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Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.

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Gerade das Gegentheil dessen, was er-
reicht werden sollte und -- könnte!

Es schien uns also bei dem geringen
Verständnisse, mit dem hier zu Lande nur
zu oft noch Traber "trainirt" werden, eine
erspriessliche Aufgabe, die Grundsätze
der amerikanischen Training-Methode (für
Traber) in einem Handbuche zusammenzu-
fassen und die Vorbereitung, welche das
Pferd in jedem Alter und für die ver-
schiedensten Ansprüche zu erhalten hat,
klar und eingehend zu schildern.

Wir haben uns zu diesem Zwecke in
erster Linie an die seinerzeit grösste Auto-
rität im Traberfache, an Hiram Woodruff
gehalten, dessen Methode die glänzendsten
Erfolge erzielte und auch einen grossen
Theil des Verdienstes an der steten Verbes-
serung der Records bis auf den heutigen
Tag für sich in Anspruch nehmen darf. *)

*) Das Capitel, welches von der Bearbeitung des
Pferdes an der Longe handelt (die Woodruff nur
ganz oberflächlich erwähnt), haben wir mit Zustimmung
des Verlegers dem bestens bekannten Werke "Pferd

Gerade das Gegentheil dessen, was er-
reicht werden sollte und — könnte!

Es schien uns also bei dem geringen
Verständnisse, mit dem hier zu Lande nur
zu oft noch Traber „trainirt“ werden, eine
erspriessliche Aufgabe, die Grundsätze
der amerikanischen Training-Methode (für
Traber) in einem Handbuche zusammenzu-
fassen und die Vorbereitung, welche das
Pferd in jedem Alter und für die ver-
schiedensten Ansprüche zu erhalten hat,
klar und eingehend zu schildern.

Wir haben uns zu diesem Zwecke in
erster Linie an die seinerzeit grösste Auto-
rität im Traberfache, an Hiram Woodruff
gehalten, dessen Methode die glänzendsten
Erfolge erzielte und auch einen grossen
Theil des Verdienstes an der steten Verbes-
serung der Records bis auf den heutigen
Tag für sich in Anspruch nehmen darf. *)

*) Das Capitel, welches von der Bearbeitung des
Pferdes an der Longe handelt (die Woodruff nur
ganz oberflächlich erwähnt), haben wir mit Zustimmung
des Verlegers dem bestens bekannten Werke „Pferd
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[VI/0012] Gerade das Gegentheil dessen, was er- reicht werden sollte und — könnte! Es schien uns also bei dem geringen Verständnisse, mit dem hier zu Lande nur zu oft noch Traber „trainirt“ werden, eine erspriessliche Aufgabe, die Grundsätze der amerikanischen Training-Methode (für Traber) in einem Handbuche zusammenzu- fassen und die Vorbereitung, welche das Pferd in jedem Alter und für die ver- schiedensten Ansprüche zu erhalten hat, klar und eingehend zu schildern. Wir haben uns zu diesem Zwecke in erster Linie an die seinerzeit grösste Auto- rität im Traberfache, an Hiram Woodruff gehalten, dessen Methode die glänzendsten Erfolge erzielte und auch einen grossen Theil des Verdienstes an der steten Verbes- serung der Records bis auf den heutigen Tag für sich in Anspruch nehmen darf. *) *) Das Capitel, welches von der Bearbeitung des Pferdes an der Longe handelt (die Woodruff nur ganz oberflächlich erwähnt), haben wir mit Zustimmung des Verlegers dem bestens bekannten Werke „Pferd

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Zitationshilfe: Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. VI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/12>, abgerufen am 29.03.2024.