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Marburger Zeitung. Nr. 53, Marburg, 15.05.1900.

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Nr. 53, 15. Mai 1900 Marburger Zeitung

[Spaltenumbruch] b) der angemeldeten Erkrankungen 8·16 Kranken-
tage oder 6 fl. 20 kr. -- Nach Erstattung dieses
Berichtes gab der Ueberwachungsausschuss die Er-
klärung ab, dass er sämmtliche Bücher revidiert,
den Rechnungsabschluss einer Prüfung unterzogen
und vollste Ordnung und Uebereinstimmung vor-
gefunden habe, weshalb er die Entlastung, die auch
ertheilt wurde, beantrage. Bei den nun folgenden
Neuwahlen wurden in den Ueberwachungsausschuss
folgende Herren gewählt: Seitens der Arbeitgeber
Johann Latzko und Georg Lendler, seitens der
Arbeitnehmer Rudolf Salzer, Alphons Dominig,
Karl Kasper und Franz Hnilizka; in den Schieds-
gerichtsausschuss einstimmig die Herren: Josef
Frangesch, Leopold Kralik, Josef Puchinger,
Ignaz Roßmann und Oscar Schmid. Zu dem
Punkte "Freie Anträge" stellte Herr Cassearzt Dr.
Terc das Verhältnis des Cassenarztes zu den
Mitgliedern und der Bezirkskrankencasse in sehr zu-
treffender Weise dar, wofür ihm seitens des Vor-
standes der Dank ausgesprochen wurde. Herr
Roßmann beschwerte sich darüber, er sei vom
Cassenarzte als gesund erklärt und zur Arbeit ver-
wiesen worden, während ihm dies in Wirklichkeit
unmöglich war. Der Herr Cassearzt entgegnete
dahin, dass, wenn der Beschwerdeführer als gesund
befunden worden ist, die Krankheit vorüber gewesen
sei; wenn er sich noch zu schwach befunden habe,
habe der Arzt nicht das Recht, ihm Ruhetage zu
gestatten, da dies der Cassastand nicht zulasse.
Herr Plotsch dankt dem Cassenarzte für dessen
Bemühungen während seiner achtwöchentlichen
Krankheit. Herr Witzmann aus St. Lorenzen
bespricht die Simulationen unter den Arbeitern,
worauf der Obmann Herr Leeb die Schwierigkeit
der Controle in St. Lorenzen und Maria-Rast
beleuchtet. Herr Schmid beantragte, auch heuer
dem Obmanne und dem Secretär für deren auf-
opfernde Mühewaltung den Dank auszusprechen
und dem Cassadiener eine Subvention zu bewilligen.
Hiezu ergreift Herr Kohler das Wort und führt
des Näheren aus, dass den genannten Functionären
die gleiche Subvention wie im Vorjahre zu be-
willigen wäre; Herr Latzko beantragt für den
Diener eine Erhöhung der Subvention um 10 fl.,
worauf die Anträge der Herren Schmid und Kohler
mit dem Zusatzantrage des Herrn Latzko ange-
nommen, und die Sitzung nach Dankesworten des
Obmannes an die Anwesenden geschlossen wird.

(Uebernahme der Casino-Gastwirt-
schaft.)

Mit heutigem Tage hat Herr F. X.
Pürker die Casino-Gastwirtschaft übernommen
und derart umgestaltet, dass auch eine sogenannte
"Schwemme" ganz abgetheilt besteht. Zum Aus-
schanke gelangt Münchner Spatenbräu, Pilsner und
Märzen-Bier. Küche und Keller Herrn Pürker's
sind zu bekannt, als dass ihrer besondere Erwähnung
gethan werden müsste.

(Promenadeconcert im Stadt-
park.)

Morgen Mittwoch wird bei günstiger
Witterung von 1/27 bis 8 Uhr abends im Stadt-
parke ein Promenadeconcert der Südbahnwerk-
stättenkapelle stattfinden. Sollte jedoch durch schlechtes
Wetter die Abhaltung des Concertes unmöglich ge-
macht werden, wird dasselbe Donnerstag, den
17. d. M. abgehalten werden.

(Hotelverkauf.)

Wie wir hören, hat Herr
Franz X. Pürker vom Herrn Sauer das Hotel
"zum Mohren" käuflich erworben und dürfte dasselbe
in drei Monaten übernehmen.

(Marburger Schützenverein.)

Das
zweite Kranzelschießen vergangenen Sonntag war er-
freulicherweise wiederum recht gut besucht, und es
wurden von 18 Schützen 700 Schüsse abgegeben;
Bestgewinner war Herr Rudolf Straßmayr. Es
sind dem Vereine bereits 6 neue Jungschützen bei-
getreten, hoffentlich werden ihnen noch eine größere
Anzahl folgen, damit der Schießstand unserer auf-
blühenden Draustadt das werde, was er sein soll, ein
Herd der Geselligkeit, Freundschaft und Fröhlichkeit.

(Die Radfahr-Riege)

des Marburger
Turnvereines unternimmt Sonntag, den 20. d. M.,
eine Ausfahrt nach Wurmberg über Fraustauden.
Abfahrt 2 Uhr vom Cafe Azzola. Deutsche Gäste
sind herzlich willkommen.

(Bezirksvertretung Marburg.)

Die
Wahlen für die Bezirksvertretung haben gestern
mit der Gruppe I Großgrundbesitz begonnen und
hatte die Wahl aus dieser Gruppe folgendes Er-
gebnis: Es wurden folgende Herren gewählt:
Franz Baumgartner, Realitätenbesitzer in
Jaring, Paul Kamscheg, Realitätenbesitzer in
Frauheim, Dr. med. Franz Kornfeld, Realitäten-
qesitzer in Marburg, Franz Neubauer, Realitäten-
[Spaltenumbruch] besitzer in Zellnitz a. D., Alfred R. v. Roßmanit,
Herrschaftsbesitzer in Rothwein, Dr. Johann
Schmiderer, Realitätenbesitzer in Marburg und
Matthäus Wreßner, Realitätenbesitzer in Zieregg
mit je 164 Stimmen, Egon Ritter von Pistor,
Realitätenbesitzer in St. Egydi und August Löschnigg,
Realitätenbesitzer in St. Lorenzen ob Marburg mit
je 163 Stimmen. Die Gewählten gehören alle der
deutschfortschrittlichen Parter an. Die Betheiligung
war eine lebhaftere als wie vor 3 Jahren. Damals
wurden von 657 Wahlberechtigten 179 Stimmen
abgegeben, was gleich 27·2% ist. Heuer sind
in Folge der Grundsteuer-Erniedrigung nur
435 Wahlberechtigte. Von denselben wurden
164 Stimmen abgegeben, was gleich 37·7% ist.
Bei der Wahl aus der Gruppe der Höchstbesteuerten
der Industrie und des Handels wurden heute folgende
Herren einhellig gewählt: Josef D. Bancalari,
Sparcassedirector, Realitätenbesitzer in Marburg,
Julius v. Gasteiger, Fabriks- und Realitäten-
besitzer in Marburg. Anton Götz, Brauerei- und
Realitätenbesitzer in Marburg. Johann Grubitsch,
Handelsmann und Realitätenbesitzer in Marburg.
Ignaz Halbärth, Fabriks- und Realitätenbesitzer
in Marburg. Roman Pachner, Realitätenbesitzer
in Marburg. Karl Pfrimer, k. k. Hofwein-
lieferant und Realitätenbesitzer in Marburg. Alois
Quandest, Handelsmann und Hausbesitzer in
Marburg. Gustav Scherbaum, Dampfmühlen-
und Gutsbesitzer in Marburg.

(Schülerabend.)

Am Samstag, dem 19.
d. M. veranstaltet die bestbekannte Gesangslehrerin
Frau Johanna Rosensteiner im kleinen Casino-
saale einen Schülerabend, der zweifelsohne in
weiteren Kreisen großes Interesse erwecken dürfte.

(Neue Bauherstellungen auf der
Südbahn.)

Dem Geschäftsberichte der Südbahn
für das Betriebsjahr 1900 entnehmen wir nach-
stehende Daten, die wir -- bezüglich des Bau-
programmes pro 1900 -- auf Grund von Mit-
theilungen ergänzen, welche uns von gut informierter
Seite zukommen. Die Bauherstellungen auf den
österreichischen Linien der Südbahn haben im Jahre
1899 die Summe von rund 3,310.000 K erfordert.
Nach dem Bauprogramme für das Jahr 1900
werden für diese Zwecke im laufenden Jahre nicht
weniger als 8,870.000 K, also um 5,560.000 K,
d. i. um 167·97% mehr verwendet werden. Von
obigen 8,870.000 K entfallen auf: Stationsbauten
5,550.000 K, Streckenbauten 3,280.000 K, kleinere
Bauarbeiten 40.000 K. Es darf wohl angenommen
werden, dass bei Aufwendung solcher Summen eine
ganze Reihe bisher fühlbarer Mängel in den
Stations- und Magazinsräumen der Südbahn und
damit in der Abwicklung des Verkehres gründlich
behoben werden dürften. Nicht ohne Interesse sind
die weiters folgenden Einzeldaten zu obigen Ge-
sammtziffern. Unter den "Stationsbauten" sind ins-
besondere Neubauten, Erweiterungen, Umbauten und
Gleisevermehrungen in den Stationen: Wien-
Matzleinsdorf, Wr.-Neustadt, Bruck a. M., Graz,
Marburg und Innsbruck inbegriffen und überdies
sind noch in nahezu fünfzig anderen Südbahn-
stationen weitere, mehr oder minder umfangreiche
Reconstructionsarbeiten theils in Aussicht genommen,
theils bereits in Ausführung begriffen. Unter diesen
letzteren Arbeiten sind die Anlegungen neuer Rangier-
stationen, Weichenanlagen, Drehscheiben, Rampen,
Locomotivremisen, Magazinsbauten etc. verstanden.
Was die "Streckenbauten" betrifft, welche, wie oben
erwähnt, einen Betrag von 3 1/3 Millionen Kronen
erfordern, so betreffen dieselben hauptsächlich Sicher-
heitsvorkehrungen, wie Lehnenversicherungen, Schnee-
schutzmittel, Wegschranken, Streckenblockierungen und
Verstärkungen des Oberbaues etc., sollen aber auch
zur Tragung der Kosten für den Ausbau des
zweiten Gleises in verschiedenen Strecken dienen.
Betrachtet man die Ziffern, die hier in Frage
kommen, so muss man füglich dem Gedanken nahe
treten, dass bei fortdauernden Investitionen von
solchem Umfange die schmale Kost erklärlich wird,
auf welche die Actionäre der Südbahn derzeit gesetzt
sind. Anderseits aber ist es gewiss zu begrüßen,
dass die Verwaltung dieses Institutes nun doch
ernstlich darangeht, den Wünschen und Beschwerden
des reisenden und verfrachtenden Publicums längs
ihrer Linien nach Kräften entgegenzukommeu.

(Lehrerstelle.)

An der zweiclassigen Volks-
schule in Kulmberg, Post Friedau, kommt die Stelle
eines Lehrers, respective einer Lehrerin mit den
Bezügen nach der dritten Ortsclasse definitiv zu
besetzen. Gesuche sind bis 10. Juni an den Orts-
schulrath zu richten.


[Spaltenumbruch]
(Jubiläum der Stadt Pettau.)

Der
Museumsverein in Pettau feiert im Jahre 1901
das Fest des 1800jährigen Bestehens der Stadt
Pettau, beziehungsweise der Gründung der römischen
Colonie Petovium. Der Gemeinderath der Stadt
Pettau, der sich an dieser Feier betheiligen wird,
nahm an den betreffenden Vorberathungen theil, die
bereits am Samstag in der vom Museumsverein
abgehaltenen Hauptversammlung begannen.

(Aufgehobenes Einfuhrverbot.)

Das ungarische Ackerbauministerium in Ofen-Pest
hat das Verbot der Einfuhr von Schweinen aus
dem politischen Bezirke Luttenberg nach Ungarn
aufgehoben.

(Wetterbericht)

der Centralanstalt für
Meteorologie vom 14. Mai. Ein Luftdruckminimum
von 740-745 Millimeter lagert über Spanien, ein
zweites über der Ostsee, das Maximum von 775-770
Millimeter über dem Atlantischen Meere. Un-
ruhiges kühles Wetter mit Niederschlägen voraus-
sichtlich.




Eingesendet.

Laut oberstgerichtlicher Entscheidung
wurden mir die bisher bei meiner geschiedenen Frau
befindlich gewesenen beiden Kinder zugesprochen.
Da von letzterer Seite alle möglichen Schritte unter-
nommen wurden, um den Aufenthaltsort geheim zu
halten und die Herausgabe der Kinder zu vereiteln,
habe ich das behördl. concess. Privat-Detectiv-
institut
des Herrn Josef von Pelzel, Wien,
I., Rauheinsteingasse 10,
mit der Ausforschung
betraut, dessen umsichtiger, vorzüglicher Dienstleitung
es zu danken ist, dass das angestrebte Ziel erreicht
und die Rückstellung der Kinder aus der Schweiz be-
wirkt worden ist. Für die an den Tag gelegte Umsicht
und Energie sei besagtem Institute, das jedermann
bestens empfohlen werden kann, auch an dieser Stelle
der Dank und die Anerkennung ausgesprochen.






Vom Stadtverschönerungsvereine erhalten wir
folgende Zuschrift: "In Ihrem Blatte von Sams-
tag, den 12. d. ist der Wunsch ausgesprochen, der
Stadtverschönerungsverein möge das Versäumte
nachholen und die Gewächse mit Namen bezeichnen,
was für die Jugend und das Alter belehrend wirkt.
Der Verein hat bereits zweimal mit bedeutenden
Kosten sämmtliche Gesträuche und Bäume mit Tafeln
versehen, auf denen nicht allein der deutsche, sondern
auch der lateinische Name verzeichnet war. Aber
was geschah regelmäßig! Erstens wurden fast
täglich die Tafeln versteckt, so dass man stets irre-
geführt wurde und zweitens vergieng keine Woche,
wo man nicht die Aufschriften im Teich herum-
schwimmen sah oder aber aus verschiedenen Gärten
selbe wieder an uns gelangten. Es ist daher be-
greiflich, dass man bei solchem Muthwillen der
Jugend, die in den meisten Fällen im Spiele ist,
die Lust verliert, für diese Sache weitere Opfer zu
bringen.




Letzte Nachrichten.
Der Krieg in Südafrika.

London, 12. Mai, 10 Uhr abends. Officiell
wird gemeldet: Marschall Roberts zog heute ohne
Widerstand in Kroonstad ein und hat daselbst die
britische Flagge gehisst unter dem Jubel der wenigen
englischen Einwohner. -- Präsident Steyn hat sich
gestern geflüchtet, nachdem er sich vergeblich bemüht
hatte, die Burghers zum Widerstand zu bewegen.
Steyn hinterließ eine Proclamation, worin er erklärte,
dass nunmehr Lindley der Sitz der Regierung des
Freistaates sei.

[irrelevantes Material]

Nr. 53, 15. Mai 1900 Marburger Zeitung

[Spaltenumbruch] b) der angemeldeten Erkrankungen 8·16 Kranken-
tage oder 6 fl. 20 kr. — Nach Erſtattung dieſes
Berichtes gab der Ueberwachungsausſchuſs die Er-
klärung ab, daſs er ſämmtliche Bücher revidiert,
den Rechnungsabſchluſs einer Prüfung unterzogen
und vollſte Ordnung und Uebereinſtimmung vor-
gefunden habe, weshalb er die Entlaſtung, die auch
ertheilt wurde, beantrage. Bei den nun folgenden
Neuwahlen wurden in den Ueberwachungsausſchuſs
folgende Herren gewählt: Seitens der Arbeitgeber
Johann Latzko und Georg Lendler, ſeitens der
Arbeitnehmer Rudolf Salzer, Alphons Dominig,
Karl Kaſper und Franz Hnilizka; in den Schieds-
gerichtsausſchuſs einſtimmig die Herren: Joſef
Frangeſch, Leopold Kralik, Joſef Puchinger,
Ignaz Roßmann und Oscar Schmid. Zu dem
Punkte „Freie Anträge“ ſtellte Herr Caſſearzt Dr.
Terč das Verhältnis des Caſſenarztes zu den
Mitgliedern und der Bezirkskrankencaſſe in ſehr zu-
treffender Weiſe dar, wofür ihm ſeitens des Vor-
ſtandes der Dank ausgeſprochen wurde. Herr
Roßmann beſchwerte ſich darüber, er ſei vom
Caſſenarzte als geſund erklärt und zur Arbeit ver-
wieſen worden, während ihm dies in Wirklichkeit
unmöglich war. Der Herr Caſſearzt entgegnete
dahin, daſs, wenn der Beſchwerdeführer als geſund
befunden worden iſt, die Krankheit vorüber geweſen
ſei; wenn er ſich noch zu ſchwach befunden habe,
habe der Arzt nicht das Recht, ihm Ruhetage zu
geſtatten, da dies der Caſſaſtand nicht zulaſſe.
Herr Plotſch dankt dem Caſſenarzte für deſſen
Bemühungen während ſeiner achtwöchentlichen
Krankheit. Herr Witzmann aus St. Lorenzen
beſpricht die Simulationen unter den Arbeitern,
worauf der Obmann Herr Leeb die Schwierigkeit
der Controle in St. Lorenzen und Maria-Raſt
beleuchtet. Herr Schmid beantragte, auch heuer
dem Obmanne und dem Secretär für deren auf-
opfernde Mühewaltung den Dank auszuſprechen
und dem Caſſadiener eine Subvention zu bewilligen.
Hiezu ergreift Herr Kohler das Wort und führt
des Näheren aus, daſs den genannten Functionären
die gleiche Subvention wie im Vorjahre zu be-
willigen wäre; Herr Latzko beantragt für den
Diener eine Erhöhung der Subvention um 10 fl.,
worauf die Anträge der Herren Schmid und Kohler
mit dem Zuſatzantrage des Herrn Latzko ange-
nommen, und die Sitzung nach Dankesworten des
Obmannes an die Anweſenden geſchloſſen wird.

(Uebernahme der Caſino-Gaſtwirt-
ſchaft.)

Mit heutigem Tage hat Herr F. X.
Pürker die Caſino-Gaſtwirtſchaft übernommen
und derart umgeſtaltet, daſs auch eine ſogenannte
„Schwemme“ ganz abgetheilt beſteht. Zum Aus-
ſchanke gelangt Münchner Spatenbräu, Pilſner und
Märzen-Bier. Küche und Keller Herrn Pürker’s
ſind zu bekannt, als daſs ihrer beſondere Erwähnung
gethan werden müſste.

(Promenadeconcert im Stadt-
park.)

Morgen Mittwoch wird bei günſtiger
Witterung von ½7 bis 8 Uhr abends im Stadt-
parke ein Promenadeconcert der Südbahnwerk-
ſtättenkapelle ſtattfinden. Sollte jedoch durch ſchlechtes
Wetter die Abhaltung des Concertes unmöglich ge-
macht werden, wird dasſelbe Donnerstag, den
17. d. M. abgehalten werden.

(Hotelverkauf.)

Wie wir hören, hat Herr
Franz X. Pürker vom Herrn Sauer das Hotel
„zum Mohren“ käuflich erworben und dürfte dasſelbe
in drei Monaten übernehmen.

(Marburger Schützenverein.)

Das
zweite Kranzelſchießen vergangenen Sonntag war er-
freulicherweiſe wiederum recht gut beſucht, und es
wurden von 18 Schützen 700 Schüſſe abgegeben;
Beſtgewinner war Herr Rudolf Straßmayr. Es
ſind dem Vereine bereits 6 neue Jungſchützen bei-
getreten, hoffentlich werden ihnen noch eine größere
Anzahl folgen, damit der Schießſtand unſerer auf-
blühenden Drauſtadt das werde, was er ſein ſoll, ein
Herd der Geſelligkeit, Freundſchaft und Fröhlichkeit.

(Die Radfahr-Riege)

des Marburger
Turnvereines unternimmt Sonntag, den 20. d. M.,
eine Ausfahrt nach Wurmberg über Frauſtauden.
Abfahrt 2 Uhr vom Café Azzola. Deutſche Gäſte
ſind herzlich willkommen.

(Bezirksvertretung Marburg.)

Die
Wahlen für die Bezirksvertretung haben geſtern
mit der Gruppe I Großgrundbeſitz begonnen und
hatte die Wahl aus dieſer Gruppe folgendes Er-
gebnis: Es wurden folgende Herren gewählt:
Franz Baumgartner, Realitätenbeſitzer in
Jaring, Paul Kamſcheg, Realitätenbeſitzer in
Frauheim, Dr. med. Franz Kornfeld, Realitäten-
qeſitzer in Marburg, Franz Neubauer, Realitäten-
[Spaltenumbruch] beſitzer in Zellnitz a. D., Alfred R. v. Roßmanit,
Herrſchaftsbeſitzer in Rothwein, Dr. Johann
Schmiderer, Realitätenbeſitzer in Marburg und
Matthäus Wreßner, Realitätenbeſitzer in Zieregg
mit je 164 Stimmen, Egon Ritter von Piſtor,
Realitätenbeſitzer in St. Egydi und Auguſt Löſchnigg,
Realitätenbeſitzer in St. Lorenzen ob Marburg mit
je 163 Stimmen. Die Gewählten gehören alle der
deutſchfortſchrittlichen Parter an. Die Betheiligung
war eine lebhaftere als wie vor 3 Jahren. Damals
wurden von 657 Wahlberechtigten 179 Stimmen
abgegeben, was gleich 27·2% iſt. Heuer ſind
in Folge der Grundſteuer-Erniedrigung nur
435 Wahlberechtigte. Von denſelben wurden
164 Stimmen abgegeben, was gleich 37·7% iſt.
Bei der Wahl aus der Gruppe der Höchſtbeſteuerten
der Induſtrie und des Handels wurden heute folgende
Herren einhellig gewählt: Joſef D. Bancalari,
Sparcaſſedirector, Realitätenbeſitzer in Marburg,
Julius v. Gaſteiger, Fabriks- und Realitäten-
beſitzer in Marburg. Anton Götz, Brauerei- und
Realitätenbeſitzer in Marburg. Johann Grubitſch,
Handelsmann und Realitätenbeſitzer in Marburg.
Ignaz Halbärth, Fabriks- und Realitätenbeſitzer
in Marburg. Roman Pachner, Realitätenbeſitzer
in Marburg. Karl Pfrimer, k. k. Hofwein-
lieferant und Realitätenbeſitzer in Marburg. Alois
Quandeſt, Handelsmann und Hausbeſitzer in
Marburg. Guſtav Scherbaum, Dampfmühlen-
und Gutsbeſitzer in Marburg.

(Schülerabend.)

Am Samstag, dem 19.
d. M. veranſtaltet die beſtbekannte Geſangslehrerin
Frau Johanna Roſenſteiner im kleinen Caſino-
ſaale einen Schülerabend, der zweifelsohne in
weiteren Kreiſen großes Intereſſe erwecken dürfte.

(Neue Bauherſtellungen auf der
Südbahn.)

Dem Geſchäftsberichte der Südbahn
für das Betriebsjahr 1900 entnehmen wir nach-
ſtehende Daten, die wir — bezüglich des Bau-
programmes pro 1900 — auf Grund von Mit-
theilungen ergänzen, welche uns von gut informierter
Seite zukommen. Die Bauherſtellungen auf den
öſterreichiſchen Linien der Südbahn haben im Jahre
1899 die Summe von rund 3,310.000 K erfordert.
Nach dem Bauprogramme für das Jahr 1900
werden für dieſe Zwecke im laufenden Jahre nicht
weniger als 8,870.000 K, alſo um 5,560.000 K,
d. i. um 167·97% mehr verwendet werden. Von
obigen 8,870.000 K entfallen auf: Stationsbauten
5,550.000 K, Streckenbauten 3,280.000 K, kleinere
Bauarbeiten 40.000 K. Es darf wohl angenommen
werden, daſs bei Aufwendung ſolcher Summen eine
ganze Reihe bisher fühlbarer Mängel in den
Stations- und Magazinsräumen der Südbahn und
damit in der Abwicklung des Verkehres gründlich
behoben werden dürften. Nicht ohne Intereſſe ſind
die weiters folgenden Einzeldaten zu obigen Ge-
ſammtziffern. Unter den „Stationsbauten“ ſind ins-
beſondere Neubauten, Erweiterungen, Umbauten und
Gleiſevermehrungen in den Stationen: Wien-
Matzleinsdorf, Wr.-Neuſtadt, Bruck a. M., Graz,
Marburg und Innsbruck inbegriffen und überdies
ſind noch in nahezu fünfzig anderen Südbahn-
ſtationen weitere, mehr oder minder umfangreiche
Reconſtructionsarbeiten theils in Ausſicht genommen,
theils bereits in Ausführung begriffen. Unter dieſen
letzteren Arbeiten ſind die Anlegungen neuer Rangier-
ſtationen, Weichenanlagen, Drehſcheiben, Rampen,
Locomotivremiſen, Magazinsbauten ꝛc. verſtanden.
Was die „Streckenbauten“ betrifft, welche, wie oben
erwähnt, einen Betrag von 3⅓ Millionen Kronen
erfordern, ſo betreffen dieſelben hauptſächlich Sicher-
heitsvorkehrungen, wie Lehnenverſicherungen, Schnee-
ſchutzmittel, Wegſchranken, Streckenblockierungen und
Verſtärkungen des Oberbaues ꝛc., ſollen aber auch
zur Tragung der Koſten für den Ausbau des
zweiten Gleiſes in verſchiedenen Strecken dienen.
Betrachtet man die Ziffern, die hier in Frage
kommen, ſo muſs man füglich dem Gedanken nahe
treten, daſs bei fortdauernden Inveſtitionen von
ſolchem Umfange die ſchmale Koſt erklärlich wird,
auf welche die Actionäre der Südbahn derzeit geſetzt
ſind. Anderſeits aber iſt es gewiſs zu begrüßen,
daſs die Verwaltung dieſes Inſtitutes nun doch
ernſtlich darangeht, den Wünſchen und Beſchwerden
des reiſenden und verfrachtenden Publicums längs
ihrer Linien nach Kräften entgegenzukommeu.

(Lehrerſtelle.)

An der zweiclaſſigen Volks-
ſchule in Kulmberg, Poſt Friedau, kommt die Stelle
eines Lehrers, reſpective einer Lehrerin mit den
Bezügen nach der dritten Ortsclaſſe definitiv zu
beſetzen. Geſuche ſind bis 10. Juni an den Orts-
ſchulrath zu richten.


[Spaltenumbruch]
(Jubiläum der Stadt Pettau.)

Der
Muſeumsverein in Pettau feiert im Jahre 1901
das Feſt des 1800jährigen Beſtehens der Stadt
Pettau, beziehungsweiſe der Gründung der römiſchen
Colonie Petovium. Der Gemeinderath der Stadt
Pettau, der ſich an dieſer Feier betheiligen wird,
nahm an den betreffenden Vorberathungen theil, die
bereits am Samstag in der vom Muſeumsverein
abgehaltenen Hauptverſammlung begannen.

(Aufgehobenes Einfuhrverbot.)

Das ungariſche Ackerbauminiſterium in Ofen-Peſt
hat das Verbot der Einfuhr von Schweinen aus
dem politiſchen Bezirke Luttenberg nach Ungarn
aufgehoben.

(Wetterbericht)

der Centralanſtalt für
Meteorologie vom 14. Mai. Ein Luftdruckminimum
von 740-745 Millimeter lagert über Spanien, ein
zweites über der Oſtſee, das Maximum von 775-770
Millimeter über dem Atlantiſchen Meere. Un-
ruhiges kühles Wetter mit Niederſchlägen voraus-
ſichtlich.




Eingeſendet.

Laut oberſtgerichtlicher Entſcheidung
wurden mir die bisher bei meiner geſchiedenen Frau
befindlich geweſenen beiden Kinder zugeſprochen.
Da von letzterer Seite alle möglichen Schritte unter-
nommen wurden, um den Aufenthaltsort geheim zu
halten und die Herausgabe der Kinder zu vereiteln,
habe ich das behördl. conceſſ. Privat-Detectiv-
inſtitut
des Herrn Joſef von Pelzel, Wien,
I., Rauheinſteingaſſe 10,
mit der Ausforſchung
betraut, deſſen umſichtiger, vorzüglicher Dienſtleitung
es zu danken iſt, daſs das angeſtrebte Ziel erreicht
und die Rückſtellung der Kinder aus der Schweiz be-
wirkt worden iſt. Für die an den Tag gelegte Umſicht
und Energie ſei beſagtem Inſtitute, das jedermann
beſtens empfohlen werden kann, auch an dieſer Stelle
der Dank und die Anerkennung ausgeſprochen.






Vom Stadtverſchönerungsvereine erhalten wir
folgende Zuſchrift: „In Ihrem Blatte von Sams-
tag, den 12. d. iſt der Wunſch ausgeſprochen, der
Stadtverſchönerungsverein möge das Verſäumte
nachholen und die Gewächſe mit Namen bezeichnen,
was für die Jugend und das Alter belehrend wirkt.
Der Verein hat bereits zweimal mit bedeutenden
Koſten ſämmtliche Geſträuche und Bäume mit Tafeln
verſehen, auf denen nicht allein der deutſche, ſondern
auch der lateiniſche Name verzeichnet war. Aber
was geſchah regelmäßig! Erſtens wurden faſt
täglich die Tafeln verſteckt, ſo daſs man ſtets irre-
geführt wurde und zweitens vergieng keine Woche,
wo man nicht die Aufſchriften im Teich herum-
ſchwimmen ſah oder aber aus verſchiedenen Gärten
ſelbe wieder an uns gelangten. Es iſt daher be-
greiflich, daſs man bei ſolchem Muthwillen der
Jugend, die in den meiſten Fällen im Spiele iſt,
die Luſt verliert, für dieſe Sache weitere Opfer zu
bringen.




Letzte Nachrichten.
Der Krieg in Südafrika.

London, 12. Mai, 10 Uhr abends. Officiell
wird gemeldet: Marſchall Roberts zog heute ohne
Widerſtand in Kroonſtad ein und hat daſelbſt die
britiſche Flagge gehiſst unter dem Jubel der wenigen
engliſchen Einwohner. — Präſident Steyn hat ſich
geſtern geflüchtet, nachdem er ſich vergeblich bemüht
hatte, die Burghers zum Widerſtand zu bewegen.
Steyn hinterließ eine Proclamation, worin er erklärte,
daſs nunmehr Lindley der Sitz der Regierung des
Freiſtaates ſei.

[irrelevantes Material]
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&#x017F;ei; wenn er &#x017F;ich noch zu &#x017F;chwach befunden habe,<lb/>
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Hiezu ergreift Herr <hi rendition="#g">Kohler</hi> das Wort und führt<lb/>
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Diener eine Erhöhung der Subvention um 10 fl.,<lb/>
worauf die Anträge der Herren Schmid und Kohler<lb/>
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&#x201E;Schwemme&#x201C; ganz abgetheilt be&#x017F;teht. Zum Aus-<lb/>
&#x017F;chanke gelangt Münchner Spatenbräu, Pil&#x017F;ner und<lb/>
Märzen-Bier. Küche und Keller Herrn Pürker&#x2019;s<lb/>
&#x017F;ind zu bekannt, als da&#x017F;s ihrer be&#x017F;ondere Erwähnung<lb/>
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Witterung von ½7 bis 8 Uhr abends im Stadt-<lb/>
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&#x017F;tättenkapelle &#x017F;tattfinden. Sollte jedoch durch &#x017F;chlechtes<lb/>
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Be&#x017F;tgewinner war Herr Rudolf <hi rendition="#g">Straßmayr.</hi> Es<lb/>
&#x017F;ind dem Vereine bereits 6 neue Jung&#x017F;chützen bei-<lb/>
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je 163 Stimmen. Die Gewählten gehören alle der<lb/>
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Meteorologie vom 14. Mai. Ein Luftdruckminimum<lb/>
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&#x017F;elbe wieder an uns gelangten. Es i&#x017F;t daher be-<lb/>
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</TEI>
[5/0005] Nr. 53, 15. Mai 1900 Marburger Zeitung b) der angemeldeten Erkrankungen 8·16 Kranken- tage oder 6 fl. 20 kr. — Nach Erſtattung dieſes Berichtes gab der Ueberwachungsausſchuſs die Er- klärung ab, daſs er ſämmtliche Bücher revidiert, den Rechnungsabſchluſs einer Prüfung unterzogen und vollſte Ordnung und Uebereinſtimmung vor- gefunden habe, weshalb er die Entlaſtung, die auch ertheilt wurde, beantrage. Bei den nun folgenden Neuwahlen wurden in den Ueberwachungsausſchuſs folgende Herren gewählt: Seitens der Arbeitgeber Johann Latzko und Georg Lendler, ſeitens der Arbeitnehmer Rudolf Salzer, Alphons Dominig, Karl Kaſper und Franz Hnilizka; in den Schieds- gerichtsausſchuſs einſtimmig die Herren: Joſef Frangeſch, Leopold Kralik, Joſef Puchinger, Ignaz Roßmann und Oscar Schmid. Zu dem Punkte „Freie Anträge“ ſtellte Herr Caſſearzt Dr. Terč das Verhältnis des Caſſenarztes zu den Mitgliedern und der Bezirkskrankencaſſe in ſehr zu- treffender Weiſe dar, wofür ihm ſeitens des Vor- ſtandes der Dank ausgeſprochen wurde. Herr Roßmann beſchwerte ſich darüber, er ſei vom Caſſenarzte als geſund erklärt und zur Arbeit ver- wieſen worden, während ihm dies in Wirklichkeit unmöglich war. Der Herr Caſſearzt entgegnete dahin, daſs, wenn der Beſchwerdeführer als geſund befunden worden iſt, die Krankheit vorüber geweſen ſei; wenn er ſich noch zu ſchwach befunden habe, habe der Arzt nicht das Recht, ihm Ruhetage zu geſtatten, da dies der Caſſaſtand nicht zulaſſe. Herr Plotſch dankt dem Caſſenarzte für deſſen Bemühungen während ſeiner achtwöchentlichen Krankheit. Herr Witzmann aus St. Lorenzen beſpricht die Simulationen unter den Arbeitern, worauf der Obmann Herr Leeb die Schwierigkeit der Controle in St. Lorenzen und Maria-Raſt beleuchtet. Herr Schmid beantragte, auch heuer dem Obmanne und dem Secretär für deren auf- opfernde Mühewaltung den Dank auszuſprechen und dem Caſſadiener eine Subvention zu bewilligen. Hiezu ergreift Herr Kohler das Wort und führt des Näheren aus, daſs den genannten Functionären die gleiche Subvention wie im Vorjahre zu be- willigen wäre; Herr Latzko beantragt für den Diener eine Erhöhung der Subvention um 10 fl., worauf die Anträge der Herren Schmid und Kohler mit dem Zuſatzantrage des Herrn Latzko ange- nommen, und die Sitzung nach Dankesworten des Obmannes an die Anweſenden geſchloſſen wird. (Uebernahme der Caſino-Gaſtwirt- ſchaft.) Mit heutigem Tage hat Herr F. X. Pürker die Caſino-Gaſtwirtſchaft übernommen und derart umgeſtaltet, daſs auch eine ſogenannte „Schwemme“ ganz abgetheilt beſteht. Zum Aus- ſchanke gelangt Münchner Spatenbräu, Pilſner und Märzen-Bier. Küche und Keller Herrn Pürker’s ſind zu bekannt, als daſs ihrer beſondere Erwähnung gethan werden müſste. (Promenadeconcert im Stadt- park.) Morgen Mittwoch wird bei günſtiger Witterung von ½7 bis 8 Uhr abends im Stadt- parke ein Promenadeconcert der Südbahnwerk- ſtättenkapelle ſtattfinden. Sollte jedoch durch ſchlechtes Wetter die Abhaltung des Concertes unmöglich ge- macht werden, wird dasſelbe Donnerstag, den 17. d. M. abgehalten werden. (Hotelverkauf.) Wie wir hören, hat Herr Franz X. Pürker vom Herrn Sauer das Hotel „zum Mohren“ käuflich erworben und dürfte dasſelbe in drei Monaten übernehmen. (Marburger Schützenverein.) Das zweite Kranzelſchießen vergangenen Sonntag war er- freulicherweiſe wiederum recht gut beſucht, und es wurden von 18 Schützen 700 Schüſſe abgegeben; Beſtgewinner war Herr Rudolf Straßmayr. Es ſind dem Vereine bereits 6 neue Jungſchützen bei- getreten, hoffentlich werden ihnen noch eine größere Anzahl folgen, damit der Schießſtand unſerer auf- blühenden Drauſtadt das werde, was er ſein ſoll, ein Herd der Geſelligkeit, Freundſchaft und Fröhlichkeit. (Die Radfahr-Riege) des Marburger Turnvereines unternimmt Sonntag, den 20. d. M., eine Ausfahrt nach Wurmberg über Frauſtauden. Abfahrt 2 Uhr vom Café Azzola. Deutſche Gäſte ſind herzlich willkommen. (Bezirksvertretung Marburg.) Die Wahlen für die Bezirksvertretung haben geſtern mit der Gruppe I Großgrundbeſitz begonnen und hatte die Wahl aus dieſer Gruppe folgendes Er- gebnis: Es wurden folgende Herren gewählt: Franz Baumgartner, Realitätenbeſitzer in Jaring, Paul Kamſcheg, Realitätenbeſitzer in Frauheim, Dr. med. Franz Kornfeld, Realitäten- qeſitzer in Marburg, Franz Neubauer, Realitäten- beſitzer in Zellnitz a. D., Alfred R. v. Roßmanit, Herrſchaftsbeſitzer in Rothwein, Dr. Johann Schmiderer, Realitätenbeſitzer in Marburg und Matthäus Wreßner, Realitätenbeſitzer in Zieregg mit je 164 Stimmen, Egon Ritter von Piſtor, Realitätenbeſitzer in St. Egydi und Auguſt Löſchnigg, Realitätenbeſitzer in St. Lorenzen ob Marburg mit je 163 Stimmen. Die Gewählten gehören alle der deutſchfortſchrittlichen Parter an. Die Betheiligung war eine lebhaftere als wie vor 3 Jahren. Damals wurden von 657 Wahlberechtigten 179 Stimmen abgegeben, was gleich 27·2% iſt. Heuer ſind in Folge der Grundſteuer-Erniedrigung nur 435 Wahlberechtigte. Von denſelben wurden 164 Stimmen abgegeben, was gleich 37·7% iſt. Bei der Wahl aus der Gruppe der Höchſtbeſteuerten der Induſtrie und des Handels wurden heute folgende Herren einhellig gewählt: Joſef D. Bancalari, Sparcaſſedirector, Realitätenbeſitzer in Marburg, Julius v. Gaſteiger, Fabriks- und Realitäten- beſitzer in Marburg. Anton Götz, Brauerei- und Realitätenbeſitzer in Marburg. Johann Grubitſch, Handelsmann und Realitätenbeſitzer in Marburg. Ignaz Halbärth, Fabriks- und Realitätenbeſitzer in Marburg. Roman Pachner, Realitätenbeſitzer in Marburg. Karl Pfrimer, k. k. Hofwein- lieferant und Realitätenbeſitzer in Marburg. Alois Quandeſt, Handelsmann und Hausbeſitzer in Marburg. Guſtav Scherbaum, Dampfmühlen- und Gutsbeſitzer in Marburg. (Schülerabend.) Am Samstag, dem 19. d. M. veranſtaltet die beſtbekannte Geſangslehrerin Frau Johanna Roſenſteiner im kleinen Caſino- ſaale einen Schülerabend, der zweifelsohne in weiteren Kreiſen großes Intereſſe erwecken dürfte. (Neue Bauherſtellungen auf der Südbahn.) Dem Geſchäftsberichte der Südbahn für das Betriebsjahr 1900 entnehmen wir nach- ſtehende Daten, die wir — bezüglich des Bau- programmes pro 1900 — auf Grund von Mit- theilungen ergänzen, welche uns von gut informierter Seite zukommen. Die Bauherſtellungen auf den öſterreichiſchen Linien der Südbahn haben im Jahre 1899 die Summe von rund 3,310.000 K erfordert. Nach dem Bauprogramme für das Jahr 1900 werden für dieſe Zwecke im laufenden Jahre nicht weniger als 8,870.000 K, alſo um 5,560.000 K, d. i. um 167·97% mehr verwendet werden. Von obigen 8,870.000 K entfallen auf: Stationsbauten 5,550.000 K, Streckenbauten 3,280.000 K, kleinere Bauarbeiten 40.000 K. Es darf wohl angenommen werden, daſs bei Aufwendung ſolcher Summen eine ganze Reihe bisher fühlbarer Mängel in den Stations- und Magazinsräumen der Südbahn und damit in der Abwicklung des Verkehres gründlich behoben werden dürften. Nicht ohne Intereſſe ſind die weiters folgenden Einzeldaten zu obigen Ge- ſammtziffern. Unter den „Stationsbauten“ ſind ins- beſondere Neubauten, Erweiterungen, Umbauten und Gleiſevermehrungen in den Stationen: Wien- Matzleinsdorf, Wr.-Neuſtadt, Bruck a. M., Graz, Marburg und Innsbruck inbegriffen und überdies ſind noch in nahezu fünfzig anderen Südbahn- ſtationen weitere, mehr oder minder umfangreiche Reconſtructionsarbeiten theils in Ausſicht genommen, theils bereits in Ausführung begriffen. Unter dieſen letzteren Arbeiten ſind die Anlegungen neuer Rangier- ſtationen, Weichenanlagen, Drehſcheiben, Rampen, Locomotivremiſen, Magazinsbauten ꝛc. verſtanden. Was die „Streckenbauten“ betrifft, welche, wie oben erwähnt, einen Betrag von 3⅓ Millionen Kronen erfordern, ſo betreffen dieſelben hauptſächlich Sicher- heitsvorkehrungen, wie Lehnenverſicherungen, Schnee- ſchutzmittel, Wegſchranken, Streckenblockierungen und Verſtärkungen des Oberbaues ꝛc., ſollen aber auch zur Tragung der Koſten für den Ausbau des zweiten Gleiſes in verſchiedenen Strecken dienen. Betrachtet man die Ziffern, die hier in Frage kommen, ſo muſs man füglich dem Gedanken nahe treten, daſs bei fortdauernden Inveſtitionen von ſolchem Umfange die ſchmale Koſt erklärlich wird, auf welche die Actionäre der Südbahn derzeit geſetzt ſind. Anderſeits aber iſt es gewiſs zu begrüßen, daſs die Verwaltung dieſes Inſtitutes nun doch ernſtlich darangeht, den Wünſchen und Beſchwerden des reiſenden und verfrachtenden Publicums längs ihrer Linien nach Kräften entgegenzukommeu. (Lehrerſtelle.) An der zweiclaſſigen Volks- ſchule in Kulmberg, Poſt Friedau, kommt die Stelle eines Lehrers, reſpective einer Lehrerin mit den Bezügen nach der dritten Ortsclaſſe definitiv zu beſetzen. Geſuche ſind bis 10. Juni an den Orts- ſchulrath zu richten. (Jubiläum der Stadt Pettau.) Der Muſeumsverein in Pettau feiert im Jahre 1901 das Feſt des 1800jährigen Beſtehens der Stadt Pettau, beziehungsweiſe der Gründung der römiſchen Colonie Petovium. Der Gemeinderath der Stadt Pettau, der ſich an dieſer Feier betheiligen wird, nahm an den betreffenden Vorberathungen theil, die bereits am Samstag in der vom Muſeumsverein abgehaltenen Hauptverſammlung begannen. (Aufgehobenes Einfuhrverbot.) Das ungariſche Ackerbauminiſterium in Ofen-Peſt hat das Verbot der Einfuhr von Schweinen aus dem politiſchen Bezirke Luttenberg nach Ungarn aufgehoben. (Wetterbericht) der Centralanſtalt für Meteorologie vom 14. Mai. Ein Luftdruckminimum von 740-745 Millimeter lagert über Spanien, ein zweites über der Oſtſee, das Maximum von 775-770 Millimeter über dem Atlantiſchen Meere. Un- ruhiges kühles Wetter mit Niederſchlägen voraus- ſichtlich. Eingeſendet. Laut oberſtgerichtlicher Entſcheidung wurden mir die bisher bei meiner geſchiedenen Frau befindlich geweſenen beiden Kinder zugeſprochen. Da von letzterer Seite alle möglichen Schritte unter- nommen wurden, um den Aufenthaltsort geheim zu halten und die Herausgabe der Kinder zu vereiteln, habe ich das behördl. conceſſ. Privat-Detectiv- inſtitut des Herrn Joſef von Pelzel, Wien, I., Rauheinſteingaſſe 10, mit der Ausforſchung betraut, deſſen umſichtiger, vorzüglicher Dienſtleitung es zu danken iſt, daſs das angeſtrebte Ziel erreicht und die Rückſtellung der Kinder aus der Schweiz be- wirkt worden iſt. Für die an den Tag gelegte Umſicht und Energie ſei beſagtem Inſtitute, das jedermann beſtens empfohlen werden kann, auch an dieſer Stelle der Dank und die Anerkennung ausgeſprochen. Marburg, 10. Mai 1900. Leopold Kralik. Vom Stadtverſchönerungsvereine erhalten wir folgende Zuſchrift: „In Ihrem Blatte von Sams- tag, den 12. d. iſt der Wunſch ausgeſprochen, der Stadtverſchönerungsverein möge das Verſäumte nachholen und die Gewächſe mit Namen bezeichnen, was für die Jugend und das Alter belehrend wirkt. Der Verein hat bereits zweimal mit bedeutenden Koſten ſämmtliche Geſträuche und Bäume mit Tafeln verſehen, auf denen nicht allein der deutſche, ſondern auch der lateiniſche Name verzeichnet war. Aber was geſchah regelmäßig! Erſtens wurden faſt täglich die Tafeln verſteckt, ſo daſs man ſtets irre- geführt wurde und zweitens vergieng keine Woche, wo man nicht die Aufſchriften im Teich herum- ſchwimmen ſah oder aber aus verſchiedenen Gärten ſelbe wieder an uns gelangten. Es iſt daher be- greiflich, daſs man bei ſolchem Muthwillen der Jugend, die in den meiſten Fällen im Spiele iſt, die Luſt verliert, für dieſe Sache weitere Opfer zu bringen. Letzte Nachrichten. Der Krieg in Südafrika. London, 12. Mai, 10 Uhr abends. Officiell wird gemeldet: Marſchall Roberts zog heute ohne Widerſtand in Kroonſtad ein und hat daſelbſt die britiſche Flagge gehiſst unter dem Jubel der wenigen engliſchen Einwohner. — Präſident Steyn hat ſich geſtern geflüchtet, nachdem er ſich vergeblich bemüht hatte, die Burghers zum Widerſtand zu bewegen. Steyn hinterließ eine Proclamation, worin er erklärte, daſs nunmehr Lindley der Sitz der Regierung des Freiſtaates ſei. _

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Benjamin Fiechter, Susanne Haaf: Bereitstellung der digitalen Textausgabe (Konvertierung in das DTA-Basisformat). (2018-01-26T13:38:42Z)
grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung. (2018-01-26T13:38:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung. (2018-01-26T13:38:42Z)

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Zitationshilfe: Marburger Zeitung. Nr. 53, Marburg, 15.05.1900, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_marburger53_1900/5>, abgerufen am 23.04.2024.