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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 300. Köln, 17. Mai 1849. Zweite Ausgabe.

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Wechsel-Cours. [irrelevantes Material]
Geldcours. [irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Den 11. Mai 1849.

Geburten.

Hieron., S. v. Joh. Corn. Kuckartz, Schuhm., Klapperg.

Den 12. Mai 1849.

Heirathen.

Carl Friedr. Jahn, Kfm., v. Artern, u. Frieder. Charl. Westermann, v. Bielefeld. -- Jos. Harings, Tagl., v. Rohn, und Doroth. Bremer, v. hier. -- Joh. Dan. Jul. Schmidt, Gelbgießer, v. Clausen, u. Maria Magd. Ludwig, v. Zülpich. -- Pet. Jos. Olfen, Schuster, u. Magd. Braun, b. v. Stockheim. -- Christ. Rösberg. Barb., u. Marg. Zerres, b. v. hier. -- Joh. Leo Jos. Sicke, Sergeant im 16. Regt., v. Mittenwalde, u. Maria Elisab. Kleffner, v. Nieder-Marsberg.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Fortschreibung des Grundsteuer-Güterwechsels für die Stadtgemeinde Köln, wird vom 21. bis inclusive 26. d. Mts. im Steuerbüreau des Rathhauses Statt finden.

Die Grundeigenthümer oder die statt deren zur Entrichtung der Grundsteuer verbundenen Pächter oder Nutznießer sind gemäß §. 33 des Grundsteuer-Gesetzes vom 21. Jan. 1839 verpflichtet, dem mit der Fortschreibung des Güterwechsels beauftragten Beamten mündlich oder schriftlich, unmittelbar oder durch Vermittlung der Ortsbehörde alle Veränderungen anzuzeigen, welche entweder durch den Wechsel der Eigenthümer, durch Theilungen oder in anderer Art rücksichtlich der Steuerbarkeit der Grundstücke und Gebäude eingetreten sind, ferner die zur Berichtigung der Kataster-Bücher und Karten erforderlichen Materialien beizubringen, widrigenfalls deren Herbeischaffung von Amtswegen, auf Kosten der Grund-Eigenthümer bewirkt wird.

Insbesondere müssen bei Veränderungen in den Besitzverhältnissen die darüber aufgenommenen Urkunden vorgelegt oder die Erklärung von beiden Parteien abgegeben und bei Theilungen oder sonstigen die Figur des Grundstücks betreffenden Veränderungen die vorschriftsmäßig anzufertigenden Vermessungskarten und Hefte, auch für jeden Fall der betreffende Steuerzettel vom laufenden Jahre beigebracht werden.

Köln, den 15. Mai 1849.

Das Ober-Bürgermeister-Amt.

Justizrath Schenk.

Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14,000,000 Gulden ist rückzahlbar durch Gewinne von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000. -- Die geringste Prämie ist fl. 42. Die nächste Verloosung findet am 31. Mai 1849 statt, und sind hierzu beim unterzeichneten Handlungshaus Originalloose für alle Ziehungen gültig a 18 1/2 Thlr. und für die bevorstehende allein a 1 Thlr. zu erhalten. Dieses solide Anlehen kann Jedem empfohlen werden, der Fortuna auf billige Art versuchen will.

Julius Stiebel, jun. Banquier.

Bureau: WOLLGRABEN in FRANKFURT A. M.

Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, erhalten einen annehmbaren Rabatt.

Für Geschäftsleute.

Ein kaufmännisch erfahrener Mann empfiehlt sich kleinern Geschäftsleuten zum einrichten und führen der Bücher und Correspondenz, zur Liquidation und Auseinandersetzung von Rechnungen während einer Stunde täglich, gegen mäßiges Honorar. Anträge sub La. Z. an d. Exp.

Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr. neu Facon 7 Sgr. Obenmarspforten Nr. 42.

Schöne Aussicht am Holzthor.

Täglich frischer Maiwein und vorzügliches baierisches Lagerbier.

Germania.

General-Versammlung.

Samstag den 19. Mai, Abends 8 Uhr.

Der Vorstand.

Ganz reiner Moselwein und Ahrbleichart, per Quart 2 1/2 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-.

Die erste Etage zu vermiethen.

Unter Goldschmiedt Nr. 22.

Die Wahlmänner für Frankfurt werden zu einer Versammlung auf Donnerstag den 17. d. M., Morgens 10 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche dringend eingeladen.

Große Auswahl.

Der allerneuesten Damen-Kleiderzeuge in Glace Seide, Jaconnetts, Thybet, Mousselin Lama, Toil du Nord, Mix-Lüstres, Chattilans, Kepper-Orleans und Kattun, und werden solche zu sehr billigen Preisen abgegeben, bei M. Mathias, Hochstraße Nr. 67.

Rhein- und Yssel-Dampfschifffahrt.

Von Köln nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam, in Verbindung nach Hull, London und Hamburg, jeden Sonntag, Dienstag und Freitag, Abends 8 Uhr.

Ankunft der Passagiere in Amsterdam am nächsten Tage um 2 Uhr Mittags.

Näheres über die ermässigten Frachten für Passagiere und Güter ettheilt:

Die Agentur, Friedrich-Wilhelm-Strasse Nro. 6-8.

Köln, den 30. März 1849.

Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

Vom 17. April ab fahren die Schiffe von Köln:

Morgens um 4 Uhr täglich, außer Donnerstag und Samstag.

In einem Tage über Nymegen nach Rotterdam.

In einem Tage über Arnheim nach Amsterdam.

(resp. im Anschluß an den vorletzten 4 3/4 Uhr Eisenbahnzug von Arnheim nach Amsterdam).

Nachts um 1 Uhr täglich, außer Sonntag und Dienstag direkt nach Mannheim und Ludwigshafen.

Der "Batavier" fährt jeden Dienstag von Rotterdam nach London;

Der "Batavier" fährt jeden Sonntag von London nach Rotterdam.

Bei direkten Einschreibungen betragen die ermäßigten Preise von Köln bis London:

Große Cajütte (Chief Cabin) Thlr. 8 17 Sgr.

Vorkajütte (Fore Cabin) Thlr. 5 4 Sgr.

Nähere Auskunft wegen Passagiere und Güter ertheilt der Agent Albert Heimann, Friedrich-Wilhelmstraße Nro. 4.

Nach San Francisco in Californien via Valparaiso.

Von Antwerpen wird am 31. Mai bestimmt abfahren das schöne gekupferte belgische Schiff erster Klasse A.

Duc de Brabant, Capt. Dewilde.

Das Schiff hat Raum für 400 Tons Güter, in der Cajüte sind 7 Zimmer, deren Zahl noch vermehrt werden kann, und das 6' hohe Zwischendeck bietet Bequemlichkeiten für hundert Passagiere dar.

Zur Ersparung der theuern Transport- und Assuranzkosten kann baares Geld gegen Anweisungen a vue auf Valparaiso sowie auch auf San Francisco zu einem sehr vortheilhaften Course eingewechselt werden.

Nähere Auskunft ertheilt auf franco Anfragen der Bevollmächtigte C. H. van Zütphen Spediteur in Köln, Comptoir Perlengraben Nr. 70.

Für Auswanderer "Die Hoffnung", koncessionirte deutsche Bureaux für Auswanderung nach Amerika.

expedirt von London am 10., 17., 24. und 31. Mai große gekupferte Dreimaster-Schiffe 1. Klasse nach New-York, so wie am 8. Mai den schönen gekupferten Dreimaster Home, Kapitain Thomas Wingate nach Baltimore.

Wegen Ueberfahrtsverträgen beliebe man sich baldigst zu wenden an die

Die General-Agenten für Preußen: Vogel & Mack.

Köln, 26. April 1849.

Neue Berliner Hagel-Versicherungs-Gesellschaft.

Beim Beginn der Versicherungs-Periode beehrt sich diese Gesellschaft, das landwirthschaftliche Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß sie gegen feste Prämien, wobei durchaus keine Nachzahlung Statt finden kann, die Versicherung der Feldfrüchte gegen Hagelschaden übernimmt und den Verlust durch Hagelschlag, der den bei ihr Versicherten trifft, nach erfolgter Feststellung gleich baar vergütet.

Für das laufende Jahr sind die Prämien für die Rheinprovinz, mit Ausnahme der Kreise Düsseldorf und Elberfeld (die für Halm- und Hülsenfrüchte 1 pCt. zahlen), wie folgt erniedrigt:

FürHalm- und Hülsenfrüchte5/6 pCt.
FürKartoffeln1/2 pCt.
FürOelgewächse1 1/4 pCt.
FürHandelsgewächse2 1/2 pCt.

Im Regierungsbezirk Köln wird beim Unterzeichneten, so wie bei den bereits genannten Agenten jede nähere Auskunft über das Geschäft bereitwilligst ertheilt und sind daselbst die erforderlichen Antrags-Formulare u. s. w. zu haben:

Köln, im April 1849.

C. Blanckarts, Hauptagent, Hochstraße, unter Pfannenschläger Nr. 26.

Geschäfts-Anzeige.

Mit dem 1. Juni d. J. geht die "Neue Rheinische Zeitung" nicht mehr aus meiner Druckerei hervor. -- Indem ich hiervon meine geehrten Geschäftsfreunde in Kenntniß setze, bitte ich, die mir bisheran bewiesene Theilnahme auch ferner bewahren zu wollen. Ich bin nun wieder im Stande, allen Anforderungen im typographischen Fache in kürzester Frist entsprechen zu können, indem das sämmtliche für den Druck der Zeitung bis jetzt verwendete Material zur anderweitigen Benutzung frei und durch neue Anschaffungen vervollständigt worden.

Mit Bezug hierauf erlaube ich mir, meine BUCHDRUCKEREI zur Ausführung von Aufträgen, als: Werke jeden Umfangs, Tabellen, Rechnungs-, Quittungs- und andere Formulare, Etiquetten, Frachtbriefe, Karten, Todtenbriefe etc. etc. angelegentlichst zu empfehlen. -- Pünktliche und billige Belieferung wird zugesichert.

Köln, den 3. Mai 1849. J. W. Dietz.

Eigenes Wachsthum.

Rheinbreitbacher Wein a 3, 4 und 6 Sgr per Krug, so wie Moselweine zu denselben Preisen, faßweise billiger zu haben. Blaubach 51.

Englischer Hof bei Thibus.

Bei Gelegenheit der St. Maria Kirchweihe, empfehle ich mein extra Table d'hote und Restauration mit dicken Spargeln, einem verehrten Publikum bestens.

Verkauf einer Besitzung.

In Folge einer Acquisition eines Etablissements am hiesigen Markte werde ich meine auf dem Westenhellwege, an drei Straßen und dem Gerichtsgebäude gegenüberliegende Besitzung, bestehend in einem Wohnhause, einer Scheune und einem dazwischen liegenden Garten, am 2. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr, an den Meistbietenden freiwillig zum Verkaufe aussetzen.

Gleichzeitig soll dann auch der unmittelbar dabei liegende Bauplatz in einer Breite von 37 Fuß, der mit dem vorgedachten Hause eine Fronte von 74 Fuß bildet, verkauft werden und haben beide Besitzungen einen Flächeninhalt von circa 172 Ruthen.

An der Hauptstraße unserer Stadt liegend, mit bequemer Abfahrt versehen und in gutem baulichen Zustande, eignet sich das Haus sowohl als die Scheune, zu denen auch zwei Gemeinheitstheile, circa 4 Morgen groß, gehören, zu jedem Geschäftsbetriebe, namentlich würden kaufmännische Geschäfte und Wirthschaft, welche seit vielen Jahren mit Vortheil darin betrieben sind, auch ferner darin fortgesetzt werden können.

Indem ich noch ausdrücklich darauf aufmerksam mache, daß ein Theil des Kaufschillings auf die Besitzung stehen bleiben kann, bemerke ich, daß der Verkauf in dem in Rede stehenden Wohnhause stattfinden wird.

Dortmund, 28. April 1849.

Friedrich Wurm.

Selterser Mineralwasser.

Die mit dem Selterser Krugzeichen versehenen Krüge werden nach Consumtion des wahren Inhalts nicht selten dazu benutzt, anderes Mineralwasser in denselben zum Verkauf zu bringen.

Die unterzeichnete Verwaltung sieht sich daher veranlaßt, auf diesen Verkauf mit dem Bemerken aufmerksam zu machen, daß, abgesehen von den bekannten äußern Kennzeichen der Krüge, alles ächte Selterser Mineralwasser nur durch Stopfen geschlossen wird, welche am untern Theil mit dem hierneben abgedruckten Brandzeichen versehen sind.

Herzogl. Nass. Brunnen-Comptoir: ROTWITT.

Niederselters, den 1. Mai 1849.

Die Kaltwasserheil-Anstalt Rolandseck bei Bonn a. R. ausgezeichnet durch ihre sehr schöne Lage, im Angesicht des Siebengebirges, elegante und zweckmäßige Einrichtung, ist das ganze Jahr hindurch dem hülfesuchenden Publikum eröffnet. Zur Kur eingewurzelter Krankheiten sind die Frühlingsmonate April, Mai, Juni passender, als der heiße Sommer. -- Der wöchentliche Kurpreis beträgt, Alles in Allem, je nach der Schönheit der Zimmer, 8 bis 15 Thlr. Verwandte und Bekannte der Kurgäste, die hier bei den Ihrigen verweilen wollen, ohne die Kur zu brauchen, finden stets in dem neben der Anstalt liegenden großen Hotel Roland bequemes Unterkommen. Aerztliche Anfragen bitte ich an den in der Anstalt wohnenden Arzt Herrn Dr. Davey, ökonomische an mich postfrei zu richten.

Rolandseck, den 15. April 1849.

F. Küpper.

Börse bei Halin.

Heute bei Gelegenheit unserer Kirmes Harmonie dansante.

J. H. Halin.

Ganz vorzüglicher Maiwein, per Quart 6 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-.

GASTHOF zum Frankfurter Hof in Köln.

Am Appellhof gelegen empfiehlt höflichst Edm. Leonhard.

Logis mit Frühstück 15 Sgr. Dinee und 1/2 Flasche Wein 16 Sgr

Täglich großer Maifischfang von Gebr. Wattler am Thürmchen.

Heute den 17. Mai bei Gelegenheit der St. Marien-Kirmes freies Ballvergnügen unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Erven bei Joh. Dickopf im Eiser'schen Saal, für den Entree wird eine gute Flasche Wein oder Maiwein verabreicht, für gute Ordnung und wohlbesetztes Orchester ist bestens gesorgt. Anfang 4 Uhr.

Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in feinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.

Wein-Verkauf außer dem Hause.

Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr. Johannisstraße Nr. 48.

Außer meinen bekannten Weinen verzapfe ich von heute noch einen vorzüglichen Moselwein a 3 Sgr. per Flasche, in und außer dem Hause. Köln, 17. Mai 1849.

Math. Hoffmann, Rothenberg Nr. 5.

In einer angenehmen Straße zwei unmöblirte Zimmer an einen einzelnen Herrn oder Dame, mit eigener Bedienung zu vermiethen. Die Expedition sagt wo.

Ein Mädchen zur Erlernung des Kleidermachens wird gesucht bei Geschw. Stockhausen, Burgmauer Nro. 2.

Zwei Zimmer in der Nähe des Doms werden von einem einzelnen Herrn zu miethen gesucht. Die Exp. sagt von wem.

Commissions-Lager echter westfälischer Butter in Fäßchen von 50 a 60 Pfd. und in Kübeln von 70 a 100 Pfd., äußerst billig bei Joh. Heinr. Dahmen, Martinstraße Nr. 41.

Herausgeber: St. Naut.
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.

Wechsel-Cours. [irrelevantes Material]
Geldcours. [irrelevantes Material]

Civilstand der Stadt Köln.

Den 11. Mai 1849.

Geburten.

Hieron., S. v. Joh. Corn. Kuckartz, Schuhm., Klapperg.

Den 12. Mai 1849.

Heirathen.

Carl Friedr. Jahn, Kfm., v. Artern, u. Frieder. Charl. Westermann, v. Bielefeld. — Jos. Harings, Tagl., v. Rohn, und Doroth. Bremer, v. hier. — Joh. Dan. Jul. Schmidt, Gelbgießer, v. Clausen, u. Maria Magd. Ludwig, v. Zülpich. — Pet. Jos. Olfen, Schuster, u. Magd. Braun, b. v. Stockheim. — Christ. Rösberg. Barb., u. Marg. Zerres, b. v. hier. — Joh. Leo Jos. Sicke, Sergeant im 16. Regt., v. Mittenwalde, u. Maria Elisab. Kleffner, v. Nieder-Marsberg.

Bekanntmachung.

Die diesjährige Fortschreibung des Grundsteuer-Güterwechsels für die Stadtgemeinde Köln, wird vom 21. bis inclusive 26. d. Mts. im Steuerbüreau des Rathhauses Statt finden.

Die Grundeigenthümer oder die statt deren zur Entrichtung der Grundsteuer verbundenen Pächter oder Nutznießer sind gemäß §. 33 des Grundsteuer-Gesetzes vom 21. Jan. 1839 verpflichtet, dem mit der Fortschreibung des Güterwechsels beauftragten Beamten mündlich oder schriftlich, unmittelbar oder durch Vermittlung der Ortsbehörde alle Veränderungen anzuzeigen, welche entweder durch den Wechsel der Eigenthümer, durch Theilungen oder in anderer Art rücksichtlich der Steuerbarkeit der Grundstücke und Gebäude eingetreten sind, ferner die zur Berichtigung der Kataster-Bücher und Karten erforderlichen Materialien beizubringen, widrigenfalls deren Herbeischaffung von Amtswegen, auf Kosten der Grund-Eigenthümer bewirkt wird.

Insbesondere müssen bei Veränderungen in den Besitzverhältnissen die darüber aufgenommenen Urkunden vorgelegt oder die Erklärung von beiden Parteien abgegeben und bei Theilungen oder sonstigen die Figur des Grundstücks betreffenden Veränderungen die vorschriftsmäßig anzufertigenden Vermessungskarten und Hefte, auch für jeden Fall der betreffende Steuerzettel vom laufenden Jahre beigebracht werden.

Köln, den 15. Mai 1849.

Das Ober-Bürgermeister-Amt.

Justizrath Schenk.

Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14,000,000 Gulden ist rückzahlbar durch Gewinne von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000. — Die geringste Prämie ist fl. 42. Die nächste Verloosung findet am 31. Mai 1849 statt, und sind hierzu beim unterzeichneten Handlungshaus Originalloose für alle Ziehungen gültig à 18 1/2 Thlr. und für die bevorstehende allein à 1 Thlr. zu erhalten. Dieses solide Anlehen kann Jedem empfohlen werden, der Fortuna auf billige Art versuchen will.

Julius Stiebel, jun. Banquier.

Bureau: WOLLGRABEN in FRANKFURT A. M.

Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, erhalten einen annehmbaren Rabatt.

Für Geschäftsleute.

Ein kaufmännisch erfahrener Mann empfiehlt sich kleinern Geschäftsleuten zum einrichten und führen der Bücher und Correspondenz, zur Liquidation und Auseinandersetzung von Rechnungen während einer Stunde täglich, gegen mäßiges Honorar. Anträge sub La. Z. an d. Exp.

Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr. neu Façon 7 Sgr. Obenmarspforten Nr. 42.

Schöne Aussicht am Holzthor.

Täglich frischer Maiwein und vorzügliches baierisches Lagerbier.

Germania.

General-Versammlung.

Samstag den 19. Mai, Abends 8 Uhr.

Der Vorstand.

Ganz reiner Moselwein und Ahrbleichart, per Quart 2 1/2 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-.

Die erste Etage zu vermiethen.

Unter Goldschmiedt Nr. 22.

Die Wahlmänner für Frankfurt werden zu einer Versammlung auf Donnerstag den 17. d. M., Morgens 10 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche dringend eingeladen.

Große Auswahl.

Der allerneuesten Damen-Kleiderzeuge in Glacé Seide, Jaconnetts, Thybet, Mousselin Lama, Toil du Nord, Mix-Lüstres, Chattilans, Kepper-Orleans und Kattun, und werden solche zu sehr billigen Preisen abgegeben, bei M. Mathias, Hochstraße Nr. 67.

Rhein- und Yssel-Dampfschifffahrt.

Von Köln nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam, in Verbindung nach Hull, London und Hamburg, jeden Sonntag, Dienstag und Freitag, Abends 8 Uhr.

Ankunft der Passagiere in Amsterdam am nächsten Tage um 2 Uhr Mittags.

Näheres über die ermässigten Frachten für Passagiere und Güter ettheilt:

Die Agentur, Friedrich-Wilhelm-Strasse Nro. 6-8.

Köln, den 30. März 1849.

Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.

Vom 17. April ab fahren die Schiffe von Köln:

Morgens um 4 Uhr täglich, außer Donnerstag und Samstag.

In einem Tage über Nymegen nach Rotterdam.

In einem Tage über Arnheim nach Amsterdam.

(resp. im Anschluß an den vorletzten 4 3/4 Uhr Eisenbahnzug von Arnheim nach Amsterdam).

Nachts um 1 Uhr täglich, außer Sonntag und Dienstag direkt nach Mannheim und Ludwigshafen.

Der „Batavier“ fährt jeden Dienstag von Rotterdam nach London;

Der „Batavier“ fährt jeden Sonntag von London nach Rotterdam.

Bei direkten Einschreibungen betragen die ermäßigten Preise von Köln bis London:

Große Cajütte (Chief Cabin) Thlr. 8 17 Sgr.

Vorkajütte (Fore Cabin) Thlr. 5 4 Sgr.

Nähere Auskunft wegen Passagiere und Güter ertheilt der Agent Albert Heimann, Friedrich-Wilhelmstraße Nro. 4.

Nach San Francisco in Californien via Valparaiso.

Von Antwerpen wird am 31. Mai bestimmt abfahren das schöne gekupferte belgische Schiff erster Klasse A.

Duc de Brabant, Capt. Dewilde.

Das Schiff hat Raum für 400 Tons Güter, in der Cajüte sind 7 Zimmer, deren Zahl noch vermehrt werden kann, und das 6′ hohe Zwischendeck bietet Bequemlichkeiten für hundert Passagiere dar.

Zur Ersparung der theuern Transport- und Assuranzkosten kann baares Geld gegen Anweisungen à vue auf Valparaiso sowie auch auf San Francisco zu einem sehr vortheilhaften Course eingewechselt werden.

Nähere Auskunft ertheilt auf franco Anfragen der Bevollmächtigte C. H. van Zütphen Spediteur in Köln, Comptoir Perlengraben Nr. 70.

Für Auswanderer „Die Hoffnung“, koncessionirte deutsche Bureaux für Auswanderung nach Amerika.

expedirt von London am 10., 17., 24. und 31. Mai große gekupferte Dreimaster-Schiffe 1. Klasse nach New-York, so wie am 8. Mai den schönen gekupferten Dreimaster Home, Kapitain Thomas Wingate nach Baltimore.

Wegen Ueberfahrtsverträgen beliebe man sich baldigst zu wenden an die

Die General-Agenten für Preußen: Vogel & Mack.

Köln, 26. April 1849.

Neue Berliner Hagel-Versicherungs-Gesellschaft.

Beim Beginn der Versicherungs-Periode beehrt sich diese Gesellschaft, das landwirthschaftliche Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß sie gegen feste Prämien, wobei durchaus keine Nachzahlung Statt finden kann, die Versicherung der Feldfrüchte gegen Hagelschaden übernimmt und den Verlust durch Hagelschlag, der den bei ihr Versicherten trifft, nach erfolgter Feststellung gleich baar vergütet.

Für das laufende Jahr sind die Prämien für die Rheinprovinz, mit Ausnahme der Kreise Düsseldorf und Elberfeld (die für Halm- und Hülsenfrüchte 1 pCt. zahlen), wie folgt erniedrigt:

FürHalm- und Hülsenfrüchte5/6 pCt.
FürKartoffeln1/2 pCt.
FürOelgewächse1 1/4 pCt.
FürHandelsgewächse2 1/2 pCt.

Im Regierungsbezirk Köln wird beim Unterzeichneten, so wie bei den bereits genannten Agenten jede nähere Auskunft über das Geschäft bereitwilligst ertheilt und sind daselbst die erforderlichen Antrags-Formulare u. s. w. zu haben:

Köln, im April 1849.

C. Blanckarts, Hauptagent, Hochstraße, unter Pfannenschläger Nr. 26.

Geschäfts-Anzeige.

Mit dem 1. Juni d. J. geht die „Neue Rheinische Zeitung“ nicht mehr aus meiner Druckerei hervor. — Indem ich hiervon meine geehrten Geschäftsfreunde in Kenntniß setze, bitte ich, die mir bisheran bewiesene Theilnahme auch ferner bewahren zu wollen. Ich bin nun wieder im Stande, allen Anforderungen im typographischen Fache in kürzester Frist entsprechen zu können, indem das sämmtliche für den Druck der Zeitung bis jetzt verwendete Material zur anderweitigen Benutzung frei und durch neue Anschaffungen vervollständigt worden.

Mit Bezug hierauf erlaube ich mir, meine BUCHDRUCKEREI zur Ausführung von Aufträgen, als: Werke jeden Umfangs, Tabellen, Rechnungs-, Quittungs- und andere Formulare, Etiquetten, Frachtbriefe, Karten, Todtenbriefe etc. etc. angelegentlichst zu empfehlen. — Pünktliche und billige Belieferung wird zugesichert.

Köln, den 3. Mai 1849. J. W. Dietz.

Eigenes Wachsthum.

Rheinbreitbacher Wein à 3, 4 und 6 Sgr per Krug, so wie Moselweine zu denselben Preisen, faßweise billiger zu haben. Blaubach 51.

Englischer Hof bei Thibus.

Bei Gelegenheit der St. Maria Kirchweihe, empfehle ich mein extra Table d'hôte und Restauration mit dicken Spargeln, einem verehrten Publikum bestens.

Verkauf einer Besitzung.

In Folge einer Acquisition eines Etablissements am hiesigen Markte werde ich meine auf dem Westenhellwege, an drei Straßen und dem Gerichtsgebäude gegenüberliegende Besitzung, bestehend in einem Wohnhause, einer Scheune und einem dazwischen liegenden Garten, am 2. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr, an den Meistbietenden freiwillig zum Verkaufe aussetzen.

Gleichzeitig soll dann auch der unmittelbar dabei liegende Bauplatz in einer Breite von 37 Fuß, der mit dem vorgedachten Hause eine Fronte von 74 Fuß bildet, verkauft werden und haben beide Besitzungen einen Flächeninhalt von circa 172 Ruthen.

An der Hauptstraße unserer Stadt liegend, mit bequemer Abfahrt versehen und in gutem baulichen Zustande, eignet sich das Haus sowohl als die Scheune, zu denen auch zwei Gemeinheitstheile, circa 4 Morgen groß, gehören, zu jedem Geschäftsbetriebe, namentlich würden kaufmännische Geschäfte und Wirthschaft, welche seit vielen Jahren mit Vortheil darin betrieben sind, auch ferner darin fortgesetzt werden können.

Indem ich noch ausdrücklich darauf aufmerksam mache, daß ein Theil des Kaufschillings auf die Besitzung stehen bleiben kann, bemerke ich, daß der Verkauf in dem in Rede stehenden Wohnhause stattfinden wird.

Dortmund, 28. April 1849.

Friedrich Wurm.

Selterser Mineralwasser.

Die mit dem Selterser Krugzeichen versehenen Krüge werden nach Consumtion des wahren Inhalts nicht selten dazu benutzt, anderes Mineralwasser in denselben zum Verkauf zu bringen.

Die unterzeichnete Verwaltung sieht sich daher veranlaßt, auf diesen Verkauf mit dem Bemerken aufmerksam zu machen, daß, abgesehen von den bekannten äußern Kennzeichen der Krüge, alles ächte Selterser Mineralwasser nur durch Stopfen geschlossen wird, welche am untern Theil mit dem hierneben abgedruckten Brandzeichen versehen sind.

Herzogl. Nass. Brunnen-Comptoir: ROTWITT.

Niederselters, den 1. Mai 1849.

Die Kaltwasserheil-Anstalt Rolandseck bei Bonn a. R. ausgezeichnet durch ihre sehr schöne Lage, im Angesicht des Siebengebirges, elegante und zweckmäßige Einrichtung, ist das ganze Jahr hindurch dem hülfesuchenden Publikum eröffnet. Zur Kur eingewurzelter Krankheiten sind die Frühlingsmonate April, Mai, Juni passender, als der heiße Sommer. — Der wöchentliche Kurpreis beträgt, Alles in Allem, je nach der Schönheit der Zimmer, 8 bis 15 Thlr. Verwandte und Bekannte der Kurgäste, die hier bei den Ihrigen verweilen wollen, ohne die Kur zu brauchen, finden stets in dem neben der Anstalt liegenden großen Hotel Roland bequemes Unterkommen. Aerztliche Anfragen bitte ich an den in der Anstalt wohnenden Arzt Herrn Dr. Davey, ökonomische an mich postfrei zu richten.

Rolandseck, den 15. April 1849.

F. Küpper.

Börse bei Halin.

Heute bei Gelegenheit unserer Kirmes Harmonie dansante.

J. H. Halin.

Ganz vorzüglicher Maiwein, per Quart 6 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-.

GASTHOF zum Frankfurter Hof in Köln.

Am Appellhof gelegen empfiehlt höflichst Edm. Leonhard.

Logis mit Frühstück 15 Sgr. Dinée und 1/2 Flasche Wein 16 Sgr

Täglich großer Maifischfang von Gebr. Wattler am Thürmchen.

Heute den 17. Mai bei Gelegenheit der St. Marien-Kirmes freies Ballvergnügen unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Erven bei Joh. Dickopf im Eiser'schen Saal, für den Entree wird eine gute Flasche Wein oder Maiwein verabreicht, für gute Ordnung und wohlbesetztes Orchester ist bestens gesorgt. Anfang 4 Uhr.

Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in feinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.

Wein-Verkauf außer dem Hause.

Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr. Johannisstraße Nr. 48.

Außer meinen bekannten Weinen verzapfe ich von heute noch einen vorzüglichen Moselwein à 3 Sgr. per Flasche, in und außer dem Hause. Köln, 17. Mai 1849.

Math. Hoffmann, Rothenberg Nr. 5.

In einer angenehmen Straße zwei unmöblirte Zimmer an einen einzelnen Herrn oder Dame, mit eigener Bedienung zu vermiethen. Die Expedition sagt wo.

Ein Mädchen zur Erlernung des Kleidermachens wird gesucht bei Geschw. Stockhausen, Burgmauer Nro. 2.

Zwei Zimmer in der Nähe des Doms werden von einem einzelnen Herrn zu miethen gesucht. Die Exp. sagt von wem.

Commissions-Lager echter westfälischer Butter in Fäßchen von 50 à 60 Pfd. und in Kübeln von 70 à 100 Pfd., äußerst billig bei Joh. Heinr. Dahmen, Martinstraße Nr. 41.

Herausgeber: St. Naut.
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.

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          <p>Den 12. Mai 1849.</p>
          <p>Heirathen.</p>
          <p>Carl Friedr. Jahn, Kfm., v. Artern, u. Frieder. Charl. Westermann, v. Bielefeld. &#x2014; Jos. Harings, Tagl., v. Rohn, und Doroth. Bremer, v. hier. &#x2014; Joh. Dan. Jul. Schmidt, Gelbgießer, v. Clausen, u. Maria Magd. Ludwig, v. Zülpich. &#x2014; Pet. Jos. Olfen, Schuster, u. Magd. Braun, b. v. Stockheim. &#x2014; Christ. Rösberg. Barb., u. Marg. Zerres, b. v. hier. &#x2014; Joh. Leo Jos. Sicke, Sergeant im 16. Regt., v. Mittenwalde, u. Maria Elisab. Kleffner, v. Nieder-Marsberg.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Bekanntmachung.</p>
          <p>Die diesjährige Fortschreibung des Grundsteuer-Güterwechsels für die Stadtgemeinde Köln, wird vom 21. bis inclusive 26. d. Mts. im Steuerbüreau des Rathhauses Statt finden.</p>
          <p>Die Grundeigenthümer oder die statt deren zur Entrichtung der Grundsteuer verbundenen Pächter oder Nutznießer sind gemäß §. 33 des Grundsteuer-Gesetzes vom 21. Jan. 1839 verpflichtet, dem mit der Fortschreibung des Güterwechsels beauftragten Beamten mündlich oder schriftlich, unmittelbar oder durch Vermittlung der Ortsbehörde alle Veränderungen anzuzeigen, welche entweder durch den Wechsel der Eigenthümer, durch Theilungen oder in anderer Art rücksichtlich der Steuerbarkeit der Grundstücke und Gebäude eingetreten sind, ferner die zur Berichtigung der Kataster-Bücher und Karten erforderlichen Materialien beizubringen, widrigenfalls deren Herbeischaffung von Amtswegen, auf Kosten der Grund-Eigenthümer bewirkt wird.</p>
          <p>Insbesondere müssen bei Veränderungen in den Besitzverhältnissen die darüber aufgenommenen Urkunden vorgelegt oder die Erklärung von beiden Parteien abgegeben und bei Theilungen oder sonstigen die Figur des Grundstücks betreffenden Veränderungen die vorschriftsmäßig anzufertigenden Vermessungskarten und Hefte, auch für jeden Fall der betreffende Steuerzettel vom laufenden Jahre beigebracht werden.</p>
          <p>Köln, den 15. Mai 1849.</p>
          <p>Das Ober-Bürgermeister-Amt.</p>
          <p>Justizrath Schenk.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14,000,000 Gulden ist rückzahlbar durch Gewinne von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000. &#x2014; Die geringste Prämie ist fl. 42. Die nächste Verloosung findet am 31. Mai 1849 statt, und sind hierzu beim unterzeichneten Handlungshaus Originalloose für alle Ziehungen gültig à 18 1/2 Thlr. und für die bevorstehende allein à 1 Thlr. zu erhalten. Dieses solide Anlehen kann Jedem empfohlen werden, der Fortuna auf billige Art versuchen will.</p>
          <p>Julius Stiebel, jun. Banquier.</p>
          <p>Bureau: WOLLGRABEN in FRANKFURT A. M.</p>
          <p>Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, erhalten einen annehmbaren Rabatt.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für Geschäftsleute.</p>
          <p>Ein kaufmännisch erfahrener Mann empfiehlt sich kleinern Geschäftsleuten zum einrichten und führen der Bücher und Correspondenz, zur Liquidation und Auseinandersetzung von Rechnungen während einer Stunde täglich, gegen mäßiges Honorar. Anträge sub La. Z. an d. Exp.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr. neu Façon 7 Sgr. Obenmarspforten Nr. 42.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Schöne Aussicht am Holzthor.</p>
          <p>Täglich frischer Maiwein und vorzügliches baierisches Lagerbier.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Germania.</p>
          <p>General-Versammlung.</p>
          <p>Samstag den 19. Mai, Abends 8 Uhr.</p>
          <p>Der Vorstand.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ganz reiner Moselwein und Ahrbleichart, per Quart 2 1/2 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die erste Etage zu vermiethen.</p>
          <p>Unter Goldschmiedt Nr. 22.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die Wahlmänner für Frankfurt werden zu einer Versammlung auf Donnerstag den 17. d. M., Morgens 10 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche dringend eingeladen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Große Auswahl.</p>
          <p>Der allerneuesten Damen-Kleiderzeuge in Glacé Seide, Jaconnetts, Thybet, Mousselin Lama, Toil du Nord, Mix-Lüstres, Chattilans, Kepper-Orleans und Kattun, und werden solche zu sehr billigen Preisen abgegeben, bei M. Mathias, Hochstraße Nr. 67.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Rhein- und Yssel-Dampfschifffahrt.</p>
          <p>Von Köln nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam, in Verbindung nach Hull, London und Hamburg, jeden Sonntag, Dienstag und Freitag, Abends 8 Uhr.</p>
          <p>Ankunft der Passagiere in Amsterdam am nächsten Tage um 2 Uhr Mittags.</p>
          <p>Näheres über die ermässigten Frachten für Passagiere und Güter ettheilt:</p>
          <p>Die Agentur, Friedrich-Wilhelm-Strasse Nro. 6-8.</p>
          <p>Köln, den 30. März 1849.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft.</p>
          <p>Vom 17. April ab fahren die Schiffe von Köln:</p>
          <p>Morgens um 4 Uhr täglich, außer Donnerstag und Samstag.</p>
          <p>In einem Tage über Nymegen nach Rotterdam.</p>
          <p>In einem Tage über Arnheim nach Amsterdam.</p>
          <p>(resp. im Anschluß an den vorletzten 4 3/4 Uhr Eisenbahnzug von Arnheim nach Amsterdam).</p>
          <p>Nachts um 1 Uhr täglich, außer Sonntag und Dienstag direkt nach Mannheim und Ludwigshafen.</p>
          <p>Der &#x201E;Batavier&#x201C; fährt jeden Dienstag von Rotterdam nach London;</p>
          <p>Der &#x201E;Batavier&#x201C; fährt jeden Sonntag von London nach Rotterdam.</p>
          <p>Bei direkten Einschreibungen betragen die ermäßigten Preise von Köln bis London:</p>
          <p>Große Cajütte (Chief Cabin) Thlr. 8 17 Sgr.</p>
          <p>Vorkajütte (Fore Cabin) Thlr. 5 4 Sgr.</p>
          <p>Nähere Auskunft wegen Passagiere und Güter ertheilt der Agent Albert Heimann, Friedrich-Wilhelmstraße Nro. 4.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Nach San Francisco in Californien via Valparaiso.</p>
          <p>Von Antwerpen wird am 31. Mai bestimmt abfahren das schöne gekupferte belgische Schiff erster Klasse A.</p>
          <p>Duc de Brabant, Capt. Dewilde.</p>
          <p>Das Schiff hat Raum für 400 Tons Güter, in der Cajüte sind 7 Zimmer, deren Zahl noch vermehrt werden kann, und das 6&#x2032; hohe Zwischendeck bietet Bequemlichkeiten für hundert Passagiere dar.</p>
          <p>Zur Ersparung der theuern Transport- und Assuranzkosten kann baares Geld gegen Anweisungen à vue auf Valparaiso sowie auch auf San Francisco zu einem sehr vortheilhaften Course eingewechselt werden.</p>
          <p>Nähere Auskunft ertheilt auf franco Anfragen der Bevollmächtigte C. H. van Zütphen Spediteur in Köln, Comptoir Perlengraben Nr. 70.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Für Auswanderer &#x201E;Die Hoffnung&#x201C;, koncessionirte deutsche Bureaux für Auswanderung nach Amerika.</p>
          <p>expedirt von London am 10., 17., 24. und 31. Mai große gekupferte Dreimaster-Schiffe 1. Klasse nach New-York, so wie am 8. Mai den schönen gekupferten Dreimaster Home, Kapitain Thomas Wingate nach Baltimore.</p>
          <p>Wegen Ueberfahrtsverträgen beliebe man sich baldigst zu wenden an die</p>
          <p>Die General-Agenten für Preußen: Vogel &amp; Mack.</p>
          <p>Köln, 26. April 1849.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Neue Berliner Hagel-Versicherungs-Gesellschaft.</p>
          <p>Beim Beginn der Versicherungs-Periode beehrt sich diese Gesellschaft, das landwirthschaftliche Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß sie gegen feste Prämien, wobei durchaus keine Nachzahlung Statt finden kann, die Versicherung der Feldfrüchte gegen Hagelschaden übernimmt und den Verlust durch Hagelschlag, der den bei ihr Versicherten trifft, nach erfolgter Feststellung gleich baar vergütet.</p>
          <p>Für das laufende Jahr sind die Prämien für die Rheinprovinz, mit Ausnahme der Kreise Düsseldorf und Elberfeld (die für Halm- und Hülsenfrüchte 1 pCt. zahlen), wie folgt erniedrigt:</p>
          <table>
            <row>
              <cell>Für</cell>
              <cell>Halm- und Hülsenfrüchte</cell>
              <cell>5/6 pCt.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Für</cell>
              <cell>Kartoffeln</cell>
              <cell>1/2 pCt.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Für</cell>
              <cell>Oelgewächse</cell>
              <cell>1 1/4 pCt.</cell>
            </row>
            <row>
              <cell>Für</cell>
              <cell>Handelsgewächse</cell>
              <cell>2 1/2 pCt.</cell>
            </row>
          </table>
          <p>Im Regierungsbezirk Köln wird beim Unterzeichneten, so wie bei den bereits genannten Agenten jede nähere Auskunft über das Geschäft bereitwilligst ertheilt und sind daselbst die erforderlichen Antrags-Formulare u. s. w. zu haben:</p>
          <p>Köln, im April 1849.</p>
          <p>C. Blanckarts, Hauptagent, Hochstraße, unter Pfannenschläger Nr. 26.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Geschäfts-Anzeige.</p>
          <p>Mit dem 1. Juni d. J. geht die &#x201E;Neue Rheinische Zeitung&#x201C; nicht mehr aus meiner Druckerei hervor. &#x2014; Indem ich hiervon meine geehrten Geschäftsfreunde in Kenntniß setze, bitte ich, die mir bisheran bewiesene Theilnahme auch ferner bewahren zu wollen. Ich bin nun wieder im Stande, allen Anforderungen im typographischen Fache in kürzester Frist entsprechen zu können, indem das sämmtliche für den Druck der Zeitung bis jetzt verwendete Material zur anderweitigen Benutzung frei und durch neue Anschaffungen vervollständigt worden.</p>
          <p>Mit Bezug hierauf erlaube ich mir, meine BUCHDRUCKEREI zur Ausführung von Aufträgen, als: Werke jeden Umfangs, Tabellen, Rechnungs-, Quittungs- und andere Formulare, Etiquetten, Frachtbriefe, Karten, Todtenbriefe etc. etc. angelegentlichst zu empfehlen. &#x2014; Pünktliche und billige Belieferung wird zugesichert.</p>
          <p>Köln, den 3. Mai 1849. J. W. Dietz.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Eigenes Wachsthum.</p>
          <p>Rheinbreitbacher Wein à 3, 4 und 6 Sgr per Krug, so wie Moselweine zu denselben Preisen, faßweise billiger zu haben. Blaubach 51.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Englischer Hof bei Thibus.</p>
          <p>Bei Gelegenheit der St. Maria Kirchweihe, empfehle ich mein extra Table d'hôte und Restauration mit dicken Spargeln, einem verehrten Publikum bestens.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Verkauf einer Besitzung.</p>
          <p>In Folge einer Acquisition eines Etablissements am hiesigen Markte werde ich meine auf dem Westenhellwege, an drei Straßen und dem Gerichtsgebäude gegenüberliegende Besitzung, bestehend in einem Wohnhause, einer Scheune und einem dazwischen liegenden Garten, am 2. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr, an den Meistbietenden freiwillig zum Verkaufe aussetzen.</p>
          <p>Gleichzeitig soll dann auch der unmittelbar dabei liegende Bauplatz in einer Breite von 37 Fuß, der mit dem vorgedachten Hause eine Fronte von 74 Fuß bildet, verkauft werden und haben beide Besitzungen einen Flächeninhalt von circa 172 Ruthen.</p>
          <p>An der Hauptstraße unserer Stadt liegend, mit bequemer Abfahrt versehen und in gutem baulichen Zustande, eignet sich das Haus sowohl als die Scheune, zu denen auch zwei Gemeinheitstheile, circa 4 Morgen groß, gehören, zu jedem Geschäftsbetriebe, namentlich würden kaufmännische Geschäfte und Wirthschaft, welche seit vielen Jahren mit Vortheil darin betrieben sind, auch ferner darin fortgesetzt werden können.</p>
          <p>Indem ich noch ausdrücklich darauf aufmerksam mache, daß ein Theil des Kaufschillings auf die Besitzung stehen bleiben kann, bemerke ich, daß der Verkauf in dem in Rede stehenden Wohnhause stattfinden wird.</p>
          <p>Dortmund, 28. April 1849.</p>
          <p>Friedrich Wurm.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Selterser Mineralwasser.</p>
          <p>Die mit dem Selterser Krugzeichen versehenen Krüge werden nach Consumtion des wahren Inhalts nicht selten dazu benutzt, anderes Mineralwasser in denselben zum Verkauf zu bringen.</p>
          <p>Die unterzeichnete Verwaltung sieht sich daher veranlaßt, auf diesen Verkauf mit dem Bemerken aufmerksam zu machen, daß, abgesehen von den bekannten äußern Kennzeichen der Krüge, alles ächte Selterser Mineralwasser nur durch Stopfen geschlossen wird, welche am untern Theil mit dem hierneben abgedruckten Brandzeichen versehen sind.</p>
          <p>Herzogl. Nass. Brunnen-Comptoir: ROTWITT.</p>
          <p>Niederselters, den 1. Mai 1849.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Die Kaltwasserheil-Anstalt Rolandseck bei Bonn a. R. ausgezeichnet durch ihre sehr schöne Lage, im Angesicht des Siebengebirges, elegante und zweckmäßige Einrichtung, ist das ganze Jahr hindurch dem hülfesuchenden Publikum eröffnet. Zur Kur eingewurzelter Krankheiten sind die Frühlingsmonate April, Mai, Juni passender, als der heiße Sommer. &#x2014; Der wöchentliche Kurpreis beträgt, Alles in Allem, je nach der Schönheit der Zimmer, 8 bis 15 Thlr. Verwandte und Bekannte der Kurgäste, die hier bei den Ihrigen verweilen wollen, ohne die Kur zu brauchen, finden stets in dem neben der Anstalt liegenden großen Hotel Roland bequemes Unterkommen. Aerztliche Anfragen bitte ich an den in der Anstalt wohnenden Arzt Herrn Dr. Davey, ökonomische an mich postfrei zu richten.</p>
          <p>Rolandseck, den 15. April 1849.</p>
          <p>F. Küpper.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Börse bei Halin.</p>
          <p>Heute bei Gelegenheit unserer Kirmes Harmonie dansante.</p>
          <p>J. H. Halin.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ganz vorzüglicher Maiwein, per Quart 6 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>GASTHOF zum Frankfurter Hof in Köln.</p>
          <p>Am Appellhof gelegen empfiehlt höflichst Edm. Leonhard.</p>
          <p>Logis mit Frühstück 15 Sgr. Dinée und 1/2 Flasche Wein 16 Sgr</p>
          <p>Täglich großer Maifischfang von Gebr. Wattler am Thürmchen.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Heute den 17. Mai bei Gelegenheit der St. Marien-Kirmes freies Ballvergnügen unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Erven bei Joh. Dickopf im Eiser'schen Saal, für den Entree wird eine gute Flasche Wein oder Maiwein verabreicht, für gute Ordnung und wohlbesetztes Orchester ist bestens gesorgt. Anfang 4 Uhr.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in feinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Wein-Verkauf außer dem Hause.</p>
          <p>Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr. Johannisstraße Nr. 48.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Außer meinen bekannten Weinen verzapfe ich von heute noch einen vorzüglichen Moselwein à 3 Sgr. per Flasche, in und außer dem Hause. Köln, 17. Mai 1849.</p>
          <p>Math. Hoffmann, Rothenberg Nr. 5.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>In einer angenehmen Straße zwei unmöblirte Zimmer an einen einzelnen Herrn oder Dame, mit eigener Bedienung zu vermiethen. Die Expedition sagt wo.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Ein Mädchen zur Erlernung des Kleidermachens wird gesucht bei Geschw. Stockhausen, Burgmauer Nro. 2.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Zwei Zimmer in der Nähe des Doms werden von einem einzelnen Herrn zu miethen gesucht. Die Exp. sagt von wem.</p>
        </div>
        <div type="jAn">
          <p>Commissions-Lager echter westfälischer Butter in Fäßchen von 50 à 60 Pfd. und in Kübeln von 70 à 100 Pfd., äußerst billig bei Joh. Heinr. Dahmen, Martinstraße Nr. 41.</p>
        </div>
      </div>
      <div type="imprint">
        <p>Herausgeber: <hi rendition="#b">St. Naut.</hi><lb/>
Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[1712/0004] Wechsel-Cours. _ Geldcours. _ Civilstand der Stadt Köln. Den 11. Mai 1849. Geburten. Hieron., S. v. Joh. Corn. Kuckartz, Schuhm., Klapperg. Den 12. Mai 1849. Heirathen. Carl Friedr. Jahn, Kfm., v. Artern, u. Frieder. Charl. Westermann, v. Bielefeld. — Jos. Harings, Tagl., v. Rohn, und Doroth. Bremer, v. hier. — Joh. Dan. Jul. Schmidt, Gelbgießer, v. Clausen, u. Maria Magd. Ludwig, v. Zülpich. — Pet. Jos. Olfen, Schuster, u. Magd. Braun, b. v. Stockheim. — Christ. Rösberg. Barb., u. Marg. Zerres, b. v. hier. — Joh. Leo Jos. Sicke, Sergeant im 16. Regt., v. Mittenwalde, u. Maria Elisab. Kleffner, v. Nieder-Marsberg. Bekanntmachung. Die diesjährige Fortschreibung des Grundsteuer-Güterwechsels für die Stadtgemeinde Köln, wird vom 21. bis inclusive 26. d. Mts. im Steuerbüreau des Rathhauses Statt finden. Die Grundeigenthümer oder die statt deren zur Entrichtung der Grundsteuer verbundenen Pächter oder Nutznießer sind gemäß §. 33 des Grundsteuer-Gesetzes vom 21. Jan. 1839 verpflichtet, dem mit der Fortschreibung des Güterwechsels beauftragten Beamten mündlich oder schriftlich, unmittelbar oder durch Vermittlung der Ortsbehörde alle Veränderungen anzuzeigen, welche entweder durch den Wechsel der Eigenthümer, durch Theilungen oder in anderer Art rücksichtlich der Steuerbarkeit der Grundstücke und Gebäude eingetreten sind, ferner die zur Berichtigung der Kataster-Bücher und Karten erforderlichen Materialien beizubringen, widrigenfalls deren Herbeischaffung von Amtswegen, auf Kosten der Grund-Eigenthümer bewirkt wird. Insbesondere müssen bei Veränderungen in den Besitzverhältnissen die darüber aufgenommenen Urkunden vorgelegt oder die Erklärung von beiden Parteien abgegeben und bei Theilungen oder sonstigen die Figur des Grundstücks betreffenden Veränderungen die vorschriftsmäßig anzufertigenden Vermessungskarten und Hefte, auch für jeden Fall der betreffende Steuerzettel vom laufenden Jahre beigebracht werden. Köln, den 15. Mai 1849. Das Ober-Bürgermeister-Amt. Justizrath Schenk. Das vom Staat errichtete und von den Landesständen garantirte badische Staats-Eisenbahn-Anlehen von 14,000,000 Gulden ist rückzahlbar durch Gewinne von 14mal 50,000, 54mal 40,000, 12mal 35,000, 23mal 15,000, 2mal 12,000, 55mal 10,000. — Die geringste Prämie ist fl. 42. Die nächste Verloosung findet am 31. Mai 1849 statt, und sind hierzu beim unterzeichneten Handlungshaus Originalloose für alle Ziehungen gültig à 18 1/2 Thlr. und für die bevorstehende allein à 1 Thlr. zu erhalten. Dieses solide Anlehen kann Jedem empfohlen werden, der Fortuna auf billige Art versuchen will. Julius Stiebel, jun. Banquier. Bureau: WOLLGRABEN in FRANKFURT A. M. Solide Männer, die eine Agentur zu übernehmen gesonnen sind, erhalten einen annehmbaren Rabatt. Für Geschäftsleute. Ein kaufmännisch erfahrener Mann empfiehlt sich kleinern Geschäftsleuten zum einrichten und führen der Bücher und Correspondenz, zur Liquidation und Auseinandersetzung von Rechnungen während einer Stunde täglich, gegen mäßiges Honorar. Anträge sub La. Z. an d. Exp. Strohhüte werden gewaschen zu 6 Sgr. neu Façon 7 Sgr. Obenmarspforten Nr. 42. Schöne Aussicht am Holzthor. Täglich frischer Maiwein und vorzügliches baierisches Lagerbier. Germania. General-Versammlung. Samstag den 19. Mai, Abends 8 Uhr. Der Vorstand. Ganz reiner Moselwein und Ahrbleichart, per Quart 2 1/2 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-. Die erste Etage zu vermiethen. Unter Goldschmiedt Nr. 22. Die Wahlmänner für Frankfurt werden zu einer Versammlung auf Donnerstag den 17. d. M., Morgens 10 Uhr, bei Klütsch an der Wollküche dringend eingeladen. Große Auswahl. Der allerneuesten Damen-Kleiderzeuge in Glacé Seide, Jaconnetts, Thybet, Mousselin Lama, Toil du Nord, Mix-Lüstres, Chattilans, Kepper-Orleans und Kattun, und werden solche zu sehr billigen Preisen abgegeben, bei M. Mathias, Hochstraße Nr. 67. Rhein- und Yssel-Dampfschifffahrt. Von Köln nach Düsseldorf, Wesel, Emmerich, Arnheim, Doesborgh, Zütphen, Deventer, Zwolle, Kampen u. Amsterdam, in Verbindung nach Hull, London und Hamburg, jeden Sonntag, Dienstag und Freitag, Abends 8 Uhr. Ankunft der Passagiere in Amsterdam am nächsten Tage um 2 Uhr Mittags. Näheres über die ermässigten Frachten für Passagiere und Güter ettheilt: Die Agentur, Friedrich-Wilhelm-Strasse Nro. 6-8. Köln, den 30. März 1849. Niederländische Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Vom 17. April ab fahren die Schiffe von Köln: Morgens um 4 Uhr täglich, außer Donnerstag und Samstag. In einem Tage über Nymegen nach Rotterdam. In einem Tage über Arnheim nach Amsterdam. (resp. im Anschluß an den vorletzten 4 3/4 Uhr Eisenbahnzug von Arnheim nach Amsterdam). Nachts um 1 Uhr täglich, außer Sonntag und Dienstag direkt nach Mannheim und Ludwigshafen. Der „Batavier“ fährt jeden Dienstag von Rotterdam nach London; Der „Batavier“ fährt jeden Sonntag von London nach Rotterdam. Bei direkten Einschreibungen betragen die ermäßigten Preise von Köln bis London: Große Cajütte (Chief Cabin) Thlr. 8 17 Sgr. Vorkajütte (Fore Cabin) Thlr. 5 4 Sgr. Nähere Auskunft wegen Passagiere und Güter ertheilt der Agent Albert Heimann, Friedrich-Wilhelmstraße Nro. 4. Nach San Francisco in Californien via Valparaiso. Von Antwerpen wird am 31. Mai bestimmt abfahren das schöne gekupferte belgische Schiff erster Klasse A. Duc de Brabant, Capt. Dewilde. Das Schiff hat Raum für 400 Tons Güter, in der Cajüte sind 7 Zimmer, deren Zahl noch vermehrt werden kann, und das 6′ hohe Zwischendeck bietet Bequemlichkeiten für hundert Passagiere dar. Zur Ersparung der theuern Transport- und Assuranzkosten kann baares Geld gegen Anweisungen à vue auf Valparaiso sowie auch auf San Francisco zu einem sehr vortheilhaften Course eingewechselt werden. Nähere Auskunft ertheilt auf franco Anfragen der Bevollmächtigte C. H. van Zütphen Spediteur in Köln, Comptoir Perlengraben Nr. 70. Für Auswanderer „Die Hoffnung“, koncessionirte deutsche Bureaux für Auswanderung nach Amerika. expedirt von London am 10., 17., 24. und 31. Mai große gekupferte Dreimaster-Schiffe 1. Klasse nach New-York, so wie am 8. Mai den schönen gekupferten Dreimaster Home, Kapitain Thomas Wingate nach Baltimore. Wegen Ueberfahrtsverträgen beliebe man sich baldigst zu wenden an die Die General-Agenten für Preußen: Vogel & Mack. Köln, 26. April 1849. Neue Berliner Hagel-Versicherungs-Gesellschaft. Beim Beginn der Versicherungs-Periode beehrt sich diese Gesellschaft, das landwirthschaftliche Publikum darauf aufmerksam zu machen, daß sie gegen feste Prämien, wobei durchaus keine Nachzahlung Statt finden kann, die Versicherung der Feldfrüchte gegen Hagelschaden übernimmt und den Verlust durch Hagelschlag, der den bei ihr Versicherten trifft, nach erfolgter Feststellung gleich baar vergütet. Für das laufende Jahr sind die Prämien für die Rheinprovinz, mit Ausnahme der Kreise Düsseldorf und Elberfeld (die für Halm- und Hülsenfrüchte 1 pCt. zahlen), wie folgt erniedrigt: Für Halm- und Hülsenfrüchte 5/6 pCt. Für Kartoffeln 1/2 pCt. Für Oelgewächse 1 1/4 pCt. Für Handelsgewächse 2 1/2 pCt. Im Regierungsbezirk Köln wird beim Unterzeichneten, so wie bei den bereits genannten Agenten jede nähere Auskunft über das Geschäft bereitwilligst ertheilt und sind daselbst die erforderlichen Antrags-Formulare u. s. w. zu haben: Köln, im April 1849. C. Blanckarts, Hauptagent, Hochstraße, unter Pfannenschläger Nr. 26. Geschäfts-Anzeige. Mit dem 1. Juni d. J. geht die „Neue Rheinische Zeitung“ nicht mehr aus meiner Druckerei hervor. — Indem ich hiervon meine geehrten Geschäftsfreunde in Kenntniß setze, bitte ich, die mir bisheran bewiesene Theilnahme auch ferner bewahren zu wollen. Ich bin nun wieder im Stande, allen Anforderungen im typographischen Fache in kürzester Frist entsprechen zu können, indem das sämmtliche für den Druck der Zeitung bis jetzt verwendete Material zur anderweitigen Benutzung frei und durch neue Anschaffungen vervollständigt worden. Mit Bezug hierauf erlaube ich mir, meine BUCHDRUCKEREI zur Ausführung von Aufträgen, als: Werke jeden Umfangs, Tabellen, Rechnungs-, Quittungs- und andere Formulare, Etiquetten, Frachtbriefe, Karten, Todtenbriefe etc. etc. angelegentlichst zu empfehlen. — Pünktliche und billige Belieferung wird zugesichert. Köln, den 3. Mai 1849. J. W. Dietz. Eigenes Wachsthum. Rheinbreitbacher Wein à 3, 4 und 6 Sgr per Krug, so wie Moselweine zu denselben Preisen, faßweise billiger zu haben. Blaubach 51. Englischer Hof bei Thibus. Bei Gelegenheit der St. Maria Kirchweihe, empfehle ich mein extra Table d'hôte und Restauration mit dicken Spargeln, einem verehrten Publikum bestens. Verkauf einer Besitzung. In Folge einer Acquisition eines Etablissements am hiesigen Markte werde ich meine auf dem Westenhellwege, an drei Straßen und dem Gerichtsgebäude gegenüberliegende Besitzung, bestehend in einem Wohnhause, einer Scheune und einem dazwischen liegenden Garten, am 2. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr, an den Meistbietenden freiwillig zum Verkaufe aussetzen. Gleichzeitig soll dann auch der unmittelbar dabei liegende Bauplatz in einer Breite von 37 Fuß, der mit dem vorgedachten Hause eine Fronte von 74 Fuß bildet, verkauft werden und haben beide Besitzungen einen Flächeninhalt von circa 172 Ruthen. An der Hauptstraße unserer Stadt liegend, mit bequemer Abfahrt versehen und in gutem baulichen Zustande, eignet sich das Haus sowohl als die Scheune, zu denen auch zwei Gemeinheitstheile, circa 4 Morgen groß, gehören, zu jedem Geschäftsbetriebe, namentlich würden kaufmännische Geschäfte und Wirthschaft, welche seit vielen Jahren mit Vortheil darin betrieben sind, auch ferner darin fortgesetzt werden können. Indem ich noch ausdrücklich darauf aufmerksam mache, daß ein Theil des Kaufschillings auf die Besitzung stehen bleiben kann, bemerke ich, daß der Verkauf in dem in Rede stehenden Wohnhause stattfinden wird. Dortmund, 28. April 1849. Friedrich Wurm. Selterser Mineralwasser. Die mit dem Selterser Krugzeichen versehenen Krüge werden nach Consumtion des wahren Inhalts nicht selten dazu benutzt, anderes Mineralwasser in denselben zum Verkauf zu bringen. Die unterzeichnete Verwaltung sieht sich daher veranlaßt, auf diesen Verkauf mit dem Bemerken aufmerksam zu machen, daß, abgesehen von den bekannten äußern Kennzeichen der Krüge, alles ächte Selterser Mineralwasser nur durch Stopfen geschlossen wird, welche am untern Theil mit dem hierneben abgedruckten Brandzeichen versehen sind. Herzogl. Nass. Brunnen-Comptoir: ROTWITT. Niederselters, den 1. Mai 1849. Die Kaltwasserheil-Anstalt Rolandseck bei Bonn a. R. ausgezeichnet durch ihre sehr schöne Lage, im Angesicht des Siebengebirges, elegante und zweckmäßige Einrichtung, ist das ganze Jahr hindurch dem hülfesuchenden Publikum eröffnet. Zur Kur eingewurzelter Krankheiten sind die Frühlingsmonate April, Mai, Juni passender, als der heiße Sommer. — Der wöchentliche Kurpreis beträgt, Alles in Allem, je nach der Schönheit der Zimmer, 8 bis 15 Thlr. Verwandte und Bekannte der Kurgäste, die hier bei den Ihrigen verweilen wollen, ohne die Kur zu brauchen, finden stets in dem neben der Anstalt liegenden großen Hotel Roland bequemes Unterkommen. Aerztliche Anfragen bitte ich an den in der Anstalt wohnenden Arzt Herrn Dr. Davey, ökonomische an mich postfrei zu richten. Rolandseck, den 15. April 1849. F. Küpper. Börse bei Halin. Heute bei Gelegenheit unserer Kirmes Harmonie dansante. J. H. Halin. Ganz vorzüglicher Maiwein, per Quart 6 Sgr. in und außer dem Hause bei Franz Brückmann, Zollstraße 5-. GASTHOF zum Frankfurter Hof in Köln. Am Appellhof gelegen empfiehlt höflichst Edm. Leonhard. Logis mit Frühstück 15 Sgr. Dinée und 1/2 Flasche Wein 16 Sgr Täglich großer Maifischfang von Gebr. Wattler am Thürmchen. Heute den 17. Mai bei Gelegenheit der St. Marien-Kirmes freies Ballvergnügen unter Leitung des Tanzlehrers Herrn Erven bei Joh. Dickopf im Eiser'schen Saal, für den Entree wird eine gute Flasche Wein oder Maiwein verabreicht, für gute Ordnung und wohlbesetztes Orchester ist bestens gesorgt. Anfang 4 Uhr. Schwere seidene Regenschirme per Stück 2 Thlr. 5 Sgr. und höher, in feinem Zeuge per Stück 20 Sgr. und höher höchst elegante Sonnenschirme, per Stück 1 Thlr. und höher, bei Joseph Sachs Obenmarspforten, gegenüber dem Jülichsplatze. Wein-Verkauf außer dem Hause. Reingehaltener Moselwein per Quart 2, 2 1/2, 3 und 3 1/2 Sgr. Johannisstraße Nr. 48. Außer meinen bekannten Weinen verzapfe ich von heute noch einen vorzüglichen Moselwein à 3 Sgr. per Flasche, in und außer dem Hause. Köln, 17. Mai 1849. Math. Hoffmann, Rothenberg Nr. 5. In einer angenehmen Straße zwei unmöblirte Zimmer an einen einzelnen Herrn oder Dame, mit eigener Bedienung zu vermiethen. Die Expedition sagt wo. Ein Mädchen zur Erlernung des Kleidermachens wird gesucht bei Geschw. Stockhausen, Burgmauer Nro. 2. Zwei Zimmer in der Nähe des Doms werden von einem einzelnen Herrn zu miethen gesucht. Die Exp. sagt von wem. Commissions-Lager echter westfälischer Butter in Fäßchen von 50 à 60 Pfd. und in Kübeln von 70 à 100 Pfd., äußerst billig bei Joh. Heinr. Dahmen, Martinstraße Nr. 41. Herausgeber: St. Naut. Druck von J. W. Dietz, Hutmacher Nr. 17.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 300. Köln, 17. Mai 1849. Zweite Ausgabe, S. 1712. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz300ii_1849/4>, abgerufen am 19.04.2024.