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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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Vnd ist zuo wissen das eyn yeglicher mensche vßwen/
dig der ee er sey inn wellichem state er wolle vnd vol
bringet die vnkeuscheit das er sündet tödtlichen vnd
ist vnkeuscheit mancherley/ das ich doch zuo außlegen
abschlage/ dann ein yegklicher der zuo der predige gehet
vil do von höret sagen/ dann inn gleicher weyß also ob/
geschriben stet sol ein yegklicher ritter vnsers herren
Jhesu christi gürten sein lenden/ dz ist sein wort werck
vnd gedencke mit dem schurtz der stercke zuo widersten
dießem laster/ inn gleicherweyße also der weltliche
ritter gürtet seyn hüffe vnd byndet das schamhafftig
glidt mit dem schurtze/ nach den worten des herren
also er spricht inn dem ewangelio/ eüwer lenden söllen
sein gegürtet vnd die lutzernen brennen inn eüweren
henden Do spricht sanctus Gregorius Die hüfften
güten wir wann wir die fleischlich begyrd der vnkeu/
scheit zwingen durch die keuscheit Die lutzern tragen
wir inn den henden/ wann wir andern menschen gut
bey tzeichen geben mit den guten wercken Darumb
steet auch oben geschriben/ das der starcke habe geve
stiget sein armen/ das ist/ er hat die guten werck vnd
die keuscheit vnd die stercke an im gehabt.

Das xxj Ca. von der hauben
[Abbildung]
e ij


Vnd ist zuͦ wissen das eyn yeglicher mensche vßwen/
dig der ee er sey inn wellichem state er wolle vnd vol
bringet die vnkeuscheit das er sündet toͤdtlichen vnd
ist vnkeuscheit mancherley/ das ich doch zuͦ außlegen
abschlage/ dann ein yegklicher der zuͦ der predige gehet
vil do von hoͤret sagen/ dann inn gleicher weyß also ob/
geschriben stet sol ein yegklicher ritter vnsers herren
Jhesu christi gürten sein lenden/ dz ist sein wort werck
vnd gedencke mit dem schurtz der stercke zuͦ widersten
dießem laster/ inn gleicherweyße also der weltliche
ritter gürtet seyn hüffe vnd byndet das schamhafftig
glidt mit dem schurtze/ nach den worten des herren
also er spricht inn dem ewangelio/ eüwer lenden soͤllen
sein gegürtet vnd die lutzernen brennen inn eüweren
henden Do spricht sanctus Gregorius Die hüfften
güten wir wann wir die fleischlich begyrd der vnkeu/
scheit zwingen durch die keuscheit Die lutzern tragen
wir inn den henden/ wann wir andern menschen gut
bey tzeichen geben mit den guten wercken Darumb
steet auch oben geschriben/ das der starcke habe geve
stiget sein armen/ das ist/ er hat die guten werck vnd
die keuscheit vnd die stercke an im gehabt.

Das xxj Ca. von der hauben
[Abbildung]
e ij
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[[24r]/0047] XX Vnd ist zuͦ wissen das eyn yeglicher mensche vßwen/ dig der ee er sey inn wellichem state er wolle vnd vol bringet die vnkeuscheit das er sündet toͤdtlichen vnd ist vnkeuscheit mancherley/ das ich doch zuͦ außlegen abschlage/ dann ein yegklicher der zuͦ der predige gehet vil do von hoͤret sagen/ dann inn gleicher weyß also ob/ geschriben stet sol ein yegklicher ritter vnsers herren Jhesu christi gürten sein lenden/ dz ist sein wort werck vnd gedencke mit dem schurtz der stercke zuͦ widersten dießem laster/ inn gleicherweyße also der weltliche ritter gürtet seyn hüffe vnd byndet das schamhafftig glidt mit dem schurtze/ nach den worten des herren also er spricht inn dem ewangelio/ eüwer lenden soͤllen sein gegürtet vnd die lutzernen brennen inn eüweren henden Do spricht sanctus Gregorius Die hüfften güten wir wann wir die fleischlich begyrd der vnkeu/ scheit zwingen durch die keuscheit Die lutzern tragen wir inn den henden/ wann wir andern menschen gut bey tzeichen geben mit den guten wercken Darumb steet auch oben geschriben/ das der starcke habe geve stiget sein armen/ das ist/ er hat die guten werck vnd die keuscheit vnd die stercke an im gehabt. Das xxj Ca. von der hauben [Abbildung] e ij

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Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [24r]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/47>, abgerufen am 24.04.2024.