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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] dadurch der reitenden/ und in Carossen fahrenden Fürsten und Herren ihre Pferd und Wägen zu zwey in drey Schuh tieff/ in solchem schnell-lauffend rauschendem/schön/hellem/ kaltem Wasser (zu grosser Ergetzlichkeit hoher und niederer Stands-Personen) herum fahren und reiten.

Plat. 49.Fontan in dem Vor-Hof des
Fürstl. Palasts Bracciano.

EIne zierliche Fontane stehet zu Eingang des Fürsten von Bracciano Wohnungs-Palast/ die zur Seiten zwey Wasser-speyende Bären/ so dieses Fürsten Wapen anzeigen.

Plat. 50.Fontan auf dem Platz Colonna.

MItten auf dem Platz Colonna stehet dieser breite Wasser-Kasten/ oder Fontana, und ist eine grosse Zier dieses berühmten schönen Platzes.

Plat. 51.Fontan des Fürsten von
Palestrina
.

AUf dem Platz des Fürsten Palestrina steht eine überaus grosse Muschel/ meines Behalts/ aus weissem Marmelstein gehauen/ darauf ein grosser Triton, der aus einer Seemuschel eine grosse Menge Wassers hoch über sich ausbläset/ davon dieses gantze Werck reichlich übergossen wird/ daß es allerseits herunter fället/ die gesagte Muschel ruhet auf vier Delphinen/ als welche/ in genannter Schüssel und Wasser/ mit offenem Munde zierlich herum schwimmen/ ist eine zierliche Ersinnung des Architects Berninni.

Plat. 52.Fontan vor des Cardinals
Ludovise Palast
.

AUf einer schönen Höhe zu Frescati vor des Cardinals Ludovisio Lust-Palast stehet diese Fontana, ob wäre ein rauher Stein/ oder wilder Felß/ aus dem ein dicker sehr hochsteigender Wasser- Strahl auffteiget/ folgends alles anderes übergiesset/ und in einen schönen Röhrkasten wieder zusammen fället.

Plat. 53.Fontan und Prospect im Ein-
gang des Oldobrandinischen Pa-
lasts
zu Frescati.

IN gesagtem Welt-berühmten Lustgarten des Cardinals Oldobrandini zu Frescati, ist unter anderen vielen schönen Wasser-Wercken auch dieser Prospect im Eingange zu sehen; aber der andern Reben-Fontanen/ und allerley Art Wasser-Wundern und Zierden/ will ich schweigen/ weil deren so viel/ daß davon wol ein gantzes Buch zu erfüllen wäre/ und zum Beschluß nur allein noch folgendes/ dem Edlen Leser zu Ergetzung/ beywidmen/ damit wir uns nicht gar in dem Wasser vertieffen oder vergessen.

Plat. 54.Theatrum des Cardinals Ol-
dobrandini
zu Frescada.

IN dieser Platten wird uns vorgestellet das Theatrum des Cardinals Oldobrandini,[Spaltenumbruch] zu Frescada, genannt Beluedere, auswendig anzusehen/ mit seinen unvergleichlich- schönen Ersinnungen dessen alles/ was durch Wasser- Kunst zu dienen müglich seyn kan. Zu diesem grossen Werck hat der Herr Cardinal Petro Oldobrandini dieses Wasser genannt aqua algida, sechs Italiänische Meilwegs ober dem hohen Gebirg/ durch einen eignen gemachten Wassergang/ herein bis auf diesen 1. hohen Berg mit L. I. gemerckt/ geleitet; allda/ als aus wilden rauhen Stein-Felsen/ das Wasser gewaltig schnell herab fället/ mit seine grossem Geräusch abermal einen grossen Abfall verursachet/ zwischen 2. zweyen hohen Colonnen/ da zu oberst deren starcke Wasserstrahlen in zwey Manns-Höhe aufsteigen/ auch solches Wasser zur Seiten zierlichst um die Colonnen Schnecken-weis herum lauffet/ zwischen obgedachten Colonnen aber alles übrige 3. mit diesem Wasser/ auf einer steinern Stiegen/ hinunter rauschet/ zusammen ab/ in das dritte niedere Haupt-Werck weiter zusammenkomt.

4. Darinnen erstlich in mitten der grossen Fontane das grosse Bild Atlante, als der die Welt-Kugel träget/ vergesellschafft mit Hercule, aus welcher Welt-Kugel auch sonsten allda überall herum mit grossem Gewalt und verwunderlich- starcken Thon allerley Wasserspringe erfolgen.

5.Fontana und Statua des Polyphemus, welcher vermittelst erlicher Wasser-Fistulen/ die den Wind gebären/ und dadurch seine Pfeiffen allesamt sehr laut und weit zu hören aufmachen.

6.Fontana und Statua des Centauro, als der auf seinem grossen Horn also laut bläset/ daß dessen Thon sich weit hinab bis auf vier Italiänische Meil Weges hören lässet/ dabey seyn auch allerley Wasser-Kurtzweil- Brunnen/ Spritz-Wercke/ meist verborgen/ womit gantz unversehens alle die Zuschauer können übergossen und bespritzt werden/ sie stehen gleich wo sie wollen.

7. Es seynd auch unter andern Wasser- Künsten etliche/ die wie Pistolen/ Mußqveten und Doppelhacken schiessen/ ja/ wie halbe Carthaunen einen schrecklichen Knall von sich geben/ auch eine gantze Girandola von vielen hunderten grob und mittelmässigen Salva-Schiessen/ ob wäre es durch Gewalt des Pulvers/ so aus diesem Wasser-Werck sich hören liesse.

Der Eingang/ durch welchen man zu S. Bastiano Capell gehet/ als der von dem Haus Aldobrandini zum Beschützer ihres Geschlechts angenommen/ leitet und führet auch zu dem schönen Zimmer des Apollinis.

Lambach/ ein Kloster.LAmbach/ ein wol-erbautes und schön situirtes/ an dem Fluß Trau/ in Oesterreich ob der Ens gelegenes Kloster Ordinis S. Benedicti, ist von den Alten Ovilia, Ovilanis, Ovilatus, und Ovilabis genannt worden/ und eine Römische Colonia gewesen/ welches eine uhralte Schrifft/ so in Stein eingehauen allda zu sehen ist/ bestätiget.

Dieses Kloster hat Graf Arnold von Lambach/ Schärdingen/ Neuburg/ Varnbach am Inn/ Welß und Bütten gestifftet/ und darein Canonicos verordnet/ ist auch samt seiner Gemählin Regilla und Kindern allda begraben worden. Nach

[Spaltenumbruch] dadurch der reitenden/ und in Carossen fahrenden Fürsten und Herren ihre Pferd und Wägen zu zwey in drey Schuh tieff/ in solchem schnell-lauffend rauschendem/schön/hellem/ kaltem Wasser (zu grosser Ergetzlichkeit hoher und niederer Stands-Personen) herum fahren und reiten.

Plat. 49.Fontan in dem Vor-Hof des
Fürstl. Palasts Bracciano.

EIne zierliche Fontane stehet zu Eingang des Fürsten von Bracciano Wohnungs-Palast/ die zur Seiten zwey Wasser-speyende Bären/ so dieses Fürsten Wapen anzeigen.

Plat. 50.Fontan auf dem Platz Colonna.

MItten auf dem Platz Colonna stehet dieser breite Wasser-Kasten/ oder Fontana, und ist eine grosse Zier dieses berühmten schönen Platzes.

Plat. 51.Fontan des Fürsten von
Palestrina
.

AUf dem Platz des Fürsten Palestrina steht eine überaus grosse Muschel/ meines Behalts/ aus weissem Marmelstein gehauen/ darauf ein grosser Triton, der aus einer Seemuschel eine grosse Menge Wassers hoch über sich ausbläset/ davon dieses gantze Werck reichlich übergossen wird/ daß es allerseits herunter fället/ die gesagte Muschel ruhet auf vier Delphinen/ als welche/ in genannter Schüssel und Wasser/ mit offenem Munde zierlich herum schwimmen/ ist eine zierliche Ersinnung des Architects Berninni.

Plat. 52.Fontan vor des Cardinals
Ludovise Palast
.

AUf einer schönen Höhe zu Frescati vor des Cardinals Ludovisio Lust-Palast stehet diese Fontana, ob wäre ein rauher Stein/ oder wilder Felß/ aus dem ein dicker sehr hochsteigender Wasser- Strahl auffteiget/ folgends alles anderes übergiesset/ und in einen schönen Röhrkasten wieder zusammen fället.

Plat. 53.Fontan und Prospect im Ein-
gang des Oldobrandinischen Pa-
lasts
zu Frescati.

IN gesagtem Welt-berühmten Lustgarten des Cardinals Oldobrandini zu Frescati, ist unter anderen vielen schönen Wasser-Wercken auch dieser Prospect im Eingange zu sehen; aber der andern Reben-Fontanen/ und allerley Art Wasser-Wundern und Zierden/ will ich schweigen/ weil deren so viel/ daß davon wol ein gantzes Buch zu erfüllen wäre/ und zum Beschluß nur allein noch folgendes/ dem Edlen Leser zu Ergetzung/ beywidmen/ damit wir uns nicht gar in dem Wasser vertieffen oder vergessen.

Plat. 54.Theatrum des Cardinals Ol-
dobrandini
zu Frescada.

IN dieser Platten wird uns vorgestellet das Theatrum des Cardinals Oldobrandini,[Spaltenumbruch] zu Frescada, genannt Beluedere, auswendig anzusehen/ mit seinen unvergleichlich- schönen Ersinnungen dessen alles/ was durch Wasser- Kunst zu dienen müglich seyn kan. Zu diesem grossen Werck hat der Herr Cardinal Petro Oldobrandini dieses Wasser genannt aqua algida, sechs Italiänische Meilwegs ober dem hohen Gebirg/ durch einen eignen gemachten Wassergang/ herein bis auf diesen 1. hohen Berg mit L. I. gemerckt/ geleitet; allda/ als aus wilden rauhen Stein-Felsen/ das Wasser gewaltig schnell herab fället/ mit seine grossem Geräusch abermal einen grossen Abfall verursachet/ zwischen 2. zweyen hohen Colonnen/ da zu oberst deren starcke Wasserstrahlen in zwey Manns-Höhe aufsteigen/ auch solches Wasser zur Seiten zierlichst um die Colonnen Schnecken-weis herum lauffet/ zwischen obgedachten Colonnen aber alles übrige 3. mit diesem Wasser/ auf einer steinern Stiegen/ hinunter rauschet/ zusammen ab/ in das dritte niedere Haupt-Werck weiter zusammenkomt.

4. Darinnen erstlich in mitten der grossen Fontane das grosse Bild Atlante, als der die Welt-Kugel träget/ vergesellschafft mit Hercule, aus welcher Welt-Kugel auch sonsten allda überall herum mit grossem Gewalt und verwunderlich- starcken Thon allerley Wasserspringe erfolgen.

5.Fontana und Statua des Polyphemus, welcher vermittelst erlicher Wasser-Fistulen/ die den Wind gebären/ und dadurch seine Pfeiffen allesamt sehr laut und weit zu hören aufmachen.

6.Fontana und Statua des Centauro, als der auf seinem grossen Horn also laut bläset/ daß dessen Thon sich weit hinab bis auf vier Italiänische Meil Weges hören lässet/ dabey seyn auch allerley Wasser-Kurtzweil- Brunnen/ Spritz-Wercke/ meist verborgen/ womit gantz unversehens alle die Zuschauer können übergossen und bespritzt werden/ sie stehen gleich wo sie wollen.

7. Es seynd auch unter andern Wasser- Künsten etliche/ die wie Pistolen/ Mußqveten und Doppelhacken schiessen/ ja/ wie halbe Carthaunen einen schrecklichen Knall von sich geben/ auch eine gantze Girandola von vielen hunderten grob und mittelmässigen Salva-Schiessen/ ob wäre es durch Gewalt des Pulvers/ so aus diesem Wasser-Werck sich hören liesse.

Der Eingang/ durch welchen man zu S. Bastiano Capell gehet/ als der von dem Haus Aldobrandini zum Beschützer ihres Geschlechts angenommen/ leitet und führet auch zu dem schönen Zimmer des Apollinis.

Lambach/ ein Kloster.LAmbach/ ein wol-erbautes und schön situirtes/ an dem Fluß Trau/ in Oesterreich ob der Ens gelegenes Kloster Ordinis S. Benedicti, ist von den Alten Ovilia, Ovilanis, Ovilatus, und Ovilabis genannt worden/ und eine Römische Colonia gewesen/ welches eine uhralte Schrifft/ so in Stein eingehauen allda zu sehen ist/ bestätiget.

Dieses Kloster hat Graf Arnold von Lambach/ Schärdingen/ Neuburg/ Varnbach am Inn/ Welß und Bütten gestifftet/ und darein Canonicos verordnet/ ist auch samt seiner Gemählin Regilla und Kindern allda begraben worden. Nach

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[[I (Architektur), S. 33]/0230] dadurch der reitenden/ und in Carossen fahrenden Fürsten und Herren ihre Pferd und Wägen zu zwey in drey Schuh tieff/ in solchem schnell-lauffend rauschendem/schön/hellem/ kaltem Wasser (zu grosser Ergetzlichkeit hoher und niederer Stands-Personen) herum fahren und reiten. Fontan in dem Vor-Hof des Fürstl. Palasts Bracciano. Plat. 49.EIne zierliche Fontane stehet zu Eingang des Fürsten von Bracciano Wohnungs-Palast/ die zur Seiten zwey Wasser-speyende Bären/ so dieses Fürsten Wapen anzeigen. Fontan auf dem Platz Colonna. Plat. 50.MItten auf dem Platz Colonna stehet dieser breite Wasser-Kasten/ oder Fontana, und ist eine grosse Zier dieses berühmten schönen Platzes. Fontan des Fürsten von Palestrina. Plat. 51.AUf dem Platz des Fürsten Palestrina steht eine überaus grosse Muschel/ meines Behalts/ aus weissem Marmelstein gehauen/ darauf ein grosser Triton, der aus einer Seemuschel eine grosse Menge Wassers hoch über sich ausbläset/ davon dieses gantze Werck reichlich übergossen wird/ daß es allerseits herunter fället/ die gesagte Muschel ruhet auf vier Delphinen/ als welche/ in genannter Schüssel und Wasser/ mit offenem Munde zierlich herum schwimmen/ ist eine zierliche Ersinnung des Architects Berninni. Fontan vor des Cardinals Ludovise Palast. Plat. 52.AUf einer schönen Höhe zu Frescati vor des Cardinals Ludovisio Lust-Palast stehet diese Fontana, ob wäre ein rauher Stein/ oder wilder Felß/ aus dem ein dicker sehr hochsteigender Wasser- Strahl auffteiget/ folgends alles anderes übergiesset/ und in einen schönen Röhrkasten wieder zusammen fället. Fontan und Prospect im Ein- gang des Oldobrandinischen Pa- lasts zu Frescati. Plat. 53.IN gesagtem Welt-berühmten Lustgarten des Cardinals Oldobrandini zu Frescati, ist unter anderen vielen schönen Wasser-Wercken auch dieser Prospect im Eingange zu sehen; aber der andern Reben-Fontanen/ und allerley Art Wasser-Wundern und Zierden/ will ich schweigen/ weil deren so viel/ daß davon wol ein gantzes Buch zu erfüllen wäre/ und zum Beschluß nur allein noch folgendes/ dem Edlen Leser zu Ergetzung/ beywidmen/ damit wir uns nicht gar in dem Wasser vertieffen oder vergessen. Theatrum des Cardinals Ol- dobrandini zu Frescada. Plat. 54.IN dieser Platten wird uns vorgestellet das Theatrum des Cardinals Oldobrandini, zu Frescada, genannt Beluedere, auswendig anzusehen/ mit seinen unvergleichlich- schönen Ersinnungen dessen alles/ was durch Wasser- Kunst zu dienen müglich seyn kan. Zu diesem grossen Werck hat der Herr Cardinal Petro Oldobrandini dieses Wasser genannt aqua algida, sechs Italiänische Meilwegs ober dem hohen Gebirg/ durch einen eignen gemachten Wassergang/ herein bis auf diesen hohen Berg mit L. I. gemerckt/ geleitet; allda/ als aus wilden rauhen Stein-Felsen/ das Wasser gewaltig schnell herab fället/ mit seine grossem Geräusch abermal einen grossen Abfall verursachet/ zwischen zweyen hohen Colonnen/ da zu oberst deren starcke Wasserstrahlen in zwey Manns-Höhe aufsteigen/ auch solches Wasser zur Seiten zierlichst um die Colonnen Schnecken-weis herum lauffet/ zwischen obgedachten Colonnen aber alles übrige mit diesem Wasser/ auf einer steinern Stiegen/ hinunter rauschet/ zusammen ab/ in das dritte niedere Haupt-Werck weiter zusammenkomt. 1. 2. 3. Darinnen erstlich in mitten der grossen Fontane das grosse Bild Atlante, als der die Welt-Kugel träget/ vergesellschafft mit Hercule, aus welcher Welt-Kugel auch sonsten allda überall herum mit grossem Gewalt und verwunderlich- starcken Thon allerley Wasserspringe erfolgen. 4.Fontana und Statua des Polyphemus, welcher vermittelst erlicher Wasser-Fistulen/ die den Wind gebären/ und dadurch seine Pfeiffen allesamt sehr laut und weit zu hören aufmachen. 5.Fontana und Statua des Centauro, als der auf seinem grossen Horn also laut bläset/ daß dessen Thon sich weit hinab bis auf vier Italiänische Meil Weges hören lässet/ dabey seyn auch allerley Wasser-Kurtzweil- Brunnen/ Spritz-Wercke/ meist verborgen/ womit gantz unversehens alle die Zuschauer können übergossen und bespritzt werden/ sie stehen gleich wo sie wollen. 6. Es seynd auch unter andern Wasser- Künsten etliche/ die wie Pistolen/ Mußqveten und Doppelhacken schiessen/ ja/ wie halbe Carthaunen einen schrecklichen Knall von sich geben/ auch eine gantze Girandola von vielen hunderten grob und mittelmässigen Salva-Schiessen/ ob wäre es durch Gewalt des Pulvers/ so aus diesem Wasser-Werck sich hören liesse. 7.Der Eingang/ durch welchen man zu S. Bastiano Capell gehet/ als der von dem Haus Aldobrandini zum Beschützer ihres Geschlechts angenommen/ leitet und führet auch zu dem schönen Zimmer des Apollinis. LAmbach/ ein wol-erbautes und schön situirtes/ an dem Fluß Trau/ in Oesterreich ob der Ens gelegenes Kloster Ordinis S. Benedicti, ist von den Alten Ovilia, Ovilanis, Ovilatus, und Ovilabis genannt worden/ und eine Römische Colonia gewesen/ welches eine uhralte Schrifft/ so in Stein eingehauen allda zu sehen ist/ bestätiget. Lambach/ ein Kloster.Dieses Kloster hat Graf Arnold von Lambach/ Schärdingen/ Neuburg/ Varnbach am Inn/ Welß und Bütten gestifftet/ und darein Canonicos verordnet/ ist auch samt seiner Gemählin Regilla und Kindern allda begraben worden. Nach

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [I (Architektur), S. 33]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/230>, abgerufen am 19.04.2024.