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Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 62. Rudolstadt, 6. Dezember 1847.

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[Spaltenumbruch] welche bei der Wahl eines neuen Vaterlandes auch auf den fernen
Westen Nordamerika's fragend ihr Auge richten.

Sehr dankenswerth sind die statistischen Notizen über die
wilde Bevölkerung der westlichen Districte, sowie die Charakteristik
der verschiedenen Jndianerhorden, welche von den weißen Ein-
dringlingen hierher zurückgedrängt, zum Theil ihre ganze Eigen-
thümlichkeit in Sitte und Leben bewahrt, theils aber auch durch
Bemühung der Union auf dem Wege der Civilisation schon manche,
oft überraschende Schritte vorwärts gethan haben.

Obgleich der Aufenthalt des Verf. in Oregon selbst nur ein
kurzer war, so ist es ihm doch durch eine gut berechnete Reise-
route und dadurch, daß er zur Vervollständigung seines Urtheiles
die Aussagen anderer Reisenden benutzt, möglich geworden, ein
zusammenhängendes Bild Oregons zu entwerfen. Das Resultat
seiner Beobachtungen möchte etwa sein, daß dem bereisten Land-
striche zwar zu viel Ehre angethan wird, wenn er " das gelobte
Land
", oder " das Paradies des Westens " gepriesen wird,
daß er aber ebensowenig eine so harte, ungünstige Beurtheilung
verdient, wie sie der Verf. S. 169 aus dem Munde eines andern
Reisenden, des Mr. Richardson, erhalten. Viele Gegenden sind
reich genug, um ein lockendes Ziel für Wanderlustige zu werden,
weite Strecken harren der fleißigen Menschenhand, um Mühe und
Pflege mit reichem Segen zu lohnen, und Tausende werden auch
hier eine sichere und glückliche Eristenz erringen.

Als eine recht werthvolle Zugabe ist in einem Anhange eine
Schilderung der Jndianer beigefügt, welche einen Schwarz-
burg = Rudolstädter, den in diesem Blatte schon mehrfach genannten,
rühmlich bekannten Dr. Wislizenus aus St. Louis zum Ver-
fasser hat, der auf mehreren wissenschaftlichen Reisen in den
Westen Amerika's Gelegenheit gehabt hat, wichtige Erfahrungen
über die Urbewohner des neuen Welttheiles zu sammeln und der,
wie im 6. Capitel des Werkchens erzählt wird, auf der Reise im
Felsengebirge mit dem Verf. zusammengetroffen ist.   91.

Reise durch einen Theil der Vereinigten Staaten von Nord-
Amerika in den Jahren 1844 bis 1846 von
Dr.
Albert C. Koch. Nebst 2 Tafeln Abbildungen. Dres-
den und Leipzig 1847. Arnoldische Buchhandlung.

Hr. Dr. Koch, der sich durch Auffindung des Missouriums
und durch seine früheren naturwissenschaftlichen Forschungen in
Nordamerika schon einen klangvollen Namen in der gelehrten
Welt erwarb, beschreibt in vorliegendem Werke seine neueste Reise
durch die Verein. Staaten, auf welcher er das fossile Skelett
einer vorsündfluthlichen Riesenschlangenart entdeckte, der er den
Namen Hydrarchos beilegte. Die an dem Hrn. Verf. von Jedem,
der, wie Ref. seine, wenn auch nur flüchtige Bekanntschaft zu
machen das Glück hatte, gerühmte Anspruchslosigkeit und seltene
Gabe, auch dem Laien das höchste Jnteresse für die Naturwissen-
schaft einzuflößen, drücken sich auch in fast jeder Zeile dieser an-
ziehenden Reisebeschreibung aus und machen sie für jeden Gebil-
deten zur unterhaltenden Lectüre, für Naturforscher aber, und
ganz besonders für Geognosten zu einem Werke von großem
wissenschaftlichen Werthe.   -- S.

Empfohlene Schiffe.

6 ) Dampffregatte "Missouri." Trotz der mannichfaltigen
Verbesserungen, welche in neuerer Zeit die innere Einrichtung auf den
Schiffen der Dampffregattenlinie zwischen Havre und Newyork erfah-
ren hat, hören die Widersacher dieses jungen Jnstituts nicht auf, in
öffentlichen Blättern undegründete Klagen zu führen. Es gereicht uns
[Spaltenumbruch] daher zum besondern Vergnügen, Jhnen hier zwei Belobungsschreiben
aus dem Journal de Debats vom 14. Nov. d. J. mitzutheilen, die
beide von den Passagieren des Dampfschiffes "Missouri" an den Capitän
desselben, Hrn. Morin, gerichtet sind. Das erste Schreiden ist aus
dem französischen Tagblatt " le Courier des Etats unis " entlehnt, und
lautet folgendermaßen:

" Mein Herr! Die Passagiere des Dämpfers "Missouri" wollen
dieses prachtvolle Fahrzeug, welches Sie auf eine so würdige Weise
befehligen, nicht verlassen, ohne Jhnen ihre innigste Hochachtung
auszudrücken, sowohl für Jhre geschickte Leitung als Capitän, wie
auch für Jhr feines Betragen als Gentleman, welches Sie gegen
uns auf der ganzen Seefahrt beobachtet haben. Die Festigkeit Jhres,
eines Seeofficiers so würdigen Charakters hat uns das vollste Ver-
trauen zu Jhrer Tüchtigkeit als Capitän eingeflößt, so wie die
Artigkeit und Zuvorkommenheit Jhres Benehmens unsere Achtung
und Zuneigung als Mensch gewinnen mußte. Jndem wir Jhnen
Lebewohl sagen, bitten wir Sie, den Ausdruck unserer aufrichtigen
Wünsche entgegenzunehmen, namentlich den Wunsch, daß Sie noch
lange und glücklich dem Amte, das Sie auf eine so ehrenvolle Art
bekleiden, vorstehen möchten." ( Folgen 46 Unterschriften. )

Das zweite Schreiben ist nach vollbrachter Rückreise des "Missouri"
von Havre den 10. Nov. 1847 datirt und nicht weniger ehrend für
Hrn. Morin. Es lautet:

" Hr. Capitän! Nach einer, zwar etwas durch die Elemente ge-
störten, aber doch glücklichen Rückreise, läuft das Schiff, welches
Sie befehligen, soeben in den Hafen ein. Während der ganzen
Reise stille Bewunderer Jhrer einsichtsvollen und ununterbrochenen
Wachsamkeit sowie Jhrer verständigen und wohlwollenden Anord-
nungen, wollten wir den "Missouri" nicht verlassen, ohne Jhnen
unsere Hochachtung und Dankbarkeit auszudrücken. Auch gebührt
unsere Anerkennung eben so sehr Jhrer sorgfältigen Leitung, wie
dem Diensteifer Jhrer Officiere, und indem wir Sie bitten, auch
diesen unsern Dank auszudrücken, glauben wir, daß dieser Dank
aus Jhrem Munde für dieselben von größerem Werthe sein würde.
Genehmigen Sie, Hr. Capitän, die Versicherung unserer Ergeben-
heit und unsere besten Wünsche für Jhre künftigen Reisen." Die
Passagiere des Missouri. ( Folgen 18 Unterschriften. )

Fragmente aus Briefen.


Lieben Freunde! Nach einer6 1 / 2 = wöchentlichen Seereise ( vom
15. April bis 30. Mai ) , welche außer das Brechen und Ueberbord-
stürzen eines Mastes mit 2 Segeltüchern bei stürmischer Witterung
am Himmelfahrtstage nichts Bemerkenswerthes darbot, landeten wir
sämmtlich gesund und wohlgemuth in Newyork. Von der Seekrank-
heit war nur unser kleiner Wilhelm verschont geblieben. Die mir
vorgeschriebene Reiseroute von Newyork nach Buffalo war falsch ( ? ) ,
indem keine directe Eisenbahn dahin führt, sondern man bis Albany
per Dampfschiff reisen muß; erst von da kann man beliebig per Dampf-
schiff oder Eisenbahn bis Buffalo gelangen. Wir wählten letztere
und legten diese Strecke in 36 Stunden zurück, konnten aber nun,
wegen mangelnder Gelegenheit nur bis Medina weiter, wo wir 8
Tage liegen blieben. Obgleich es schon dunkel war, als wir hier
anlangten, fragte doch sogleich ein Mann nach, ob Passagiere nach
Greenbay da wären, was ich bejahte und nach kurzer Unterhaltung
mit ihm die Freude hatte, zu hören, daß Straubel und Weise
in Greenbay seine Freunde wären, und sie sich schon verabredet hätten,
daß wir bei ihm logieren müßten. Der brave Mann nahm uns so-
gleich mit in seine Wohnung, wo uns die allerfreundlichste Aufnahme
zu Theil wurde, die wir je auf unserer ganzen Reise gefunden haben.

[Spaltenumbruch] welche bei der Wahl eines neuen Vaterlandes auch auf den fernen
Westen Nordamerika's fragend ihr Auge richten.

Sehr dankenswerth sind die statistischen Notizen über die
wilde Bevölkerung der westlichen Districte, sowie die Charakteristik
der verschiedenen Jndianerhorden, welche von den weißen Ein-
dringlingen hierher zurückgedrängt, zum Theil ihre ganze Eigen-
thümlichkeit in Sitte und Leben bewahrt, theils aber auch durch
Bemühung der Union auf dem Wege der Civilisation schon manche,
oft überraschende Schritte vorwärts gethan haben.

Obgleich der Aufenthalt des Verf. in Oregon selbst nur ein
kurzer war, so ist es ihm doch durch eine gut berechnete Reise-
route und dadurch, daß er zur Vervollständigung seines Urtheiles
die Aussagen anderer Reisenden benutzt, möglich geworden, ein
zusammenhängendes Bild Oregons zu entwerfen. Das Resultat
seiner Beobachtungen möchte etwa sein, daß dem bereisten Land-
striche zwar zu viel Ehre angethan wird, wenn er „ das gelobte
Land
“, oder „ das Paradies des Westens “ gepriesen wird,
daß er aber ebensowenig eine so harte, ungünstige Beurtheilung
verdient, wie sie der Verf. S. 169 aus dem Munde eines andern
Reisenden, des Mr. Richardson, erhalten. Viele Gegenden sind
reich genug, um ein lockendes Ziel für Wanderlustige zu werden,
weite Strecken harren der fleißigen Menschenhand, um Mühe und
Pflege mit reichem Segen zu lohnen, und Tausende werden auch
hier eine sichere und glückliche Eristenz erringen.

Als eine recht werthvolle Zugabe ist in einem Anhange eine
Schilderung der Jndianer beigefügt, welche einen Schwarz-
burg = Rudolstädter, den in diesem Blatte schon mehrfach genannten,
rühmlich bekannten Dr. Wislizenus aus St. Louis zum Ver-
fasser hat, der auf mehreren wissenschaftlichen Reisen in den
Westen Amerika's Gelegenheit gehabt hat, wichtige Erfahrungen
über die Urbewohner des neuen Welttheiles zu sammeln und der,
wie im 6. Capitel des Werkchens erzählt wird, auf der Reise im
Felsengebirge mit dem Verf. zusammengetroffen ist.   91.

Reise durch einen Theil der Vereinigten Staaten von Nord-
Amerika in den Jahren 1844 bis 1846 von
Dr.
Albert C. Koch. Nebst 2 Tafeln Abbildungen. Dres-
den und Leipzig 1847. Arnoldische Buchhandlung.

Hr. Dr. Koch, der sich durch Auffindung des Missouriums
und durch seine früheren naturwissenschaftlichen Forschungen in
Nordamerika schon einen klangvollen Namen in der gelehrten
Welt erwarb, beschreibt in vorliegendem Werke seine neueste Reise
durch die Verein. Staaten, auf welcher er das fossile Skelett
einer vorsündfluthlichen Riesenschlangenart entdeckte, der er den
Namen Hydrarchos beilegte. Die an dem Hrn. Verf. von Jedem,
der, wie Ref. seine, wenn auch nur flüchtige Bekanntschaft zu
machen das Glück hatte, gerühmte Anspruchslosigkeit und seltene
Gabe, auch dem Laien das höchste Jnteresse für die Naturwissen-
schaft einzuflößen, drücken sich auch in fast jeder Zeile dieser an-
ziehenden Reisebeschreibung aus und machen sie für jeden Gebil-
deten zur unterhaltenden Lectüre, für Naturforscher aber, und
ganz besonders für Geognosten zu einem Werke von großem
wissenschaftlichen Werthe.   -- S.

Empfohlene Schiffe.

6 ) Dampffregatte „Missouri.“ Trotz der mannichfaltigen
Verbesserungen, welche in neuerer Zeit die innere Einrichtung auf den
Schiffen der Dampffregattenlinie zwischen Havre und Newyork erfah-
ren hat, hören die Widersacher dieses jungen Jnstituts nicht auf, in
öffentlichen Blättern undegründete Klagen zu führen. Es gereicht uns
[Spaltenumbruch] daher zum besondern Vergnügen, Jhnen hier zwei Belobungsschreiben
aus dem Journal de Debats vom 14. Nov. d. J. mitzutheilen, die
beide von den Passagieren des Dampfschiffes „Missouri“ an den Capitän
desselben, Hrn. Morin, gerichtet sind. Das erste Schreiden ist aus
dem französischen Tagblatt „ le Courier des Etats unis “ entlehnt, und
lautet folgendermaßen:

„ Mein Herr! Die Passagiere des Dämpfers „Missouri“ wollen
dieses prachtvolle Fahrzeug, welches Sie auf eine so würdige Weise
befehligen, nicht verlassen, ohne Jhnen ihre innigste Hochachtung
auszudrücken, sowohl für Jhre geschickte Leitung als Capitän, wie
auch für Jhr feines Betragen als Gentleman, welches Sie gegen
uns auf der ganzen Seefahrt beobachtet haben. Die Festigkeit Jhres,
eines Seeofficiers so würdigen Charakters hat uns das vollste Ver-
trauen zu Jhrer Tüchtigkeit als Capitän eingeflößt, so wie die
Artigkeit und Zuvorkommenheit Jhres Benehmens unsere Achtung
und Zuneigung als Mensch gewinnen mußte. Jndem wir Jhnen
Lebewohl sagen, bitten wir Sie, den Ausdruck unserer aufrichtigen
Wünsche entgegenzunehmen, namentlich den Wunsch, daß Sie noch
lange und glücklich dem Amte, das Sie auf eine so ehrenvolle Art
bekleiden, vorstehen möchten.“ ( Folgen 46 Unterschriften. )

Das zweite Schreiben ist nach vollbrachter Rückreise des „Missouri“
von Havre den 10. Nov. 1847 datirt und nicht weniger ehrend für
Hrn. Morin. Es lautet:

„ Hr. Capitän! Nach einer, zwar etwas durch die Elemente ge-
störten, aber doch glücklichen Rückreise, läuft das Schiff, welches
Sie befehligen, soeben in den Hafen ein. Während der ganzen
Reise stille Bewunderer Jhrer einsichtsvollen und ununterbrochenen
Wachsamkeit sowie Jhrer verständigen und wohlwollenden Anord-
nungen, wollten wir den „Missouri“ nicht verlassen, ohne Jhnen
unsere Hochachtung und Dankbarkeit auszudrücken. Auch gebührt
unsere Anerkennung eben so sehr Jhrer sorgfältigen Leitung, wie
dem Diensteifer Jhrer Officiere, und indem wir Sie bitten, auch
diesen unsern Dank auszudrücken, glauben wir, daß dieser Dank
aus Jhrem Munde für dieselben von größerem Werthe sein würde.
Genehmigen Sie, Hr. Capitän, die Versicherung unserer Ergeben-
heit und unsere besten Wünsche für Jhre künftigen Reisen.“ Die
Passagiere des Missouri. ( Folgen 18 Unterschriften. )

Fragmente aus Briefen.


Lieben Freunde! Nach einer6 1 / 2 = wöchentlichen Seereise ( vom
15. April bis 30. Mai ) , welche außer das Brechen und Ueberbord-
stürzen eines Mastes mit 2 Segeltüchern bei stürmischer Witterung
am Himmelfahrtstage nichts Bemerkenswerthes darbot, landeten wir
sämmtlich gesund und wohlgemuth in Newyork. Von der Seekrank-
heit war nur unser kleiner Wilhelm verschont geblieben. Die mir
vorgeschriebene Reiseroute von Newyork nach Buffalo war falsch ( ? ) ,
indem keine directe Eisenbahn dahin führt, sondern man bis Albany
per Dampfschiff reisen muß; erst von da kann man beliebig per Dampf-
schiff oder Eisenbahn bis Buffalo gelangen. Wir wählten letztere
und legten diese Strecke in 36 Stunden zurück, konnten aber nun,
wegen mangelnder Gelegenheit nur bis Medina weiter, wo wir 8
Tage liegen blieben. Obgleich es schon dunkel war, als wir hier
anlangten, fragte doch sogleich ein Mann nach, ob Passagiere nach
Greenbay da wären, was ich bejahte und nach kurzer Unterhaltung
mit ihm die Freude hatte, zu hören, daß Straubel und Weise
in Greenbay seine Freunde wären, und sie sich schon verabredet hätten,
daß wir bei ihm logieren müßten. Der brave Mann nahm uns so-
gleich mit in seine Wohnung, wo uns die allerfreundlichste Aufnahme
zu Theil wurde, die wir je auf unserer ganzen Reise gefunden haben.

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Das Resultat seiner Beobachtungen möchte etwa sein, daß dem bereisten Land- striche zwar zu viel Ehre angethan wird, wenn er „ das gelobte Land “, oder „ das Paradies des Westens “ gepriesen wird, daß er aber ebensowenig eine so harte, ungünstige Beurtheilung verdient, wie sie der Verf. S. 169 aus dem Munde eines andern Reisenden, des Mr. Richardson, erhalten. Viele Gegenden sind reich genug, um ein lockendes Ziel für Wanderlustige zu werden, weite Strecken harren der fleißigen Menschenhand, um Mühe und Pflege mit reichem Segen zu lohnen, und Tausende werden auch hier eine sichere und glückliche Eristenz erringen. Als eine recht werthvolle Zugabe ist in einem Anhange eine Schilderung der Jndianer beigefügt, welche einen Schwarz- burg = Rudolstädter, den in diesem Blatte schon mehrfach genannten, rühmlich bekannten Dr. Wislizenus aus St. Louis zum Ver- fasser hat, der auf mehreren wissenschaftlichen Reisen in den Westen Amerika's Gelegenheit gehabt hat, wichtige Erfahrungen über die Urbewohner des neuen Welttheiles zu sammeln und der, wie im 6. Capitel des Werkchens erzählt wird, auf der Reise im Felsengebirge mit dem Verf. zusammengetroffen ist. 91. Reise durch einen Theil der Vereinigten Staaten von Nord- Amerika in den Jahren 1844 bis 1846 von Dr. Albert C. Koch. Nebst 2 Tafeln Abbildungen. Dres- den und Leipzig 1847. Arnoldische Buchhandlung. Hr. Dr. Koch, der sich durch Auffindung des Missouriums und durch seine früheren naturwissenschaftlichen Forschungen in Nordamerika schon einen klangvollen Namen in der gelehrten Welt erwarb, beschreibt in vorliegendem Werke seine neueste Reise durch die Verein. Staaten, auf welcher er das fossile Skelett einer vorsündfluthlichen Riesenschlangenart entdeckte, der er den Namen Hydrarchos beilegte. Die an dem Hrn. Verf. von Jedem, der, wie Ref. seine, wenn auch nur flüchtige Bekanntschaft zu machen das Glück hatte, gerühmte Anspruchslosigkeit und seltene Gabe, auch dem Laien das höchste Jnteresse für die Naturwissen- schaft einzuflößen, drücken sich auch in fast jeder Zeile dieser an- ziehenden Reisebeschreibung aus und machen sie für jeden Gebil- deten zur unterhaltenden Lectüre, für Naturforscher aber, und ganz besonders für Geognosten zu einem Werke von großem wissenschaftlichen Werthe. -- S. Empfohlene Schiffe. 6 ) Dampffregatte „Missouri.“ Trotz der mannichfaltigen Verbesserungen, welche in neuerer Zeit die innere Einrichtung auf den Schiffen der Dampffregattenlinie zwischen Havre und Newyork erfah- ren hat, hören die Widersacher dieses jungen Jnstituts nicht auf, in öffentlichen Blättern undegründete Klagen zu führen. Es gereicht uns daher zum besondern Vergnügen, Jhnen hier zwei Belobungsschreiben aus dem Journal de Debats vom 14. Nov. d. J. mitzutheilen, die beide von den Passagieren des Dampfschiffes „Missouri“ an den Capitän desselben, Hrn. Morin, gerichtet sind. Das erste Schreiden ist aus dem französischen Tagblatt „ le Courier des Etats unis “ entlehnt, und lautet folgendermaßen: „ Mein Herr! Die Passagiere des Dämpfers „Missouri“ wollen dieses prachtvolle Fahrzeug, welches Sie auf eine so würdige Weise befehligen, nicht verlassen, ohne Jhnen ihre innigste Hochachtung auszudrücken, sowohl für Jhre geschickte Leitung als Capitän, wie auch für Jhr feines Betragen als Gentleman, welches Sie gegen uns auf der ganzen Seefahrt beobachtet haben. Die Festigkeit Jhres, eines Seeofficiers so würdigen Charakters hat uns das vollste Ver- trauen zu Jhrer Tüchtigkeit als Capitän eingeflößt, so wie die Artigkeit und Zuvorkommenheit Jhres Benehmens unsere Achtung und Zuneigung als Mensch gewinnen mußte. Jndem wir Jhnen Lebewohl sagen, bitten wir Sie, den Ausdruck unserer aufrichtigen Wünsche entgegenzunehmen, namentlich den Wunsch, daß Sie noch lange und glücklich dem Amte, das Sie auf eine so ehrenvolle Art bekleiden, vorstehen möchten.“ ( Folgen 46 Unterschriften. ) Das zweite Schreiben ist nach vollbrachter Rückreise des „Missouri“ von Havre den 10. Nov. 1847 datirt und nicht weniger ehrend für Hrn. Morin. Es lautet: „ Hr. Capitän! Nach einer, zwar etwas durch die Elemente ge- störten, aber doch glücklichen Rückreise, läuft das Schiff, welches Sie befehligen, soeben in den Hafen ein. Während der ganzen Reise stille Bewunderer Jhrer einsichtsvollen und ununterbrochenen Wachsamkeit sowie Jhrer verständigen und wohlwollenden Anord- nungen, wollten wir den „Missouri“ nicht verlassen, ohne Jhnen unsere Hochachtung und Dankbarkeit auszudrücken. Auch gebührt unsere Anerkennung eben so sehr Jhrer sorgfältigen Leitung, wie dem Diensteifer Jhrer Officiere, und indem wir Sie bitten, auch diesen unsern Dank auszudrücken, glauben wir, daß dieser Dank aus Jhrem Munde für dieselben von größerem Werthe sein würde. Genehmigen Sie, Hr. Capitän, die Versicherung unserer Ergeben- heit und unsere besten Wünsche für Jhre künftigen Reisen.“ Die Passagiere des Missouri. ( Folgen 18 Unterschriften. ) Fragmente aus Briefen. Greenbay ( Wisconsin ) 5. Sept. 1847. Lieben Freunde! Nach einer6 1 / 2 = wöchentlichen Seereise ( vom 15. April bis 30. Mai ) , welche außer das Brechen und Ueberbord- stürzen eines Mastes mit 2 Segeltüchern bei stürmischer Witterung am Himmelfahrtstage nichts Bemerkenswerthes darbot, landeten wir sämmtlich gesund und wohlgemuth in Newyork. Von der Seekrank- heit war nur unser kleiner Wilhelm verschont geblieben. Die mir vorgeschriebene Reiseroute von Newyork nach Buffalo war falsch ( ? ) , indem keine directe Eisenbahn dahin führt, sondern man bis Albany per Dampfschiff reisen muß; erst von da kann man beliebig per Dampf- schiff oder Eisenbahn bis Buffalo gelangen. Wir wählten letztere und legten diese Strecke in 36 Stunden zurück, konnten aber nun, wegen mangelnder Gelegenheit nur bis Medina weiter, wo wir 8 Tage liegen blieben. Obgleich es schon dunkel war, als wir hier anlangten, fragte doch sogleich ein Mann nach, ob Passagiere nach Greenbay da wären, was ich bejahte und nach kurzer Unterhaltung mit ihm die Freude hatte, zu hören, daß Straubel und Weise in Greenbay seine Freunde wären, und sie sich schon verabredet hätten, daß wir bei ihm logieren müßten. Der brave Mann nahm uns so- gleich mit in seine Wohnung, wo uns die allerfreundlichste Aufnahme zu Theil wurde, die wir je auf unserer ganzen Reise gefunden haben.

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Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 62. Rudolstadt, 6. Dezember 1847, S. 490. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer62_1847/2>, abgerufen am 28.03.2024.