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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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[Spaltenumbruch] welcher 8. Iliad. also schreibet: Da saßen die Trojaner auf den Stadt-Mauren/ bey dem Thor Chea genannt/ sonderlich viele der Aeltsten/ und sahen etwan in das Lager der Griechen und Trojaner/ zu welchen hintratte die schöne Helena. Die Reimen/ womit er sie daselbst ausbildet/ möchten zu Teutsch ungefähr also lauten:

Gleichwie im grünen Feld Heuschrecken
Schaar-weiß sitzen/

Mit Zitschern und Gesang/ wann Sonn und
Sommer hitzen/

So sah man in Gespräch die alte Männer
hier/

Biß daß die Griechin auch/ die Schöne/
tratt herfür.

Sie sagten eines Munds: wie daß diß schwe-
re Kriegen/

Da Grieche und Trojan so lang zu Felde lie-
gen/

Sey gar zu tadeln nicht/ ja Lobens wehrt
geacht/

Wann solche Schönheit nur ein Männlichs
Aug betracht.

Ihr lieblichs Angesicht ganz auserlesen
strahlet/

Uns eine Göttin mehr/ als Menschlichs Thun/
fürmahlet. etc.

Also machte nun Zeuxis, in Ausbildung dieser Prinzessin/ die Vollkommenheit seiner künstlichen Mahlerey/ mit den Versen dieses Poeten einstimmig/ und vermeinte/ als wäre sie ja so lebhaft von seinem Pinsel/ als ehmals von der Leda gebohren worden. Es erzehlet auch Lucianus, in seinem tractat von Antiocho, daß Zeuxis, der fürtreffliche Er mahlte nicht gemeine Sachen. Mahler/ nicht gern/ oder selten mit gemeinen materien sich bemühet/ als etwa die bekandte Thaten der Helden und Götter zu mahlen; sondern allezeit neue und seltene Erfindungen auf die Bahn gebracht/ wie es ihm sein sinnreicher Geist eingabe. Eine von seinen fürnehmsten Inventionen, ware/ Sein treffliches Stuck/ eine seugende Centaurin. eine Centaurin/ zween kleine Centauren seugend: worvon/ eine dem Original ganz ähnliche Copey in Athen zu sehen gewesen. Das Original hat/ wie man sagt/ der Römische Feldherr Scylla, mit andern raritäten/ nach Italien über See gesendet: Da aber/ zu grossem Unglück/ das Schiff an der Ecke/ Maleum genannt/ gescheitert/ und damit auch dieses Gemahl zu Grund gegangen. Lucianus, der die gute Copey bey einem Mahler zu Athen gesehen/ und wol zu Gedächtnis gefasset/ hat uns darvon diese Beschreibung hinterlassen.

Beschreibung desselben. Es war diese Centaurin ausgebildet/ in einen dicken grünen Busch/ auf dem Graß ruhend: Alles/ was an ihr Pferds-Gestalt hatte/ nämlich das Hintertheil/ lage auf der Erden/ aber das Weib und Menschliche Obertheil/ ruhete auf einem von ihren Elnbogen. Die Vörder-Beine waren nicht ausgestreckt/ als wann sie auf der einen Seiten läge; sondern das eine war wie kniehend eingezogen/ daß das Horn des Fußes gegen dem Leib sich zoge; das andere aber war aufrecht/ und schlug den Fuß in die Erde/ wie eine Stute/ die aufstehen will. [Spaltenumbruch] Die beyde Füllein oder Kinder betreffend/ so hatte sie das eine auf dem Arm/ und säugte es auf Menschliche Weise an der Mutter Brust: Das andere aber/ so mehr Pferd- als Menschliche Gestalt hatte/ soge an dem Eiter/ wie die junge Füllein zu thun pflegen. In dem obern Theil dieses Gemähls/ auf der Spitze eines Felsen/ stunde ein Centaur-Hengst/ den Hals heran streckend/ als ob er Schildwacht hielte/ ware/ wie zu vermuhten/ der Mann dieser Centaurin/ die er auch lächlend ansahe; Er zeigte sich nur biß zu halben Leib/ wo er anhube ein Pferd zu seyn/ strekte den Arm empor/ spielte mit einem jungen Löwlein/ und hatte also seine Kurzweil/ die Centaurin damit zu erschrecken. Dieses Gemähl war mit sonderbaren Fleiß ausgearbeitet/ und dessen Umriße mit fäster Hand gezeichnet/ auch die Farben mit grosser Kunst unter einander gemenget/ und hatte das ganze Werk eine sonderliche Annehmlichkeit. Die Vertieffungen/ oder Verkürzungen und Falten/ waren über alle massen wol wargenommen/ und nichts überall darvon gelassen/ was zu der Kunst erfordert wird. Also zeigte sich in diesem Werke/ des Zeuxis sonderbare tieffe Wissenschaft von der Kunst: Dann den alten Centaurum hatte er ganz muhtig und grausam ausgebildet/ das Haar über sich stehend und ganz rauch/ so wol an dem Menschlichen/ als an dem Thierischen Theil/ mit breiten und erhabenen Schultern/ auch einem Satyrischen Angesicht/ welches etliche Fältlein hatte/ als wann er lachete/ doch daß er dardurch von seinem ungeheuren Wesen und Anblick nichts verlohre. Das Weib vergliche sich einer Thessalischen Stuten/ die noch ungezäumt und von niemand beritten worden. Das übrige Menschliche Theil des Weibs/ war ganz vollkommen schön/ ausgenommen die Ohren/ welche er spitzig/ wie der Satyren ihre/ gelassen hat. Die Zusammenfügung des Menschlichen und Pferd-Leibes/ sahe man allgemach sich verlieren/ oder zusammen gehen/ auch nicht plump auf einmal abgeschnitten/ als ob es zusammen geleimt wäre. An den Kindern sahe man auch schon die Grimmigkeit ihres Vatters/ und hielten sie beyde ihre Gesichter auf den Löwen gerichtet/ sogen aber doch immer fort/ die Brüste mit den Händen haltend. Biß hieher Lucianus.

Unter des Zeuxis künstlichen Gemählen ware auch ein Marsyas, welcher an einem Baum gebunden stunde. Dieses Stuck ware/ noch zur Zeit Plinii, zu Rom in dem Tempel des Friedens zu sehen. Nun sind aber/ nach Eusebii Meinung/ zwischen dem Tod des Zeuxis und der Zeit/ da Plinius geschrieben/ Wann er gelebet. 508. Jahre verlauffen: Woraus abzunehmen ist/ wie lang die Eyr-Farbe dauren könne. Eben dieser Plinius, lib. 34. cap. 8. und lib. 35. cap. 12. berichtet von ihme/ daß er ein Lehr-Schuler des Lysistratus, und dieser ein Bruder Lysippi gewesen: Lysippus aber hat noch in der 114. Olympiade, zu Alexandri, des Großen/ Zeiten gelebet. Man hält aber für gewißer/ daß er/ im vierten Jahr der 95. Olympiade, schon angefangen berühmt zu werden. Solte nun beydes wahr bleiben/ so müste Zeuxis, weil diese Olympiaden wol 76. Jahre voneinander/ sehr alt geworden seyn. Etliche wollen ihn auch in die 89. Olympiade

[Spaltenumbruch] welcher 8. Iliad. also schreibet: Da saßen die Trojaner auf den Stadt-Mauren/ bey dem Thor Chea genannt/ sonderlich viele der Aeltsten/ und sahen etwan in das Lager der Griechen und Trojaner/ zu welchen hintratte die schöne Helena. Die Reimen/ womit er sie daselbst ausbildet/ möchten zu Teutsch ungefähr also lauten:

Gleichwie im grünen Feld Heuschrecken
Schaar-weiß sitzen/

Mit Zitschern und Gesang/ wann Sonn und
Sommer hitzen/

So sah man in Gespräch die alte Männer
hier/

Biß daß die Griechin auch/ die Schöne/
tratt herfür.

Sie sagten eines Munds: wie daß diß schwe-
re Kriegen/

Da Grieche und Trojan so lang zu Felde lie-
gen/

Sey gar zu tadeln nicht/ ja Lobens wehrt
geacht/

Wann solche Schönheit nur ein Männlichs
Aug betracht.

Ihr lieblichs Angesicht ganz auserlesen
strahlet/

Uns eine Göttin mehr/ als Menschlichs Thun/
fürmahlet. etc.

Also machte nun Zeuxis, in Ausbildung dieser Prinzessin/ die Vollkommenheit seiner künstlichen Mahlerey/ mit den Versen dieses Poëten einstimmig/ und vermeinte/ als wäre sie ja so lebhaft von seinem Pinsel/ als ehmals von der Leda gebohren worden. Es erzehlet auch Lucianus, in seinem tractat von Antiocho, daß Zeuxis, der fürtreffliche Er mahlte nicht gemeine Sachen. Mahler/ nicht gern/ oder selten mit gemeinen materien sich bemühet/ als etwa die bekandte Thaten der Helden und Götter zu mahlen; sondern allezeit neue und seltene Erfindungen auf die Bahn gebracht/ wie es ihm sein sinnreicher Geist eingabe. Eine von seinen fürnehmsten Inventionen, ware/ Sein treffliches Stuck/ eine seugende Centaurin. eine Centaurin/ zween kleine Centauren seugend: worvon/ eine dem Original ganz ähnliche Copey in Athen zu sehen gewesen. Das Original hat/ wie man sagt/ der Römische Feldherr Scylla, mit andern raritäten/ nach Italien über See gesendet: Da aber/ zu grossem Unglück/ das Schiff an der Ecke/ Maleum genannt/ gescheitert/ und damit auch dieses Gemahl zu Grund gegangen. Lucianus, der die gute Copey bey einem Mahler zu Athen gesehen/ und wol zu Gedächtnis gefasset/ hat uns darvon diese Beschreibung hinterlassen.

Beschreibung desselben. Es war diese Centaurin ausgebildet/ in einen dicken grünen Busch/ auf dem Graß ruhend: Alles/ was an ihr Pferds-Gestalt hatte/ nämlich das Hintertheil/ lage auf der Erden/ aber das Weib und Menschliche Obertheil/ ruhete auf einem von ihren Elnbogen. Die Vörder-Beine waren nicht ausgestreckt/ als wann sie auf der einen Seiten läge; sondern das eine war wie kniehend eingezogen/ daß das Horn des Fußes gegen dem Leib sich zoge; das andere aber war aufrecht/ und schlug den Fuß in die Erde/ wie eine Stute/ die aufstehen will. [Spaltenumbruch] Die beyde Füllein oder Kinder betreffend/ so hatte sie das eine auf dem Arm/ und säugte es auf Menschliche Weise an der Mutter Brust: Das andere aber/ so mehr Pferd- als Menschliche Gestalt hatte/ soge an dem Eiter/ wie die junge Füllein zu thun pflegen. In dem obern Theil dieses Gemähls/ auf der Spitze eines Felsen/ stunde ein Centaur-Hengst/ den Hals heran streckend/ als ob er Schildwacht hielte/ ware/ wie zu vermuhten/ der Mann dieser Centaurin/ die er auch lächlend ansahe; Er zeigte sich nur biß zu halben Leib/ wo er anhube ein Pferd zu seyn/ strekte den Arm empor/ spielte mit einem jungen Löwlein/ und hatte also seine Kurzweil/ die Centaurin damit zu erschrecken. Dieses Gemähl war mit sonderbaren Fleiß ausgearbeitet/ und dessen Umriße mit fäster Hand gezeichnet/ auch die Farben mit grosser Kunst unter einander gemenget/ und hatte das ganze Werk eine sonderliche Annehmlichkeit. Die Vertieffungen/ oder Verkürzungen und Falten/ waren über alle massen wol wargenommen/ und nichts überall darvon gelassen/ was zu der Kunst erfordert wird. Also zeigte sich in diesem Werke/ des Zeuxis sonderbare tieffe Wissenschaft von der Kunst: Dann den alten Centaurum hatte er ganz muhtig und grausam ausgebildet/ das Haar über sich stehend und ganz rauch/ so wol an dem Menschlichen/ als an dem Thierischen Theil/ mit breiten und erhabenen Schultern/ auch einem Satyrischen Angesicht/ welches etliche Fältlein hatte/ als wann er lachete/ doch daß er dardurch von seinem ungeheuren Wesen und Anblick nichts verlohre. Das Weib vergliche sich einer Thessalischen Stuten/ die noch ungezäumt und von niemand beritten worden. Das übrige Menschliche Theil des Weibs/ war ganz vollkommen schön/ ausgenommen die Ohren/ welche er spitzig/ wie der Satyren ihre/ gelassen hat. Die Zusammenfügung des Menschlichen und Pferd-Leibes/ sahe man allgemach sich verlieren/ oder zusammen gehen/ auch nicht plump auf einmal abgeschnitten/ als ob es zusammen geleimt wäre. An den Kindern sahe man auch schon die Grimmigkeit ihres Vatters/ und hielten sie beyde ihre Gesichter auf den Löwen gerichtet/ sogen aber doch immer fort/ die Brüste mit den Händen haltend. Biß hieher Lucianus.

Unter des Zeuxis künstlichen Gemählen ware auch ein Marsyas, welcher an einem Baum gebunden stunde. Dieses Stuck ware/ noch zur Zeit Plinii, zu Rom in dem Tempel des Friedens zu sehen. Nun sind aber/ nach Eusebii Meinung/ zwischen dem Tod des Zeuxis und der Zeit/ da Plinius geschrieben/ Wann er gelebet. 508. Jahre verlauffen: Woraus abzunehmen ist/ wie lang die Eyr-Farbe dauren könne. Eben dieser Plinius, lib. 34. cap. 8. und lib. 35. cap. 12. berichtet von ihme/ daß er ein Lehr-Schuler des Lysistratus, und dieser ein Bruder Lysippi gewesen: Lysippus aber hat noch in der 114. Olympiade, zu Alexandri, des Großen/ Zeiten gelebet. Man hält aber für gewißer/ daß er/ im vierten Jahr der 95. Olympiade, schon angefangen berühmt zu werden. Solte nun beydes wahr bleiben/ so müste Zeuxis, weil diese Olympiaden wol 76. Jahre voneinander/ sehr alt geworden seyn. Etliche wollen ihn auch in die 89. Olympiade

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[[II, Buch 1 (antike Künstler), S. 20]/0026] welcher 8. Iliad. also schreibet: Da saßen die Trojaner auf den Stadt-Mauren/ bey dem Thor Chea genannt/ sonderlich viele der Aeltsten/ und sahen etwan in das Lager der Griechen und Trojaner/ zu welchen hintratte die schöne Helena. Die Reimen/ womit er sie daselbst ausbildet/ möchten zu Teutsch ungefähr also lauten: Gleichwie im grünen Feld Heuschrecken Schaar-weiß sitzen/ Mit Zitschern und Gesang/ wann Sonn und Sommer hitzen/ So sah man in Gespräch die alte Männer hier/ Biß daß die Griechin auch/ die Schöne/ tratt herfür. Sie sagten eines Munds: wie daß diß schwe- re Kriegen/ Da Grieche und Trojan so lang zu Felde lie- gen/ Sey gar zu tadeln nicht/ ja Lobens wehrt geacht/ Wann solche Schönheit nur ein Männlichs Aug betracht. Ihr lieblichs Angesicht ganz auserlesen strahlet/ Uns eine Göttin mehr/ als Menschlichs Thun/ fürmahlet. etc. Also machte nun Zeuxis, in Ausbildung dieser Prinzessin/ die Vollkommenheit seiner künstlichen Mahlerey/ mit den Versen dieses Poëten einstimmig/ und vermeinte/ als wäre sie ja so lebhaft von seinem Pinsel/ als ehmals von der Leda gebohren worden. Es erzehlet auch Lucianus, in seinem tractat von Antiocho, daß Zeuxis, der fürtreffliche Mahler/ nicht gern/ oder selten mit gemeinen materien sich bemühet/ als etwa die bekandte Thaten der Helden und Götter zu mahlen; sondern allezeit neue und seltene Erfindungen auf die Bahn gebracht/ wie es ihm sein sinnreicher Geist eingabe. Eine von seinen fürnehmsten Inventionen, ware/ eine Centaurin/ zween kleine Centauren seugend: worvon/ eine dem Original ganz ähnliche Copey in Athen zu sehen gewesen. Das Original hat/ wie man sagt/ der Römische Feldherr Scylla, mit andern raritäten/ nach Italien über See gesendet: Da aber/ zu grossem Unglück/ das Schiff an der Ecke/ Maleum genannt/ gescheitert/ und damit auch dieses Gemahl zu Grund gegangen. Lucianus, der die gute Copey bey einem Mahler zu Athen gesehen/ und wol zu Gedächtnis gefasset/ hat uns darvon diese Beschreibung hinterlassen. Er mahlte nicht gemeine Sachen. Sein treffliches Stuck/ eine seugende Centaurin. Es war diese Centaurin ausgebildet/ in einen dicken grünen Busch/ auf dem Graß ruhend: Alles/ was an ihr Pferds-Gestalt hatte/ nämlich das Hintertheil/ lage auf der Erden/ aber das Weib und Menschliche Obertheil/ ruhete auf einem von ihren Elnbogen. Die Vörder-Beine waren nicht ausgestreckt/ als wann sie auf der einen Seiten läge; sondern das eine war wie kniehend eingezogen/ daß das Horn des Fußes gegen dem Leib sich zoge; das andere aber war aufrecht/ und schlug den Fuß in die Erde/ wie eine Stute/ die aufstehen will. Die beyde Füllein oder Kinder betreffend/ so hatte sie das eine auf dem Arm/ und säugte es auf Menschliche Weise an der Mutter Brust: Das andere aber/ so mehr Pferd- als Menschliche Gestalt hatte/ soge an dem Eiter/ wie die junge Füllein zu thun pflegen. In dem obern Theil dieses Gemähls/ auf der Spitze eines Felsen/ stunde ein Centaur-Hengst/ den Hals heran streckend/ als ob er Schildwacht hielte/ ware/ wie zu vermuhten/ der Mann dieser Centaurin/ die er auch lächlend ansahe; Er zeigte sich nur biß zu halben Leib/ wo er anhube ein Pferd zu seyn/ strekte den Arm empor/ spielte mit einem jungen Löwlein/ und hatte also seine Kurzweil/ die Centaurin damit zu erschrecken. Dieses Gemähl war mit sonderbaren Fleiß ausgearbeitet/ und dessen Umriße mit fäster Hand gezeichnet/ auch die Farben mit grosser Kunst unter einander gemenget/ und hatte das ganze Werk eine sonderliche Annehmlichkeit. Die Vertieffungen/ oder Verkürzungen und Falten/ waren über alle massen wol wargenommen/ und nichts überall darvon gelassen/ was zu der Kunst erfordert wird. Also zeigte sich in diesem Werke/ des Zeuxis sonderbare tieffe Wissenschaft von der Kunst: Dann den alten Centaurum hatte er ganz muhtig und grausam ausgebildet/ das Haar über sich stehend und ganz rauch/ so wol an dem Menschlichen/ als an dem Thierischen Theil/ mit breiten und erhabenen Schultern/ auch einem Satyrischen Angesicht/ welches etliche Fältlein hatte/ als wann er lachete/ doch daß er dardurch von seinem ungeheuren Wesen und Anblick nichts verlohre. Das Weib vergliche sich einer Thessalischen Stuten/ die noch ungezäumt und von niemand beritten worden. Das übrige Menschliche Theil des Weibs/ war ganz vollkommen schön/ ausgenommen die Ohren/ welche er spitzig/ wie der Satyren ihre/ gelassen hat. Die Zusammenfügung des Menschlichen und Pferd-Leibes/ sahe man allgemach sich verlieren/ oder zusammen gehen/ auch nicht plump auf einmal abgeschnitten/ als ob es zusammen geleimt wäre. An den Kindern sahe man auch schon die Grimmigkeit ihres Vatters/ und hielten sie beyde ihre Gesichter auf den Löwen gerichtet/ sogen aber doch immer fort/ die Brüste mit den Händen haltend. Biß hieher Lucianus. Beschreibung desselben. Unter des Zeuxis künstlichen Gemählen ware auch ein Marsyas, welcher an einem Baum gebunden stunde. Dieses Stuck ware/ noch zur Zeit Plinii, zu Rom in dem Tempel des Friedens zu sehen. Nun sind aber/ nach Eusebii Meinung/ zwischen dem Tod des Zeuxis und der Zeit/ da Plinius geschrieben/ 508. Jahre verlauffen: Woraus abzunehmen ist/ wie lang die Eyr-Farbe dauren könne. Eben dieser Plinius, lib. 34. cap. 8. und lib. 35. cap. 12. berichtet von ihme/ daß er ein Lehr-Schuler des Lysistratus, und dieser ein Bruder Lysippi gewesen: Lysippus aber hat noch in der 114. Olympiade, zu Alexandri, des Großen/ Zeiten gelebet. Man hält aber für gewißer/ daß er/ im vierten Jahr der 95. Olympiade, schon angefangen berühmt zu werden. Solte nun beydes wahr bleiben/ so müste Zeuxis, weil diese Olympiaden wol 76. Jahre voneinander/ sehr alt geworden seyn. Etliche wollen ihn auch in die 89. Olympiade Wann er gelebet.

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 1 (antike Künstler), S. 20]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/26>, abgerufen am 28.03.2024.