Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses Senatusconsultum, hernach durch den Kaiser Nerva wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn Britannicum hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn Neronem zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert.

Seine Kinder. Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der Herculanilla, den Drusum und Claudiam, deren jener zu Pompeji, als ihm schon des Sejani Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter Claudiam aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem Boter erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die Aelia Petina gebahre ihm Antoniam: die er Cn. Pompejo, und hernach Fausto Syllae verheuratet/ aber auf der Agrippina anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der Messalina, erzielte er Britannicum, und Octaviam unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn Neronem, der Agrippina mit Domitio Nerone erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern adoptiren lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten:

Sein Regirungs-Antritt. Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ A.C. 43/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als Kaiser Caligula hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem Capitolio zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. Claudius hatte unterdessen in einen Winckel des Kaiserlichen Palastes sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit Kaiser Caligula gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein Donativ versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen.

Seine wol-Regirung. Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder Kais. Caligulae liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten. [Spaltenumbruch] Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach Rom/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und Seine Gelindheit. straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant Seine nützliche Gebäude. zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen Seehafen zu Ostia: gleichwie er auch sonst die stattliche Aquaeductus oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in Rom das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 Seine Klugheit im Recht-sprechen. Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König Salomo: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die Insel Aesculapii legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten.

Seine Untugenden. Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. Zornsucht. Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem Gallo etwas häftig patrocinirte/ stracks in die Tyber/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher Domitius, als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem Clienten angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? Tummheit. Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er Titum Junium, der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er

[Spaltenumbruch] Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses Senatusconsultum, hernach durch den Kaiser Nerva wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn Britannicum hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn Neronem zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert.

Seine Kinder. Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der Herculanilla, den Drusum und Claudiam, deren jener zu Pompeji, als ihm schon des Sejani Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter Claudiam aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem Boter erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die Aelia Petina gebahre ihm Antoniam: die er Cn. Pompejo, und hernach Fausto Syllae verheuratet/ aber auf der Agrippina anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der Messalina, erzielte er Britannicum, und Octaviam unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn Neronem, der Agrippina mit Domitio Nerone erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern adoptiren lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten:

Sein Regirungs-Antritt. Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ A.C. 43/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als Kaiser Caligula hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem Capitolio zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. Claudius hatte unterdessen in einen Winckel des Kaiserlichen Palastes sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit Kaiser Caligula gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein Donativ versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen.

Seine wol-Regirung. Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder Kais. Caligulae liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten. [Spaltenumbruch] Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach Rom/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und Seine Gelindheit. straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant Seine nützliche Gebäude. zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen Seehafen zu Ostia: gleichwie er auch sonst die stattliche Aquaeductus oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in Rom das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 Seine Klugheit im Recht-sprechen. Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König Salomo: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die Insel Aesculapii legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten.

Seine Untugenden. Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. Zornsucht. Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem Gallo etwas häftig patrocinirte/ stracks in die Tyber/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher Domitius, als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem Clienten angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? Tummheit. Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er Titum Junium, der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div xml:id="d923">
          <p xml:id="p0923.4"><pb facs="#f0057" xml:id="pb-925" n="[II (Skulptur), S. 41]"/><cb/>
Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses <hi rendition="#aq">Senatusconsultum,</hi> hernach durch den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-863 http://d-nb.info/gnd/118785931 http://viaf.org/viaf/69725573">Kaiser <hi rendition="#aq">Nerva</hi></persName> wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2060">Britannicum</persName></hi> hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Neronem</persName></hi> zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert.</p>
          <p xml:id="p925.1"><note place="right">Seine Kinder.</note> Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4505">Herculanilla</persName>,</hi> den <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4507">Drusum</persName></hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4508">Claudiam</persName>,</hi> deren jener zu <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-862 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7004658">Pompeji</placeName>,</hi> als ihm schon des <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Sejani</persName></hi> Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4508">Claudiam</persName></hi> aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem <hi rendition="#aq">Boter</hi> erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4188 http://d-nb.info/gnd/142507997 http://viaf.org/viaf/148527927">Aelia Petina</persName></hi> gebahre ihm <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4098">Antoniam</persName></hi>: die er <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-251 http://d-nb.info/gnd/118595636 http://viaf.org/viaf/88739765">Cn. Pompejo</persName>,</hi> und hernach <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-4509">Fausto Syllae</persName></hi> verheuratet/ aber auf der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1567 http://d-nb.info/gnd/11864405X http://viaf.org/viaf/87873347">Agrippina</persName></hi> anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2059 http://d-nb.info/gnd/118511114 http://viaf.org/viaf/44279143">Messalina</persName>,</hi> erzielte er <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2060">Britannicum</persName>,</hi> und <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2096 http://d-nb.info/gnd/118589326 http://viaf.org/viaf/59876738">Octaviam</persName></hi> unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-219 http://d-nb.info/gnd/118586998 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500115696 http://viaf.org/viaf/84036175">Neronem</persName>,</hi> der <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1567 http://d-nb.info/gnd/11864405X http://viaf.org/viaf/87873347">Agrippina</persName></hi> mit <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2098">Domitio Nerone</persName></hi> erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern <hi rendition="#aq">adoptiren</hi> lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten:</p>
          <p xml:id="p925.2"><note place="right">Sein Regirungs-Antritt.</note> Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ <date when="0043"><hi rendition="#aq">A.C.</hi> 43</date>/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-868 http://d-nb.info/gnd/118518410 http://viaf.org/viaf/59052351">Kaiser <hi rendition="#aq">Caligula</hi></persName> hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-191 http://www.geonames.org/3180706/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006963">Capitolio</placeName></hi> zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-543 http://d-nb.info/gnd/118521063 http://viaf.org/viaf/87172361">Claudius</persName></hi> hatte unterdessen in einen Winckel des <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1790">Kaiserlichen Palastes</placeName> sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-868 http://d-nb.info/gnd/118518410 http://viaf.org/viaf/59052351">Kaiser <hi rendition="#aq">Caligula</hi></persName> gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein <hi rendition="#aq">Donativ</hi> versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen.</p>
          <p xml:id="p925.3"><note place="right">Seine wol-Regirung.</note> Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-868 http://d-nb.info/gnd/118518410 http://viaf.org/viaf/59052351">Kais. <hi rendition="#aq">Caligulae</hi></persName> liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten.
<cb/>
Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName>/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und <note place="right">Seine Gelindheit.</note> straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant <note place="right">Seine nützliche Gebäude.</note> zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1632">Seehafen zu <hi rendition="#aq">Ostia</hi></placeName>: gleichwie er auch sonst die stattliche <hi rendition="#aq">Aquaeductus</hi> oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000874">Rom</placeName> das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 <note place="right">Seine Klugheit im Recht-sprechen.</note> Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-445 http://d-nb.info/gnd/118605100 http://viaf.org/viaf/100963493">Salomo</persName>: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1297">Insel <hi rendition="#aq">Aesculapii</hi></placeName> legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten.</p>
          <p xml:id="p925.4"><note place="right">Seine Untugenden.</note> Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. <note place="right">Zornsucht.</note> Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem <hi rendition="#aq">Gallo</hi> etwas häftig <hi rendition="#aq">patrocinirte</hi>/ stracks in die <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-47 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=1130786">Tyber</placeName>/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Domitius</persName>,</hi> als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem <hi rendition="#aq">Clienten</hi> angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? <note place="right">Tummheit.</note> Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Titum Junium</persName>,</hi> der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[II (Skulptur), S. 41]/0057] Tochter/ und von ihren Liebkosungen überwunden/ brachte er heimlich zu wegen/ daß der Senat ihn nötigte/ wieder zu heuraten/ auch einen Rahtsverlaß herausgabe/ daß forthin einem jeden erlaubt seyn solte/ also nahe in das Geblüt zu heuraten. Es ist aber/ dieses Senatusconsultum, hernach durch den Kaiser Nerva wieder abgethan worden. Diese hat viel böses gestiftet/ seinen Sohn Britannicum hingerichtet/ und dargegen ihren Sohn Neronem zum ThronErben eingeschoben/ auch endlich ihren Gemahl/ den Kaiser selber/ zum Tod gefördert. Er zeugte auch viel Kinder: und zwar/ mit der Herculanilla, den Drusum und Claudiam, deren jener zu Pompeji, als ihm schon des Sejani Tochter versprochen gewesen/ an einem Apfel/ den er in die Höhe geworfen und mit dem Mund wieder aufgefangen/ ersticket. Die Tochter Claudiam aber/ die er nach Verstossung der Mutter schon fünf Monat hatte erziehen lassen/ ließe er/ weil sie mit dem Boter erzeugt worden/ nacket der Mutter vor die Thür legen. Die Aelia Petina gebahre ihm Antoniam: die er Cn. Pompejo, und hernach Fausto Syllae verheuratet/ aber auf der Agrippina anstifften beyde hinrichten lassen. Mit der Messalina, erzielte er Britannicum, und Octaviam unter denen jener mit Gift hingerichtet/ diese aber an seinen Wahl- und StiefSohn Neronem, der Agrippina mit Domitio Nerone erzeugten Sohn/ vermählet worden: Nachdem er sie von einem andern adoptiren lassen/ damit nicht zwey Geschwistern zusammen heurateten: Seine Kinder. Er kam zum Regiment wieder sein Verhoffen/ A.C. 43/ seines Alters in 50 Jahr. Dann als Kaiser Caligula hingerichtet/ waren die Römer gesonnen/ wieder eine freye Republik anzurichten/ und kame deswegen der Raht auf dem Capitolio zusammen: worüber sie aber nicht einig werden konten/ daher die Ratschlagung sich über Nacht verzogen. Claudius hatte unterdessen in einen Winckel des Kaiserlichen Palastes sich verstecket/ aus Furcht/ weil er mit Kaiser Caligula gewesen/ auch erwürget zu werden. Daselbst nun fanden ihn etliche Soldaten/ die eine Beute gesuchet/ und zogen ihn hervor ans Tagliecht/ da er Kniehfällig um sein Leben bate. Aber diese/ als sie ihn erkennet/ ruffeten ihn zum Kaiser aus/ und brachten ihn ins Lager der Leibwacht: da nicht allein er/ sondern auch die ihm begegnet/ vermeinten/ er würde zum Tod geführet. Er ward aber daselbst/ weil ihm niemand feind/ und weil er vom Geschlecht der Cäsaren war/ vom ganzen Heer zum Kaiser erwehlet/ dafür er ihnen ein Donativ versprochen/ und also der erste gewesen/ der dem Kriegsheer die Kaiserwürde abgekaufet. Also hatte der Raht zulang getagleistet/ und musten sie diesen Kaiser wider wissen und willen annehmen. Sein Regirungs-Antritt. Er hat anfangs ganz wol regiret/ und wie zuvor eines frommen Römers/ also ietzt eines solchen Kaisers Person gespielet. Die Mörder Kais. Caligulae liesse er hinrichten/ und sagte: Es sey eine Sache von bösem Exempel/ seinen Fürsten hinrichten. Jedoch stellte er alles ab/ was dieser sein Vorfahrer böses aufgebracht/ ordnete hingegen gute Gesetze/ berieffe die Vertriebene wieder nach Rom/ liesse die unschuldig-Gefangene ledig/ und straffte die Schuldigen. Im Gericht-sitzen/ mässigte er das scharffe Recht mit der Billgkeit/ und übte gar keine Rache/ an denen/ die ihn vordessen verachtet hatten. Den Schimpf/ da ihn das Volck wegen langwieriger Theurung/ auf dem Markt antastete und mit Brodgrumpen warffe/ also daß er kaum entkommen können/ liesse er auch ungerochen/ und beflisse sich hingegen/ von dem Tage an/ solche Anordnung zu thun/ daß von allen Orten Proviant zugeführet wurde. Und zu Behuf dessen/ bauete er/ mit grossem Kosten/ den herrlichen Seehafen zu Ostia: gleichwie er auch sonst die stattliche Aquaeductus oder Wasserleitungen/ wodurch fast jedem Hauß in Rom das Wasser zugeführt worden/ verfertigen lassen/ welches Werck fast 14 Tonnen Goldes soll gekostet haben. Im Rechtsprechen ware er zuweilen so klug/ als der Jüdische König Salomo: massen er einer Frauen/ die ihren Sohn nicht kennen oder annehmen wollen/ die Bekentnis damit abgelistet/ indem er ihr befohlen/ daß sie ihn heuraten solte. Es ware auch seine Freude/ selber zu Gericht zu sitzen. Als viel Herren ihre krancke Knechte auf die Insel Aesculapii legen liessen/ benahme er ihnen solchen Frevel/ indem er die Knechte freysprache/ daß sie/ wann sie wieder aufkämen/ nicht in ihren Dienst wiederkehren dorften. Hingegen nötigte er die Freygelassenen/ die gegen ihren Herren undanckbar worden/ daß sie ihnen von neuem dienen musten. Seine wol-Regirung. Seine Gelindheit. Seine nützliche Gebäude. Seine Klugheit im Recht-sprechen. Aber diese seine Tugenden verdunckelte er nachmals/ durch den Ruß und Schmutz vieler Untugenden. Er wurde so jagzornig/ daß er einen Juden/ der vor ihme einem Gallo etwas häftig patrocinirte/ stracks in die Tyber/ die unferne vor dem Ort vorbey flosse/ werffen liesse/ daher Domitius, als er dessen Stelle zu bekleiden/ von dem Clienten angesprochen worden/ ihm scherzweis also geantwortet: wer hat dir gesagt/ daß ich besser schwimmen könne/ als dieser Beschnittener? Er ward auch so blödsinnig/ daß er einsmals diesen Ausspruch gabe: Er falle denen bey/ die die Warheit geredet. Er machte sich hiemit so verächtlich/ daß die Zungendrescher ihn gemeinlich/ wann er abgehen wolte/ verbleiben hiessen/ und bey dem Mantel hielten/ auch einer einsmals sagen dorfte: Ihr seit ein Alter/ und ein Narr; wie er dann oft/ unter ihrem Gedrösche eingeschlaffen/ da er sonst gewönlich vor Mitternacht wieder erwachte/ und wenig schlieffe. Also pflage er auch/ vor dem Kaisertum/ in den Gastmalen zu entschlaffen/ da ihn die Mit-Gäste mit Obstkernen geworffen/ oder mit einem Rutenstreich aufgewecket/ und zugleich ihm härine Socken an die Hände gestecket: da er/ wann er gählings erwachet/ über das Gesicht fahrend/ sich gekratzet. Lächerlich ware auch/ daß er Titum Junium, der ihme einen Güldnen Becher an der Tafel entwendet/ damit gestraffet/ indem er ihme folgenden Tags/ da er wieder zur Malzeit kame/ nur irdine Geschirre vorsetzen lassen. Als er Seine Untugenden. Zornsucht. Tummheit.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/57
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 41]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/57>, abgerufen am 29.03.2024.