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Neue Rheinische Zeitung. Nr. 299. Köln, 15. Mai 1849. Beilage.

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Außerordentliche Beilage zu Nr. 299 der N. Rh. Ztg.
Organ der Demokratie.
Mittwoch, 15. Mai 1849.
Deutschland.
068 Köln, 15. Mai.

Kaum hat uns die heilige Knuten-Allianz eine allerneueste Belagerungs-Konstitution für Preußen octroyirt: so erfreut sie uns schon heute mit einem zweiten Dokument das nicht minder interessant ist. Jene Frankfurter nationalversammelten Waschlappen, die in ihrer radikalen Biedermännigkeit, Feigheit und Tölpelei den bezahlten Verräthern des deutschen Volks ein ganzes Jahr lang so getreulich an der Contrerevolution mitarbeiten halfen, ärnten jetzt, was sie gesäet. Wäre es möglich, daß in die Hirnschädel unsrer Nationalversammelten einiges Licht, in ihre Brust aber nicht blos einige Märzbier-Entrüstung, sondern nur ein kleiner Theil revolutionärer Entrüstung und Energie Eingang finden könnte, so müßte solches durch nachstehende "Königliche Verordnung" des Charlottenburger Unter-Knäsen bewirkt werden.

"Königliche Verordnung.

Wir F. W., von G. G., König von Preußen etc. etc. verordnen auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums hiermit, was folgt:

§ 1.

Das Mandat der auf Grund der Bundesbeschlüsse vom 30. März und 7. April 1848 und Unserer Verordnung vom 11. des letzteren Monats im preußischen Staate gewählten Abgeordneten zur deutschen National-Versammlung ist erloschen.

§ 2.

Den Abgeordneten ist gegenwärtige Unsere Verordnung durch Unseren Bevollmächtigten in Frankfurt a. M. zur Nachachtung und mit der Weisung zuzustellen, sich jeder Theilnahme an den weiteren Verhandlungen der Versammlung zu enthalten.

Gegeben Charlottenburg, den 14. Mai 1849.

Friedrich Wilhelm.

Graf von Brandenburg. von Ladenberg. von Manteuffel.

von Strotha. von der Heydt. von Rabe. Simons."

068 Köln, 15. Mai.

Nachrichten aus dem Oberlande zufolge ist der Aufstand in ganz Baden ausgebrochen. In Karlsruhe ist es am 13. zum Kampf gekommen, wobei die Truppen zum Volk übergingen; der Großherzog ist in derselben Nacht nach der Festung Germersheim, seine Frau über Köln nach den Niederlanden entflohen, und eine provisorische Regierung bestehend aus Brentano, Peter u. Fickler, gebildet. Ein großer Theil der politischen Gefangenen wurde sofort vom Volke befreit; Struve und Blind sind leider noch früh genug von den Schergen des Gottesgnadenthums auf die Festung Mainz gebracht.

In Mannheim hat sich ebenfalls das Militär für die Volkserhebung erklärt, die Offiziere weggejagt ud neue Offiziere nach eigner freier Wahl ernannt.

In Heidelberg ist gleichfalls der Anschluß an den Karlsruher Aufstand erfolgt, und von allen Seiten strömt das Landvolk mit Büchsen, Sensen und Waffen aller Art versehen, zu den Republikanern.

* Aus dem Bergischen, 15. Mai.

Das Wupperthal und das Ruhrthal vereinigen sich in dem Kampf gegen die Contre-Revolution. Zwischen Elberfeld, Hagen und Iserlohn ist die ganze Bevölkerung im offenen Aufstande; der erstere und der letztere Ort sind als die Hauptpunkte der Bewegung anzusehen. Städte und Dörfer sind verbarrikadirt; die Pässe der Gebirge besetzt man mit Schützen; Groß und Klein greift zu den Waffen und Alle sind determinirt, sie nicht eher niederzulegen, als bis die Reaktion ihr freches Haupt vor dem eisernen Willen des Volkes gebeugt hat.

Der Feind koncentrirt dagegen seine Truppen um Münster und Düsseldorf und wird wahrscheinlich in Kurzem von jenen beiden Orten aus seine Operationen gegen das Volk beginnen.

Man wird ihm zeigen, was es heißt, wenn sich die Bevölkerung ganzer Provinzen wie Ein Mann erhebt.

Hagen, 14. Mai.

Der bewaffnete Widerstand gegen das Ministerium Brandenburg-Manteuffel ist im Herzen der Grafschaft Mark vollständig organisirt und man will die Waffen nicht eher niederlegen, als bis die gerechten Forderungen des ganzen Landes: Anerkennung der Reichsverfassung und Entlassung des Ministeriums gewährt sind. Die Bewegung ist jetzt schon keine vereinzelte mehr, sondern wird wahrscheinlich sehr bald in ganz Rheinland-Westphalen zur allgemeinen geworden sein.

Wir wollen keinen Angriffskrieg führen, sondern wir wollen nur gerüstet dastehen, um jeden Zwang und jede Unterdrückung zurückzuweisen, die uns in der Durchführung der Reichsverfassung hemmen will. Ein einiges freies Deutschland ist die Losung der ganzen Mark! -- Iserlohn ist vortreflich befestigt und vom besten Geiste beseelt.

(E. Z.)
15 Kaiserslautern, 13. Mai.

Gestern sind 600 Mann regulaires bairisches Militär zu dem Volke übergegangen, haben sich aus ihrer Mitte Offiziere gewählt und stehen unbedingt zur Verfügung des Wehrausschusses!

Die bairische Kokarde ist fast an allen Helmen dem rothen Bande gewichen. Der Ruf: "es lebe die Republik!" ertönte bei den übergehenden Soldaten, wurde aber von dem Wehrausschuß desavouirt.

Französische Republik.
* Paris, 14. Mai.

Der Wahltag ist ohne Störung verlaufen. Unter den Truppen sind nach Berichten im Kriegsministerium die Wahlen überwiegend im Sinne der Rothen ausgefallen. Das in Paris garnisonirende 30. Infanterie-Regiment, welches 997 Stimmen zählt, hat allein in folgender beispielloser Weise für die Candidaten der Rothen gestimmt:

Th. Bac, 459. -- Boichot, 981. (!!!) -- Cabet, 549. -- Charassin, 662. (!) -- Considerant, 449. -- d'Alton-Shee, 577. (!) -- Demay, 498. -- Genillier, 497. -- Greppo, 487. -- Eduard Herve, 698. (!!!) -- Hizay, 849. (!!!) -- Lagrange, 429. -- Lamennais, 429. -- Langlois, 492. -- Lebon, 799. (!) -- Ledru-Rollin, 807. (!) -- P. Leroux, 798. (!) -- M. de Monjeau, 349. -- Malarmet, 349. -- Montagne, 795. -- Perdiguier, 799. (!) -- Proudhon, 787. -- Pyat, 749. -- Rattier, 759. -- Ribeyrolles, 559. -- Savary, 707. -- Thore, 567. -- Vidal, 671.

In der Nationalversammlung hat das Ministerium Faucher eine neue, schmachvolle Niederlage erlitten. Das Votum der Assembee vom 11., über die Favre'sche Mißtrauens-Erklärung gegen das Ministerium betreffs der italienischen Angelegenheit zur einfachen Tagesordnung überzugehen, war von dem Minister Faucher per Telegraph und mit dem Zusatz in die Departements geschickt worden, daß die Linke für den Fall eines Sieges die Wiederaufrichtung der Juni-Barrikaden beschlossen hätte. Nach einer furchtbar stürmischen Debatte nahm die Versammlung mit 519 gegn 5 Stimmen ein Tadelsvotum gegen dies elende Wahlmanöver des Ministeriums an.

Italien.
068

Nachrichten aus Genua zufolge sollen die Römer einen entscheidenden Sieg über die neapolitanischen und päpstlichen Truppen davon getragen haben.

Ungarn.
068 Wien, 11. Mai.

Pesth wird von den Kaiserlichen, Ofen von den Ungarn bombardirt. Das Resultat ist noch nicht bekannt; wahrscheinlich wird sich Ofen sehr bald ergeben müssen, inzwischen leidet Pesth fürchterlich.

Redakteur en chef Karl Marx.

Druck von J. W. Dietz.

Außerordentliche Beilage zu Nr. 299 der N. Rh. Ztg.
Organ der Demokratie.
Mittwoch, 15. Mai 1849.
Deutschland.
068 Köln, 15. Mai.

Kaum hat uns die heilige Knuten-Allianz eine allerneueste Belagerungs-Konstitution für Preußen octroyirt: so erfreut sie uns schon heute mit einem zweiten Dokument das nicht minder interessant ist. Jene Frankfurter nationalversammelten Waschlappen, die in ihrer radikalen Biedermännigkeit, Feigheit und Tölpelei den bezahlten Verräthern des deutschen Volks ein ganzes Jahr lang so getreulich an der Contrerevolution mitarbeiten halfen, ärnten jetzt, was sie gesäet. Wäre es möglich, daß in die Hirnschädel unsrer Nationalversammelten einiges Licht, in ihre Brust aber nicht blos einige Märzbier-Entrüstung, sondern nur ein kleiner Theil revolutionärer Entrüstung und Energie Eingang finden könnte, so müßte solches durch nachstehende „Königliche Verordnung“ des Charlottenburger Unter-Knäsen bewirkt werden.

Königliche Verordnung.

Wir F. W., von G. G., König von Preußen etc. etc. verordnen auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums hiermit, was folgt:

§ 1.

Das Mandat der auf Grund der Bundesbeschlüsse vom 30. März und 7. April 1848 und Unserer Verordnung vom 11. des letzteren Monats im preußischen Staate gewählten Abgeordneten zur deutschen National-Versammlung ist erloschen.

§ 2.

Den Abgeordneten ist gegenwärtige Unsere Verordnung durch Unseren Bevollmächtigten in Frankfurt a. M. zur Nachachtung und mit der Weisung zuzustellen, sich jeder Theilnahme an den weiteren Verhandlungen der Versammlung zu enthalten.

Gegeben Charlottenburg, den 14. Mai 1849.

Friedrich Wilhelm.

Graf von Brandenburg. von Ladenberg. von Manteuffel.

von Strotha. von der Heydt. von Rabe. Simons.“

068 Köln, 15. Mai.

Nachrichten aus dem Oberlande zufolge ist der Aufstand in ganz Baden ausgebrochen. In Karlsruhe ist es am 13. zum Kampf gekommen, wobei die Truppen zum Volk übergingen; der Großherzog ist in derselben Nacht nach der Festung Germersheim, seine Frau über Köln nach den Niederlanden entflohen, und eine provisorische Regierung bestehend aus Brentano, Peter u. Fickler, gebildet. Ein großer Theil der politischen Gefangenen wurde sofort vom Volke befreit; Struve und Blind sind leider noch früh genug von den Schergen des Gottesgnadenthums auf die Festung Mainz gebracht.

In Mannheim hat sich ebenfalls das Militär für die Volkserhebung erklärt, die Offiziere weggejagt ud neue Offiziere nach eigner freier Wahl ernannt.

In Heidelberg ist gleichfalls der Anschluß an den Karlsruher Aufstand erfolgt, und von allen Seiten strömt das Landvolk mit Büchsen, Sensen und Waffen aller Art versehen, zu den Republikanern.

* Aus dem Bergischen, 15. Mai.

Das Wupperthal und das Ruhrthal vereinigen sich in dem Kampf gegen die Contre-Revolution. Zwischen Elberfeld, Hagen und Iserlohn ist die ganze Bevölkerung im offenen Aufstande; der erstere und der letztere Ort sind als die Hauptpunkte der Bewegung anzusehen. Städte und Dörfer sind verbarrikadirt; die Pässe der Gebirge besetzt man mit Schützen; Groß und Klein greift zu den Waffen und Alle sind determinirt, sie nicht eher niederzulegen, als bis die Reaktion ihr freches Haupt vor dem eisernen Willen des Volkes gebeugt hat.

Der Feind koncentrirt dagegen seine Truppen um Münster und Düsseldorf und wird wahrscheinlich in Kurzem von jenen beiden Orten aus seine Operationen gegen das Volk beginnen.

Man wird ihm zeigen, was es heißt, wenn sich die Bevölkerung ganzer Provinzen wie Ein Mann erhebt.

Hagen, 14. Mai.

Der bewaffnete Widerstand gegen das Ministerium Brandenburg-Manteuffel ist im Herzen der Grafschaft Mark vollständig organisirt und man will die Waffen nicht eher niederlegen, als bis die gerechten Forderungen des ganzen Landes: Anerkennung der Reichsverfassung und Entlassung des Ministeriums gewährt sind. Die Bewegung ist jetzt schon keine vereinzelte mehr, sondern wird wahrscheinlich sehr bald in ganz Rheinland-Westphalen zur allgemeinen geworden sein.

Wir wollen keinen Angriffskrieg führen, sondern wir wollen nur gerüstet dastehen, um jeden Zwang und jede Unterdrückung zurückzuweisen, die uns in der Durchführung der Reichsverfassung hemmen will. Ein einiges freies Deutschland ist die Losung der ganzen Mark! — Iserlohn ist vortreflich befestigt und vom besten Geiste beseelt.

(E. Z.)
15 Kaiserslautern, 13. Mai.

Gestern sind 600 Mann regulaires bairisches Militär zu dem Volke übergegangen, haben sich aus ihrer Mitte Offiziere gewählt und stehen unbedingt zur Verfügung des Wehrausschusses!

Die bairische Kokarde ist fast an allen Helmen dem rothen Bande gewichen. Der Ruf: „es lebe die Republik!“ ertönte bei den übergehenden Soldaten, wurde aber von dem Wehrausschuß desavouirt.

Französische Republik.
* Paris, 14. Mai.

Der Wahltag ist ohne Störung verlaufen. Unter den Truppen sind nach Berichten im Kriegsministerium die Wahlen überwiegend im Sinne der Rothen ausgefallen. Das in Paris garnisonirende 30. Infanterie-Regiment, welches 997 Stimmen zählt, hat allein in folgender beispielloser Weise für die Candidaten der Rothen gestimmt:

Th. Bac, 459. — Boichot, 981. (!!!) — Cabet, 549. — Charassin, 662. (!) — Considerant, 449. — d'Alton-Shee, 577. (!) — Demay, 498. — Genillier, 497. — Greppo, 487. — Eduard Hervé, 698. (!!!) — Hizay, 849. (!!!) — Lagrange, 429. — Lamennais, 429. — Langlois, 492. — Lebon, 799. (!) — Ledru-Rollin, 807. (!) — P. Leroux, 798. (!) — M. de Monjeau, 349. — Malarmet, 349. — Montagne, 795. — Perdiguier, 799. (!) — Proudhon, 787. — Pyat, 749. — Rattier, 759. — Ribeyrolles, 559. — Savary, 707. — Thoré, 567. — Vidal, 671.

In der Nationalversammlung hat das Ministerium Faucher eine neue, schmachvolle Niederlage erlitten. Das Votum der Assembée vom 11., über die Favre'sche Mißtrauens-Erklärung gegen das Ministerium betreffs der italienischen Angelegenheit zur einfachen Tagesordnung überzugehen, war von dem Minister Faucher per Telegraph und mit dem Zusatz in die Departements geschickt worden, daß die Linke für den Fall eines Sieges die Wiederaufrichtung der Juni-Barrikaden beschlossen hätte. Nach einer furchtbar stürmischen Debatte nahm die Versammlung mit 519 gegn 5 Stimmen ein Tadelsvotum gegen dies elende Wahlmanöver des Ministeriums an.

Italien.
068

Nachrichten aus Genua zufolge sollen die Römer einen entscheidenden Sieg über die neapolitanischen und päpstlichen Truppen davon getragen haben.

Ungarn.
068 Wien, 11. Mai.

Pesth wird von den Kaiserlichen, Ofen von den Ungarn bombardirt. Das Resultat ist noch nicht bekannt; wahrscheinlich wird sich Ofen sehr bald ergeben müssen, inzwischen leidet Pesth fürchterlich.

Redakteur en chef Karl Marx.

Druck von J. W. Dietz.

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          <p>&#x201E;<hi rendition="#g">Königliche Verordnung</hi>.</p>
          <p>Wir F. W., von G. G., König von Preußen etc. etc. verordnen auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums hiermit, was folgt:</p>
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          <p>Der Feind koncentrirt dagegen seine Truppen um Münster und Düsseldorf und wird wahrscheinlich in Kurzem von jenen beiden Orten aus seine Operationen gegen das Volk beginnen.</p>
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          <p>Wir wollen keinen Angriffskrieg führen, sondern wir wollen nur gerüstet dastehen, um jeden Zwang und jede Unterdrückung zurückzuweisen, die uns in der Durchführung der Reichsverfassung hemmen will. Ein einiges freies Deutschland ist die Losung der ganzen Mark! &#x2014; Iserlohn ist vortreflich befestigt und vom besten Geiste beseelt.</p>
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G., König von Preußen etc. etc. verordnen auf den Antrag Unseres Staats-Ministeriums hiermit, was folgt: § 1. Das Mandat der auf Grund der Bundesbeschlüsse vom 30. März und 7. April 1848 und Unserer Verordnung vom 11. des letzteren Monats im preußischen Staate gewählten Abgeordneten zur deutschen National-Versammlung ist erloschen. § 2. Den Abgeordneten ist gegenwärtige Unsere Verordnung durch Unseren Bevollmächtigten in Frankfurt a. M. zur Nachachtung und mit der Weisung zuzustellen, sich jeder Theilnahme an den weiteren Verhandlungen der Versammlung zu enthalten. Gegeben Charlottenburg, den 14. Mai 1849. Friedrich Wilhelm. Graf von Brandenburg. von Ladenberg. von Manteuffel. von Strotha. von der Heydt. von Rabe. Simons.“ 068 Köln, 15. Mai. Nachrichten aus dem Oberlande zufolge ist der Aufstand in ganz Baden ausgebrochen. In Karlsruhe ist es am 13. zum Kampf gekommen, wobei die Truppen zum Volk übergingen; der Großherzog ist in derselben Nacht nach der Festung Germersheim, seine Frau über Köln nach den Niederlanden entflohen, und eine provisorische Regierung bestehend aus Brentano, Peter u. Fickler, gebildet. Ein großer Theil der politischen Gefangenen wurde sofort vom Volke befreit; Struve und Blind sind leider noch früh genug von den Schergen des Gottesgnadenthums auf die Festung Mainz gebracht. In Mannheim hat sich ebenfalls das Militär für die Volkserhebung erklärt, die Offiziere weggejagt ud neue Offiziere nach eigner freier Wahl ernannt. In Heidelberg ist gleichfalls der Anschluß an den Karlsruher Aufstand erfolgt, und von allen Seiten strömt das Landvolk mit Büchsen, Sensen und Waffen aller Art versehen, zu den Republikanern. * Aus dem Bergischen, 15. Mai. Das Wupperthal und das Ruhrthal vereinigen sich in dem Kampf gegen die Contre-Revolution. Zwischen Elberfeld, Hagen und Iserlohn ist die ganze Bevölkerung im offenen Aufstande; der erstere und der letztere Ort sind als die Hauptpunkte der Bewegung anzusehen. Städte und Dörfer sind verbarrikadirt; die Pässe der Gebirge besetzt man mit Schützen; Groß und Klein greift zu den Waffen und Alle sind determinirt, sie nicht eher niederzulegen, als bis die Reaktion ihr freches Haupt vor dem eisernen Willen des Volkes gebeugt hat. Der Feind koncentrirt dagegen seine Truppen um Münster und Düsseldorf und wird wahrscheinlich in Kurzem von jenen beiden Orten aus seine Operationen gegen das Volk beginnen. Man wird ihm zeigen, was es heißt, wenn sich die Bevölkerung ganzer Provinzen wie Ein Mann erhebt. Hagen, 14. Mai. Der bewaffnete Widerstand gegen das Ministerium Brandenburg-Manteuffel ist im Herzen der Grafschaft Mark vollständig organisirt und man will die Waffen nicht eher niederlegen, als bis die gerechten Forderungen des ganzen Landes: Anerkennung der Reichsverfassung und Entlassung des Ministeriums gewährt sind. Die Bewegung ist jetzt schon keine vereinzelte mehr, sondern wird wahrscheinlich sehr bald in ganz Rheinland-Westphalen zur allgemeinen geworden sein. Wir wollen keinen Angriffskrieg führen, sondern wir wollen nur gerüstet dastehen, um jeden Zwang und jede Unterdrückung zurückzuweisen, die uns in der Durchführung der Reichsverfassung hemmen will. Ein einiges freies Deutschland ist die Losung der ganzen Mark! — Iserlohn ist vortreflich befestigt und vom besten Geiste beseelt. (E. Z.) 15 Kaiserslautern, 13. Mai. Gestern sind 600 Mann regulaires bairisches Militär zu dem Volke übergegangen, haben sich aus ihrer Mitte Offiziere gewählt und stehen unbedingt zur Verfügung des Wehrausschusses! Die bairische Kokarde ist fast an allen Helmen dem rothen Bande gewichen. Der Ruf: „es lebe die Republik!“ ertönte bei den übergehenden Soldaten, wurde aber von dem Wehrausschuß desavouirt. Französische Republik. * Paris, 14. Mai. Der Wahltag ist ohne Störung verlaufen. Unter den Truppen sind nach Berichten im Kriegsministerium die Wahlen überwiegend im Sinne der Rothen ausgefallen. Das in Paris garnisonirende 30. Infanterie-Regiment, welches 997 Stimmen zählt, hat allein in folgender beispielloser Weise für die Candidaten der Rothen gestimmt: Th. Bac, 459. — Boichot, 981. (!!!) — Cabet, 549. — Charassin, 662. (!) — Considerant, 449. — d'Alton-Shee, 577. (!) — Demay, 498. — Genillier, 497. — Greppo, 487. — Eduard Hervé, 698. (!!!) — Hizay, 849. (!!!) — Lagrange, 429. — Lamennais, 429. — Langlois, 492. — Lebon, 799. (!) — Ledru-Rollin, 807. (!) — P. Leroux, 798. (!) — M. de Monjeau, 349. — Malarmet, 349. — Montagne, 795. — Perdiguier, 799. (!) — Proudhon, 787. — Pyat, 749. — Rattier, 759. — Ribeyrolles, 559. — Savary, 707. — Thoré, 567. — Vidal, 671. In der Nationalversammlung hat das Ministerium Faucher eine neue, schmachvolle Niederlage erlitten. Das Votum der Assembée vom 11., über die Favre'sche Mißtrauens-Erklärung gegen das Ministerium betreffs der italienischen Angelegenheit zur einfachen Tagesordnung überzugehen, war von dem Minister Faucher per Telegraph und mit dem Zusatz in die Departements geschickt worden, daß die Linke für den Fall eines Sieges die Wiederaufrichtung der Juni-Barrikaden beschlossen hätte. Nach einer furchtbar stürmischen Debatte nahm die Versammlung mit 519 gegn 5 Stimmen ein Tadelsvotum gegen dies elende Wahlmanöver des Ministeriums an. Italien. 068 Nachrichten aus Genua zufolge sollen die Römer einen entscheidenden Sieg über die neapolitanischen und päpstlichen Truppen davon getragen haben. Ungarn. 068 Wien, 11. Mai. Pesth wird von den Kaiserlichen, Ofen von den Ungarn bombardirt. Das Resultat ist noch nicht bekannt; wahrscheinlich wird sich Ofen sehr bald ergeben müssen, inzwischen leidet Pesth fürchterlich. Redakteur en chef Karl Marx. Druck von J. W. Dietz.

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Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf die Ausgabe: Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie. Bd. 2 (Nummer 184 bis Nummer 301) Köln, 1. Januar 1849 bis 19. Mai 1849. Glashütten im Taunus, Verlag Detlev Auvermann KG 1973.




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Zitationshilfe: Neue Rheinische Zeitung. Nr. 299. Köln, 15. Mai 1849. Beilage, S. 1703. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_nrhz299b_1849/1>, abgerufen am 29.03.2024.