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Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].

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seinen geistlichen veinden das sie yn nit an der selen
verwunden/ er habe dann an im und werde angethon
mit söllchen tugenden als hernach geschriben stet/ die
vns bedeutet mögen werden bei dem gezeuge des ritters

Das. xvii. Ca. von dem pantzer

ZVm ersten das

[Abbildung]
im not ist/ dz
ist das pantzer/
dz do den gan
tzen leib ist vm
vnd vmb bede
cken/ wo der vey
ent hin sticht das er nit ge/
schaden möge Do bey mö/
gen wir versteen die angel tu/
gent die do heyßet Prudentia
zuo deutsch vorsichtigkeit/ wann
der weyße vorsichtige mensch
zuo male verre geistlichen zuo
uersteen sicht was hinder im ist/ daz ist/ sein vergangen
zeit/ wie er die byßher vollenbracht habe/ er erkennet
vnd siecht auch was vor im ist/ das sint mit namenn
vier ding Das erst ist sein natürlicher todt von dem
obgeschriben steet von dem holtz zuo dem sattel Das
ander ist das iüngst vrteyll Das dritt ist die pein der
hellen Dz vierd die freud des ewigen lebens. Von
dießen vier dingen spricht sanctus Bernhardus/ was
ist greüßlicher dann der todt/ was ist erschröcklicher wann
dz iüngst vrteil/ was ist vnleidlicher dann die helle/ vnd
was ist lieplicher vnd süßer dann das ewig leben Do
von spricht der weiß Ecclesiastes Sone gedenck an
dein letzten die dir widerfaren müssen so sündigst du
nymermere/ do sint aber vil menschen vnd nahe die gantze

seinen geistlichen veinden das sie yn nit an der selen
verwunden/ er habe dann an im und werde angethon
mit soͤllchen tugenden als hernach geschriben stet/ die
vns bedeutet moͤgen werden bei dem gezeuge des ritters

Das. xvii. Ca. von dem pantzer

ZVm ersten das

[Abbildung]
im not ist/ dz
ist das pantzer/
dz do den gan
tzen leib ist vm
vnd vmb bede
cken/ wo der vey
ent hin sticht das er nit ge/
schaden moͤge Do bey moͤ/
gen wir versteen die angel tu/
gent die do heyßet Prudentia
zuͦ deutsch vorsichtigkeit/ wann
der weyße vorsichtige mensch
zuͦ male verre geistlichen zuͦ
uersteen sicht was hinder im ist/ daz ist/ sein vergangen
zeit/ wie er die byßher vollenbracht habe/ er erkennet
vnd siecht auch was vor im ist/ das sint mit namenn
vier ding Das erst ist sein natürlicher todt von dem
obgeschriben steet von dem holtz zuͦ dem sattel Das
ander ist das iüngst vrteyll Das dritt ist die pein der
hellen Dz vierd die freud des ewigen lebens. Von
dießen vier dingen spricht sanctus Bernhardus/ was
ist greüßlicher dann der todt/ was ist erschroͤcklicher wann
dz iüngst vrteil/ was ist vnleidlicher dann die helle/ vnd
was ist lieplicher vnd süßer dann das ewig leben Do
von spricht der weiß Ecclesiastes Sone gedenck an
dein letzten die dir widerfaren müssen so sündigst du
nymermere/ do sint aber vil menschen vnd nahe die gantze

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[[21v]/0042] seinen geistlichen veinden das sie yn nit an der selen verwunden/ er habe dann an im und werde angethon mit soͤllchen tugenden als hernach geschriben stet/ die vns bedeutet moͤgen werden bei dem gezeuge des ritters Das. xvii. Ca. von dem pantzer ZVm ersten das [Abbildung] im not ist/ dz ist das pantzer/ dz do den gan tzen leib ist vm vnd vmb bede cken/ wo der vey ent hin sticht das er nit ge/ schaden moͤge Do bey moͤ/ gen wir versteen die angel tu/ gent die do heyßet Prudentia zuͦ deutsch vorsichtigkeit/ wann der weyße vorsichtige mensch zuͦ male verre geistlichen zuͦ uersteen sicht was hinder im ist/ daz ist/ sein vergangen zeit/ wie er die byßher vollenbracht habe/ er erkennet vnd siecht auch was vor im ist/ das sint mit namenn vier ding Das erst ist sein natürlicher todt von dem obgeschriben steet von dem holtz zuͦ dem sattel Das ander ist das iüngst vrteyll Das dritt ist die pein der hellen Dz vierd die freud des ewigen lebens. Von dießen vier dingen spricht sanctus Bernhardus/ was ist greüßlicher dann der todt/ was ist erschroͤcklicher wann dz iüngst vrteil/ was ist vnleidlicher dann die helle/ vnd was ist lieplicher vnd süßer dann das ewig leben Do von spricht der weiß Ecclesiastes Sone gedenck an dein letzten die dir widerfaren müssen so sündigst du nymermere/ do sint aber vil menschen vnd nahe die gantze

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Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML (2015-07-01T00:00:00Z)

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben.

[weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]




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Zitationshilfe: Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494], S. [21v]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_fusspfad_1492/42>, abgerufen am 29.03.2024.