Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.

Bild:
<< vorherige Seite
III.
Die Bearbeitung des Pferdes an der Gurte.

Von Theodor Heinze. ("Pferd und Fahrer.")

Die erste regelrechte Dressur oder Ab-
richtung soll dem Fahrpferde, wenn irgend
möglich, an der Hand eines Reit- oder Fahr-
meisters an der Gurte oder Leine, auch
Longe genannt, gegeben werden, welche
Bearbeitung als Grundlage der ganzen Ab-
richtung von grosser Wichtigkeit ist, denn
sie hat dem Pferde Vertrauen zu dem
Menschen einzuflössen, ihm eine richtige
Stellung mit Hals und Kopf zu geben, es
zur regelrechten Entwicklung seiner Glied-
massen zu führen und ihm den ersten Ge-
horsam zu verschaffen.

Aus diesen Aufgaben, welche die Hand-
arbeit erfüllen soll, wird man erkennen,
dass diejenigen Pferdebesitzer sehr leicht-
sinnig handeln, welche die erste Abrichtung

III.
Die Bearbeitung des Pferdes an der Gurte.

Von Theodor Heinze. („Pferd und Fahrer.“)

Die erste regelrechte Dressur oder Ab-
richtung soll dem Fahrpferde, wenn irgend
möglich, an der Hand eines Reit- oder Fahr-
meisters an der Gurte oder Leine, auch
Longe genannt, gegeben werden, welche
Bearbeitung als Grundlage der ganzen Ab-
richtung von grosser Wichtigkeit ist, denn
sie hat dem Pferde Vertrauen zu dem
Menschen einzuflössen, ihm eine richtige
Stellung mit Hals und Kopf zu geben, es
zur regelrechten Entwicklung seiner Glied-
massen zu führen und ihm den ersten Ge-
horsam zu verschaffen.

Aus diesen Aufgaben, welche die Hand-
arbeit erfüllen soll, wird man erkennen,
dass diejenigen Pferdebesitzer sehr leicht-
sinnig handeln, welche die erste Abrichtung

<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0042" n="[26]"/>
      <div n="1">
        <head>III.<lb/>
Die Bearbeitung des Pferdes an der Gurte.</head><lb/>
        <p> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Von Theodor Heinze</hi>. (&#x201E;Pferd und Fahrer.&#x201C;)</hi> </p><lb/>
        <p>Die erste regelrechte Dressur oder Ab-<lb/>
richtung soll dem Fahrpferde, wenn irgend<lb/>
möglich, an der Hand eines Reit- oder Fahr-<lb/>
meisters an der Gurte oder Leine, auch<lb/>
Longe genannt, gegeben werden, welche<lb/>
Bearbeitung als Grundlage der ganzen Ab-<lb/>
richtung von grosser Wichtigkeit ist, denn<lb/>
sie hat dem Pferde Vertrauen zu dem<lb/>
Menschen einzuflössen, ihm eine richtige<lb/>
Stellung mit Hals und Kopf zu geben, es<lb/>
zur regelrechten Entwicklung seiner Glied-<lb/>
massen zu führen und ihm den ersten Ge-<lb/>
horsam zu verschaffen.</p><lb/>
        <p>Aus diesen Aufgaben, welche die Hand-<lb/>
arbeit erfüllen soll, wird man erkennen,<lb/>
dass diejenigen Pferdebesitzer sehr leicht-<lb/>
sinnig handeln, welche die erste Abrichtung<lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[26]/0042] III. Die Bearbeitung des Pferdes an der Gurte. Von Theodor Heinze. („Pferd und Fahrer.“) Die erste regelrechte Dressur oder Ab- richtung soll dem Fahrpferde, wenn irgend möglich, an der Hand eines Reit- oder Fahr- meisters an der Gurte oder Leine, auch Longe genannt, gegeben werden, welche Bearbeitung als Grundlage der ganzen Ab- richtung von grosser Wichtigkeit ist, denn sie hat dem Pferde Vertrauen zu dem Menschen einzuflössen, ihm eine richtige Stellung mit Hals und Kopf zu geben, es zur regelrechten Entwicklung seiner Glied- massen zu führen und ihm den ersten Ge- horsam zu verschaffen. Aus diesen Aufgaben, welche die Hand- arbeit erfüllen soll, wird man erkennen, dass diejenigen Pferdebesitzer sehr leicht- sinnig handeln, welche die erste Abrichtung

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/42
Zitationshilfe: Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. [26]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/42>, abgerufen am 29.03.2024.