Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sturm, Johann Christoph: Des Unvergleichlichen Archjmedjs Kunst-Bücher. Nürnberg, 1670.

Bild:
<< vorherige Seite

liche Kirche glaubet; auf fernes Fragen aber/ Was dann die Christliche Kirche glaube/ ver-
setzet: Eben das/ was er glaube. Dann (damit wir auf die Sache wieder kommen) Eucli-
des
setzet in seinem Beweiß als fest und gewiß/ daß das kleinere C so oft genommen und wider-
holet werden könne/ biß es das grössere A übertreffe/ (welches dann in Waarheit nichts anders
als unsers Archimedis gegenwärtiger Satz ist/) und hieraus beweiset er seinen fürgebrachten
Lehrsatz/ aus welchem jezt umgekehrt Flurantius jenen/ vom Euclides und unserm Archime-
des
gesetzten/ Grund wieder beweisen will; also daß endlich kein anderer und schönerer Schluß
heraus kommet/ als dieser: Das C kan durch Vervielfältigung seiner selbsten endlich das A
übertreffen/ weil das C durch Vervielfältigung seiner selbst endlich das A übertreffen kan.
Jst also diesem/ sonst fürtrefflichen Mann hier waarhaftig begegnet/ was er oben bey dem ersten
Grundsatz unsers Archimedis/ gefürchtet/ wann er sich denselben zu beweisen unterstehen
würde. Nehmlich bey solchen/ für sich selbst bekannten Waarheiten/ ist einiges subtilen
Beweises nicht von nöhten/ weil ihre Gewißheit einem Aufmerksamen alsbald für den
Augen liget/ wie eben aus gegenwärtigem Exempel genugsam zu ersehen ist. Dann
weil hier von solchen zweyen ungleichen Grössen geredet wird/ welche beyde nicht unendlich
sind/ sondern ihr gewisses End und Maas haben/ so kan es nicht fehlen/ daß ich den Rest des
grössesten über das kleinere endlich so oft nehmen und ihme selbsten zusetzen könne/ biß er zu letzt
das End deroselben erreiche/ und (weil ich denselben ferner noch einmal hinzu setzen kan) end-
lich auch übertreffe.

VIII.

Aus diesem bisher gesetzten ist offenbar/ daß/ wann inner-
halb eines Kreisses ein Vielekk verzeichnet wird/ der Umblauf
solches Vielekkes (das ist/ alle seine Seiten zusammen) kleiner sey als
gemeldter Kreiß.

Anmerkung.

Dann eine jede Seite des Vielekkes ist kleiner als der jenige Teihl des Kreisses/ welchen
sie abschneidet (vermög des ersten Grundsatzes) und derowegen müssen auch alle Seiten
des Vielekkes zusammen kleiner seyn als alle abgeschnittene Teihl des Kreisses/ das ist/ als
der ganze Kreiß.

Zum Exempel/ wann ein Sechsekk ABCDEF inner-
halb eines Kreisses beschrieben wird/ ist eine jede Seite dessel-
ben/ als AB, kleiner dann der Kroißbogen den sie abschneidet/
und also müssen alle sechs Seiten zugleich/ das ist/ der ganze
Umblauf des Sechs Ekkes/ kleiner seyn als alle sechs abgeschnit-
tene Kreißbögen/ das ist/ als der ganze Kreiß. Woraus dann
ferner augenscheinlich erhellet/ daß auch die ganze Fläche des
Sechsekkes kleiner sey als die Fläche des Kreisses oder der
Scheibe; und daher/ weil es in andern sich gleichfalls also ver-
hält/ zum Beschluß noch könne gesetzet werden.

[Abbildung]
IX.

Daß eine jede Fläche allezeit grösser sey als die jenige/ die sie
in sich begreiffet.



Archi-
B iij

liche Kirche glaubet; auf fernes Fragen aber/ Was dann die Chriſtliche Kirche glaube/ ver-
ſetzet: Eben das/ was er glaube. Dann (damit wir auf die Sache wieder kommen) Eucli-
des
ſetzet in ſeinem Beweiß als feſt und gewiß/ daß das kleinere C ſo oft genommen und wider-
holet werden koͤnne/ biß es das groͤſſere A uͤbertreffe/ (welches dann in Waarheit nichts anders
als unſers Archimedis gegenwaͤrtiger Satz iſt/) und hieraus beweiſet er ſeinen fuͤrgebrachten
Lehrſatz/ aus welchem jezt umgekehrt Flurantius jenen/ vom Euclides und unſerm Archime-
des
geſetzten/ Grund wieder beweiſen will; alſo daß endlich kein anderer und ſchoͤnerer Schluß
heraus kommet/ als dieſer: Das C kan durch Vervielfaͤltigung ſeiner ſelbſten endlich das A
uͤbertreffen/ weil das C durch Vervielfaͤltigung ſeiner ſelbſt endlich das A uͤbertreffen kan.
Jſt alſo dieſem/ ſonſt fuͤrtrefflichen Mann hier waarhaftig begegnet/ was er oben bey dem erſten
Grundſatz unſers Archimedis/ gefuͤrchtet/ wann er ſich denſelben zu beweiſen unterſtehen
wuͤrde. Nehmlich bey ſolchen/ fuͤr ſich ſelbſt bekannten Waarheiten/ iſt einiges ſubtilen
Beweiſes nicht von noͤhten/ weil ihre Gewißheit einem Aufmerkſamen alsbald fuͤr den
Augen liget/ wie eben aus gegenwaͤrtigem Exempel genugſam zu erſehen iſt. Dann
weil hier von ſolchen zweyen ungleichen Groͤſſen geredet wird/ welche beyde nicht unendlich
ſind/ ſondern ihr gewiſſes End und Maas haben/ ſo kan es nicht fehlen/ daß ich den Reſt des
groͤſſeſten uͤber das kleinere endlich ſo oft nehmen und ihme ſelbſten zuſetzen koͤnne/ biß er zu letzt
das End deroſelben erreiche/ und (weil ich denſelben ferner noch einmal hinzu ſetzen kan) end-
lich auch uͤbertreffe.

VIII.

Aus dieſem bisher geſetzten iſt offenbar/ daß/ wann inner-
halb eines Kreiſſes ein Vielekk verzeichnet wird/ der Umblauf
ſolches Vielekkes (das iſt/ alle ſeine Seiten zuſammen) kleiner ſey als
gemeldter Kreiß.

Anmerkung.

Dann eine jede Seite des Vielekkes iſt kleiner als der jenige Teihl des Kreiſſes/ welchen
ſie abſchneidet (vermoͤg des erſten Grundſatzes) und derowegen muͤſſen auch alle Seiten
des Vielekkes zuſammen kleiner ſeyn als alle abgeſchnittene Teihl des Kreiſſes/ das iſt/ als
der ganze Kreiß.

Zum Exempel/ wann ein Sechsekk ABCDEF inner-
halb eines Kreiſſes beſchrieben wird/ iſt eine jede Seite deſſel-
ben/ als AB, kleiner dann der Kroißbogen den ſie abſchneidet/
und alſo muͤſſen alle ſechs Seiten zugleich/ das iſt/ der ganze
Umblauf des Sechs Ekkes/ kleiner ſeyn als alle ſechs abgeſchnit-
tene Kreißboͤgen/ das iſt/ als der ganze Kreiß. Woraus dann
ferner augenſcheinlich erhellet/ daß auch die ganze Flaͤche des
Sechsekkes kleiner ſey als die Flaͤche des Kreiſſes oder der
Scheibe; und daher/ weil es in andern ſich gleichfalls alſo ver-
haͤlt/ zum Beſchluß noch koͤnne geſetzet werden.

[Abbildung]
IX.

Daß eine jede Flaͤche allezeit groͤſſer ſey als die jenige/ die ſie
in ſich begreiffet.



Archi-
B iij
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <div n="5">
                <p><pb facs="#f0037" n="9"/>
liche Kirche glaubet; auf fernes Fragen aber/ Was dann die Chri&#x017F;tliche Kirche glaube/ ver-<lb/>
&#x017F;etzet: Eben das/ was er glaube. Dann (damit wir auf die Sache wieder kommen) <hi rendition="#fr">Eucli-<lb/>
des</hi> &#x017F;etzet in &#x017F;einem Beweiß als fe&#x017F;t und gewiß/ daß das kleinere <hi rendition="#aq">C</hi> &#x017F;o oft genommen und wider-<lb/>
holet werden ko&#x0364;nne/ biß es das gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ere <hi rendition="#aq">A</hi> u&#x0364;bertreffe/ (welches dann in Waarheit nichts anders<lb/>
als un&#x017F;ers <hi rendition="#fr">Archimedis</hi> gegenwa&#x0364;rtiger Satz i&#x017F;t/) und hieraus bewei&#x017F;et er &#x017F;einen fu&#x0364;rgebrachten<lb/>
Lehr&#x017F;atz/ aus welchem jezt umgekehrt <hi rendition="#aq">Flurantius</hi> jenen/ vom <hi rendition="#fr">Euclides</hi> und un&#x017F;erm <hi rendition="#fr">Archime-<lb/>
des</hi> ge&#x017F;etzten/ Grund wieder bewei&#x017F;en will; al&#x017F;o daß endlich kein anderer und &#x017F;cho&#x0364;nerer Schluß<lb/>
heraus kommet/ als die&#x017F;er: Das <hi rendition="#aq">C</hi> kan durch Vervielfa&#x0364;ltigung &#x017F;einer &#x017F;elb&#x017F;ten endlich das <hi rendition="#aq">A</hi><lb/>
u&#x0364;bertreffen/ weil das <hi rendition="#aq">C</hi> durch Vervielfa&#x0364;ltigung &#x017F;einer &#x017F;elb&#x017F;t endlich das <hi rendition="#aq">A</hi> u&#x0364;bertreffen kan.<lb/>
J&#x017F;t al&#x017F;o die&#x017F;em/ &#x017F;on&#x017F;t fu&#x0364;rtrefflichen Mann hier waarhaftig begegnet/ was er oben bey dem er&#x017F;ten<lb/>
Grund&#x017F;atz un&#x017F;ers <hi rendition="#fr">Archimedis/</hi> gefu&#x0364;rchtet/ wann er &#x017F;ich den&#x017F;elben zu bewei&#x017F;en unter&#x017F;tehen<lb/>
wu&#x0364;rde. Nehmlich bey &#x017F;olchen/ fu&#x0364;r &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t bekannten Waarheiten/ i&#x017F;t einiges &#x017F;ubtilen<lb/>
Bewei&#x017F;es nicht von no&#x0364;hten/ weil ihre Gewißheit einem Aufmerk&#x017F;amen alsbald fu&#x0364;r den<lb/>
Augen liget/ wie eben aus gegenwa&#x0364;rtigem Exempel genug&#x017F;am zu er&#x017F;ehen i&#x017F;t. Dann<lb/>
weil hier von &#x017F;olchen zweyen ungleichen Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;en geredet wird/ welche beyde nicht unendlich<lb/>
&#x017F;ind/ &#x017F;ondern ihr gewi&#x017F;&#x017F;es End und Maas haben/ &#x017F;o kan es nicht fehlen/ daß ich den Re&#x017F;t des<lb/>
gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;ten u&#x0364;ber das kleinere endlich &#x017F;o oft nehmen und ihme &#x017F;elb&#x017F;ten zu&#x017F;etzen ko&#x0364;nne/ biß er zu letzt<lb/>
das End dero&#x017F;elben erreiche/ und (weil ich den&#x017F;elben ferner noch einmal hinzu &#x017F;etzen kan) end-<lb/>
lich auch u&#x0364;bertreffe.</p>
              </div>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">VIII.</hi> </head><lb/>
              <p>Aus die&#x017F;em bisher ge&#x017F;etzten i&#x017F;t offenbar/ daß/ wann inner-<lb/>
halb eines Krei&#x017F;&#x017F;es ein Vielekk verzeichnet wird/ der Umblauf<lb/>
&#x017F;olches Vielekkes (<hi rendition="#fr">das i&#x017F;t/ alle &#x017F;eine Seiten zu&#x017F;ammen</hi>) kleiner &#x017F;ey als<lb/>
gemeldter Kreiß.</p><lb/>
              <div n="5">
                <head> <hi rendition="#b">Anmerkung.</hi> </head><lb/>
                <p>Dann eine jede Seite des Vielekkes i&#x017F;t kleiner als der jenige Teihl des Krei&#x017F;&#x017F;es/ welchen<lb/>
&#x017F;ie ab&#x017F;chneidet (<hi rendition="#fr">vermo&#x0364;g des er&#x017F;ten Grund&#x017F;atzes</hi>) und derowegen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en auch alle Seiten<lb/>
des Vielekkes zu&#x017F;ammen kleiner &#x017F;eyn als alle abge&#x017F;chnittene Teihl des Krei&#x017F;&#x017F;es/ das i&#x017F;t/ als<lb/>
der ganze Kreiß.</p><lb/>
                <p>Zum Exempel/ wann ein Sechsekk <hi rendition="#aq">ABCDEF</hi> inner-<lb/>
halb eines Krei&#x017F;&#x017F;es be&#x017F;chrieben wird/ i&#x017F;t eine jede Seite de&#x017F;&#x017F;el-<lb/>
ben/ als <hi rendition="#aq">AB,</hi> kleiner dann der Kroißbogen den &#x017F;ie ab&#x017F;chneidet/<lb/>
und al&#x017F;o mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en alle &#x017F;echs Seiten zugleich/ das i&#x017F;t/ der ganze<lb/>
Umblauf des Sechs Ekkes/ kleiner &#x017F;eyn als alle &#x017F;echs abge&#x017F;chnit-<lb/>
tene Kreißbo&#x0364;gen/ das i&#x017F;t/ als der ganze Kreiß. Woraus dann<lb/>
ferner augen&#x017F;cheinlich erhellet/ daß auch die ganze Fla&#x0364;che des<lb/>
Sechsekkes kleiner &#x017F;ey als die Fla&#x0364;che des Krei&#x017F;&#x017F;es oder der<lb/>
Scheibe; und daher/ weil es in andern &#x017F;ich gleichfalls al&#x017F;o ver-<lb/>
ha&#x0364;lt/ zum Be&#x017F;chluß noch ko&#x0364;nne ge&#x017F;etzet werden.</p><lb/>
                <figure/>
              </div>
            </div>
            <div n="4">
              <head> <hi rendition="#aq">IX.</hi> </head><lb/>
              <p>Daß eine jede Fla&#x0364;che allezeit gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er &#x017F;ey als die jenige/ die &#x017F;ie<lb/>
in &#x017F;ich begreiffet.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <fw place="bottom" type="sig">B iij</fw>
      <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Archi-</hi> </fw><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[9/0037] liche Kirche glaubet; auf fernes Fragen aber/ Was dann die Chriſtliche Kirche glaube/ ver- ſetzet: Eben das/ was er glaube. Dann (damit wir auf die Sache wieder kommen) Eucli- des ſetzet in ſeinem Beweiß als feſt und gewiß/ daß das kleinere C ſo oft genommen und wider- holet werden koͤnne/ biß es das groͤſſere A uͤbertreffe/ (welches dann in Waarheit nichts anders als unſers Archimedis gegenwaͤrtiger Satz iſt/) und hieraus beweiſet er ſeinen fuͤrgebrachten Lehrſatz/ aus welchem jezt umgekehrt Flurantius jenen/ vom Euclides und unſerm Archime- des geſetzten/ Grund wieder beweiſen will; alſo daß endlich kein anderer und ſchoͤnerer Schluß heraus kommet/ als dieſer: Das C kan durch Vervielfaͤltigung ſeiner ſelbſten endlich das A uͤbertreffen/ weil das C durch Vervielfaͤltigung ſeiner ſelbſt endlich das A uͤbertreffen kan. Jſt alſo dieſem/ ſonſt fuͤrtrefflichen Mann hier waarhaftig begegnet/ was er oben bey dem erſten Grundſatz unſers Archimedis/ gefuͤrchtet/ wann er ſich denſelben zu beweiſen unterſtehen wuͤrde. Nehmlich bey ſolchen/ fuͤr ſich ſelbſt bekannten Waarheiten/ iſt einiges ſubtilen Beweiſes nicht von noͤhten/ weil ihre Gewißheit einem Aufmerkſamen alsbald fuͤr den Augen liget/ wie eben aus gegenwaͤrtigem Exempel genugſam zu erſehen iſt. Dann weil hier von ſolchen zweyen ungleichen Groͤſſen geredet wird/ welche beyde nicht unendlich ſind/ ſondern ihr gewiſſes End und Maas haben/ ſo kan es nicht fehlen/ daß ich den Reſt des groͤſſeſten uͤber das kleinere endlich ſo oft nehmen und ihme ſelbſten zuſetzen koͤnne/ biß er zu letzt das End deroſelben erreiche/ und (weil ich denſelben ferner noch einmal hinzu ſetzen kan) end- lich auch uͤbertreffe. VIII. Aus dieſem bisher geſetzten iſt offenbar/ daß/ wann inner- halb eines Kreiſſes ein Vielekk verzeichnet wird/ der Umblauf ſolches Vielekkes (das iſt/ alle ſeine Seiten zuſammen) kleiner ſey als gemeldter Kreiß. Anmerkung. Dann eine jede Seite des Vielekkes iſt kleiner als der jenige Teihl des Kreiſſes/ welchen ſie abſchneidet (vermoͤg des erſten Grundſatzes) und derowegen muͤſſen auch alle Seiten des Vielekkes zuſammen kleiner ſeyn als alle abgeſchnittene Teihl des Kreiſſes/ das iſt/ als der ganze Kreiß. Zum Exempel/ wann ein Sechsekk ABCDEF inner- halb eines Kreiſſes beſchrieben wird/ iſt eine jede Seite deſſel- ben/ als AB, kleiner dann der Kroißbogen den ſie abſchneidet/ und alſo muͤſſen alle ſechs Seiten zugleich/ das iſt/ der ganze Umblauf des Sechs Ekkes/ kleiner ſeyn als alle ſechs abgeſchnit- tene Kreißboͤgen/ das iſt/ als der ganze Kreiß. Woraus dann ferner augenſcheinlich erhellet/ daß auch die ganze Flaͤche des Sechsekkes kleiner ſey als die Flaͤche des Kreiſſes oder der Scheibe; und daher/ weil es in andern ſich gleichfalls alſo ver- haͤlt/ zum Beſchluß noch koͤnne geſetzet werden. [Abbildung] IX. Daß eine jede Flaͤche allezeit groͤſſer ſey als die jenige/ die ſie in ſich begreiffet. Archi- B iij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_kunst_1670
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_kunst_1670/37
Zitationshilfe: Sturm, Johann Christoph: Des Unvergleichlichen Archjmedjs Kunst-Bücher. Nürnberg, 1670, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sturm_kunst_1670/37>, abgerufen am 16.04.2024.