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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] die materie: weil die Steine/ Marmor und Erze/ darinn die Bildhauer arbeiten/ auch mit langer Zeit/ nicht verwesen/ hingegen das geringe und leichte Papir/ Tuch/ Leinwat/ Perment/ Häute und Rinden/ des Zeichners oder Mahlers/ bey Aufwachstum der Jahre/ zu Pulver/ Staub und Aschen werden. Woraus erhellet/ daß diese hochmütige Kunst/ mehr nach dem Augenschein/ als in der Warheit/ ihr die praecedenz und Eltertum zueigne.

Wollen hiermit den discurs von dem Ursprung dieser Künste beschliessen/ und nun zu deren erlangter Vollkommenheit/ Untergang und Wiedergeburt schreiten/ worvon dann mit bässerm Grund wird können geredet werden. Die Mahl-Kunst und Bildhauerey ist zu Rom hervor gekommen. Erstes Bild der Ceres. Es sind aber diese Künste erstlich in Rom/ wiewol etwas spat/ herfürgebrochen/ und ware das erste Bild/ der Göttin Ceres metalline Statue, wie Plinius lib. 34. schreibet: zu welcher der Kosten aus den Gütern Spurii Cassii genommen worden/ welchen sein Vatter/ weil er nach Königlicher Würde streben wollen/ selber hingerichtet. Von den Göttern Die Römer lassen sich selber bilden. sind sie nachmals auf sich selber gerahten/ und haben ihre eigene/ oder ihrer Vorfahren/ Statuen/ (um/ in deren Anschauung/ zu gleicher Tugend und Tapferkeit angespöret zu werden) aufgestellet. Solche Bildnise waren nicht allein von Gold/ Silber/ Erz/ Holz/ Doon/ Gyps/ Marmor und Helfenbein/ sondern auch/ und mehrern Theils/ von Wachs/ daher sie auch Cerae genennet worden. Diese Lerneten solches von den Griechen. Gewonheit haben die Römer/ gleichwie auch ihre Gesetze und andere Künste/ von den Griechen geholet: bey denen die Athener dem Harmodio und Aristogiton, als den Erwürgern ihrer Tyrannen/ offentliche Statuen/ vor ihnen aber Gorgias Leontinus seine eigene/ von purem Gold/ in den Tempel zu Delphis/ gesetzet. Pompejus Magnus, hat des Parthischen Königes Pharnacis silbernes Bild/ im Triumf/ mit nach Rom eingebracht. Unter den Römern hat erstlich Marcus Attilius Glabrio, seinem Vatter/ ein Ritter-Bildnis oder Statuam equestrem, nachmals Marius das seine/ fast auf alle Gassen/ gestellet.

Wiewol nun diese beyde Künste/ als die Bildhauerey und Mahlerey/ unter den ersten fünfzehn Käysern/ daselbst preißlich fortgesetzet worden/ so zauste doch deren Vollkommenheit und Güte nach und nach mercklich zurücke: wie dann auf den Gebäuden selbiger Zeiten abzumercken/ Diese Künste nehmen daselbst wieder ab/ unter Käyser Constantino. daß von Tag zu Tag die künstliche Zeichnungen abgenommen. Unter Käysers Constantini Magni Regierung geriethen die Architectura und Sculptura in mercklichen Abgang:massen an den Werken/ die damals in Rom hervor gekommen/ und an der Triumf-Porten der Römischen Gemeine bey il Colossaeo, zu ersehen ist. Selbige wurden zwar/ aus Mangel guter Künstlere/ von denen/ zu Trajani Zeiten/ aus Marmor gebildeten Historien/ wie auch von andern geraubten Statuen/ abgesehen. Aber ein verständiger[Spaltenumbruch] Kunst-liebender wird leichtlich voriger und dieser Zeiten Arbeit unterscheiden können: massen jene vernünftig/ kunstreich und schön/ diese ungeschickt/ unformig und plump/ sonder einige wolgeartete Zeichnung/ erscheinen. Und vergehen beym Einfall der barbarischen Völker. Hierzu kame nachmals der Einbruch der Gothen/ und andern ausländischen/ barbarischen Völckern/ welche/ zugleich mit Italien/ alle Künste in Grund verderbet.

Die Architectur blieb noch etwas im Wehrt. Es hat zwar die Architectur solches Verhängnis weniger/ dann andere Künste/ erlitten: wie an dem Bad/ welches Käyser Constantinus a Laterano Lateran aufgeführet/ zu ersehen/ allwo/ bey der Haubt-Porten/ die Seulen von purem Porfyr/ samt schonen Capitelen von Marmor/ auch köstlich-gedoppelten Grund-Seulen/ alle auf das zierlichste und künstlichste ausgehauet/ und der Bau sehr verständig geführet sind; da hingegen das marmorirte/ das Verschrot-Werk in Estrich/ und das verglaste/ alles plump/ grob und unverständig gemacht ist. Diesen Unterscheid zeiget auch der schöne Tempel zu St. Joann in Laterano, allwo Constantinus, die Bildnise Christi/ und seiner zwölf Aposteln/ aus purem Silber machen lassen/ welche ingesamt/ gleichwie auch nachmals sein eignes Contrafet und andere/ mit wenig Kunst/ und gar übler Zeichnung/ gebildet sind/ und sehr weit von der künstlichen Vollkommenheit anderer Käysere/ die annoch im Römischen Capitolio zu ersehen/ abgeschritten. Woraus dann abzunehmen/ daß diese beyde Künste/ als die Bildhauerey und Mahl-Kunst zu Rom/ noch vor der Gothen Einfall/ ihren Abtritt und Urlaub genommen.

Ursach dessen. Daß aber die Architectur sich selbiger Zeiten noch länger erhalten/ ist nicht so höchlich zu bewundern: dann es ja leicht ware/ denen alten grossen Gebäuden/ welche die Römer mit dem Raub der Welt anfülleten/ andere neue nachzumachen/ weil sie das modell oder die Idea allezeit vor Augen hatten/ da hingegen den Bildhauern und Mahlern/ alle köstliche rare Stucke/ entweder entführet/ oder zerschleift/ zertrümmert/ und zerschlagen wurden. Der in Zu hauf gesamlete Zierden der Peters-Kirche zu Rom. der Kirche zu Rom bey St. Peter in Vaticano noch hinterbliebene Schatz/ von schönen Seulen/ köstlichen Gestellen/ zierlichen Capitelen/ künstlichen Bögen/ auch anderen hochschätzbaren Schrot- und Glas-Werk/ ist aus andern längst-verfärtigten herrlichen Gebäuden erhoben/ und diese Kirche damit gezieret worden: Dergleichen auch mit denen zum heiligen Creutz in Gierusalem, zu St. Laurentio und Agnes, geschehen ist. Und wem solte nicht bekandt seyn/ daß eben der Tauf-Brunn/ in welchem dieser grosse Monarch, neben seiner Tochter Constantia, die Seelen waschen solten/ sonderlich die köstliche Porphyrine Schale/ und der marmorsteinerne Leuchter/ samt etlichen mit Blättern ganz künstlich gezierten wolgestalten Knäblein/ so alles aufs rareste ausgearbeitet/ längst vorher seyen gemacht worden?

[Spaltenumbruch] die materie: weil die Steine/ Marmor und Erze/ darinn die Bildhauer arbeiten/ auch mit langer Zeit/ nicht verwesen/ hingegen das geringe und leichte Papir/ Tuch/ Leinwat/ Perment/ Häute und Rinden/ des Zeichners oder Mahlers/ bey Aufwachstum der Jahre/ zu Pulver/ Staub und Aschen werden. Woraus erhellet/ daß diese hochmütige Kunst/ mehr nach dem Augenschein/ als in der Warheit/ ihr die praecedenz und Eltertum zueigne.

Wollen hiermit den discurs von dem Ursprung dieser Künste beschliessen/ und nun zu deren erlangter Vollkommenheit/ Untergang und Wiedergeburt schreiten/ worvon dann mit bässerm Grund wird können geredet werden. Die Mahl-Kunst und Bildhauerey ist zu Rom hervor gekommen. Erstes Bild der Ceres. Es sind aber diese Künste erstlich in Rom/ wiewol etwas spat/ herfürgebrochen/ und ware das erste Bild/ der Göttin Ceres metalline Statue, wie Plinius lib. 34. schreibet: zu welcher der Kosten aus den Gütern Spurii Cassii genommen worden/ welchen sein Vatter/ weil er nach Königlicher Würde streben wollen/ selber hingerichtet. Von den Göttern Die Römer lassen sich selber bilden. sind sie nachmals auf sich selber gerahten/ und haben ihre eigene/ oder ihrer Vorfahren/ Statuen/ (um/ in deren Anschauung/ zu gleicher Tugend und Tapferkeit angespöret zu werden) aufgestellet. Solche Bildnise waren nicht allein von Gold/ Silber/ Erz/ Holz/ Doon/ Gyps/ Marmor und Helfenbein/ sondern auch/ und mehrern Theils/ von Wachs/ daher sie auch Cerae genennet worden. Diese Lerneten solches von den Griechen. Gewonheit haben die Römer/ gleichwie auch ihre Gesetze und andere Künste/ von den Griechen geholet: bey denen die Athener dem Harmodio und Aristogiton, als den Erwürgern ihrer Tyrannen/ offentliche Statuen/ vor ihnen aber Gorgias Leontinus seine eigene/ von purem Gold/ in den Tempel zu Delphis/ gesetzet. Pompejus Magnus, hat des Parthischen Königes Pharnacis silbernes Bild/ im Triumf/ mit nach Rom eingebracht. Unter den Römern hat erstlich Marcus Attilius Glabrio, seinem Vatter/ ein Ritter-Bildnis oder Statuam equestrem, nachmals Marius das seine/ fast auf alle Gassen/ gestellet.

Wiewol nun diese beyde Künste/ als die Bildhauerey und Mahlerey/ unter den ersten fünfzehn Käysern/ daselbst preißlich fortgesetzet worden/ so zauste doch deren Vollkommenheit und Güte nach und nach mercklich zurücke: wie dann auf den Gebäuden selbiger Zeiten abzumercken/ Diese Künste nehmen daselbst wieder ab/ unter Käyser Constantino. daß von Tag zu Tag die künstliche Zeichnungen abgenommen. Unter Käysers Constantini Magni Regierung geriethen die Architectura und Sculptura in mercklichen Abgang:massen an den Werken/ die damals in Rom hervor gekommen/ und an der Triumf-Porten der Römischen Gemeine bey il Colossaeo, zu ersehen ist. Selbige wurden zwar/ aus Mangel guter Künstlere/ von denen/ zu Trajani Zeiten/ aus Marmor gebildeten Historien/ wie auch von andern geraubten Statuen/ abgesehen. Aber ein verständiger[Spaltenumbruch] Kunst-liebender wird leichtlich voriger und dieser Zeiten Arbeit unterscheiden können: massen jene vernünftig/ kunstreich und schön/ diese ungeschickt/ unformig und plump/ sonder einige wolgeartete Zeichnung/ erscheinen. Und vergehen beym Einfall der barbarischen Völker. Hierzu kame nachmals der Einbruch der Gothen/ und andern ausländischen/ barbarischen Völckern/ welche/ zugleich mit Italien/ alle Künste in Grund verderbet.

Die Architectur blieb noch etwas im Wehrt. Es hat zwar die Architectur solches Verhängnis weniger/ dann andere Künste/ erlitten: wie an dem Bad/ welches Käyser Constantinus à Laterano Lateran aufgeführet/ zu ersehen/ allwo/ bey der Haubt-Porten/ die Seulen von purem Porfyr/ samt schonen Capitelen von Marmor/ auch köstlich-gedoppelten Grund-Seulen/ alle auf das zierlichste und künstlichste ausgehauet/ und der Bau sehr verständig geführet sind; da hingegen das marmorirte/ das Verschrot-Werk in Estrich/ und das verglaste/ alles plump/ grob und unverständig gemacht ist. Diesen Unterscheid zeiget auch der schöne Tempel zu St. Joann in Laterano, allwo Constantinus, die Bildnise Christi/ und seiner zwölf Aposteln/ aus purem Silber machen lassen/ welche ingesamt/ gleichwie auch nachmals sein eignes Contrafet und andere/ mit wenig Kunst/ und gar übler Zeichnung/ gebildet sind/ und sehr weit von der künstlichen Vollkommenheit anderer Käysere/ die annoch im Römischen Capitolio zu ersehen/ abgeschritten. Woraus dann abzunehmen/ daß diese beyde Künste/ als die Bildhauerey und Mahl-Kunst zu Rom/ noch vor der Gothen Einfall/ ihren Abtritt und Urlaub genommen.

Ursach dessen. Daß aber die Architectur sich selbiger Zeiten noch länger erhalten/ ist nicht so höchlich zu bewundern: dann es ja leicht ware/ denen alten grossen Gebäuden/ welche die Römer mit dem Raub der Welt anfülleten/ andere neue nachzumachen/ weil sie das modell oder die Idea allezeit vor Augen hatten/ da hingegen den Bildhauern und Mahlern/ alle köstliche rare Stucke/ entweder entführet/ oder zerschleift/ zertrümmert/ und zerschlagen wurden. Der in Zu hauf gesamlete Zierden der Peters-Kirche zu Rom. der Kirche zu Rom bey St. Peter in Vaticano noch hinterbliebene Schatz/ von schönen Seulen/ köstlichen Gestellen/ zierlichen Capitelen/ künstlichen Bögen/ auch anderen hochschätzbaren Schrot- und Glas-Werk/ ist aus andern längst-verfärtigten herrlichen Gebäuden erhoben/ und diese Kirche damit gezieret worden: Dergleichen auch mit denen zum heiligen Creutz in Gierusalem, zu St. Laurentio und Agnes, geschehen ist. Und wem solte nicht bekandt seyn/ daß eben der Tauf-Brunn/ in welchem dieser grosse Monarch, neben seiner Tochter Constantia, die Seelen waschen solten/ sonderlich die köstliche Porphyrine Schale/ und der marmorsteinerne Leuchter/ samt etlichen mit Blättern ganz künstlich gezierten wolgestalten Knäblein/ so alles aufs rareste ausgearbeitet/ längst vorher seyen gemacht worden?

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[[II, Vorrede, S. 5]/0009] die materie: weil die Steine/ Marmor und Erze/ darinn die Bildhauer arbeiten/ auch mit langer Zeit/ nicht verwesen/ hingegen das geringe und leichte Papir/ Tuch/ Leinwat/ Perment/ Häute und Rinden/ des Zeichners oder Mahlers/ bey Aufwachstum der Jahre/ zu Pulver/ Staub und Aschen werden. Woraus erhellet/ daß diese hochmütige Kunst/ mehr nach dem Augenschein/ als in der Warheit/ ihr die praecedenz und Eltertum zueigne. Wollen hiermit den discurs von dem Ursprung dieser Künste beschliessen/ und nun zu deren erlangter Vollkommenheit/ Untergang und Wiedergeburt schreiten/ worvon dann mit bässerm Grund wird können geredet werden. Es sind aber diese Künste erstlich in Rom/ wiewol etwas spat/ herfürgebrochen/ und ware das erste Bild/ der Göttin Ceres metalline Statue, wie Plinius lib. 34. schreibet: zu welcher der Kosten aus den Gütern Spurii Cassii genommen worden/ welchen sein Vatter/ weil er nach Königlicher Würde streben wollen/ selber hingerichtet. Von den Göttern sind sie nachmals auf sich selber gerahten/ und haben ihre eigene/ oder ihrer Vorfahren/ Statuen/ (um/ in deren Anschauung/ zu gleicher Tugend und Tapferkeit angespöret zu werden) aufgestellet. Solche Bildnise waren nicht allein von Gold/ Silber/ Erz/ Holz/ Doon/ Gyps/ Marmor und Helfenbein/ sondern auch/ und mehrern Theils/ von Wachs/ daher sie auch Cerae genennet worden. Diese Gewonheit haben die Römer/ gleichwie auch ihre Gesetze und andere Künste/ von den Griechen geholet: bey denen die Athener dem Harmodio und Aristogiton, als den Erwürgern ihrer Tyrannen/ offentliche Statuen/ vor ihnen aber Gorgias Leontinus seine eigene/ von purem Gold/ in den Tempel zu Delphis/ gesetzet. Pompejus Magnus, hat des Parthischen Königes Pharnacis silbernes Bild/ im Triumf/ mit nach Rom eingebracht. Unter den Römern hat erstlich Marcus Attilius Glabrio, seinem Vatter/ ein Ritter-Bildnis oder Statuam equestrem, nachmals Marius das seine/ fast auf alle Gassen/ gestellet. Die Mahl-Kunst und Bildhauerey ist zu Rom hervor gekommen. Erstes Bild der Ceres. Die Römer lassen sich selber bilden. Lerneten solches von den Griechen. Wiewol nun diese beyde Künste/ als die Bildhauerey und Mahlerey/ unter den ersten fünfzehn Käysern/ daselbst preißlich fortgesetzet worden/ so zauste doch deren Vollkommenheit und Güte nach und nach mercklich zurücke: wie dann auf den Gebäuden selbiger Zeiten abzumercken/ daß von Tag zu Tag die künstliche Zeichnungen abgenommen. Unter Käysers Constantini Magni Regierung geriethen die Architectura und Sculptura in mercklichen Abgang:massen an den Werken/ die damals in Rom hervor gekommen/ und an der Triumf-Porten der Römischen Gemeine bey il Colossaeo, zu ersehen ist. Selbige wurden zwar/ aus Mangel guter Künstlere/ von denen/ zu Trajani Zeiten/ aus Marmor gebildeten Historien/ wie auch von andern geraubten Statuen/ abgesehen. Aber ein verständiger Kunst-liebender wird leichtlich voriger und dieser Zeiten Arbeit unterscheiden können: massen jene vernünftig/ kunstreich und schön/ diese ungeschickt/ unformig und plump/ sonder einige wolgeartete Zeichnung/ erscheinen. Hierzu kame nachmals der Einbruch der Gothen/ und andern ausländischen/ barbarischen Völckern/ welche/ zugleich mit Italien/ alle Künste in Grund verderbet. Diese Künste nehmen daselbst wieder ab/ unter Käyser Constantino. Und vergehen beym Einfall der barbarischen Völker. Es hat zwar die Architectur solches Verhängnis weniger/ dann andere Künste/ erlitten: wie an dem Bad/ welches Käyser Constantinus à Laterano Lateran aufgeführet/ zu ersehen/ allwo/ bey der Haubt-Porten/ die Seulen von purem Porfyr/ samt schonen Capitelen von Marmor/ auch köstlich-gedoppelten Grund-Seulen/ alle auf das zierlichste und künstlichste ausgehauet/ und der Bau sehr verständig geführet sind; da hingegen das marmorirte/ das Verschrot-Werk in Estrich/ und das verglaste/ alles plump/ grob und unverständig gemacht ist. Diesen Unterscheid zeiget auch der schöne Tempel zu St. Joann in Laterano, allwo Constantinus, die Bildnise Christi/ und seiner zwölf Aposteln/ aus purem Silber machen lassen/ welche ingesamt/ gleichwie auch nachmals sein eignes Contrafet und andere/ mit wenig Kunst/ und gar übler Zeichnung/ gebildet sind/ und sehr weit von der künstlichen Vollkommenheit anderer Käysere/ die annoch im Römischen Capitolio zu ersehen/ abgeschritten. Woraus dann abzunehmen/ daß diese beyde Künste/ als die Bildhauerey und Mahl-Kunst zu Rom/ noch vor der Gothen Einfall/ ihren Abtritt und Urlaub genommen. Die Architectur blieb noch etwas im Wehrt. Daß aber die Architectur sich selbiger Zeiten noch länger erhalten/ ist nicht so höchlich zu bewundern: dann es ja leicht ware/ denen alten grossen Gebäuden/ welche die Römer mit dem Raub der Welt anfülleten/ andere neue nachzumachen/ weil sie das modell oder die Idea allezeit vor Augen hatten/ da hingegen den Bildhauern und Mahlern/ alle köstliche rare Stucke/ entweder entführet/ oder zerschleift/ zertrümmert/ und zerschlagen wurden. Der in der Kirche zu Rom bey St. Peter in Vaticano noch hinterbliebene Schatz/ von schönen Seulen/ köstlichen Gestellen/ zierlichen Capitelen/ künstlichen Bögen/ auch anderen hochschätzbaren Schrot- und Glas-Werk/ ist aus andern längst-verfärtigten herrlichen Gebäuden erhoben/ und diese Kirche damit gezieret worden: Dergleichen auch mit denen zum heiligen Creutz in Gierusalem, zu St. Laurentio und Agnes, geschehen ist. Und wem solte nicht bekandt seyn/ daß eben der Tauf-Brunn/ in welchem dieser grosse Monarch, neben seiner Tochter Constantia, die Seelen waschen solten/ sonderlich die köstliche Porphyrine Schale/ und der marmorsteinerne Leuchter/ samt etlichen mit Blättern ganz künstlich gezierten wolgestalten Knäblein/ so alles aufs rareste ausgearbeitet/ längst vorher seyen gemacht worden? Ursach dessen. Zu hauf gesamlete Zierden der Peters-Kirche zu Rom.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Vorrede, S. 5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/9>, abgerufen am 29.03.2024.