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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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Wehrlosigkeit des Reichs.
haften Treiben der neuen Residenzen der Bürgerstolz nicht gedeihen wollte,
so wurde das Land, dessen hansische Helden einst die Königskronen Skan-
dinaviens verschenkten, zum classischen Boden kleinstädtischer Armseligkeit.
Deutschland bot das in aller Geschichte unerhörte Schauspiel eines alten
Volkes ohne eine Großstadt. Nirgends ein Brennpunkt des nationalen
Lebens, wie ihn die Nachbarvölker in London, Paris und Madrid, ja
selbst in Kopenhagen, Stockholm und Amsterdam besaßen. Nirgends eine
Stelle, wo die Parteikämpfe eines politischen Adels mit der Bildung und
dem Reichthum eines selbstbewußten Bürgerthums befruchtet und be-
fruchtend sich berührten. Alle Kräfte der Nation streben in unendlicher
Zerplitterung auseinander, in tausend Rinnsalen versiegend gleich dem
deutschen Strome: jeder Stand, jede Stadt, jede Landschaft eine Welt
für sich selber.

Die ganze Schmach dieser Zersplitterung zeigte sich in der Wehr-
losigkeit des Reichs. In den Zeiten seiner Größe hatte Deutschland seine
gefährdete Ostgrenze mit dem eisernen Gürtel der kriegsbereiten Marken
umschlossen. Jetzt, da beständig vom Westen her der Angriff drohte,
lagen dicht vor Frankreichs begehrlichen Händen die schwächsten, die
waffenlosen Glieder des Reichs. Die lange Pfaffengasse des Rheines
entlang erstreckte sich von Münster und Osnabrück bis nach Constanz
hinauf ein Gewirr winziger Staaten, unfähig zu jeder ernsthaften Kriegs-
rüstung, durch das Gefühl der Ohnmacht zum Landesverrathe gezwungen.
Fast alle rheinischen Höfe bezogen Pensionen aus Versailles; der erste
Rheinbund von 1658 ward von begeisterten Reichspatrioten als ein
rühmliches Unternehmen zum Schutze deutscher Freiheit gepriesen. Ein
Gebiet von fast dreitausend sechshundert Geviertmeilen gehörte solchen
Kleinstaaten, deren keiner mehr als 130 Geviertmeilen umfaßte; der
Volkswitz verhöhnte die strümpfestrickenden Kölnischen Stadtsoldaten und
das grimmige Kriegsvolk des Bischofs von Hildesheim, das auf seinen
Hüten die Inschrift trug: Gieb Frieden, Herr, in unsern Tagen! Dies
reichste Drittel Deutschlands diente in den Kriegen des Reiches nur als
todte Last. Es bleibt ein glänzendes Zeugniß für die deutsche Tapfer-
keit, daß die Nation nach solcher Selbstverstümmelung von den Heeren
Frankreichs und Schwedens nicht gänzlich überwältigt wurde. Die Ge-
sammtheit des Reichs galt kaum noch als eine Macht zweiten Ranges,
während seine mächtigeren Glieder längst schon selbständig auf der freien
Bühne der europäischen Politik sich bewegten.

Die Reichsverfassung erscheint wie ein wohldurchdachtes System,
ersonnen um die gewaltigen Kräfte des waffenfrohesten der Völker künstlich
niederzudrücken. In der That wurde der unnatürliche Zustand nur
durch die Wachsamkeit des gesammten Welttheils aufrecht erhalten. Das
heilige Reich blieb durch seine Schwäche, wie einst durch seine Stärke,
der Mittelpunkt und die Grundlage des europäischen Staatensystems.

Wehrloſigkeit des Reichs.
haften Treiben der neuen Reſidenzen der Bürgerſtolz nicht gedeihen wollte,
ſo wurde das Land, deſſen hanſiſche Helden einſt die Königskronen Skan-
dinaviens verſchenkten, zum claſſiſchen Boden kleinſtädtiſcher Armſeligkeit.
Deutſchland bot das in aller Geſchichte unerhörte Schauſpiel eines alten
Volkes ohne eine Großſtadt. Nirgends ein Brennpunkt des nationalen
Lebens, wie ihn die Nachbarvölker in London, Paris und Madrid, ja
ſelbſt in Kopenhagen, Stockholm und Amſterdam beſaßen. Nirgends eine
Stelle, wo die Parteikämpfe eines politiſchen Adels mit der Bildung und
dem Reichthum eines ſelbſtbewußten Bürgerthums befruchtet und be-
fruchtend ſich berührten. Alle Kräfte der Nation ſtreben in unendlicher
Zerplitterung auseinander, in tauſend Rinnſalen verſiegend gleich dem
deutſchen Strome: jeder Stand, jede Stadt, jede Landſchaft eine Welt
für ſich ſelber.

Die ganze Schmach dieſer Zerſplitterung zeigte ſich in der Wehr-
loſigkeit des Reichs. In den Zeiten ſeiner Größe hatte Deutſchland ſeine
gefährdete Oſtgrenze mit dem eiſernen Gürtel der kriegsbereiten Marken
umſchloſſen. Jetzt, da beſtändig vom Weſten her der Angriff drohte,
lagen dicht vor Frankreichs begehrlichen Händen die ſchwächſten, die
waffenloſen Glieder des Reichs. Die lange Pfaffengaſſe des Rheines
entlang erſtreckte ſich von Münſter und Osnabrück bis nach Conſtanz
hinauf ein Gewirr winziger Staaten, unfähig zu jeder ernſthaften Kriegs-
rüſtung, durch das Gefühl der Ohnmacht zum Landesverrathe gezwungen.
Faſt alle rheiniſchen Höfe bezogen Penſionen aus Verſailles; der erſte
Rheinbund von 1658 ward von begeiſterten Reichspatrioten als ein
rühmliches Unternehmen zum Schutze deutſcher Freiheit geprieſen. Ein
Gebiet von faſt dreitauſend ſechshundert Geviertmeilen gehörte ſolchen
Kleinſtaaten, deren keiner mehr als 130 Geviertmeilen umfaßte; der
Volkswitz verhöhnte die ſtrümpfeſtrickenden Kölniſchen Stadtſoldaten und
das grimmige Kriegsvolk des Biſchofs von Hildesheim, das auf ſeinen
Hüten die Inſchrift trug: Gieb Frieden, Herr, in unſern Tagen! Dies
reichſte Drittel Deutſchlands diente in den Kriegen des Reiches nur als
todte Laſt. Es bleibt ein glänzendes Zeugniß für die deutſche Tapfer-
keit, daß die Nation nach ſolcher Selbſtverſtümmelung von den Heeren
Frankreichs und Schwedens nicht gänzlich überwältigt wurde. Die Ge-
ſammtheit des Reichs galt kaum noch als eine Macht zweiten Ranges,
während ſeine mächtigeren Glieder längſt ſchon ſelbſtändig auf der freien
Bühne der europäiſchen Politik ſich bewegten.

Die Reichsverfaſſung erſcheint wie ein wohldurchdachtes Syſtem,
erſonnen um die gewaltigen Kräfte des waffenfroheſten der Völker künſtlich
niederzudrücken. In der That wurde der unnatürliche Zuſtand nur
durch die Wachſamkeit des geſammten Welttheils aufrecht erhalten. Das
heilige Reich blieb durch ſeine Schwäche, wie einſt durch ſeine Stärke,
der Mittelpunkt und die Grundlage des europäiſchen Staatenſyſtems.

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 21. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/37>, abgerufen am 24.04.2024.