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Oken, Lorenz: Abriß des Systems der Biologie. Göttingen, 1805.

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1.3.2.
Linie.Ellipse.Kreis.
Zeit.. . . . . . .Raum.
Cohäsion.Schwere.Feuer.
Erde.Wasser.Luft.
4.6.5.
Parabel.Eiform.Hyperbel.
Magnetismus.Chymismus.Electrismus.
Metall.Salz.Schwefel.
(Inflammabilien).
7.9.8.
Konus.Synthese
beider.
Sphäre.
Galvanismus.Animalism.Vegetatismus.
Korall.Thier.Pflanze.

Beim ersten Blicke zeigt es sich, dass
Erde und Luft sich entgegengesezt sind,
und das Wasser ihre Indifferenz bildet,
eben so Metall und Schwefel, deren In-
differenz das Salz ist, und endlich so Ko-
rallen und Pflanzen, deren höchste Blüte
das Thier bildet.

Erde aber und Metall sind homolog,
eben so Luft und Schwefel, Wasser und
Salz, daher schliessen sich diese Materien
auch so räthselhaft an einander, und schei-

nen
1.3.2.
Linie.Ellipſe.Kreis.
Zeit.. . . . . . .Raum.
Cohäſion.Schwere.Feuer.
Erde.Waſſer.Luft.
4.6.5.
Parabel.Eiform.Hyperbel.
Magnetismus.Chymismus.Electrismus.
Metall.Salz.Schwefel.
(Inflammabilien).
7.9.8.
Konus.Syntheſe
beider.
Sphäre.
Galvanismus.Animalism.Vegetatismus.
Korall.Thier.Pflanze.

Beim erſten Blicke zeigt es ſich, daſs
Erde und Luft ſich entgegengesezt ſind,
und das Waſſer ihre Indifferenz bildet,
eben so Metall und Schwefel, deren In-
differenz das Salz iſt, und endlich so Ko-
rallen und Pflanzen, deren höchſte Blüte
das Thier bildet.

Erde aber und Metall ſind homolog,
eben so Luft und Schwefel, Waſſer und
Salz, daher schlieſsen ſich diese Materien
auch so räthselhaft an einander, und schei-

nen
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[9/0027] 1. 3. 2. Linie. Ellipſe. Kreis. Zeit. . . . . . . . Raum. Cohäſion. Schwere. Feuer. Erde. Waſſer. Luft. 4. 6. 5. Parabel. Eiform. Hyperbel. Magnetismus. Chymismus. Electrismus. Metall. Salz. Schwefel. (Inflammabilien). 7. 9. 8. Konus. Syntheſe beider. Sphäre. Galvanismus. Animalism. Vegetatismus. Korall. Thier. Pflanze. Beim erſten Blicke zeigt es ſich, daſs Erde und Luft ſich entgegengesezt ſind, und das Waſſer ihre Indifferenz bildet, eben so Metall und Schwefel, deren In- differenz das Salz iſt, und endlich so Ko- rallen und Pflanzen, deren höchſte Blüte das Thier bildet. Erde aber und Metall ſind homolog, eben so Luft und Schwefel, Waſſer und Salz, daher schlieſsen ſich diese Materien auch so räthselhaft an einander, und schei- nen

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Zitationshilfe: Oken, Lorenz: Abriß des Systems der Biologie. Göttingen, 1805, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/oken_biologie_1805/27>, abgerufen am 28.03.2024.