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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

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Die Verwandelung des Käyserl. Hof-Sitzes von Rom nach Constantinopel, hat den Künsten den letzten Stoß gegeben. Was aber diesen Künsten den letzten verderblichen Stoß gegeben/ das ware Käys. Constantini Abschied von Rom/ als er Anno 330. seinen Käyserlichen Sitz von dar nach Bisanz und Griechenland verwandelt: dahin ihme dann alle vortreffliche und berühmte Künstler selbiger Zeit/ samt einer grossen Mänge der raresten Bildnisen und Statuen/ gegen grossem Geld/ gefolget. Es ist aber die Art aller menschlichen Dinge/ daß/ wann sie einmal anfahen in Abgang zu kommen/ sie nicht aufhören abzunehmen/ biß sie in dem endlichen Verderben und Abgrund gestürzet liegen.

Es haben zwar damals/ zur Zeit Papsts Liberii, die Baumeistere zu Rom/ sonderbaren Fleiß und Verstand angewendet/ in Aufführung Das Gebäu bey S. Maria Maggiore selbiger Zeit/ ist unvollkommen des kostbaren Baues/ alla Maria Maggiore, jedoch dasselbe nicht ohne grosse Mängel und gar unvollkommen/ hervorgebracht. Dann/ ob gleich an selbigem die Austheilung/ Maß und Proportion just und nett/ so ist doch/ nach vieler bäst-verständiger Nachkömlinge Urtheil und Meinung/ die Abzeichnung/ das Glas- und Schrot-Werk/ oder Mosaik/ auch die Gemälde auf Mauren/ sehr schlecht und armselig. Es ist auch nachmals/ zu Zeiten Käys. Juliani des Abtrünnigen/ auf den Berg Celio eine Kirche/ den heiligen Märtyrern Johanni und Paulo zu Ehren/ gebauet/ sehr ungestalt und unmanierlich erbauet worden. Und aus diesen zweyen/ auch unterschiedlichen andern/ zwar reich- aber übel-geführten Gebäuden/ erschiene Der Bau-Kunst Abnehmen. damals auch der Bau-Kunst Untergang/ da es schon an verständigen und erfahrnen Werk-Meistern muß gemangelt haben: massen/ wann die Aretiner etwas bässers hätten erforschen können/ sie darauf alle mögliche spesa würden verwendet haben/ damit die so große in Porphyr, Jaspis, Granat, Marmor, Cedern und andere dergleichen materialien verwandte Unkosten/ nicht zu Unnutzen wären verschlagen worden.

Der Untergang des Römisch-Occidentalischen Reichs/ ware zugleich das Verderben aller Künste. Hierauf erfolgte erst der Gothen und anderer Barbarischen Völker eiliger Anzug über Rom/ welcher alle herrliche schöne Gebäude zu Boden gerissen/ und samt allen Künsten und Künstlern lebendig begraben hat. Es gienge erstlich über die köstliche Gemälde und Statuen/ als welche mehr zur Ergötzlichkeit/ als zum Gebrauch dienlich: da hingegen die Gebäude noch zur Wohnung und defension des menschlichen Leibes nützen/ wiewol auch diese Kunst so fort mächtig geschwunden. Weil die Bildnise und Statuen/ gleich im ersten Eintritt/ die Namen der jenigen praesentirt und dargestellet/ welche hohes Ansehens bey den Römern gewesen/ oder herrliche Thaten verrichtet/ weßwegen ihre Bildnise auf ehrne Seulen/ Triumf-Porten/ Bäder und Grabmahle/ zu ewiger Gedächtnis/ Warum die Bildnise und Statuen zu Grund gerissen worden. gesetzet worden: haben die Barbarn selbige/ aus Haß und Neid/ eilig herabgerissen/[Spaltenumbruch] zertrümmert und zerschleiffet/ und also/ samt den Bildnisen/ ihre Gedächtnis ausgerottet.

Dieses thäten die Visi-Gothen/ Dieses thäten/ von Anno 400. an/ erstlich die Visi-Gothen/ so Alaricum zum König aufgeworfen/ und ganz Italien/ absonderlich Rom/ und zwar das anderemal/ ohn einige Verschonung/ völlig verherget. Diesen folgten die und Vandalen. Vandalen/ unter Genserico ihrem König: welcher auch die lebendige Bilder/ die Käyserin Eudoxia, des ermordeten Käysers Valentiniani Witwe/ samt vielen vornehmen Römern und dem Volke/ ins Elend und Verderben Das übrige Römische Volk vergisset aller Tugend/ Kunst und Erbarkeit. hinweg geführet. Das übrige Volk/ zumal die bästen längst vorher mit Constantino sich nach Bisanz erhoben/ hat nachmals die wilde Sitten der Barbarn an sich genommen/ und in kürze sich also verkehrt/ daß es aller Tugend/ aller Gesätze/ aller Künste und alles guten vergessen/ ja thummer als das unvernünftige Vieh gelebet.

Zu Ausbannung der Bilderey-Künste/ halfe auch/ unter Käyser Constantino, die Die Christliche Religion halfe zur Ausbannung der Bilderey-Künste. Einführung der Christlichen Religion, welche mit Mänge der Wunder-Zeichen alle Heidnische Irrtume/ samt ihren Götzen-Bildern/ erleget: und hat man damals sich äuserst beflissen/ alle/ auch die geringste/ Gelegenheit zu vorigem Götzen-Dienst/ aus dem Weg zu raumen/ auch darum nicht allein die köstlichste und rareste Stucke/ von Mosaischem Schrot- und Glas-Werk/ samt anderen sumptuosen Bildnisen der falschen Heidnischen Götter/ sondern auch die herrliche Gedenk-Bilder vortrefflicher Monarchen und Helden/ zu Staub und Aschen zermalmet. Wie man dann auch den Heidnischen Tempel Adriani zerschleiffet/ und aus demselben viele Zieraten/ zu Dienst Göttlicher Majestät/ an die Kirche zu St. Peter in Vaticano, wie billich/ verwendet. Dieses thäte die Christliche Religion, nicht aus Haß oder Neid gegen ermeldte Künste/ sondern allein/ wie gesagt/ allen Anlaß Heidnischer Irrthumer gäntzlich auszurotten und zu vertilgen.

Bey diesem aber bliebe es nicht: Rom muste Totila fördert deren Untergang. völlig zu Schaden gehen. Dann es kame auch über sie der Zorn Totilae, welcher mit Feuer und Schwerd alles verheeret und verwüstet/ also daß/ inner 18. Tagen/ kein lebendiger Mensch/ ja nicht einige Gleichnis noch Gestalt der vorigen Stadt Rom/ mehr zu finden ware/ indem also das übrige Bau-Werk alles zu Hauffen gefallen/ und dardurch auch die wenige/ unter der Erden noch vorhandene Kunst-Werke völlig vergraben worden. Als ihre Nachkömlinge auf demselben/ Das unter-erdische Rom/ als auf einer gleichen Ebene/ Aecker bauen/ und Weinberge pflantzen wolten/ haben sie diesen überrest vorigen Elends/ aber darunter sehr wenig Gemälde/ weil deren leichter und geringer Stoff/ durch Länge der Zeit/ schon verwesen ware/ sondern allein Statuen von harter materi und Gezeug/

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Die Verwandelung des Käyserl. Hof-Sitzes von Rom nach Constantinopel, hat den Künsten den letzten Stoß gegeben. Was aber diesen Künsten den letzten verderblichen Stoß gegeben/ das ware Käys. Constantini Abschied von Rom/ als er Anno 330. seinen Käyserlichen Sitz von dar nach Bisanz und Griechenland verwandelt: dahin ihme dann alle vortreffliche und berühmte Künstler selbiger Zeit/ samt einer grossen Mänge der raresten Bildnisen und Statuen/ gegen grossem Geld/ gefolget. Es ist aber die Art aller menschlichen Dinge/ daß/ wann sie einmal anfahen in Abgang zu kommen/ sie nicht aufhören abzunehmen/ biß sie in dem endlichen Verderben und Abgrund gestürzet liegen.

Es haben zwar damals/ zur Zeit Papsts Liberii, die Baumeistere zu Rom/ sonderbaren Fleiß und Verstand angewendet/ in Aufführung Das Gebäu bey S. Maria Maggiore selbiger Zeit/ ist unvollkommen des kostbaren Baues/ alla Maria Maggiore, jedoch dasselbe nicht ohne grosse Mängel und gar unvollkommen/ hervorgebracht. Dann/ ob gleich an selbigem die Austheilung/ Maß und Proportion just und nett/ so ist doch/ nach vieler bäst-verständiger Nachkömlinge Urtheil und Meinung/ die Abzeichnung/ das Glas- und Schrot-Werk/ oder Mosaik/ auch die Gemälde auf Mauren/ sehr schlecht und armselig. Es ist auch nachmals/ zu Zeiten Käys. Juliani des Abtrünnigen/ auf den Berg Celio eine Kirche/ den heiligen Märtyrern Johanni und Paulo zu Ehren/ gebauet/ sehr ungestalt und unmanierlich erbauet worden. Und aus diesen zweyen/ auch unterschiedlichen andern/ zwar reich- aber übel-geführten Gebäuden/ erschiene Der Bau-Kunst Abnehmen. damals auch der Bau-Kunst Untergang/ da es schon an verständigen und erfahrnen Werk-Meistern muß gemangelt haben: massen/ wann die Aretiner etwas bässers hätten erforschen können/ sie darauf alle mögliche spesa würden verwendet haben/ damit die so große in Porphyr, Jaspis, Granat, Marmor, Cedern und andere dergleichen materialien verwandte Unkosten/ nicht zu Unnutzen wären verschlagen worden.

Der Untergang des Römisch-Occidentalischen Reichs/ ware zugleich das Verderben aller Künste. Hierauf erfolgte erst der Gothen und anderer Barbarischen Völker eiliger Anzug über Rom/ welcher alle herrliche schöne Gebäude zu Boden gerissen/ und samt allen Künsten und Künstlern lebendig begraben hat. Es gienge erstlich über die köstliche Gemälde und Statuen/ als welche mehr zur Ergötzlichkeit/ als zum Gebrauch dienlich: da hingegen die Gebäude noch zur Wohnung und defension des menschlichen Leibes nützen/ wiewol auch diese Kunst so fort mächtig geschwunden. Weil die Bildnise und Statuen/ gleich im ersten Eintritt/ die Namen der jenigen praesentirt und dargestellet/ welche hohes Ansehens bey den Römern gewesen/ oder herrliche Thaten verrichtet/ weßwegen ihre Bildnise auf ehrne Seulen/ Triumf-Porten/ Bäder und Grabmahle/ zu ewiger Gedächtnis/ Warum die Bildnise und Statuen zu Grund gerissen worden. gesetzet worden: haben die Barbarn selbige/ aus Haß und Neid/ eilig herabgerissen/[Spaltenumbruch] zertrümmert und zerschleiffet/ und also/ samt den Bildnisen/ ihre Gedächtnis ausgerottet.

Dieses thäten die Visi-Gothen/ Dieses thäten/ von Anno 400. an/ erstlich die Visi-Gothen/ so Alaricum zum König aufgeworfen/ und ganz Italien/ absonderlich Rom/ und zwar das anderemal/ ohn einige Verschonung/ völlig verherget. Diesen folgten die und Vandalen. Vandalen/ unter Genserico ihrem König: welcher auch die lebendige Bilder/ die Käyserin Eudoxia, des ermordeten Käysers Valentiniani Witwe/ samt vielen vornehmen Römern und dem Volke/ ins Elend und Verderben Das übrige Römische Volk vergisset aller Tugend/ Kunst und Erbarkeit. hinweg geführet. Das übrige Volk/ zumal die bästen längst vorher mit Constantino sich nach Bisanz erhoben/ hat nachmals die wilde Sitten der Barbarn an sich genommen/ und in kürze sich also verkehrt/ daß es aller Tugend/ aller Gesätze/ aller Künste und alles guten vergessen/ ja thummer als das unvernünftige Vieh gelebet.

Zu Ausbannung der Bilderey-Künste/ halfe auch/ unter Käyser Constantino, die Die Christliche Religion halfe zur Ausbannung der Bilderey-Künste. Einführung der Christlichen Religion, welche mit Mänge der Wunder-Zeichen alle Heidnische Irrtume/ samt ihren Götzen-Bildern/ erleget: und hat man damals sich äuserst beflissen/ alle/ auch die geringste/ Gelegenheit zu vorigem Götzen-Dienst/ aus dem Weg zu raumen/ auch darum nicht allein die köstlichste und rareste Stucke/ von Mosaischem Schrot- und Glas-Werk/ samt anderen sumptuosen Bildnisen der falschen Heidnischen Götter/ sondern auch die herrliche Gedenk-Bilder vortrefflicher Monarchen und Helden/ zu Staub und Aschen zermalmet. Wie man dann auch den Heidnischen Tempel Adriani zerschleiffet/ und aus demselben viele Zieraten/ zu Dienst Göttlicher Majestät/ an die Kirche zu St. Peter in Vaticano, wie billich/ verwendet. Dieses thäte die Christliche Religion, nicht aus Haß oder Neid gegen ermeldte Künste/ sondern allein/ wie gesagt/ allen Anlaß Heidnischer Irrthumer gäntzlich auszurotten und zu vertilgen.

Bey diesem aber bliebe es nicht: Rom muste Totila fördert deren Untergang. völlig zu Schaden gehen. Dann es kame auch über sie der Zorn Totilae, welcher mit Feuer und Schwerd alles verheeret und verwüstet/ also daß/ inner 18. Tagen/ kein lebendiger Mensch/ ja nicht einige Gleichnis noch Gestalt der vorigen Stadt Rom/ mehr zu finden ware/ indem also das übrige Bau-Werk alles zu Hauffen gefallen/ und dardurch auch die wenige/ unter der Erden noch vorhandene Kunst-Werke völlig vergraben worden. Als ihre Nachkömlinge auf demselben/ Das unter-erdische Rom/ als auf einer gleichen Ebene/ Aecker bauen/ und Weinberge pflantzen wolten/ haben sie diesen überrest vorigen Elends/ aber darunter sehr wenig Gemälde/ weil deren leichter und geringer Stoff/ durch Länge der Zeit/ schon verwesen ware/ sondern allein Statuen von harter materi und Gezeug/

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[[II, Vorrede, S. 6]/0010] Was aber diesen Künsten den letzten verderblichen Stoß gegeben/ das ware Käys. Constantini Abschied von Rom/ als er Anno 330. seinen Käyserlichen Sitz von dar nach Bisanz und Griechenland verwandelt: dahin ihme dann alle vortreffliche und berühmte Künstler selbiger Zeit/ samt einer grossen Mänge der raresten Bildnisen und Statuen/ gegen grossem Geld/ gefolget. Es ist aber die Art aller menschlichen Dinge/ daß/ wann sie einmal anfahen in Abgang zu kommen/ sie nicht aufhören abzunehmen/ biß sie in dem endlichen Verderben und Abgrund gestürzet liegen. Die Verwandelung des Käyserl. Hof-Sitzes von Rom nach Constantinopel, hat den Künsten den letzten Stoß gegeben. Es haben zwar damals/ zur Zeit Papsts Liberii, die Baumeistere zu Rom/ sonderbaren Fleiß und Verstand angewendet/ in Aufführung des kostbaren Baues/ alla Maria Maggiore, jedoch dasselbe nicht ohne grosse Mängel und gar unvollkommen/ hervorgebracht. Dann/ ob gleich an selbigem die Austheilung/ Maß und Proportion just und nett/ so ist doch/ nach vieler bäst-verständiger Nachkömlinge Urtheil und Meinung/ die Abzeichnung/ das Glas- und Schrot-Werk/ oder Mosaik/ auch die Gemälde auf Mauren/ sehr schlecht und armselig. Es ist auch nachmals/ zu Zeiten Käys. Juliani des Abtrünnigen/ auf den Berg Celio eine Kirche/ den heiligen Märtyrern Johanni und Paulo zu Ehren/ gebauet/ sehr ungestalt und unmanierlich erbauet worden. Und aus diesen zweyen/ auch unterschiedlichen andern/ zwar reich- aber übel-geführten Gebäuden/ erschiene damals auch der Bau-Kunst Untergang/ da es schon an verständigen und erfahrnen Werk-Meistern muß gemangelt haben: massen/ wann die Aretiner etwas bässers hätten erforschen können/ sie darauf alle mögliche spesa würden verwendet haben/ damit die so große in Porphyr, Jaspis, Granat, Marmor, Cedern und andere dergleichen materialien verwandte Unkosten/ nicht zu Unnutzen wären verschlagen worden. Das Gebäu bey S. Maria Maggiore selbiger Zeit/ ist unvollkommen Der Bau-Kunst Abnehmen. Hierauf erfolgte erst der Gothen und anderer Barbarischen Völker eiliger Anzug über Rom/ welcher alle herrliche schöne Gebäude zu Boden gerissen/ und samt allen Künsten und Künstlern lebendig begraben hat. Es gienge erstlich über die köstliche Gemälde und Statuen/ als welche mehr zur Ergötzlichkeit/ als zum Gebrauch dienlich: da hingegen die Gebäude noch zur Wohnung und defension des menschlichen Leibes nützen/ wiewol auch diese Kunst so fort mächtig geschwunden. Weil die Bildnise und Statuen/ gleich im ersten Eintritt/ die Namen der jenigen praesentirt und dargestellet/ welche hohes Ansehens bey den Römern gewesen/ oder herrliche Thaten verrichtet/ weßwegen ihre Bildnise auf ehrne Seulen/ Triumf-Porten/ Bäder und Grabmahle/ zu ewiger Gedächtnis/ gesetzet worden: haben die Barbarn selbige/ aus Haß und Neid/ eilig herabgerissen/ zertrümmert und zerschleiffet/ und also/ samt den Bildnisen/ ihre Gedächtnis ausgerottet. Der Untergang des Römisch-Occidentalischen Reichs/ ware zugleich das Verderben aller Künste. Warum die Bildnise und Statuen zu Grund gerissen worden. Dieses thäten/ von Anno 400. an/ erstlich die Visi-Gothen/ so Alaricum zum König aufgeworfen/ und ganz Italien/ absonderlich Rom/ und zwar das anderemal/ ohn einige Verschonung/ völlig verherget. Diesen folgten die Vandalen/ unter Genserico ihrem König: welcher auch die lebendige Bilder/ die Käyserin Eudoxia, des ermordeten Käysers Valentiniani Witwe/ samt vielen vornehmen Römern und dem Volke/ ins Elend und Verderben hinweg geführet. Das übrige Volk/ zumal die bästen längst vorher mit Constantino sich nach Bisanz erhoben/ hat nachmals die wilde Sitten der Barbarn an sich genommen/ und in kürze sich also verkehrt/ daß es aller Tugend/ aller Gesätze/ aller Künste und alles guten vergessen/ ja thummer als das unvernünftige Vieh gelebet. Dieses thäten die Visi-Gothen/ und Vandalen. Das übrige Römische Volk vergisset aller Tugend/ Kunst und Erbarkeit. Zu Ausbannung der Bilderey-Künste/ halfe auch/ unter Käyser Constantino, die Einführung der Christlichen Religion, welche mit Mänge der Wunder-Zeichen alle Heidnische Irrtume/ samt ihren Götzen-Bildern/ erleget: und hat man damals sich äuserst beflissen/ alle/ auch die geringste/ Gelegenheit zu vorigem Götzen-Dienst/ aus dem Weg zu raumen/ auch darum nicht allein die köstlichste und rareste Stucke/ von Mosaischem Schrot- und Glas-Werk/ samt anderen sumptuosen Bildnisen der falschen Heidnischen Götter/ sondern auch die herrliche Gedenk-Bilder vortrefflicher Monarchen und Helden/ zu Staub und Aschen zermalmet. Wie man dann auch den Heidnischen Tempel Adriani zerschleiffet/ und aus demselben viele Zieraten/ zu Dienst Göttlicher Majestät/ an die Kirche zu St. Peter in Vaticano, wie billich/ verwendet. Dieses thäte die Christliche Religion, nicht aus Haß oder Neid gegen ermeldte Künste/ sondern allein/ wie gesagt/ allen Anlaß Heidnischer Irrthumer gäntzlich auszurotten und zu vertilgen. Die Christliche Religion halfe zur Ausbannung der Bilderey-Künste. Bey diesem aber bliebe es nicht: Rom muste völlig zu Schaden gehen. Dann es kame auch über sie der Zorn Totilae, welcher mit Feuer und Schwerd alles verheeret und verwüstet/ also daß/ inner 18. Tagen/ kein lebendiger Mensch/ ja nicht einige Gleichnis noch Gestalt der vorigen Stadt Rom/ mehr zu finden ware/ indem also das übrige Bau-Werk alles zu Hauffen gefallen/ und dardurch auch die wenige/ unter der Erden noch vorhandene Kunst-Werke völlig vergraben worden. Als ihre Nachkömlinge auf demselben/ als auf einer gleichen Ebene/ Aecker bauen/ und Weinberge pflantzen wolten/ haben sie diesen überrest vorigen Elends/ aber darunter sehr wenig Gemälde/ weil deren leichter und geringer Stoff/ durch Länge der Zeit/ schon verwesen ware/ sondern allein Statuen von harter materi und Gezeug/ Totila fördert deren Untergang. Das unter-erdische Rom/

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Vorrede, S. 6]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/10>, abgerufen am 29.03.2024.