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Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672.

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sind viereckigt. Des Winters braucht man Mützen von Seiden-Zeug / oder Baumwollen-Tuch / die gemeiniglich mit einem Zobeln Rand versehen.

Wie es Jürgen Andersen befunden / wollen Wir noch dazu setzen / um weniger Zweifels willen. Die Chineser / schreibt Er Lib. III. p. m. 135. tragen keine Hemder: sondern an derer Statt lange Unter-Röcke / und sind also gemachet / daß man sie an den Beinen / als Hosen / zubinden kann. Etliche tragen auch Hosen / die man um den Leib zuschnüret. Hierüber haben Sie einen langen Rock / mit sehr weiten Ermeln. Auf dem Kopf tragen Sie / an Statt des Huts / einen Deckel / wie eine Stürtze über den Topf / so gemeiniglich von Pferd-Haar gemachet; des Winters aber eine gefütterte Mütze / mit ein wenig Rauchwerk umher; Die was Fürnehmes seyn wollen / gebrauchen Sich auch der Zobeln. Die Schuhe sind in gemein von gelben Leder / etliche auch mit blau Seiden-Zeug überzogen.

Chinesen halten viel auf Ihre Haar. Sonderlich nett sind Sie in Ihren Haaren / * die Sie alle acht Tage durch Ihre Barbierer / reinigen / und flechten / lassen / wie bey Uns die Weiber / die Ihre Zöpfe Schlangen- oder Schnecken-weise legen; Mitten durch haben Sie eine silberne Haarnadel gezogen / und zu End der Haar einen Kamm von Schildkröten / darüber ein Netz / wie ein Haarhauben / gezogen ist von schwartzen Pferdhaaren / welches in Batavia sehr kostbahr gehalten wird / daß / wer erstesmahls einen jungen Chinesen sihet / nicht anderst meinet / als ob Er ein Weibs-Person sehe; halten auch so vest über ihre Haar / + daß / wie Sie denn gewaltig gern spielen / wann Sie Hauß und Hof / Weib und Kind / Haab und Gut / aufgesetzt / und verspielt haben: Zu Chinesen spielen gern. allerletzt erst um Ihre Haar spielen / und so das auch hin ist / Sich willig in Dienste begeben / Freyheit / und alles / ungeachtet.

* Jürgen Andersen confirmirets / Lib. III. p. m. 134. feq mit solcher Erzählung: Sie lassen Ihre Haar alle Morgen kämmen / oder kämmen Sich Selbst / so wohl Arme / als Reiche / und führen sie aufwarts am Kopf / und winden es auf dem Wirbel in einen Knotten / oder schlagen Sie / wie die Europaeer Ihren gehechelten Flachs / in Reisen zusammen. Sie setzen auf den Kopf von Gold / Silber / oder Pferd-Haar / als ein Netz / gestickte Mützigen / oben mit einem runden Loch / aus welchem der gewundene Haar-Knotten gehet / und haben denselben gemeiniglich mit einer güldenen / silbernen / oder kupfernen Nestel-Nadel / wie nach Er vermögend ist / bestochen. Die jungen Leut aber haben Ihre Haar abgeschohren / ohn allein auf dem Wirbel zeugen Sie einen Haarlocken / den Sie herunter hangen lassen; wann Sie aber zu Ihren mannlichen Alter / ins zwantzigste Jahr / kommen / lassen Sie selbige / wie die Alte / wachsen / und handtiehrens auch also.

Joh. Neuhof / da Er die Ubergab der Stadt Xaoking dem Tartar / erzählet / spricht: Selbige ergab sich bald / wäre auch wohl dabey geblieben; ja vielleicht hätten alle Süder-Städte Ihr darinn gefolget / wann nicht die Tartarn so schleunig und hart auf das Haar-abschneiden gedrungen. Da Sie aber ein ernstlich Mandat publiciret / daß Jedermann die Haar / bey Verlust Seines Kopfs / nach Tartar Manier solte schehren lassen / haben so wohl Bürger / als Soldaten / zum Gewehr gegriffen / und so lang für Ihre Haar gestritten / biß Sie die Siegenden und Triumphirenden Tartaren / nicht allein zur Stadt hinaus: sondern auch wieder zuruck / über den Fluß Cienthang, geschlagen / etc. Bißher gedachter Autor Seiner Sinischen Reiß-Beschreibung / p. m. 400.

Ich habe derer Selbst gekennet / die durch das Spielen dreymals reich / und wieder arm / worden sind. Einer unter Uns / Namens Hans Heinrich von Wehrt / vexirte Sich einsmahls / und setzte einem Chinesen Sein Kostgeld / welches auf anderthalb Reichsthaler lieffe / und gewunne

sind viereckigt. Des Winters braucht man Mützen von Seiden-Zeug / oder Baumwollen-Tuch / die gemeiniglich mit einem Zobeln Rand versehen.

Wie es Jürgen Andersen befunden / wollen Wir noch dazu setzen / um weniger Zweifels willen. Die Chineser / schreibt Er Lib. III. p. m. 135. tragen keine Hemder: sondern an derer Statt lange Unter-Röcke / und sind also gemachet / daß man sie an den Beinen / als Hosen / zubinden kann. Etliche tragen auch Hosen / die man um den Leib zuschnüret. Hierüber haben Sie einen langen Rock / mit sehr weiten Ermeln. Auf dem Kopf tragen Sie / an Statt des Huts / einen Deckel / wie eine Stürtze über den Topf / so gemeiniglich von Pferd-Haar gemachet; des Winters aber eine gefütterte Mütze / mit ein wenig Rauchwerk umher; Die was Fürnehmes seyn wollen / gebrauchen Sich auch der Zobeln. Die Schuhe sind in gemein von gelben Leder / etliche auch mit blau Seiden-Zeug überzogen.

Chinesen halten viel auf Ihre Haar. Sonderlich nett sind Sie in Ihren Haaren / * die Sie alle acht Tage durch Ihre Barbierer / reinigen / und flechten / lassen / wie bey Uns die Weiber / die Ihre Zöpfe Schlangen- oder Schnecken-weise legen; Mitten durch haben Sie eine silberne Haarnadel gezogen / und zu End der Haar einen Kamm von Schildkröten / darüber ein Netz / wie ein Haarhauben / gezogen ist von schwartzen Pferdhaaren / welches in Batavia sehr kostbahr gehalten wird / daß / wer erstesmahls einen jungen Chinesen sihet / nicht anderst meinet / als ob Er ein Weibs-Person sehe; halten auch so vest über ihre Haar / † daß / wie Sie denn gewaltig gern spielen / wann Sie Hauß und Hof / Weib und Kind / Haab und Gut / aufgesetzt / und verspielt haben: Zu Chinesen spielen gern. allerletzt erst um Ihre Haar spielen / und so das auch hin ist / Sich willig in Dienste begeben / Freyheit / und alles / ungeachtet.

* Jürgen Andersen confirmirets / Lib. III. p. m. 134. feq mit solcher Erzählung: Sie lassen Ihre Haar alle Morgen kämmen / oder kämmen Sich Selbst / so wohl Arme / als Reiche / und führen sie aufwarts am Kopf / und winden es auf dem Wirbel in einen Knotten / oder schlagen Sie / wie die Europæer Ihren gehechelten Flachs / in Reisen zusammen. Sie setzen auf den Kopf von Gold / Silber / oder Pferd-Haar / als ein Netz / gestickte Mützigen / oben mit einem runden Loch / aus welchem der gewundene Haar-Knotten gehet / und haben denselben gemeiniglich mit einer güldenen / silbernen / oder kupfernen Nestel-Nadel / wie nach Er vermögend ist / bestochen. Die jungen Leut aber haben Ihre Haar abgeschohren / ohn allein auf dem Wirbel zeugen Sie einen Haarlocken / den Sie herunter hangen lassen; wann Sie aber zu Ihren mannlichen Alter / ins zwantzigste Jahr / kommen / lassen Sie selbige / wie die Alte / wachsen / und handtiehrens auch also.

Joh. Neuhof / da Er die Ubergab der Stadt Xaoking dem Tartar / erzählet / spricht: Selbige ergab sich bald / wäre auch wohl dabey geblieben; ja vielleicht hätten alle Süder-Städte Ihr darinn gefolget / wann nicht die Tartarn so schleunig und hart auf das Haar-abschneiden gedrungen. Da Sie aber ein ernstlich Mandat publiciret / daß Jedermann die Haar / bey Verlust Seines Kopfs / nach Tartar Manier solte schehren lassen / haben so wohl Bürger / als Soldaten / zum Gewehr gegriffen / und so lang für Ihre Haar gestritten / biß Sie die Siegenden und Triumphirenden Tartaren / nicht allein zur Stadt hinaus: sondern auch wieder zuruck / über den Fluß Cienthang, geschlagen / etc. Bißher gedachter Autor Seiner Sinischen Reiß-Beschreibung / p. m. 400.

Ich habe derer Selbst gekennet / die durch das Spielen dreymals reich / und wieder arm / worden sind. Einer unter Uns / Namens Hans Heinrich von Wehrt / vexirte Sich einsmahls / und setzte einem Chinesen Sein Kostgeld / welches auf anderthalb Reichsthaler lieffe / und gewunne

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[4/0037] sind viereckigt. Des Winters braucht man Mützen von Seiden-Zeug / oder Baumwollen-Tuch / die gemeiniglich mit einem Zobeln Rand versehen. Wie es Jürgen Andersen befunden / wollen Wir noch dazu setzen / um weniger Zweifels willen. Die Chineser / schreibt Er Lib. III. p. m. 135. tragen keine Hemder: sondern an derer Statt lange Unter-Röcke / und sind also gemachet / daß man sie an den Beinen / als Hosen / zubinden kann. Etliche tragen auch Hosen / die man um den Leib zuschnüret. Hierüber haben Sie einen langen Rock / mit sehr weiten Ermeln. Auf dem Kopf tragen Sie / an Statt des Huts / einen Deckel / wie eine Stürtze über den Topf / so gemeiniglich von Pferd-Haar gemachet; des Winters aber eine gefütterte Mütze / mit ein wenig Rauchwerk umher; Die was Fürnehmes seyn wollen / gebrauchen Sich auch der Zobeln. Die Schuhe sind in gemein von gelben Leder / etliche auch mit blau Seiden-Zeug überzogen. Sonderlich nett sind Sie in Ihren Haaren / * die Sie alle acht Tage durch Ihre Barbierer / reinigen / und flechten / lassen / wie bey Uns die Weiber / die Ihre Zöpfe Schlangen- oder Schnecken-weise legen; Mitten durch haben Sie eine silberne Haarnadel gezogen / und zu End der Haar einen Kamm von Schildkröten / darüber ein Netz / wie ein Haarhauben / gezogen ist von schwartzen Pferdhaaren / welches in Batavia sehr kostbahr gehalten wird / daß / wer erstesmahls einen jungen Chinesen sihet / nicht anderst meinet / als ob Er ein Weibs-Person sehe; halten auch so vest über ihre Haar / † daß / wie Sie denn gewaltig gern spielen / wann Sie Hauß und Hof / Weib und Kind / Haab und Gut / aufgesetzt / und verspielt haben: Zu allerletzt erst um Ihre Haar spielen / und so das auch hin ist / Sich willig in Dienste begeben / Freyheit / und alles / ungeachtet. Chinesen halten viel auf Ihre Haar. Chinesen spielen gern. * Jürgen Andersen confirmirets / Lib. III. p. m. 134. feq mit solcher Erzählung: Sie lassen Ihre Haar alle Morgen kämmen / oder kämmen Sich Selbst / so wohl Arme / als Reiche / und führen sie aufwarts am Kopf / und winden es auf dem Wirbel in einen Knotten / oder schlagen Sie / wie die Europæer Ihren gehechelten Flachs / in Reisen zusammen. Sie setzen auf den Kopf von Gold / Silber / oder Pferd-Haar / als ein Netz / gestickte Mützigen / oben mit einem runden Loch / aus welchem der gewundene Haar-Knotten gehet / und haben denselben gemeiniglich mit einer güldenen / silbernen / oder kupfernen Nestel-Nadel / wie nach Er vermögend ist / bestochen. Die jungen Leut aber haben Ihre Haar abgeschohren / ohn allein auf dem Wirbel zeugen Sie einen Haarlocken / den Sie herunter hangen lassen; wann Sie aber zu Ihren mannlichen Alter / ins zwantzigste Jahr / kommen / lassen Sie selbige / wie die Alte / wachsen / und handtiehrens auch also. Joh. Neuhof / da Er die Ubergab der Stadt Xaoking dem Tartar / erzählet / spricht: Selbige ergab sich bald / wäre auch wohl dabey geblieben; ja vielleicht hätten alle Süder-Städte Ihr darinn gefolget / wann nicht die Tartarn so schleunig und hart auf das Haar-abschneiden gedrungen. Da Sie aber ein ernstlich Mandat publiciret / daß Jedermann die Haar / bey Verlust Seines Kopfs / nach Tartar Manier solte schehren lassen / haben so wohl Bürger / als Soldaten / zum Gewehr gegriffen / und so lang für Ihre Haar gestritten / biß Sie die Siegenden und Triumphirenden Tartaren / nicht allein zur Stadt hinaus: sondern auch wieder zuruck / über den Fluß Cienthang, geschlagen / etc. Bißher gedachter Autor Seiner Sinischen Reiß-Beschreibung / p. m. 400. Ich habe derer Selbst gekennet / die durch das Spielen dreymals reich / und wieder arm / worden sind. Einer unter Uns / Namens Hans Heinrich von Wehrt / vexirte Sich einsmahls / und setzte einem Chinesen Sein Kostgeld / welches auf anderthalb Reichsthaler lieffe / und gewunne

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Zitationshilfe: Saar, Johann Jacob: Ost-Indianische Funfzehen-Jährige Kriegs-Dienste. Nürnberg, 1672, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/saar_kriegsdienste_1672/37>, abgerufen am 29.03.2024.