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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679.

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Solchen Ornat, samt andern Reliquien/ hatte weiland Kaiser Carol IV. in dem Böhmischen Alb. Cranzius lib. X. Vandal. cap. ult. Schloß Carlstein/ als an einem sehr vesten Ort/ lange Zeit verwahrt; bis dessen jüngster Sohn/ Kaiser Sigismundus, aus Furcht der Hussiten/ die lang davor gelegen/ und endlich wieder abgetrieben wurden/ länger daselbst nicht getraut: Sondern auf des Pabsts Martini V. Verwilligung und Gutheissen/ von dannen nach Nürnberg/ um mehrerer Sicherheit willen/ zu werden von Prag/ auf Kaiserl Befehl/ dahin gebracht. bringen fernere Anstalt gemacht. Weswegen denn/ auf Kaiserlichen Befehl/ Herr Sigmund Stromer/ und Herr Georg Pfintzing/ Sebalds Sohn/ von hiesiger Stadt nach Prag/ im Jahr 1424. abgeordnet worden:welche die besagten Kleinodien eben am Tag Benedicti, desselbigen Jahrs/ mit grossem Frolocken der gantzen Burgerschafft/ anhero gebracht. Da sie nachmals in St. Sebalds Kirche so lang beygesetzt worden/ bis man in der Spital-Kirche zum H. Geist einen besondern Ort darzu ausersehen; allwo diejenigen Kostbarkeiten/ als ein hochschätzbares Privilegium dieser Stadt/ ewig aufbehalten werden möchten. Dannenhero pflegt der Kaiserliche Ornat, bey bevorstehender Crönung/ unter andern/ mit diesen Formalien überbracht zu werden: Weil Eure Kaiserliche Majestät/ nebenst denen Hochwürdigsten/ Durchläuchtigsten des H. Römischen Reichs Churfürsten/ an unsere Liebe Obern allergnädigst gesonnen/ daß die Ihnen und gemeiner Stadt von denen Glorwürdigsten Kaisern/ und dem gantzen Reich auf ewiganvertraute Reichs-Insignien anhero sollen geliefert werden. etc.

Der Kais. Ornat von Albr. Dürer gezeichnet. Solchen oftbesagten Ornat nun hat Albrecht Dürer mit der Feder/ auf Papier/ sehr sauber und rein nachgezeichnet/ und mit Farben getuscht; wie dieselbige Zeichnung bey dem kunstliebenden Herrn Johann Christoph Harsdörfer/ in seinen Kunstbüchern/ neben vielen andern auch vortrefflichen Kupferstücken/ von den allerberühmtesten/ so alten als neuen Meistern/ in ungemeiner guter Ordnung/ zu seiner Ergetzlichkeit/ zusammen gebracht/ nicht ohne sonderbare Belüstigung annoch zu sehen. Benebenst etlichen andern Büchern/ so mit Handrissen angefüllt; absonderlich aber eines von denen vortrefflichsten alten Italiänern/ Teutschen und Niederländischen/ herrlichsten Stücken/ wol versehen. Aus welchem gebrauchten/ grossen Fleiß/ des Herrn Innhabers wahre Liebe und Gewogenheit zu den Edlen Künsten/ und dero Ubungen/ vortreffliche Blumen Mahlerey Hn. Harsdörfers. gar leicht zu erkennen: Zumal so wir dessen wolbekante Blumen-Mahlerey zugleich an das Liecht stellen/ welche der Natur so ähnlich komt/ daß jedermänniglich seinem Blumwerck das Leben/ mit Loben/ freywillig und gerne gibt. Zugeschweigen so vieler/ natürlicher Blumen/ welche Er/ durch vielmalige Versetzung/ und unverdrossene Pflegung/ dermassen zu vergrössern weiß; daß dergleichen sonst nirgend gefunden/ noch gesehen werden.

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Statuen der Griechischen Venus und Rotator, zerbrechen. Allein gleichwie an den allerherrlichsten Blumen; also ist auch an denen vortrefflichsten Kunststücken nichts mehrers/ als dero beeden unbeständige Vergänglichkeit fürnemlich zu beklagen: denn nachdem wir oben in der Bildhauer-Kunst/ Cap. I. Bl. 9. von dem Italiänischen Schleiffer oder Rotator, und dessen Figur/ so Mich. Angelo Buonarotti in weissem Marmel ausgebildet/ historischen Bericht erstattet; hat es sich im vorigen Jahre begeben/ daß eben dieser Rotator, samt dem Weltberühmten Venus-Bild/ welches Phidias in Griechischen Marmel gehauen/ von Rom/ aus des Gros-Hertzogen Palast/ de Medices genannt/ abgefodert worden; beede in desselben Kunst-Saal zu Florentz aufzurichten: Allein da diejenigen Statuen angekommen/ befand sichs/ daß die Venus in neun/ der Rotator in vier/ oder fünf Stücke zerbrochen und zerfallen waren.

Welcher grosser Schade um so viel mehr zu beklagen/ weiln es die allerberümteste Statua der Göttin Venus, die Phidias selbst mit grossem Lob zu Athen in dem Tempel bereits dreyhundert Jahr nach Erbauung der Stadt Rom aufgericht/ von allen Monarchen in hohen Ehren gehalten worden/ wie die alte Scribenten davon viel gedacht haben/ nach vielfältig ausgestandenen Kriegen/ Feinden und Feuers-Gefahr in zweytausend Jahren ohne Schaden erhalten blieben. Erst nun bey Friedens-Zeit in Handen deren Eigner solches Kleinod zum Verderben kommen müssen/ auch darum zu bedauren/ weil sonst kein einige recht vollkommene Statua von dieser Göttin mehr übergeblieben.

Es hat bey meiner Zeit ein Gärtner oder Weinhauer auf dem Weinberg/ genannt Monto Mario bey Rom/ im Graben eine alte Statua von Marmor-Stein/ eines nacketen und stehenden Weibsbildes/ ob wäre es eine Venus, davon das Haupt/ die beeden Arme und Schenckel abgebrochen/ auch nicht mehr zu finden waren/ gefunden/ dieser nacketer Leib war in der Vollkommenheit also vortrefflich/ daß er der obigen Venus das wenig sie nicht nachgeben/ vom Männiglichen höchst gepriesen/ und auf Befelch des Cardinal Richelieu, welcher solchen truncum erkauffen/ durch einen guten Bildhauer völlig restauriren/ von dannen nacher Richelieu und alda in dessen Cabinet neben anderen Raritäten aufrichten lassen/ wie noch alda zu sehen.

Sonsten seyn zwar die Päbstliche Mandaten scharff wider diejenige/ welche einige antiche-Statuen aus Rom zu verführen sich unterstehen/ weil anderst um Geld das meiste verkaufft würde/ wordurch diese Stadt ob dem allerruhmwürdigsten entblöst gemacht wurde/ und kan anderst nicht geschehen/ als durch expresse Erlaubnus von Hof.

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Solchen Ornat, samt andern Reliquien/ hatte weiland Kaiser Carol IV. in dem Böhmischen Alb. Cranzius lib. X. Vandal. cap. ult. Schloß Carlstein/ als an einem sehr vesten Ort/ lange Zeit verwahrt; bis dessen jüngster Sohn/ Kaiser Sigismundus, aus Furcht der Hussiten/ die lang davor gelegen/ und endlich wieder abgetrieben wurden/ länger daselbst nicht getraut: Sondern auf des Pabsts Martini V. Verwilligung und Gutheissen/ von dannen nach Nürnberg/ um mehrerer Sicherheit willen/ zu werden von Prag/ auf Kaiserl Befehl/ dahin gebracht. bringen fernere Anstalt gemacht. Weswegen denn/ auf Kaiserlichen Befehl/ Herr Sigmund Stromer/ und Herr Georg Pfintzing/ Sebalds Sohn/ von hiesiger Stadt nach Prag/ im Jahr 1424. abgeordnet worden:welche die besagten Kleinodien eben am Tag Benedicti, desselbigen Jahrs/ mit grossem Frolocken der gantzen Burgerschafft/ anhero gebracht. Da sie nachmals in St. Sebalds Kirche so lang beygesetzt worden/ bis man in der Spital-Kirche zum H. Geist einen besondern Ort darzu ausersehen; allwo diejenigen Kostbarkeiten/ als ein hochschätzbares Privilegium dieser Stadt/ ewig aufbehalten werden möchten. Dannenhero pflegt der Kaiserliche Ornat, bey bevorstehender Crönung/ unter andern/ mit diesen Formalien überbracht zu werden: Weil Eure Kaiserliche Majestät/ nebenst denen Hochwürdigsten/ Durchläuchtigsten des H. Römischen Reichs Churfürsten/ an unsere Liebe Obern allergnädigst gesonnen/ daß die Ihnen und gemeiner Stadt von denen Glorwürdigsten Kaisern/ und dem gantzen Reich auf ewiganvertraute Reichs-Insignien anhero sollen geliefert werden. etc.

Der Kais. Ornat von Albr. Dürer gezeichnet. Solchen oftbesagten Ornat nun hat Albrecht Dürer mit der Feder/ auf Papier/ sehr sauber und rein nachgezeichnet/ und mit Farben getuscht; wie dieselbige Zeichnung bey dem kunstliebenden Herrn Johann Christoph Harsdörfer/ in seinen Kunstbüchern/ neben vielen andern auch vortrefflichen Kupferstücken/ von den allerberühmtesten/ so alten als neuen Meistern/ in ungemeiner guter Ordnung/ zu seiner Ergetzlichkeit/ zusammen gebracht/ nicht ohne sonderbare Belüstigung annoch zu sehen. Benebenst etlichen andern Büchern/ so mit Handrissen angefüllt; absonderlich aber eines von denen vortrefflichsten alten Italiänern/ Teutschen und Niederländischen/ herrlichsten Stücken/ wol versehen. Aus welchem gebrauchten/ grossen Fleiß/ des Herrn Innhabers wahre Liebe und Gewogenheit zu den Edlen Künsten/ und dero Ubungen/ vortreffliche Blumen Mahlerey Hn. Harsdörfers. gar leicht zu erkennen: Zumal so wir dessen wolbekante Blumen-Mahlerey zugleich an das Liecht stellen/ welche der Natur so ähnlich komt/ daß jedermänniglich seinem Blumwerck das Leben/ mit Loben/ freywillig und gerne gibt. Zugeschweigen so vieler/ natürlicher Blumen/ welche Er/ durch vielmalige Versetzung/ und unverdrossene Pflegung/ dermassen zu vergrössern weiß; daß dergleichen sonst nirgend gefunden/ noch gesehen werden.

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Statuen der Griechischen Venus und Rotator, zerbrechen. Allein gleichwie an den allerherrlichsten Blumen; also ist auch an denen vortrefflichsten Kunststücken nichts mehrers/ als dero beeden unbeständige Vergänglichkeit fürnemlich zu beklagen: denn nachdem wir oben in der Bildhauer-Kunst/ Cap. I. Bl. 9. von dem Italiänischen Schleiffer oder Rotator, und dessen Figur/ so Mich. Angelo Buonarotti in weissem Marmel ausgebildet/ historischen Bericht erstattet; hat es sich im vorigen Jahre begeben/ daß eben dieser Rotator, samt dem Weltberühmten Venus-Bild/ welches Phidias in Griechischen Marmel gehauen/ von Rom/ aus des Gros-Hertzogen Palast/ de Medices genannt/ abgefodert worden; beede in desselben Kunst-Saal zu Florentz aufzurichten: Allein da diejenigen Statuen angekommen/ befand sichs/ daß die Venus in neun/ der Rotator in vier/ oder fünf Stücke zerbrochen und zerfallen waren.

Welcher grosser Schade um so viel mehr zu beklagen/ weiln es die allerberümteste Statua der Göttin Venus, die Phidias selbst mit grossem Lob zu Athen in dem Tempel bereits dreyhundert Jahr nach Erbauung der Stadt Rom aufgericht/ von allen Monarchen in hohen Ehren gehalten worden/ wie die alte Scribenten davon viel gedacht haben/ nach vielfältig ausgestandenen Kriegen/ Feinden und Feuers-Gefahr in zweytausend Jahren ohne Schaden erhalten blieben. Erst nun bey Friedens-Zeit in Handen deren Eigner solches Kleinod zum Verderben kommen müssen/ auch darum zu bedauren/ weil sonst kein einige recht vollkommene Statua von dieser Göttin mehr übergeblieben.

Es hat bey meiner Zeit ein Gärtner oder Weinhauer auf dem Weinberg/ genannt Monto Mario bey Rom/ im Graben eine alte Statua von Marmor-Stein/ eines nacketen und stehenden Weibsbildes/ ob wäre es eine Venus, davon das Haupt/ die beeden Arme und Schenckel abgebrochen/ auch nicht mehr zu finden waren/ gefunden/ dieser nacketer Leib war in der Vollkommenheit also vortrefflich/ daß er der obigen Venus das wenig sie nicht nachgeben/ vom Männiglichen höchst gepriesen/ und auf Befelch des Cardinal Richelieu, welcher solchen truncum erkauffen/ durch einen guten Bildhauer völlig restauriren/ von dannen nacher Richelieu und alda in dessen Cabinet neben anderen Raritäten aufrichten lassen/ wie noch alda zu sehen.

Sonsten seyn zwar die Päbstliche Mandaten scharff wider diejenige/ welche einige antiche-Statuen aus Rom zu verführen sich unterstehen/ weil anderst um Geld das meiste verkaufft würde/ wordurch diese Stadt ob dem allerruhmwürdigsten entblöst gemacht wurde/ und kan anderst nicht geschehen/ als durch expressè Erlaubnus von Hof.

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[[II (Skulptur), S. 86]/0118] Solchen Ornat, samt andern Reliquien/ hatte weiland Kaiser Carol IV. in dem Böhmischen Schloß Carlstein/ als an einem sehr vesten Ort/ lange Zeit verwahrt; bis dessen jüngster Sohn/ Kaiser Sigismundus, aus Furcht der Hussiten/ die lang davor gelegen/ und endlich wieder abgetrieben wurden/ länger daselbst nicht getraut: Sondern auf des Pabsts Martini V. Verwilligung und Gutheissen/ von dannen nach Nürnberg/ um mehrerer Sicherheit willen/ zu bringen fernere Anstalt gemacht. Weswegen denn/ auf Kaiserlichen Befehl/ Herr Sigmund Stromer/ und Herr Georg Pfintzing/ Sebalds Sohn/ von hiesiger Stadt nach Prag/ im Jahr 1424. abgeordnet worden:welche die besagten Kleinodien eben am Tag Benedicti, desselbigen Jahrs/ mit grossem Frolocken der gantzen Burgerschafft/ anhero gebracht. Da sie nachmals in St. Sebalds Kirche so lang beygesetzt worden/ bis man in der Spital-Kirche zum H. Geist einen besondern Ort darzu ausersehen; allwo diejenigen Kostbarkeiten/ als ein hochschätzbares Privilegium dieser Stadt/ ewig aufbehalten werden möchten. Dannenhero pflegt der Kaiserliche Ornat, bey bevorstehender Crönung/ unter andern/ mit diesen Formalien überbracht zu werden: Weil Eure Kaiserliche Majestät/ nebenst denen Hochwürdigsten/ Durchläuchtigsten des H. Römischen Reichs Churfürsten/ an unsere Liebe Obern allergnädigst gesonnen/ daß die Ihnen und gemeiner Stadt von denen Glorwürdigsten Kaisern/ und dem gantzen Reich auf ewiganvertraute Reichs-Insignien anhero sollen geliefert werden. etc. Alb. Cranzius lib. X. Vandal. cap. ult. werden von Prag/ auf Kaiserl Befehl/ dahin gebracht. Solchen oftbesagten Ornat nun hat Albrecht Dürer mit der Feder/ auf Papier/ sehr sauber und rein nachgezeichnet/ und mit Farben getuscht; wie dieselbige Zeichnung bey dem kunstliebenden Herrn Johann Christoph Harsdörfer/ in seinen Kunstbüchern/ neben vielen andern auch vortrefflichen Kupferstücken/ von den allerberühmtesten/ so alten als neuen Meistern/ in ungemeiner guter Ordnung/ zu seiner Ergetzlichkeit/ zusammen gebracht/ nicht ohne sonderbare Belüstigung annoch zu sehen. Benebenst etlichen andern Büchern/ so mit Handrissen angefüllt; absonderlich aber eines von denen vortrefflichsten alten Italiänern/ Teutschen und Niederländischen/ herrlichsten Stücken/ wol versehen. Aus welchem gebrauchten/ grossen Fleiß/ des Herrn Innhabers wahre Liebe und Gewogenheit zu den Edlen Künsten/ und dero Ubungen/ gar leicht zu erkennen: Zumal so wir dessen wolbekante Blumen-Mahlerey zugleich an das Liecht stellen/ welche der Natur so ähnlich komt/ daß jedermänniglich seinem Blumwerck das Leben/ mit Loben/ freywillig und gerne gibt. Zugeschweigen so vieler/ natürlicher Blumen/ welche Er/ durch vielmalige Versetzung/ und unverdrossene Pflegung/ dermassen zu vergrössern weiß; daß dergleichen sonst nirgend gefunden/ noch gesehen werden. Der Kais. Ornat von Albr. Dürer gezeichnet. vortreffliche Blumen Mahlerey Hn. Harsdörfers. Allein gleichwie an den allerherrlichsten Blumen; also ist auch an denen vortrefflichsten Kunststücken nichts mehrers/ als dero beeden unbeständige Vergänglichkeit fürnemlich zu beklagen: denn nachdem wir oben in der Bildhauer-Kunst/ Cap. I. Bl. 9. von dem Italiänischen Schleiffer oder Rotator, und dessen Figur/ so Mich. Angelo Buonarotti in weissem Marmel ausgebildet/ historischen Bericht erstattet; hat es sich im vorigen Jahre begeben/ daß eben dieser Rotator, samt dem Weltberühmten Venus-Bild/ welches Phidias in Griechischen Marmel gehauen/ von Rom/ aus des Gros-Hertzogen Palast/ de Medices genannt/ abgefodert worden; beede in desselben Kunst-Saal zu Florentz aufzurichten: Allein da diejenigen Statuen angekommen/ befand sichs/ daß die Venus in neun/ der Rotator in vier/ oder fünf Stücke zerbrochen und zerfallen waren. Statuen der Griechischen Venus und Rotator, zerbrechen. Welcher grosser Schade um so viel mehr zu beklagen/ weiln es die allerberümteste Statua der Göttin Venus, die Phidias selbst mit grossem Lob zu Athen in dem Tempel bereits dreyhundert Jahr nach Erbauung der Stadt Rom aufgericht/ von allen Monarchen in hohen Ehren gehalten worden/ wie die alte Scribenten davon viel gedacht haben/ nach vielfältig ausgestandenen Kriegen/ Feinden und Feuers-Gefahr in zweytausend Jahren ohne Schaden erhalten blieben. Erst nun bey Friedens-Zeit in Handen deren Eigner solches Kleinod zum Verderben kommen müssen/ auch darum zu bedauren/ weil sonst kein einige recht vollkommene Statua von dieser Göttin mehr übergeblieben. Es hat bey meiner Zeit ein Gärtner oder Weinhauer auf dem Weinberg/ genannt Monto Mario bey Rom/ im Graben eine alte Statua von Marmor-Stein/ eines nacketen und stehenden Weibsbildes/ ob wäre es eine Venus, davon das Haupt/ die beeden Arme und Schenckel abgebrochen/ auch nicht mehr zu finden waren/ gefunden/ dieser nacketer Leib war in der Vollkommenheit also vortrefflich/ daß er der obigen Venus das wenig sie nicht nachgeben/ vom Männiglichen höchst gepriesen/ und auf Befelch des Cardinal Richelieu, welcher solchen truncum erkauffen/ durch einen guten Bildhauer völlig restauriren/ von dannen nacher Richelieu und alda in dessen Cabinet neben anderen Raritäten aufrichten lassen/ wie noch alda zu sehen. Sonsten seyn zwar die Päbstliche Mandaten scharff wider diejenige/ welche einige antiche-Statuen aus Rom zu verführen sich unterstehen/ weil anderst um Geld das meiste verkaufft würde/ wordurch diese Stadt ob dem allerruhmwürdigsten entblöst gemacht wurde/ und kan anderst nicht geschehen/ als durch expressè Erlaubnus von Hof.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,2. Nürnberg, 1679, S. [II (Skulptur), S. 86]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0202_1679/118>, abgerufen am 19.04.2024.