrige Anhänger,
also daß endlich auch das katholische Deutschland des besten Segens der
Reformation theilhaftig wurde.

Es schien ein Leichtes, in Berlin einen glänzenden Kreis der besten
Köpfe Deutschlands zu reicher Thätigkeit zu versammeln. Jedes junge
Talent im Reiche suchte nach dem Auge des Helden der Nation. Selbst
jener Winkelmann, der einst in heißem Hasse den Marken entflohen war,
empfand jetzt, mit wie starken Banden dieser Staat die Herzen seiner
Söhne festhält. "Es lässet sich, so schrieb er, zum ersten male die Stimme
des Vaterlandes in mir hören, die mir vorher unbekannt war." Er
brannte vor Begier, dem Aristoteles der Kriegskunst zu zeigen, daß ein
geborener Unterthan etwas Würdiges hervorbringen könne, unterhandelte
jahrelang über eine Anstellung in Berlin. Aber an Friedrichs franzö-
sischer Akademie war kein Platz für deutsche Denker. Die mediceischen
Tage, die man einst von dem kunstbegeisterten Prinzen des Rheinsberger
Musenhofes erhoffte, kamen nur für die ausländischen Schöngeister der
Tafelrunde von Sanssouci; das junge Leben, das in den tiefen seines
eigenen Volkes sich unbändig regte, wollte und konnte der Zögling franzö-
sischer Bildung nicht mehr verstehen. Während die Berliner Gesellschaft
an den Gedanken der neuen Literatur sich bis zur Ueberbildung berauschte,
spöttische Freigeisterei und verfeinerte Genußsucht bereits die alte strenge
Sitteneinfalt verdrängten, behielt die preußische Verwaltung auch jetzt
die einseitige Richtung auf das handgreiflich Nützliche. Jener unaussteh-
lich steife, hausbacken prosaische Geist, den der alte Soldatenkönig seinem
Staate eingeflößt, wurde durch Friedrich etwas gemildert, nicht gebrochen;
nur die barocke Pracht des Neuen Palais und die mächtigen Kuppeln der
Gensdarmenkirchen ließen erkennen, daß mindestens der barbarische Bil-
dungshaß der dreißiger Jahre allmählich zu entweichen begann.

Der preußische Staat vertrat noch immer nur die eine Seite unseres
nationalen Lebens; die Zartheit und die Sehnsucht, der Tiefsinn und die
Schwärmerei des deutschen Wesens gelangten in dieser Welt der Nüchtern-
heit nicht zu ihrem Rechte. Der Mittelpunkt der deutschen Politik wurde
nicht die Heimath der geistigen Arbeit der Nation; das classische Zeitalter
unserer Dichtung fand seine Bühne in den Kleinstaaten. In dieser
folgenschweren Thatsache liegt der Schlüssel zu manchem Räthsel der neuen
deutschen Geschichte. Der kühl ablehnenden Haltung König Friedrichs
dankt unsere Literatur das Köstlichste was sie besitzt, ihre unvergleichliche
Freiheit; aber diese Gleichgiltigkeit der Krone Preußen während der Tage,
welche den Charakter der modernen deutschen Bildung bestimmten, hat
auch verschuldet, daß es den Helden des deutschen Gedankens noch lange
schwer fiel, den einzigen lebenskräftigen Staat unseres Volkes zu verstehen.

I. 1. Deutſchland nach dem Weſtphäliſchen Frieden.
die Leitung der Bildungsanſtalten übernahm, kam ein etwas freierer Zug
in das Unterrichtsweſen. Damals verbeſſerte der treffliche Abt Felbiger
die katholiſche Volksſchule und fand draußen im Reich eifrige Anhänger,
alſo daß endlich auch das katholiſche Deutſchland des beſten Segens der
Reformation theilhaftig wurde.

Es ſchien ein Leichtes, in Berlin einen glänzenden Kreis der beſten
Köpfe Deutſchlands zu reicher Thätigkeit zu verſammeln. Jedes junge
Talent im Reiche ſuchte nach dem Auge des Helden der Nation. Selbſt
jener Winkelmann, der einſt in heißem Haſſe den Marken entflohen war,
empfand jetzt, mit wie ſtarken Banden dieſer Staat die Herzen ſeiner
Söhne feſthält. „Es läſſet ſich, ſo ſchrieb er, zum erſten male die Stimme
des Vaterlandes in mir hören, die mir vorher unbekannt war.“ Er
brannte vor Begier, dem Ariſtoteles der Kriegskunſt zu zeigen, daß ein
geborener Unterthan etwas Würdiges hervorbringen könne, unterhandelte
jahrelang über eine Anſtellung in Berlin. Aber an Friedrichs franzö-
ſiſcher Akademie war kein Platz für deutſche Denker. Die mediceiſchen
Tage, die man einſt von dem kunſtbegeiſterten Prinzen des Rheinsberger
Muſenhofes erhoffte, kamen nur für die ausländiſchen Schöngeiſter der
Tafelrunde von Sansſouci; das junge Leben, das in den tiefen ſeines
eigenen Volkes ſich unbändig regte, wollte und konnte der Zögling franzö-
ſiſcher Bildung nicht mehr verſtehen. Während die Berliner Geſellſchaft
an den Gedanken der neuen Literatur ſich bis zur Ueberbildung berauſchte,
ſpöttiſche Freigeiſterei und verfeinerte Genußſucht bereits die alte ſtrenge
Sitteneinfalt verdrängten, behielt die preußiſche Verwaltung auch jetzt
die einſeitige Richtung auf das handgreiflich Nützliche. Jener unausſteh-
lich ſteife, hausbacken proſaiſche Geiſt, den der alte Soldatenkönig ſeinem
Staate eingeflößt, wurde durch Friedrich etwas gemildert, nicht gebrochen;
nur die barocke Pracht des Neuen Palais und die mächtigen Kuppeln der
Gensdarmenkirchen ließen erkennen, daß mindeſtens der barbariſche Bil-
dungshaß der dreißiger Jahre allmählich zu entweichen begann.

Der preußiſche Staat vertrat noch immer nur die eine Seite unſeres
nationalen Lebens; die Zartheit und die Sehnſucht, der Tiefſinn und die
Schwärmerei des deutſchen Weſens gelangten in dieſer Welt der Nüchtern-
heit nicht zu ihrem Rechte. Der Mittelpunkt der deutſchen Politik wurde
nicht die Heimath der geiſtigen Arbeit der Nation; das claſſiſche Zeitalter
unſerer Dichtung fand ſeine Bühne in den Kleinſtaaten. In dieſer
folgenſchweren Thatſache liegt der Schlüſſel zu manchem Räthſel der neuen
deutſchen Geſchichte. Der kühl ablehnenden Haltung König Friedrichs
dankt unſere Literatur das Köſtlichſte was ſie beſitzt, ihre unvergleichliche
Freiheit; aber dieſe Gleichgiltigkeit der Krone Preußen während der Tage,
welche den Charakter der modernen deutſchen Bildung beſtimmten, hat
auch verſchuldet, daß es den Helden des deutſchen Gedankens noch lange
ſchwer fiel, den einzigen lebenskräftigen Staat unſeres Volkes zu verſtehen.

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[80/0096] I. 1. Deutſchland nach dem Weſtphäliſchen Frieden. die Leitung der Bildungsanſtalten übernahm, kam ein etwas freierer Zug in das Unterrichtsweſen. Damals verbeſſerte der treffliche Abt Felbiger die katholiſche Volksſchule und fand draußen im Reich eifrige Anhänger, alſo daß endlich auch das katholiſche Deutſchland des beſten Segens der Reformation theilhaftig wurde. Es ſchien ein Leichtes, in Berlin einen glänzenden Kreis der beſten Köpfe Deutſchlands zu reicher Thätigkeit zu verſammeln. Jedes junge Talent im Reiche ſuchte nach dem Auge des Helden der Nation. Selbſt jener Winkelmann, der einſt in heißem Haſſe den Marken entflohen war, empfand jetzt, mit wie ſtarken Banden dieſer Staat die Herzen ſeiner Söhne feſthält. „Es läſſet ſich, ſo ſchrieb er, zum erſten male die Stimme des Vaterlandes in mir hören, die mir vorher unbekannt war.“ Er brannte vor Begier, dem Ariſtoteles der Kriegskunſt zu zeigen, daß ein geborener Unterthan etwas Würdiges hervorbringen könne, unterhandelte jahrelang über eine Anſtellung in Berlin. Aber an Friedrichs franzö- ſiſcher Akademie war kein Platz für deutſche Denker. Die mediceiſchen Tage, die man einſt von dem kunſtbegeiſterten Prinzen des Rheinsberger Muſenhofes erhoffte, kamen nur für die ausländiſchen Schöngeiſter der Tafelrunde von Sansſouci; das junge Leben, das in den tiefen ſeines eigenen Volkes ſich unbändig regte, wollte und konnte der Zögling franzö- ſiſcher Bildung nicht mehr verſtehen. Während die Berliner Geſellſchaft an den Gedanken der neuen Literatur ſich bis zur Ueberbildung berauſchte, ſpöttiſche Freigeiſterei und verfeinerte Genußſucht bereits die alte ſtrenge Sitteneinfalt verdrängten, behielt die preußiſche Verwaltung auch jetzt die einſeitige Richtung auf das handgreiflich Nützliche. Jener unausſteh- lich ſteife, hausbacken proſaiſche Geiſt, den der alte Soldatenkönig ſeinem Staate eingeflößt, wurde durch Friedrich etwas gemildert, nicht gebrochen; nur die barocke Pracht des Neuen Palais und die mächtigen Kuppeln der Gensdarmenkirchen ließen erkennen, daß mindeſtens der barbariſche Bil- dungshaß der dreißiger Jahre allmählich zu entweichen begann. Der preußiſche Staat vertrat noch immer nur die eine Seite unſeres nationalen Lebens; die Zartheit und die Sehnſucht, der Tiefſinn und die Schwärmerei des deutſchen Weſens gelangten in dieſer Welt der Nüchtern- heit nicht zu ihrem Rechte. Der Mittelpunkt der deutſchen Politik wurde nicht die Heimath der geiſtigen Arbeit der Nation; das claſſiſche Zeitalter unſerer Dichtung fand ſeine Bühne in den Kleinſtaaten. In dieſer folgenſchweren Thatſache liegt der Schlüſſel zu manchem Räthſel der neuen deutſchen Geſchichte. Der kühl ablehnenden Haltung König Friedrichs dankt unſere Literatur das Köſtlichſte was ſie beſitzt, ihre unvergleichliche Freiheit; aber dieſe Gleichgiltigkeit der Krone Preußen während der Tage, welche den Charakter der modernen deutſchen Bildung beſtimmten, hat auch verſchuldet, daß es den Helden des deutſchen Gedankens noch lange ſchwer fiel, den einzigen lebenskräftigen Staat unſeres Volkes zu verſtehen.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 80. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/96>, abgerufen am 19.04.2024.