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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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I. 2. Revolution und Fremdherrschaft.
dies deutsche Gezänk werde; um jedes kleinen Länderfetzens willen müsse
man einen eigenen Curier schicken. Aber die Würfel waren geworfen, die
mächtigeren Fürsten hatten ihre Beute bereits in Sicherheit gebracht.

Am 25. Februar 1803 kam der Reichsdeputationshauptschluß zu
Stande, am 27. April wurde durch den Jüngsten Reichsschluß die Ver-
nichtung von hundert und zwölf deutschen Staaten ausgesprochen. Von den
geistlichen Ständen blieben nur drei übrig: die beiden Ritterorden -- weil
man dem so schwer geschädigten katholischen Adel noch einen letzten Unter-
schlupf für seine Söhne gönnen wollte -- und der Reichskanzler in Ger-
manien, weil Bonaparte in der fahrigen Eitelkeit des Mainzer Coadjutors
Dalberg ein brauchbares Werkzeug für Frankreichs Pläne erkannte. Die
Reichsstädte verschwanden bis auf die sechs größten. Mehr als zweitausend
Geviertmeilen mit über drei Millionen Einwohnern wurden unter die welt-
lichen Fürsten ausgetheilt. Preußen erhielt fünffachen Ersatz für seine
linksrheinischen Verluste, Baiern gewann an 300,000 Köpfe, Darmstadt
ward achtfach, Baden fast zehnfach entschädigt. Auch einige fremdländische
Fürstenhäuser nahmen ihr Theil aus dem großen Raube, so Toscana
und Modena, die Vettern Oesterreichs, so Nassau-Oranien, der Schütz-
ling Preußens. Vergessen war der fridericianische Grundsatz, daß Deutsch-
land sich selber angehöre. Die Mitte Europas erschien den Fremden
wieder, wie im siebzehnten Jahrhundert, als eine herrenlose Masse, eine
Versorgungsstelle für die Prinzen aus allerlei Volk. Das heilige Reich
war vernichtet; nur sein geschändeter Name lebte noch fort durch drei
klägliche Jahre.

Wenige unter den großen Staatsumwälzungen der neuen Geschichte
erscheinen so häßlich, so gemein und niedrig wie diese Fürstenrevolution
von 1803. Die harte, ideenlose Selbstsucht triumphirte; kein Schimmer
eines kühnen Gedankens, kein Funken einer edlen Leidenschaft verklärte
den ungeheuren Rechtsbruch. Und doch war der Umsturz eine große
Nothwendigkeit; er begrub nur was todt war, er zerstörte nur was die
Geschichte dreier Jahrhunderte gerichtet hatte. Die alten Staatsformen
verschwanden augenblicklich, wie von der Erde eingeschluckt, und niemals
ist an ihre Wiederaufrichtung ernstlich gedacht worden. Die fratzenhafte
Lüge der Theokratie war endlich beseitigt. Mit den geistlichen Fürsten
stürzten auch das heilige Reich und die Weltherrschaftsansprüche des römi-
schen Kaiserthums zusammen. Selbst der alte Bundesgenosse der Habs-
burgischen Kaiser, der römische Stuhl, wollte jetzt nur noch von einem
imperium Germanicum wissen; das feine Machtgefühl der Italiener er-
kannte, daß die Schirmherrschaft über die römische Kirche nunmehr auf
Frankreich übergegangen war, und der Papst schrieb seinem geliebtesten
Sohne Bonaparte: an ihn wolle er fortan sich wenden so oft er Hilfe
brauche. Das heilige Reich verwandelte sich in einen Fürstenbund, und
nicht mit Unrecht sprach Talleyrand jetzt schon amtlich von der federation

I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft.
dies deutſche Gezänk werde; um jedes kleinen Länderfetzens willen müſſe
man einen eigenen Curier ſchicken. Aber die Würfel waren geworfen, die
mächtigeren Fürſten hatten ihre Beute bereits in Sicherheit gebracht.

Am 25. Februar 1803 kam der Reichsdeputationshauptſchluß zu
Stande, am 27. April wurde durch den Jüngſten Reichsſchluß die Ver-
nichtung von hundert und zwölf deutſchen Staaten ausgeſprochen. Von den
geiſtlichen Ständen blieben nur drei übrig: die beiden Ritterorden — weil
man dem ſo ſchwer geſchädigten katholiſchen Adel noch einen letzten Unter-
ſchlupf für ſeine Söhne gönnen wollte — und der Reichskanzler in Ger-
manien, weil Bonaparte in der fahrigen Eitelkeit des Mainzer Coadjutors
Dalberg ein brauchbares Werkzeug für Frankreichs Pläne erkannte. Die
Reichsſtädte verſchwanden bis auf die ſechs größten. Mehr als zweitauſend
Geviertmeilen mit über drei Millionen Einwohnern wurden unter die welt-
lichen Fürſten ausgetheilt. Preußen erhielt fünffachen Erſatz für ſeine
linksrheiniſchen Verluſte, Baiern gewann an 300,000 Köpfe, Darmſtadt
ward achtfach, Baden faſt zehnfach entſchädigt. Auch einige fremdländiſche
Fürſtenhäuſer nahmen ihr Theil aus dem großen Raube, ſo Toscana
und Modena, die Vettern Oeſterreichs, ſo Naſſau-Oranien, der Schütz-
ling Preußens. Vergeſſen war der fridericianiſche Grundſatz, daß Deutſch-
land ſich ſelber angehöre. Die Mitte Europas erſchien den Fremden
wieder, wie im ſiebzehnten Jahrhundert, als eine herrenloſe Maſſe, eine
Verſorgungsſtelle für die Prinzen aus allerlei Volk. Das heilige Reich
war vernichtet; nur ſein geſchändeter Name lebte noch fort durch drei
klägliche Jahre.

Wenige unter den großen Staatsumwälzungen der neuen Geſchichte
erſcheinen ſo häßlich, ſo gemein und niedrig wie dieſe Fürſtenrevolution
von 1803. Die harte, ideenloſe Selbſtſucht triumphirte; kein Schimmer
eines kühnen Gedankens, kein Funken einer edlen Leidenſchaft verklärte
den ungeheuren Rechtsbruch. Und doch war der Umſturz eine große
Nothwendigkeit; er begrub nur was todt war, er zerſtörte nur was die
Geſchichte dreier Jahrhunderte gerichtet hatte. Die alten Staatsformen
verſchwanden augenblicklich, wie von der Erde eingeſchluckt, und niemals
iſt an ihre Wiederaufrichtung ernſtlich gedacht worden. Die fratzenhafte
Lüge der Theokratie war endlich beſeitigt. Mit den geiſtlichen Fürſten
ſtürzten auch das heilige Reich und die Weltherrſchaftsanſprüche des römi-
ſchen Kaiſerthums zuſammen. Selbſt der alte Bundesgenoſſe der Habs-
burgiſchen Kaiſer, der römiſche Stuhl, wollte jetzt nur noch von einem
imperium Germanicum wiſſen; das feine Machtgefühl der Italiener er-
kannte, daß die Schirmherrſchaft über die römiſche Kirche nunmehr auf
Frankreich übergegangen war, und der Papſt ſchrieb ſeinem geliebteſten
Sohne Bonaparte: an ihn wolle er fortan ſich wenden ſo oft er Hilfe
brauche. Das heilige Reich verwandelte ſich in einen Fürſtenbund, und
nicht mit Unrecht ſprach Talleyrand jetzt ſchon amtlich von der fédération

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[186/0202] I. 2. Revolution und Fremdherrſchaft. dies deutſche Gezänk werde; um jedes kleinen Länderfetzens willen müſſe man einen eigenen Curier ſchicken. Aber die Würfel waren geworfen, die mächtigeren Fürſten hatten ihre Beute bereits in Sicherheit gebracht. Am 25. Februar 1803 kam der Reichsdeputationshauptſchluß zu Stande, am 27. April wurde durch den Jüngſten Reichsſchluß die Ver- nichtung von hundert und zwölf deutſchen Staaten ausgeſprochen. Von den geiſtlichen Ständen blieben nur drei übrig: die beiden Ritterorden — weil man dem ſo ſchwer geſchädigten katholiſchen Adel noch einen letzten Unter- ſchlupf für ſeine Söhne gönnen wollte — und der Reichskanzler in Ger- manien, weil Bonaparte in der fahrigen Eitelkeit des Mainzer Coadjutors Dalberg ein brauchbares Werkzeug für Frankreichs Pläne erkannte. Die Reichsſtädte verſchwanden bis auf die ſechs größten. Mehr als zweitauſend Geviertmeilen mit über drei Millionen Einwohnern wurden unter die welt- lichen Fürſten ausgetheilt. Preußen erhielt fünffachen Erſatz für ſeine linksrheiniſchen Verluſte, Baiern gewann an 300,000 Köpfe, Darmſtadt ward achtfach, Baden faſt zehnfach entſchädigt. Auch einige fremdländiſche Fürſtenhäuſer nahmen ihr Theil aus dem großen Raube, ſo Toscana und Modena, die Vettern Oeſterreichs, ſo Naſſau-Oranien, der Schütz- ling Preußens. Vergeſſen war der fridericianiſche Grundſatz, daß Deutſch- land ſich ſelber angehöre. Die Mitte Europas erſchien den Fremden wieder, wie im ſiebzehnten Jahrhundert, als eine herrenloſe Maſſe, eine Verſorgungsſtelle für die Prinzen aus allerlei Volk. Das heilige Reich war vernichtet; nur ſein geſchändeter Name lebte noch fort durch drei klägliche Jahre. Wenige unter den großen Staatsumwälzungen der neuen Geſchichte erſcheinen ſo häßlich, ſo gemein und niedrig wie dieſe Fürſtenrevolution von 1803. Die harte, ideenloſe Selbſtſucht triumphirte; kein Schimmer eines kühnen Gedankens, kein Funken einer edlen Leidenſchaft verklärte den ungeheuren Rechtsbruch. Und doch war der Umſturz eine große Nothwendigkeit; er begrub nur was todt war, er zerſtörte nur was die Geſchichte dreier Jahrhunderte gerichtet hatte. Die alten Staatsformen verſchwanden augenblicklich, wie von der Erde eingeſchluckt, und niemals iſt an ihre Wiederaufrichtung ernſtlich gedacht worden. Die fratzenhafte Lüge der Theokratie war endlich beſeitigt. Mit den geiſtlichen Fürſten ſtürzten auch das heilige Reich und die Weltherrſchaftsanſprüche des römi- ſchen Kaiſerthums zuſammen. Selbſt der alte Bundesgenoſſe der Habs- burgiſchen Kaiſer, der römiſche Stuhl, wollte jetzt nur noch von einem imperium Germanicum wiſſen; das feine Machtgefühl der Italiener er- kannte, daß die Schirmherrſchaft über die römiſche Kirche nunmehr auf Frankreich übergegangen war, und der Papſt ſchrieb ſeinem geliebteſten Sohne Bonaparte: an ihn wolle er fortan ſich wenden ſo oft er Hilfe brauche. Das heilige Reich verwandelte ſich in einen Fürſtenbund, und nicht mit Unrecht ſprach Talleyrand jetzt ſchon amtlich von der fédération

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/202>, abgerufen am 28.03.2024.