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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

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Verweltlichung der Wissenschaft.
Mächten dankt unser Volk seine Stellung unter den Nationen, den besten
Inhalt seiner neuesten Geschichte; und merkwürdig, wie sie beide in ihrer
Entwicklung an hundert Jahre lang mit einander Schritt gehalten haben:
ein innerer Zusammenhang, der ebendarum nicht zufällig sein kann, weil
eine unmittelbare Wechselwirkung selten stattfand. In derselben Zeit, da
der große Kurfürst den neuen weltlichen Staat der Deutschen schuf,
geschah auch in der Literatur die entscheidende That, die Befreiung der
Wissenschaft von dem Joche der Theologie. Als darauf der preußische
Staat unter Friedrich Wilhelm I. in stiller Arbeit seine Kräfte sammelte,
trat auch das geistige Leben der Nation in einen Zustand der Selbstbe-
sinnung: die dürre Prosa der Wolffischen Philosophie lehrte die Mittel-
klassen wieder logisch zu denken und zu schreiben. Um das Jahr 1750
endlich, gleichzeitig mit dem Heldenruhme König Friedrichs, begann das
Erwachen der schöpferischen Kraft in der Literatur, und die ersten dauern-
den Werke der neuen Dichtung erschienen.

Dem Mittelalter erschien die sittliche Welt als eine geschlossene
sichtbare Einheit; Staat und Kirche, Kunst und Wissenschaft empfingen
die sittlichen Gesetze ihres Lebens aus der Hand des Papstes. Es war
die Absicht der Reformation, diese Herrschaft der geistlichen Gewalt zu
zerstören, dem Staate wie der Wissenschaft das Recht auf ein selbstän-
diges sittliches Dasein zurückzugewinnen. Doch sie hielt ein bei einem
halben Erfolge. Wie die Theokratie des heiligen Reichs aufrecht blieb
und alle weltlichen Staaten dem Glaubenseifer der Kirchen ihren streit-
baren Arm liehen, so fiel auch die Wissenschaft wieder zurück in die
theologische Verbildung; die alte Königin der Wissenschaften behauptete ihren
Herrscherthron, alle Lehrer der Universitäten wurden auf ein kirchliches
Bekenntniß verpflichtet. Da hob, zunächst in Deutschlands höher ge-
sitteten Nachbarländern, die große Arbeit des mathematischen Jahrhun-
derts an: eine strenge und klare, weltlich freie Forschung erklärte die
Geheimnisse der Natur, und gegen das Ende des siebzehnten Jahrhunderts,
als Newton die Gesetze der Mechanik des Himmels fand, war nach und
nach eine grundtiefe Veränderung in der Weltanschauung der Mensch-
heit vorgegangen. Das kirchliche Bekenntniß hatte bisher als der einzige
feste Maßstab für das unsichere Denken gegolten, jetzt erschien das Wissen
sicherer als der Glaube. Es wird nun immer eine stolze Erinnerung
unseres Volkes bleiben, wie kühn und frei das getretene Geschlecht des
dreißigjährigen Krieges an dieser mächtigen Bewegung sich betheiligte:
zuerst empfangend und lernend -- denn dahin war es mit uns gekommen,
daß Leibnitz sagen mußte, der deutschen Nation sei als einzige Begabung
der Fleiß geblieben -- nachher selbständig und selbstthätig. Nach langem
erbitterten Kampfe vertrieb Pufendorf die Theologen aus der Staats-
wissenschaft und begründete für Deutschland eine weltliche Lehre vom
Staate. Andere Wissenschaften folgten und stellten sich auf ihre eignen

Verweltlichung der Wiſſenſchaft.
Mächten dankt unſer Volk ſeine Stellung unter den Nationen, den beſten
Inhalt ſeiner neueſten Geſchichte; und merkwürdig, wie ſie beide in ihrer
Entwicklung an hundert Jahre lang mit einander Schritt gehalten haben:
ein innerer Zuſammenhang, der ebendarum nicht zufällig ſein kann, weil
eine unmittelbare Wechſelwirkung ſelten ſtattfand. In derſelben Zeit, da
der große Kurfürſt den neuen weltlichen Staat der Deutſchen ſchuf,
geſchah auch in der Literatur die entſcheidende That, die Befreiung der
Wiſſenſchaft von dem Joche der Theologie. Als darauf der preußiſche
Staat unter Friedrich Wilhelm I. in ſtiller Arbeit ſeine Kräfte ſammelte,
trat auch das geiſtige Leben der Nation in einen Zuſtand der Selbſtbe-
ſinnung: die dürre Proſa der Wolffiſchen Philoſophie lehrte die Mittel-
klaſſen wieder logiſch zu denken und zu ſchreiben. Um das Jahr 1750
endlich, gleichzeitig mit dem Heldenruhme König Friedrichs, begann das
Erwachen der ſchöpferiſchen Kraft in der Literatur, und die erſten dauern-
den Werke der neuen Dichtung erſchienen.

Dem Mittelalter erſchien die ſittliche Welt als eine geſchloſſene
ſichtbare Einheit; Staat und Kirche, Kunſt und Wiſſenſchaft empfingen
die ſittlichen Geſetze ihres Lebens aus der Hand des Papſtes. Es war
die Abſicht der Reformation, dieſe Herrſchaft der geiſtlichen Gewalt zu
zerſtören, dem Staate wie der Wiſſenſchaft das Recht auf ein ſelbſtän-
diges ſittliches Daſein zurückzugewinnen. Doch ſie hielt ein bei einem
halben Erfolge. Wie die Theokratie des heiligen Reichs aufrecht blieb
und alle weltlichen Staaten dem Glaubenseifer der Kirchen ihren ſtreit-
baren Arm liehen, ſo fiel auch die Wiſſenſchaft wieder zurück in die
theologiſche Verbildung; die alte Königin der Wiſſenſchaften behauptete ihren
Herrſcherthron, alle Lehrer der Univerſitäten wurden auf ein kirchliches
Bekenntniß verpflichtet. Da hob, zunächſt in Deutſchlands höher ge-
ſitteten Nachbarländern, die große Arbeit des mathematiſchen Jahrhun-
derts an: eine ſtrenge und klare, weltlich freie Forſchung erklärte die
Geheimniſſe der Natur, und gegen das Ende des ſiebzehnten Jahrhunderts,
als Newton die Geſetze der Mechanik des Himmels fand, war nach und
nach eine grundtiefe Veränderung in der Weltanſchauung der Menſch-
heit vorgegangen. Das kirchliche Bekenntniß hatte bisher als der einzige
feſte Maßſtab für das unſichere Denken gegolten, jetzt erſchien das Wiſſen
ſicherer als der Glaube. Es wird nun immer eine ſtolze Erinnerung
unſeres Volkes bleiben, wie kühn und frei das getretene Geſchlecht des
dreißigjährigen Krieges an dieſer mächtigen Bewegung ſich betheiligte:
zuerſt empfangend und lernend — denn dahin war es mit uns gekommen,
daß Leibnitz ſagen mußte, der deutſchen Nation ſei als einzige Begabung
der Fleiß geblieben — nachher ſelbſtändig und ſelbſtthätig. Nach langem
erbitterten Kampfe vertrieb Pufendorf die Theologen aus der Staats-
wiſſenſchaft und begründete für Deutſchland eine weltliche Lehre vom
Staate. Andere Wiſſenſchaften folgten und ſtellten ſich auf ihre eignen

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[91/0107] Verweltlichung der Wiſſenſchaft. Mächten dankt unſer Volk ſeine Stellung unter den Nationen, den beſten Inhalt ſeiner neueſten Geſchichte; und merkwürdig, wie ſie beide in ihrer Entwicklung an hundert Jahre lang mit einander Schritt gehalten haben: ein innerer Zuſammenhang, der ebendarum nicht zufällig ſein kann, weil eine unmittelbare Wechſelwirkung ſelten ſtattfand. In derſelben Zeit, da der große Kurfürſt den neuen weltlichen Staat der Deutſchen ſchuf, geſchah auch in der Literatur die entſcheidende That, die Befreiung der Wiſſenſchaft von dem Joche der Theologie. Als darauf der preußiſche Staat unter Friedrich Wilhelm I. in ſtiller Arbeit ſeine Kräfte ſammelte, trat auch das geiſtige Leben der Nation in einen Zuſtand der Selbſtbe- ſinnung: die dürre Proſa der Wolffiſchen Philoſophie lehrte die Mittel- klaſſen wieder logiſch zu denken und zu ſchreiben. Um das Jahr 1750 endlich, gleichzeitig mit dem Heldenruhme König Friedrichs, begann das Erwachen der ſchöpferiſchen Kraft in der Literatur, und die erſten dauern- den Werke der neuen Dichtung erſchienen. Dem Mittelalter erſchien die ſittliche Welt als eine geſchloſſene ſichtbare Einheit; Staat und Kirche, Kunſt und Wiſſenſchaft empfingen die ſittlichen Geſetze ihres Lebens aus der Hand des Papſtes. Es war die Abſicht der Reformation, dieſe Herrſchaft der geiſtlichen Gewalt zu zerſtören, dem Staate wie der Wiſſenſchaft das Recht auf ein ſelbſtän- diges ſittliches Daſein zurückzugewinnen. Doch ſie hielt ein bei einem halben Erfolge. Wie die Theokratie des heiligen Reichs aufrecht blieb und alle weltlichen Staaten dem Glaubenseifer der Kirchen ihren ſtreit- baren Arm liehen, ſo fiel auch die Wiſſenſchaft wieder zurück in die theologiſche Verbildung; die alte Königin der Wiſſenſchaften behauptete ihren Herrſcherthron, alle Lehrer der Univerſitäten wurden auf ein kirchliches Bekenntniß verpflichtet. Da hob, zunächſt in Deutſchlands höher ge- ſitteten Nachbarländern, die große Arbeit des mathematiſchen Jahrhun- derts an: eine ſtrenge und klare, weltlich freie Forſchung erklärte die Geheimniſſe der Natur, und gegen das Ende des ſiebzehnten Jahrhunderts, als Newton die Geſetze der Mechanik des Himmels fand, war nach und nach eine grundtiefe Veränderung in der Weltanſchauung der Menſch- heit vorgegangen. Das kirchliche Bekenntniß hatte bisher als der einzige feſte Maßſtab für das unſichere Denken gegolten, jetzt erſchien das Wiſſen ſicherer als der Glaube. Es wird nun immer eine ſtolze Erinnerung unſeres Volkes bleiben, wie kühn und frei das getretene Geſchlecht des dreißigjährigen Krieges an dieſer mächtigen Bewegung ſich betheiligte: zuerſt empfangend und lernend — denn dahin war es mit uns gekommen, daß Leibnitz ſagen mußte, der deutſchen Nation ſei als einzige Begabung der Fleiß geblieben — nachher ſelbſtändig und ſelbſtthätig. Nach langem erbitterten Kampfe vertrieb Pufendorf die Theologen aus der Staats- wiſſenſchaft und begründete für Deutſchland eine weltliche Lehre vom Staate. Andere Wiſſenſchaften folgten und ſtellten ſich auf ihre eignen

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Zitationshilfe: Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879, S. 91. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/treitschke_geschichte01_1879/107>, abgerufen am 29.03.2024.