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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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I. 2. Revolution und Fremdherrschaft.
der ahnenden Sehnsucht zog die Blicke der Romantiker unwiderstehlich an.
Während ihre Schwarmgeister an der sinnlichen Schönheit des katholischen
Cultus sich berauschten oder nach einer neuen ästhetischen Weltreligion
suchten, stand der junge Schleiermacher fest auf dem Boden des Pro-
testantismus. Sein Geist war zu sehr auf die Welt des Handelns ge-
richtet um, gleich den Weimarischen Poeten, die Wirklichkeit über dem
heiteren Spiele der Kunst zu vergessen, und doch zu künstlerisch um bei
der unerbittlichen allgemeinen Regel des kategorischen Imperativs sich zu
beruhigen. Die Persönlichkeit, die ihre Eigenart frei entfaltet und zugleich
den großen objectiven Ordnungen des Staates und der Gesellschaft sich
mit Bewußtsein einfügt, war ihm die individuelle Form des allgemeinen
Sittengesetzes. In seinen Reden über die Religion hielt er ihren ge-
bildeten Verächtern die Mahnung entgegen: "die Religion haßt die Ein-
samkeit" und zeigte, wie sie ihre Wurzeln im Gefühle habe, wie sie ein
ursprüngliches, allem Handeln und aller Lehre vorangehendes Leben sei,
eine sittliche Macht, wirksam in allen Menschen; nur durch sie könne der
Mensch mitten in der Endlichkeit eins werden mit dem Unendlichen und
ewig sein in jedem Augenblicke. Und mit einem patriotischen Stolze, der
schon die Stimmungen späterer Jahre voraus nahm, wies er auf die
unbezwingliche Macht der Heimath des Protestantismus: "denn Deutsch-
land ist immer noch da, und seine unsichtbare Kraft ist ungeschwächt."
Wie er die philosophische Selbstgenügsamkeit zum religiösen Gemeinleben
heranrief, so wollte er sie auch die Würde des Staates erkennen lehren:
der Staat ist das schönste Kunstwerk der Menschheit, giebt dem Einzelnen
erst den höchsten Grad des Lebens, sein Zwang darf also nicht als lästige
Beschränkung empfunden werden.

Zu verwandten Anschauungen gelangte auch jener gestrenge steif-
nackige Denker, dem Schleiermachers Gemüthsreichthum als weibische
Schwäche erschien; denn nur unter beständigen Kämpfen trotziger, eigen-
richtiger Persönlichkeiten vollendete sich die literarische Bewegung, die uns
Rückschauenden heute so einfach, so nothwendig erscheint. Mit Fichtes
Philosophie sprach der transcendentale Idealismus sein letztes Wort. Er
bestritt der Welt der Erfahrung kurzweg jede Realität: nur weil das sitt-
liche Handeln eine Bühne fordere, nur deßhalb sei der Geist gezwungen
eine Außenwelt aus sich herauszuschauen und als wirklich anzunehmen.
Auch in seinen politischen Schriften schien der verwegene Mann alle
Schranken der historischen Wirklichkeit zu mißachten. Das Ideal des Zeit-
alters, den ewigen Frieden, wollte er verwirklichen durch die völlige Auf-
hebung des Welthandels, dergestalt daß die "geschlossenen Handelsstaaten"
nur noch durch den Austausch wissenschaftlicher Gedanken mit einander
verkehrten; und in seinen Reden über die Grundzüge des gegenwärtigen
Zeitalters rühmte er geradezu als das Vorrecht des sonnenverwandten
Geistes, daß er sich von der Scholle löse und als ein Weltbürger sein

I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft.
der ahnenden Sehnſucht zog die Blicke der Romantiker unwiderſtehlich an.
Während ihre Schwarmgeiſter an der ſinnlichen Schönheit des katholiſchen
Cultus ſich berauſchten oder nach einer neuen äſthetiſchen Weltreligion
ſuchten, ſtand der junge Schleiermacher feſt auf dem Boden des Pro-
teſtantismus. Sein Geiſt war zu ſehr auf die Welt des Handelns ge-
richtet um, gleich den Weimariſchen Poeten, die Wirklichkeit über dem
heiteren Spiele der Kunſt zu vergeſſen, und doch zu künſtleriſch um bei
der unerbittlichen allgemeinen Regel des kategoriſchen Imperativs ſich zu
beruhigen. Die Perſönlichkeit, die ihre Eigenart frei entfaltet und zugleich
den großen objectiven Ordnungen des Staates und der Geſellſchaft ſich
mit Bewußtſein einfügt, war ihm die individuelle Form des allgemeinen
Sittengeſetzes. In ſeinen Reden über die Religion hielt er ihren ge-
bildeten Verächtern die Mahnung entgegen: „die Religion haßt die Ein-
ſamkeit“ und zeigte, wie ſie ihre Wurzeln im Gefühle habe, wie ſie ein
urſprüngliches, allem Handeln und aller Lehre vorangehendes Leben ſei,
eine ſittliche Macht, wirkſam in allen Menſchen; nur durch ſie könne der
Menſch mitten in der Endlichkeit eins werden mit dem Unendlichen und
ewig ſein in jedem Augenblicke. Und mit einem patriotiſchen Stolze, der
ſchon die Stimmungen ſpäterer Jahre voraus nahm, wies er auf die
unbezwingliche Macht der Heimath des Proteſtantismus: „denn Deutſch-
land iſt immer noch da, und ſeine unſichtbare Kraft iſt ungeſchwächt.“
Wie er die philoſophiſche Selbſtgenügſamkeit zum religiöſen Gemeinleben
heranrief, ſo wollte er ſie auch die Würde des Staates erkennen lehren:
der Staat iſt das ſchönſte Kunſtwerk der Menſchheit, giebt dem Einzelnen
erſt den höchſten Grad des Lebens, ſein Zwang darf alſo nicht als läſtige
Beſchränkung empfunden werden.

Zu verwandten Anſchauungen gelangte auch jener geſtrenge ſteif-
nackige Denker, dem Schleiermachers Gemüthsreichthum als weibiſche
Schwäche erſchien; denn nur unter beſtändigen Kämpfen trotziger, eigen-
richtiger Perſönlichkeiten vollendete ſich die literariſche Bewegung, die uns
Rückſchauenden heute ſo einfach, ſo nothwendig erſcheint. Mit Fichtes
Philoſophie ſprach der transcendentale Idealismus ſein letztes Wort. Er
beſtritt der Welt der Erfahrung kurzweg jede Realität: nur weil das ſitt-
liche Handeln eine Bühne fordere, nur deßhalb ſei der Geiſt gezwungen
eine Außenwelt aus ſich herauszuſchauen und als wirklich anzunehmen.
Auch in ſeinen politiſchen Schriften ſchien der verwegene Mann alle
Schranken der hiſtoriſchen Wirklichkeit zu mißachten. Das Ideal des Zeit-
alters, den ewigen Frieden, wollte er verwirklichen durch die völlige Auf-
hebung des Welthandels, dergeſtalt daß die „geſchloſſenen Handelsſtaaten“
nur noch durch den Austauſch wiſſenſchaftlicher Gedanken mit einander
verkehrten; und in ſeinen Reden über die Grundzüge des gegenwärtigen
Zeitalters rühmte er geradezu als das Vorrecht des ſonnenverwandten
Geiſtes, daß er ſich von der Scholle löſe und als ein Weltbürger ſein

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[210/0226] I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft. der ahnenden Sehnſucht zog die Blicke der Romantiker unwiderſtehlich an. Während ihre Schwarmgeiſter an der ſinnlichen Schönheit des katholiſchen Cultus ſich berauſchten oder nach einer neuen äſthetiſchen Weltreligion ſuchten, ſtand der junge Schleiermacher feſt auf dem Boden des Pro- teſtantismus. Sein Geiſt war zu ſehr auf die Welt des Handelns ge- richtet um, gleich den Weimariſchen Poeten, die Wirklichkeit über dem heiteren Spiele der Kunſt zu vergeſſen, und doch zu künſtleriſch um bei der unerbittlichen allgemeinen Regel des kategoriſchen Imperativs ſich zu beruhigen. Die Perſönlichkeit, die ihre Eigenart frei entfaltet und zugleich den großen objectiven Ordnungen des Staates und der Geſellſchaft ſich mit Bewußtſein einfügt, war ihm die individuelle Form des allgemeinen Sittengeſetzes. In ſeinen Reden über die Religion hielt er ihren ge- bildeten Verächtern die Mahnung entgegen: „die Religion haßt die Ein- ſamkeit“ und zeigte, wie ſie ihre Wurzeln im Gefühle habe, wie ſie ein urſprüngliches, allem Handeln und aller Lehre vorangehendes Leben ſei, eine ſittliche Macht, wirkſam in allen Menſchen; nur durch ſie könne der Menſch mitten in der Endlichkeit eins werden mit dem Unendlichen und ewig ſein in jedem Augenblicke. Und mit einem patriotiſchen Stolze, der ſchon die Stimmungen ſpäterer Jahre voraus nahm, wies er auf die unbezwingliche Macht der Heimath des Proteſtantismus: „denn Deutſch- land iſt immer noch da, und ſeine unſichtbare Kraft iſt ungeſchwächt.“ Wie er die philoſophiſche Selbſtgenügſamkeit zum religiöſen Gemeinleben heranrief, ſo wollte er ſie auch die Würde des Staates erkennen lehren: der Staat iſt das ſchönſte Kunſtwerk der Menſchheit, giebt dem Einzelnen erſt den höchſten Grad des Lebens, ſein Zwang darf alſo nicht als läſtige Beſchränkung empfunden werden. Zu verwandten Anſchauungen gelangte auch jener geſtrenge ſteif- nackige Denker, dem Schleiermachers Gemüthsreichthum als weibiſche Schwäche erſchien; denn nur unter beſtändigen Kämpfen trotziger, eigen- richtiger Perſönlichkeiten vollendete ſich die literariſche Bewegung, die uns Rückſchauenden heute ſo einfach, ſo nothwendig erſcheint. Mit Fichtes Philoſophie ſprach der transcendentale Idealismus ſein letztes Wort. Er beſtritt der Welt der Erfahrung kurzweg jede Realität: nur weil das ſitt- liche Handeln eine Bühne fordere, nur deßhalb ſei der Geiſt gezwungen eine Außenwelt aus ſich herauszuſchauen und als wirklich anzunehmen. Auch in ſeinen politiſchen Schriften ſchien der verwegene Mann alle Schranken der hiſtoriſchen Wirklichkeit zu mißachten. Das Ideal des Zeit- alters, den ewigen Frieden, wollte er verwirklichen durch die völlige Auf- hebung des Welthandels, dergeſtalt daß die „geſchloſſenen Handelsſtaaten“ nur noch durch den Austauſch wiſſenſchaftlicher Gedanken mit einander verkehrten; und in ſeinen Reden über die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters rühmte er geradezu als das Vorrecht des ſonnenverwandten Geiſtes, daß er ſich von der Scholle löſe und als ein Weltbürger ſein

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 210. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/226>, abgerufen am 29.03.2024.