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Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784.

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5) Blaues Sal gemmae mit Eisenoker.
6) Succinum fossile, das hier oft in braunen Kohlen
vorkömmt.
7) Steinkohlen, in denen zwischen den Lamellen, feiner
Schwefelkies sitzt, daher sie sich oft entzünden, von
Gerbitz bei Wettin.
8) Pyrites cellularis, und die Bleikugeln liegen noch
darin.
9) Bleiglanz in Galmei.
10) Zink aus Kupferschiefern.
11) Saalfelder Sandkobolde.
12) Sächs. Zinnzwitter, d. i. kleine Krystalle. Grau-
pen
heissen sie, wenn sie gros sind.
13) Polyedrischer Bleiglanz.
14) Sand von Rimini, ein Sack voll. Im kleinsten
sieht man Welten.
15) Eisen-Krystall von Fahlun.
16) Sibirische Kupfererze, eine ganze Suite.
17) Oktaedrisch krystallisirtes Silber, von Kongs-
berg.
18) Eine Goldstuffe von der Eule in Böhmen, so sel-
ten, daß sie Hr. von Born selber gern gehabt hätte.
19) Waschgold aus der Saale.
20) Alabaster aus Thüringen.
21) Serpentinstein, gar viele angeschliffene Täfelchen
mit Kalkspat; einer mit Amiantfäden, die man
heraus nehmen kan.
22) Trigla volitans, versteinert, auf Kupferschiefer
von Mannsfeld.
23) Eisensand von Gexholm in Schweden, den der
Magnet zieht.
24) Herrliche Phytholiten, Schilf etc. von Wettin.
Zu
5) Blaues Sal gemmae mit Eiſenoker.
6) Succinum foſſile, das hier oft in braunen Kohlen
vorkoͤmmt.
7) Steinkohlen, in denen zwiſchen den Lamellen, feiner
Schwefelkies ſitzt, daher ſie ſich oft entzuͤnden, von
Gerbitz bei Wettin.
8) Pyrites cellularis, und die Bleikugeln liegen noch
darin.
9) Bleiglanz in Galmei.
10) Zink aus Kupferſchiefern.
11) Saalfelder Sandkobolde.
12) Saͤchſ. Zinnzwitter, d. i. kleine Kryſtalle. Grau-
pen
heiſſen ſie, wenn ſie gros ſind.
13) Polyedriſcher Bleiglanz.
14) Sand von Rimini, ein Sack voll. Im kleinſten
ſieht man Welten.
15) Eiſen-Kryſtall von Fahlun.
16) Sibiriſche Kupfererze, eine ganze Suite.
17) Oktaedriſch kryſtalliſirtes Silber, von Kongs-
berg.
18) Eine Goldſtuffe von der Eule in Boͤhmen, ſo ſel-
ten, daß ſie Hr. von Born ſelber gern gehabt haͤtte.
19) Waſchgold aus der Saale.
20) Alabaſter aus Thuͤringen.
21) Serpentinſtein, gar viele angeſchliffene Taͤfelchen
mit Kalkſpat; einer mit Amiantfaͤden, die man
heraus nehmen kan.
22) Trigla volitans, verſteinert, auf Kupferſchiefer
von Mannsfeld.
23) Eiſenſand von Gexholm in Schweden, den der
Magnet zieht.
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Zu
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[118/0156] 5) Blaues Sal gemmae mit Eiſenoker. 6) Succinum foſſile, das hier oft in braunen Kohlen vorkoͤmmt. 7) Steinkohlen, in denen zwiſchen den Lamellen, feiner Schwefelkies ſitzt, daher ſie ſich oft entzuͤnden, von Gerbitz bei Wettin. 8) Pyrites cellularis, und die Bleikugeln liegen noch darin. 9) Bleiglanz in Galmei. 10) Zink aus Kupferſchiefern. 11) Saalfelder Sandkobolde. 12) Saͤchſ. Zinnzwitter, d. i. kleine Kryſtalle. Grau- pen heiſſen ſie, wenn ſie gros ſind. 13) Polyedriſcher Bleiglanz. 14) Sand von Rimini, ein Sack voll. Im kleinſten ſieht man Welten. 15) Eiſen-Kryſtall von Fahlun. 16) Sibiriſche Kupfererze, eine ganze Suite. 17) Oktaedriſch kryſtalliſirtes Silber, von Kongs- berg. 18) Eine Goldſtuffe von der Eule in Boͤhmen, ſo ſel- ten, daß ſie Hr. von Born ſelber gern gehabt haͤtte. 19) Waſchgold aus der Saale. 20) Alabaſter aus Thuͤringen. 21) Serpentinſtein, gar viele angeſchliffene Taͤfelchen mit Kalkſpat; einer mit Amiantfaͤden, die man heraus nehmen kan. 22) Trigla volitans, verſteinert, auf Kupferſchiefer von Mannsfeld. 23) Eiſenſand von Gexholm in Schweden, den der Magnet zieht. 24) Herrliche Phytholiten, Schilf ꝛc. von Wettin. Zu

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Zitationshilfe: Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 2. Leipzig, 1784, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung02_1784/156>, abgerufen am 23.04.2024.