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Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.

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Vorrede.

Gegenwärtige Oden würden
gar keiner Vorrede bedür-
fen, wenn ich nicht wegen
der im ersten Buche enthal-
tenen Stücke meinen Lesern
Rechenschaft zu geben hätte. Es sind
diese von mir Gedichte aus der Mögli-
chen Welt genennet worden, weil ich
ihnen keinen andern Nahmen zu geben
gewußt habe. Wenn ich die Opernwelt
ausnehme, wo nicht selten allegorische
Wesen mit neuen Zungen reden, so er-

innere
3


Vorrede.

Gegenwaͤrtige Oden wuͤrden
gar keiner Vorrede beduͤr-
fen, wenn ich nicht wegen
der im erſten Buche enthal-
tenen Stuͤcke meinen Leſern
Rechenſchaft zu geben haͤtte. Es ſind
dieſe von mir Gedichte aus der Moͤgli-
chen Welt genennet worden, weil ich
ihnen keinen andern Nahmen zu geben
gewußt habe. Wenn ich die Opernwelt
ausnehme, wo nicht ſelten allegoriſche
Weſen mit neuen Zungen reden, ſo er-

innere
3
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[0009] Vorrede. Gegenwaͤrtige Oden wuͤrden gar keiner Vorrede beduͤr- fen, wenn ich nicht wegen der im erſten Buche enthal- tenen Stuͤcke meinen Leſern Rechenſchaft zu geben haͤtte. Es ſind dieſe von mir Gedichte aus der Moͤgli- chen Welt genennet worden, weil ich ihnen keinen andern Nahmen zu geben gewußt habe. Wenn ich die Opernwelt ausnehme, wo nicht ſelten allegoriſche Weſen mit neuen Zungen reden, ſo er- innere 3

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Zitationshilfe: Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/suppius_oden_1749/9>, abgerufen am 29.03.2024.