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Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896.

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Die Erfindung der Maße und Gewichte.
überzeugen. Man wägt ein durch einen Hahn luftdicht abgeschlossenes
Gefäß zunächst so ab, wie es ist; dann öffnet man den Hahn und saugt
die Luft mit einer Luftpumpe oder dem Munde vollkommen aus,
schließt schnell den Hahn, damit keine Luft wieder eindringt, und wägt
abermals und man wird sich sofort überzeugen, daß für jeden Liter
Luft das Gefäß um 1,2 g leichter geworden ist. Wog es mit Luft 3 kg
und hatte es 10 l Inhalt, so wiegt es nachher nur noch 2988 g, die
ausgepumpte Luft wiegt also 12 g.

Als einst die Brunnenmacher in Florenz in einem Brunnensaug-
rohre das Wasser über 32 Fuß hoch heben wollten, bemerkten sie zu
ihrem nicht geringen Erstaunen, daß das Wasser nicht höher steigen
wollte, sie mochten noch so viel pumpen. Man erklärte damals das
Aufsteigen der Flüssigkeit in Pumpen in der Weise, daß man meinte,
wenn über dem Wasser die Luft weggesaugt werde, so steige das Wasser
nach, weil die Natur eine Angst vor leeren Räumen habe (horror
vacui).
Dieser horror vacui schien also in einer Höhe von 32 Fuß

[Abbildung] Fig. 21.

Kommunizierende
Röhren.

sein Ende gefunden zu haben. Galilei, den man um Rat
fragte, glaubte schon damals nicht an diese Erklärung der
Brunnenbauer und glaubte in der Schwere der Luft den
richtigen Beweggrund gefunden zu haben; aber erst sein
Schüler Torricelli, geb. 1643, brachte entscheidende Beweise
dafür und erfand auch gleichzeitig ein Instrument, den
Luftdruck zu bestimmen, das Barometer. Nach einem physi-
kalischen Gesetz, demjenigen der kommunizierenden Röhren,
halten sich zwei Flüssigkeitssäulen das Gleichgewicht, wenn
die Höhen der beiden Säulen sich umgekehrt verhalten, wie
die spezifischen Gewichte. Dies Gesetz läßt sich leicht durch
einen Versuch beweisen. Füllt man in eine zweischenklige
Röhre (Fig. 21) zunächst Quecksilber, so stellt die Flüssigkeit
sich in beiden Schenkeln so ein, daß die Höhen der Flüssigkeits-
säulen genau dieselben sind, denn die Flüssigkeit ist in beiden
Schenkeln dieselbe. Füllt man aber jetzt in den längeren
Schenkel Wasser, so tritt folgendes ein. Denkt man sich
durch die Berührungsstelle von Quecksilber und Wasser eine
horizontale Linie gezogen, A B, so ist alles Quecksilber
unter A B für sich im Gleichgewicht, die Höhe der Wasser-
säule B F ist aber 13,6 mal so groß als die Höhe der
Quecksilbersäule A E im anderen Schenkel, weil das spezifische Gewicht
des Quecksilbers 13,6 mal so groß ist, als das des Wassers. Die
Weite der Schenkel übt dabei auf den Erfolg des Experimentes keinen
Einfluß aus. Von diesen Thatsachen ging Torricelli aus.

Man kann den eben beschriebenen Versuch auch in anderer Weise
anordnen. In ein beliebig großes Gefäß gießt man erst Quecksilber,
darüber Wasser. Dann füllt man eine offene Röhre mit Quecksilber
und indem man die untere Öffnung mit dem Finger schließt, senkt

Die Erfindung der Maße und Gewichte.
überzeugen. Man wägt ein durch einen Hahn luftdicht abgeſchloſſenes
Gefäß zunächſt ſo ab, wie es iſt; dann öffnet man den Hahn und ſaugt
die Luft mit einer Luftpumpe oder dem Munde vollkommen aus,
ſchließt ſchnell den Hahn, damit keine Luft wieder eindringt, und wägt
abermals und man wird ſich ſofort überzeugen, daß für jeden Liter
Luft das Gefäß um 1,2 g leichter geworden iſt. Wog es mit Luft 3 kg
und hatte es 10 l Inhalt, ſo wiegt es nachher nur noch 2988 g, die
ausgepumpte Luft wiegt alſo 12 g.

Als einſt die Brunnenmacher in Florenz in einem Brunnenſaug-
rohre das Waſſer über 32 Fuß hoch heben wollten, bemerkten ſie zu
ihrem nicht geringen Erſtaunen, daß das Waſſer nicht höher ſteigen
wollte, ſie mochten noch ſo viel pumpen. Man erklärte damals das
Aufſteigen der Flüſſigkeit in Pumpen in der Weiſe, daß man meinte,
wenn über dem Waſſer die Luft weggeſaugt werde, ſo ſteige das Waſſer
nach, weil die Natur eine Angſt vor leeren Räumen habe (horror
vacui).
Dieſer horror vacui ſchien alſo in einer Höhe von 32 Fuß

[Abbildung] Fig. 21.

Kommunizierende
Röhren.

ſein Ende gefunden zu haben. Galilei, den man um Rat
fragte, glaubte ſchon damals nicht an dieſe Erklärung der
Brunnenbauer und glaubte in der Schwere der Luft den
richtigen Beweggrund gefunden zu haben; aber erſt ſein
Schüler Torricelli, geb. 1643, brachte entſcheidende Beweiſe
dafür und erfand auch gleichzeitig ein Inſtrument, den
Luftdruck zu beſtimmen, das Barometer. Nach einem phyſi-
kaliſchen Geſetz, demjenigen der kommunizierenden Röhren,
halten ſich zwei Flüſſigkeitsſäulen das Gleichgewicht, wenn
die Höhen der beiden Säulen ſich umgekehrt verhalten, wie
die ſpezifiſchen Gewichte. Dies Geſetz läßt ſich leicht durch
einen Verſuch beweiſen. Füllt man in eine zweiſchenklige
Röhre (Fig. 21) zunächſt Queckſilber, ſo ſtellt die Flüſſigkeit
ſich in beiden Schenkeln ſo ein, daß die Höhen der Flüſſigkeits-
ſäulen genau dieſelben ſind, denn die Flüſſigkeit iſt in beiden
Schenkeln dieſelbe. Füllt man aber jetzt in den längeren
Schenkel Waſſer, ſo tritt folgendes ein. Denkt man ſich
durch die Berührungsſtelle von Queckſilber und Waſſer eine
horizontale Linie gezogen, A B, ſo iſt alles Queckſilber
unter A B für ſich im Gleichgewicht, die Höhe der Waſſer-
ſäule B F iſt aber 13,6 mal ſo groß als die Höhe der
Queckſilberſäule A E im anderen Schenkel, weil das ſpezifiſche Gewicht
des Queckſilbers 13,6 mal ſo groß iſt, als das des Waſſers. Die
Weite der Schenkel übt dabei auf den Erfolg des Experimentes keinen
Einfluß aus. Von dieſen Thatſachen ging Torricelli aus.

Man kann den eben beſchriebenen Verſuch auch in anderer Weiſe
anordnen. In ein beliebig großes Gefäß gießt man erſt Queckſilber,
darüber Waſſer. Dann füllt man eine offene Röhre mit Queckſilber
und indem man die untere Öffnung mit dem Finger ſchließt, ſenkt

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[28/0046] Die Erfindung der Maße und Gewichte. überzeugen. Man wägt ein durch einen Hahn luftdicht abgeſchloſſenes Gefäß zunächſt ſo ab, wie es iſt; dann öffnet man den Hahn und ſaugt die Luft mit einer Luftpumpe oder dem Munde vollkommen aus, ſchließt ſchnell den Hahn, damit keine Luft wieder eindringt, und wägt abermals und man wird ſich ſofort überzeugen, daß für jeden Liter Luft das Gefäß um 1,2 g leichter geworden iſt. Wog es mit Luft 3 kg und hatte es 10 l Inhalt, ſo wiegt es nachher nur noch 2988 g, die ausgepumpte Luft wiegt alſo 12 g. Als einſt die Brunnenmacher in Florenz in einem Brunnenſaug- rohre das Waſſer über 32 Fuß hoch heben wollten, bemerkten ſie zu ihrem nicht geringen Erſtaunen, daß das Waſſer nicht höher ſteigen wollte, ſie mochten noch ſo viel pumpen. Man erklärte damals das Aufſteigen der Flüſſigkeit in Pumpen in der Weiſe, daß man meinte, wenn über dem Waſſer die Luft weggeſaugt werde, ſo ſteige das Waſſer nach, weil die Natur eine Angſt vor leeren Räumen habe (horror vacui). Dieſer horror vacui ſchien alſo in einer Höhe von 32 Fuß [Abbildung Fig. 21. Kommunizierende Röhren.] ſein Ende gefunden zu haben. Galilei, den man um Rat fragte, glaubte ſchon damals nicht an dieſe Erklärung der Brunnenbauer und glaubte in der Schwere der Luft den richtigen Beweggrund gefunden zu haben; aber erſt ſein Schüler Torricelli, geb. 1643, brachte entſcheidende Beweiſe dafür und erfand auch gleichzeitig ein Inſtrument, den Luftdruck zu beſtimmen, das Barometer. Nach einem phyſi- kaliſchen Geſetz, demjenigen der kommunizierenden Röhren, halten ſich zwei Flüſſigkeitsſäulen das Gleichgewicht, wenn die Höhen der beiden Säulen ſich umgekehrt verhalten, wie die ſpezifiſchen Gewichte. Dies Geſetz läßt ſich leicht durch einen Verſuch beweiſen. Füllt man in eine zweiſchenklige Röhre (Fig. 21) zunächſt Queckſilber, ſo ſtellt die Flüſſigkeit ſich in beiden Schenkeln ſo ein, daß die Höhen der Flüſſigkeits- ſäulen genau dieſelben ſind, denn die Flüſſigkeit iſt in beiden Schenkeln dieſelbe. Füllt man aber jetzt in den längeren Schenkel Waſſer, ſo tritt folgendes ein. Denkt man ſich durch die Berührungsſtelle von Queckſilber und Waſſer eine horizontale Linie gezogen, A B, ſo iſt alles Queckſilber unter A B für ſich im Gleichgewicht, die Höhe der Waſſer- ſäule B F iſt aber 13,6 mal ſo groß als die Höhe der Queckſilberſäule A E im anderen Schenkel, weil das ſpezifiſche Gewicht des Queckſilbers 13,6 mal ſo groß iſt, als das des Waſſers. Die Weite der Schenkel übt dabei auf den Erfolg des Experimentes keinen Einfluß aus. Von dieſen Thatſachen ging Torricelli aus. Man kann den eben beſchriebenen Verſuch auch in anderer Weiſe anordnen. In ein beliebig großes Gefäß gießt man erſt Queckſilber, darüber Waſſer. Dann füllt man eine offene Röhre mit Queckſilber und indem man die untere Öffnung mit dem Finger ſchließt, ſenkt

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Zitationshilfe: Samter, Heinrich: Das Reich der Erfindungen. Berlin, 1896, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/samter_erfindungen_1896/46>, abgerufen am 29.03.2024.