Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pasch, Johann Georg: Florilegium Fortificatorium Tripartitum Oder Anweisung zu der ietzigen Zeit üblichen Krieges-Bau-Kunst. Halle (Saale), 1662.

Bild:
<< vorherige Seite

FORTIFICATION
vornehmlich zuvorsehen sey. 3. Unterschiedliche vierzehen Maniren zu forti-
fici
rung der Regular-Royal-Wercke von unterschiedlichen Autoren inventiret
nebst der rechten proportion des kleinen Royals. 4. Die Regular Feldschan-
tzen und Aussen Wercke. 5. Die irregular-Wercke alles den einfachen grundrissen
und Jhrer Ichnographiae nach. 6. Aller dieser vorigen Wercke orthographia und
profil. 7. Wie die Orthographia der Ignographiae, das ist/ die Profile, den einfa-
chen Grundrissen zu appliciren und also ein vollkommen Werck zuverfertigen/
und was sonsten bey Auffbauung der Wercke und Wälle zu observiren, und in
acht zu nehmen. 8. Wie Castelle oder Schlösser an Vestungen zu legen/ und wie
man sich in Oertern so an Wasser gelegen verhalten sol/ desgleichen wie hohe
Oerter/ oder dieselbigen Oerter/ so von hohen nicht weit gelegen/ zu fortificiren
seyn. 9. Was vor Belägerung einer Vestung vornehmlich in acht zu nehmen
seyn/ und wie auch von March/ und Feld-Lägern/ und wie dieselben mit Trenche-
menten
unnd Schantzen/ nachdem es die Gelegenheit erfodert zubefestigen.
10. Von den Battereyen oder Geschützstellungen/ und ihrem Zugehör/ so wohl in
als ausserhalb der Stadt/ und den zu der Batterey/ so ausserhalb der Stadt/ ge-
hörigen profill, desgleichen von Cavallieren oder Katzen. 11. Von Approchen,
das ist/ Lauffgraben/ und wie eine Gallerie oder Schirm-Dach zubereitet werden
soll desgleichen von Contr' Approchen und Gegen-Graben. 12. Von Miniren
oder Sprengwerck und gegen Minen. 13. Wie man sich in einer Vestung ehe sie
belägert wird/ verhalten müsse/ deßgleichen wie sich die Belägerten in einer Stadt
zur Gegenwehr sollen verfasset machen/ und von abschneiden/ auch was sonst in

der

FORTIFICATION
vornehmlich zuvorſehen ſey. 3. Unterſchiedliche vierzehen Maniren zu forti-
fici
rung der Regular-Royal-Wercke von unterſchiedlichen Autoren inventiret
nebſt der rechten proportion des kleinen Royals. 4. Die Regular Feldſchan-
tzen und Auſſen Wercke. 5. Die irregular-Wercke alles den einfachen grundriſſen
und Jhrer Ichnographiæ nach. 6. Aller dieſer vorigen Wercke orthographia uñ
profil. 7. Wie die Orthographia der Ignographiæ, das iſt/ die Profile, den einfa-
chen Grundriſſen zu appliciren und alſo ein vollkommen Werck zuverfertigen/
und was ſonſten bey Auffbauung der Wercke und Waͤlle zu obſerviren, und in
acht zu nehmen. 8. Wie Caſtelle oder Schloͤſſer an Veſtungen zu legen/ und wie
man ſich in Oertern ſo an Waſſer gelegen verhalten ſol/ desgleichen wie hohe
Oerter/ oder dieſelbigen Oerter/ ſo von hohen nicht weit gelegen/ zu fortificiren
ſeyn. 9. Was vor Belaͤgerung einer Veſtung vornehmlich in acht zu nehmen
ſeyn/ und wie auch von March/ und Feld-Laͤgern/ und wie dieſelben mit Trenche-
menten
unnd Schantzen/ nachdem es die Gelegenheit erfodert zubefeſtigen.
10. Von den Battereyen oder Geſchuͤtzſtellungen/ und ihrem Zugehoͤr/ ſo wohl in
als auſſerhalb der Stadt/ und den zu der Batterey/ ſo auſſerhalb der Stadt/ ge-
hoͤrigen profill, desgleichen von Cavallieren oder Katzen. 11. Von Approchen,
das iſt/ Lauffgraben/ und wie eine Gallerie oder Schirm-Dach zubereitet werden
ſoll desgleichen von Contr' Approchen und Gegen-Graben. 12. Von Miniren
oder Sprengwerck und gegen Minen. 13. Wie man ſich in einer Veſtung ehe ſie
belaͤgert wird/ verhalten muͤſſe/ deßgleichen wie ſich die Belaͤgertẽ in einer Stadt
zur Gegenwehr ſollen verfaſſet machen/ und von abſchneiden/ auch was ſonſt in

der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0016" n="4"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">FORTIFICATION</hi></hi></fw><lb/>
vornehmlich zuvor&#x017F;ehen &#x017F;ey. 3. Unter&#x017F;chiedliche vierzehen Maniren zu <hi rendition="#aq">forti-<lb/>
fici</hi>rung der Regular-Royal-Wercke von unter&#x017F;chiedlichen <hi rendition="#aq">Autoren inventiret</hi><lb/>
neb&#x017F;t der rechten <hi rendition="#aq">proportion</hi> des kleinen Royals. 4. Die Regular Feld&#x017F;chan-<lb/>
tzen und Au&#x017F;&#x017F;en Wercke. 5. Die <hi rendition="#aq">irregular-</hi>Wercke alles den einfachen grundri&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und Jhrer <hi rendition="#aq">Ichnographiæ</hi> nach. 6. Aller die&#x017F;er vorigen Wercke <hi rendition="#aq">orthographia</hi> un&#x0303;<lb/><hi rendition="#aq">profil.</hi> 7. Wie die <hi rendition="#aq">Orthographia</hi> der <hi rendition="#aq">Ignographiæ,</hi> das i&#x017F;t/ die <hi rendition="#aq">Profile,</hi> den einfa-<lb/>
chen Grundri&#x017F;&#x017F;en zu <hi rendition="#aq">appliciren</hi> und al&#x017F;o ein vollkommen Werck zuverfertigen/<lb/>
und was &#x017F;on&#x017F;ten bey Auffbauung der Wercke und Wa&#x0364;lle zu <hi rendition="#aq">ob&#x017F;erviren,</hi> und in<lb/>
acht zu nehmen. 8. Wie Ca&#x017F;telle oder Schlo&#x0364;&#x017F;&#x017F;er an Ve&#x017F;tungen zu legen/ und wie<lb/>
man &#x017F;ich in Oertern &#x017F;o an Wa&#x017F;&#x017F;er gelegen verhalten &#x017F;ol/ desgleichen wie hohe<lb/>
Oerter/ oder die&#x017F;elbigen Oerter/ &#x017F;o von hohen nicht weit gelegen/ zu <hi rendition="#aq">fortificiren</hi><lb/>
&#x017F;eyn. 9. Was vor Bela&#x0364;gerung einer Ve&#x017F;tung vornehmlich in acht zu nehmen<lb/>
&#x017F;eyn/ und wie auch von March/ und Feld-La&#x0364;gern/ und wie die&#x017F;elben mit <hi rendition="#aq">Trenche-<lb/>
menten</hi> unnd Schantzen/ nachdem es die Gelegenheit erfodert zubefe&#x017F;tigen.<lb/>
10. Von den Battereyen oder Ge&#x017F;chu&#x0364;tz&#x017F;tellungen/ und ihrem Zugeho&#x0364;r/ &#x017F;o wohl in<lb/>
als au&#x017F;&#x017F;erhalb der Stadt/ und den zu der Batterey/ &#x017F;o au&#x017F;&#x017F;erhalb der Stadt/ ge-<lb/>
ho&#x0364;rigen <hi rendition="#aq">profill,</hi> desgleichen von Cavallieren oder Katzen. 11. Von <hi rendition="#aq">Approchen,</hi><lb/>
das i&#x017F;t/ Lauffgraben/ und wie eine <hi rendition="#aq">Gallerie</hi> oder Schirm-Dach zubereitet werden<lb/>
&#x017F;oll desgleichen von <hi rendition="#aq">Contr' Approchen</hi> und Gegen-Graben. 12. Von Miniren<lb/>
oder Sprengwerck und gegen Minen. 13. Wie man &#x017F;ich in einer Ve&#x017F;tung ehe &#x017F;ie<lb/>
bela&#x0364;gert wird/ verhalten mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e/ deßgleichen wie &#x017F;ich die Bela&#x0364;gerte&#x0303; in einer Stadt<lb/>
zur Gegenwehr &#x017F;ollen verfa&#x017F;&#x017F;et machen/ und von ab&#x017F;chneiden/ auch was &#x017F;on&#x017F;t in<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[4/0016] FORTIFICATION vornehmlich zuvorſehen ſey. 3. Unterſchiedliche vierzehen Maniren zu forti- ficirung der Regular-Royal-Wercke von unterſchiedlichen Autoren inventiret nebſt der rechten proportion des kleinen Royals. 4. Die Regular Feldſchan- tzen und Auſſen Wercke. 5. Die irregular-Wercke alles den einfachen grundriſſen und Jhrer Ichnographiæ nach. 6. Aller dieſer vorigen Wercke orthographia uñ profil. 7. Wie die Orthographia der Ignographiæ, das iſt/ die Profile, den einfa- chen Grundriſſen zu appliciren und alſo ein vollkommen Werck zuverfertigen/ und was ſonſten bey Auffbauung der Wercke und Waͤlle zu obſerviren, und in acht zu nehmen. 8. Wie Caſtelle oder Schloͤſſer an Veſtungen zu legen/ und wie man ſich in Oertern ſo an Waſſer gelegen verhalten ſol/ desgleichen wie hohe Oerter/ oder dieſelbigen Oerter/ ſo von hohen nicht weit gelegen/ zu fortificiren ſeyn. 9. Was vor Belaͤgerung einer Veſtung vornehmlich in acht zu nehmen ſeyn/ und wie auch von March/ und Feld-Laͤgern/ und wie dieſelben mit Trenche- menten unnd Schantzen/ nachdem es die Gelegenheit erfodert zubefeſtigen. 10. Von den Battereyen oder Geſchuͤtzſtellungen/ und ihrem Zugehoͤr/ ſo wohl in als auſſerhalb der Stadt/ und den zu der Batterey/ ſo auſſerhalb der Stadt/ ge- hoͤrigen profill, desgleichen von Cavallieren oder Katzen. 11. Von Approchen, das iſt/ Lauffgraben/ und wie eine Gallerie oder Schirm-Dach zubereitet werden ſoll desgleichen von Contr' Approchen und Gegen-Graben. 12. Von Miniren oder Sprengwerck und gegen Minen. 13. Wie man ſich in einer Veſtung ehe ſie belaͤgert wird/ verhalten muͤſſe/ deßgleichen wie ſich die Belaͤgertẽ in einer Stadt zur Gegenwehr ſollen verfaſſet machen/ und von abſchneiden/ auch was ſonſt in der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/pascha_kriegsbaukunst_1662
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/pascha_kriegsbaukunst_1662/16
Zitationshilfe: Pasch, Johann Georg: Florilegium Fortificatorium Tripartitum Oder Anweisung zu der ietzigen Zeit üblichen Krieges-Bau-Kunst. Halle (Saale), 1662, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pascha_kriegsbaukunst_1662/16>, abgerufen am 20.04.2024.