Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 39. Rudolstadt, 28. Juni 1847.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] gehende bei weitem übertreffen. Einen Begriff kann man sich
schon davon machen, wenn im Lippeschen aus einem Städtchen
1300 Einwohner den Zug beginnen wollen, wenn schon in Ant-
werpen im Beginnen des Frühjahrs, bis zur Mitte Mai alle
Schiffe für Auswanderer aus Deutschland bestimmt und bis da-
hin keine Ueberfahrtsplätze mehr zu bekommen waren, wenn in
Havre ein Gleiches stattgefunden hat, und in Bremen die Preise
bis zu 50 Thaler notirt werden, die schon vor einigen Jahren
einmal auf 22 Thaler für dieselbe Passagierfahrt standen. Wie
zahlreich selbst aus dem Norden Deutschlands die Einwanderungen
in Nordamerika schon gewesen sind, erwäge man aus dem Um-
stande, daß aus manchen norddeutschen Gegenden schon regel-
mäßige besondere Boten gehen, um die Verbindung zwischen dem
Mutterlande und der neuen Heimath zu unterhalten.

Mit offenen Armen hat Nordamerika die deutschen Brüder
aufgenommen; wenn auch noch so viele Hunderttausende kamen,
wenn sie auch noch so unbemittelt anlangten, sie fanden Arbeit,
Brod und Land, bald einen eigenen Heerd und ein gesichertes
Unterkommen. Da aber entstand eine allgemeine Entrüstung in
den Vereinigten Staaten über den Auswurf der Armen, welche
mehre Hundert an der Zahl die Gemeinde Großzimmern nach
Newyork geschickt, wo solche in dem hülflosesten Zustande landeten,
um dort der amerikanischen Wohlthätigkeit in Masse zur Last zu
fallen. Alle amerikanischen Blätter äußerten Entrüstung über das
Verfahren des Gemeinderaths von Großzimmern, der sich aller
seiner Hülfsbedürftigen entledigt hatte, um solche einem fremden
Welttheile zur Last zu schieben. Man kann sich keinen Begriff
von der bejammernswerthen Lage machen, in welcher der größte
Theil derselben, nach Newyork kam; es waren Arme und Krüppel
meistens, so daß dieselben dort sofort in die Kranken = und Armen-
häuser geschafft werden mußten. Diese unverschämte Großzimmer-
sche Armen = Uebersiedelung hat der deutschen Einwanderung im
Allgemeinen einen nicht zu berechnenden Schaden zugefügt!

Man ruft laut von Amerika her, mit welcher herzlichen Gast-
freundschaft man alle diejenigen stets willkommen geheißen, welche
dahin einen Zuwachs an Arbeitskräften, Wissenschaften und mecha-
nischen Künsten gebracht; aber man will sich nun sichern durch
erschwerende Einwanderungs = Gesetze, um für die Folge es zu
verhüten, daß Deutschland mit seinem Auswurfe nicht die Ver-
einigten Staaten überschütte, und so wird die sonst so freie und
ungehinderte Einwanderung in Zukunft Hunderttausenden Unbe-
mittelten, die früher eine sichere Aufnahme fanden, wenn sie nur
Arbeitsmuth mitbrachten, erschwert, beschränkt, gehindert!

Jm Armenhause zu Newyork befinden sich gegenwärtig 500
deutsche Einwanderer; in dem zu Baltimore wurden im vorigen
Jahre 325 arme Deutsche aufgenommen. 7000 Deutsche waren
1846 dort gelandet. Wir möchten die Stadt unsers Vaterlandes
sehen, welche sich dazu hergäbe, ihre Armenhäuser derartig aus
fremden Ländern zu bevölkern. Dennoch erkaltet der edele Eifer
der "deutschen Gesellschaft" in Newyork nicht, welche nun schon
63 Jahre bestanden hat und segensreich für die deutschen Ein-
wanderer wirkte, welche im Jahre 1846 noch 2464 Personen
mit einem Kostenaufwande von 3863 Dollars unterstützte; jetzt
aber, nach dem schmachvollen Vorgange mit Großzimmern, tritt
dieser menschenfreundliche Verein öffentlich klagend auf, um sich
gegen ähnliche Anmuthungen zu sichern, legt in öffentlichen Blättern
seine Statuten nieder, nach welchen er ursprünglich nur dort an-
sässige Deutsche unterstützt, im Laufe der wachsenden Einwanderung
auch den Ankommenden die Thür nicht verschlossen habe, nun
aber auf das Strengste durch neue Maßregeln gegen die Ernäh-
rung des deutschen Armenauswurfes sich verwahre. Die Ge-
meinde Großzimmern hat also an der guten Sache der deutschen
Auswanderung sich schwer verschuldet.

[Spaltenumbruch]

Andrerseits finden nachgerade in der deutschen Heimath die
edelsten Aufregungen statt für das Wohl der Auswanderer. Rühm-
lichst muß hier des Teras-Vereins gedacht werden, der, mit
bedeutenden Geldmitteln ausgestattet, manche herbe Erfahrungen
schon gemacht hat, und sich aufs Neue zu frischen Opfern willig
versteht. Neue Einrichtungen sind gemacht, und das Vertrauen
kehrt wieder: 50 junge, gebildete Männer aus Darmstadt sind
bereits im Begriff, im Vereinsgebiete sich niederzulassen. An
ihrer Spitze stehen der mit den teranischen Zuständen vertraute
Forstmann Spieß und der Doctor Herff. Sechzig Meilen
oberhalb Friedrichsburg hat sich am Llano eine neue Kolonie
gebildet, welche rasche Fortschritte macht, und eine neue Hebung
der deutschen Einwanderung in Teras steht bevor, da sich die
Verhältnisse dort nunmehr günstiger zu gestalten anfangen.

Auch in der Schweiz, Deutschland stammverwandt, beginnt
sich eine großartige Gesellschaft zu bilden mit einem Capitale von
4 Millionen Francs, um die Auswanderung im Großen zu orga-
nisiren. Ein Theil dieser Gelder soll zum Ankaufe großer Länder-
strecken im Westen Nordamerika's gebraucht werden; einen andern
Theil des Capitals will man verwenden zum Ueberschiffen der
Kolonisten, zum Ankause von Lebensmitteln, Werkzeugen ec. --
Auch die Würtembergische Regierung hat Hauptagenten angestellt
für den "Verein zur Beförderung deutscher Auswanderer nach
Amerika" und das Königreich Hannover einen wichtigen Handels-
Tractat mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, und so werden
die vielfältigsten Schritte gethan, die deutschen Heimathländer
mit dem großartig sich entwickelnden deutschen Nordamerika in
Verbindung zu bringen. Am wichtigsten dafür ist die nun auch
schon eröffnete regelmäßige Dampfbootlinie zwischen New-
York und Bremen.

So sind Deutschlands Hoffnungen, in Beziehung auf die
Auswanderung, zum größten Theile auf Nordamerika gerichtet,
nach diesem Wunderlande, von dessen Riesenwachsthum die Welt-
geschichte nichts Aehnliches aufzuweisen hat; lassen wir einige flüch-
tige Blicke dahin gleiten, nach dem fernen, großen, schönen Lande,
wo so manches Dach, unter dem Schutze der herrlichsten Jnstitu-
tionen, sich friedlich über deutsche Familien wölbt; betrachten wir
in flüchtigen Umrissen jener freien Vereinigten Staaten Wachs-
thum und Größe!    ( Fortsetzung folgt. )

Die
Ulmer Answanderungs=Gesellschaft

in das tropische Amerika und die bei H. Müller in Ulm erschienene Schrift:
"Auswanderung nach der Tropenwelt," von J. A. Etzler.

Wir würden auf eine specielle Prüfung der, in Nr. 35 dieser
Zeitung, veröffentlichten Statuten obgenannter Gesellschaft einge-
hen, wäre Venezuela, -- das zum Ziele der Auswanderung
auserkorene Land, -- im Stande, den ersten Anforderungen zu
genügen, welche man vor allen anderen an Gegenden machen
muß, welche deutsche Auswanderer aufzunehmen bestimmt sind.

Gegen die Fruchtbarkeit der Republik Venezuela läßt sich
nichts einwenden; das Land ist herrlich bewässert und der reiche
Boden zur Erzeugung aller möglichen Cerealien geeignet. Was
aber das Klima anbetrifft, so müssen wir Bedenken tragen,
dasselbe als für deutsche Ackerbauer zuträglich zu bezeichnen.
A. von Humboldt nennt es zwar gesund, und in dem Sinne,
wie er diesen Ausspruch gethan, läßt sich mit Grund auch nichts
dagegen sagen; Humboldt wird aber nicht daran gedacht
haben, unter diesem "gesund" "gesund für den deutschen Acker-
bauer " zu verstehen. Der Deutsche kann, unbeschadet seiner
Gesundheit, in Gegenden wohnen, wo, wie in Venezuela, das

[Spaltenumbruch] gehende bei weitem übertreffen. Einen Begriff kann man sich
schon davon machen, wenn im Lippeschen aus einem Städtchen
1300 Einwohner den Zug beginnen wollen, wenn schon in Ant-
werpen im Beginnen des Frühjahrs, bis zur Mitte Mai alle
Schiffe für Auswanderer aus Deutschland bestimmt und bis da-
hin keine Ueberfahrtsplätze mehr zu bekommen waren, wenn in
Havre ein Gleiches stattgefunden hat, und in Bremen die Preise
bis zu 50 Thaler notirt werden, die schon vor einigen Jahren
einmal auf 22 Thaler für dieselbe Passagierfahrt standen. Wie
zahlreich selbst aus dem Norden Deutschlands die Einwanderungen
in Nordamerika schon gewesen sind, erwäge man aus dem Um-
stande, daß aus manchen norddeutschen Gegenden schon regel-
mäßige besondere Boten gehen, um die Verbindung zwischen dem
Mutterlande und der neuen Heimath zu unterhalten.

Mit offenen Armen hat Nordamerika die deutschen Brüder
aufgenommen; wenn auch noch so viele Hunderttausende kamen,
wenn sie auch noch so unbemittelt anlangten, sie fanden Arbeit,
Brod und Land, bald einen eigenen Heerd und ein gesichertes
Unterkommen. Da aber entstand eine allgemeine Entrüstung in
den Vereinigten Staaten über den Auswurf der Armen, welche
mehre Hundert an der Zahl die Gemeinde Großzimmern nach
Newyork geschickt, wo solche in dem hülflosesten Zustande landeten,
um dort der amerikanischen Wohlthätigkeit in Masse zur Last zu
fallen. Alle amerikanischen Blätter äußerten Entrüstung über das
Verfahren des Gemeinderaths von Großzimmern, der sich aller
seiner Hülfsbedürftigen entledigt hatte, um solche einem fremden
Welttheile zur Last zu schieben. Man kann sich keinen Begriff
von der bejammernswerthen Lage machen, in welcher der größte
Theil derselben, nach Newyork kam; es waren Arme und Krüppel
meistens, so daß dieselben dort sofort in die Kranken = und Armen-
häuser geschafft werden mußten. Diese unverschämte Großzimmer-
sche Armen = Uebersiedelung hat der deutschen Einwanderung im
Allgemeinen einen nicht zu berechnenden Schaden zugefügt!

Man ruft laut von Amerika her, mit welcher herzlichen Gast-
freundschaft man alle diejenigen stets willkommen geheißen, welche
dahin einen Zuwachs an Arbeitskräften, Wissenschaften und mecha-
nischen Künsten gebracht; aber man will sich nun sichern durch
erschwerende Einwanderungs = Gesetze, um für die Folge es zu
verhüten, daß Deutschland mit seinem Auswurfe nicht die Ver-
einigten Staaten überschütte, und so wird die sonst so freie und
ungehinderte Einwanderung in Zukunft Hunderttausenden Unbe-
mittelten, die früher eine sichere Aufnahme fanden, wenn sie nur
Arbeitsmuth mitbrachten, erschwert, beschränkt, gehindert!

Jm Armenhause zu Newyork befinden sich gegenwärtig 500
deutsche Einwanderer; in dem zu Baltimore wurden im vorigen
Jahre 325 arme Deutsche aufgenommen. 7000 Deutsche waren
1846 dort gelandet. Wir möchten die Stadt unsers Vaterlandes
sehen, welche sich dazu hergäbe, ihre Armenhäuser derartig aus
fremden Ländern zu bevölkern. Dennoch erkaltet der edele Eifer
der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork nicht, welche nun schon
63 Jahre bestanden hat und segensreich für die deutschen Ein-
wanderer wirkte, welche im Jahre 1846 noch 2464 Personen
mit einem Kostenaufwande von 3863 Dollars unterstützte; jetzt
aber, nach dem schmachvollen Vorgange mit Großzimmern, tritt
dieser menschenfreundliche Verein öffentlich klagend auf, um sich
gegen ähnliche Anmuthungen zu sichern, legt in öffentlichen Blättern
seine Statuten nieder, nach welchen er ursprünglich nur dort an-
sässige Deutsche unterstützt, im Laufe der wachsenden Einwanderung
auch den Ankommenden die Thür nicht verschlossen habe, nun
aber auf das Strengste durch neue Maßregeln gegen die Ernäh-
rung des deutschen Armenauswurfes sich verwahre. Die Ge-
meinde Großzimmern hat also an der guten Sache der deutschen
Auswanderung sich schwer verschuldet.

[Spaltenumbruch]

Andrerseits finden nachgerade in der deutschen Heimath die
edelsten Aufregungen statt für das Wohl der Auswanderer. Rühm-
lichst muß hier des Teras-Vereins gedacht werden, der, mit
bedeutenden Geldmitteln ausgestattet, manche herbe Erfahrungen
schon gemacht hat, und sich aufs Neue zu frischen Opfern willig
versteht. Neue Einrichtungen sind gemacht, und das Vertrauen
kehrt wieder: 50 junge, gebildete Männer aus Darmstadt sind
bereits im Begriff, im Vereinsgebiete sich niederzulassen. An
ihrer Spitze stehen der mit den teranischen Zuständen vertraute
Forstmann Spieß und der Doctor Herff. Sechzig Meilen
oberhalb Friedrichsburg hat sich am Llano eine neue Kolonie
gebildet, welche rasche Fortschritte macht, und eine neue Hebung
der deutschen Einwanderung in Teras steht bevor, da sich die
Verhältnisse dort nunmehr günstiger zu gestalten anfangen.

Auch in der Schweiz, Deutschland stammverwandt, beginnt
sich eine großartige Gesellschaft zu bilden mit einem Capitale von
4 Millionen Francs, um die Auswanderung im Großen zu orga-
nisiren. Ein Theil dieser Gelder soll zum Ankaufe großer Länder-
strecken im Westen Nordamerika's gebraucht werden; einen andern
Theil des Capitals will man verwenden zum Ueberschiffen der
Kolonisten, zum Ankause von Lebensmitteln, Werkzeugen ec. --
Auch die Würtembergische Regierung hat Hauptagenten angestellt
für den „Verein zur Beförderung deutscher Auswanderer nach
Amerika“ und das Königreich Hannover einen wichtigen Handels-
Tractat mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, und so werden
die vielfältigsten Schritte gethan, die deutschen Heimathländer
mit dem großartig sich entwickelnden deutschen Nordamerika in
Verbindung zu bringen. Am wichtigsten dafür ist die nun auch
schon eröffnete regelmäßige Dampfbootlinie zwischen New-
York und Bremen.

So sind Deutschlands Hoffnungen, in Beziehung auf die
Auswanderung, zum größten Theile auf Nordamerika gerichtet,
nach diesem Wunderlande, von dessen Riesenwachsthum die Welt-
geschichte nichts Aehnliches aufzuweisen hat; lassen wir einige flüch-
tige Blicke dahin gleiten, nach dem fernen, großen, schönen Lande,
wo so manches Dach, unter dem Schutze der herrlichsten Jnstitu-
tionen, sich friedlich über deutsche Familien wölbt; betrachten wir
in flüchtigen Umrissen jener freien Vereinigten Staaten Wachs-
thum und Größe!    ( Fortsetzung folgt. )

Die
Ulmer Answanderungs=Gesellschaft

in das tropische Amerika und die bei H. Müller in Ulm erschienene Schrift:
„Auswanderung nach der Tropenwelt,“ von J. A. Etzler.

Wir würden auf eine specielle Prüfung der, in Nr. 35 dieser
Zeitung, veröffentlichten Statuten obgenannter Gesellschaft einge-
hen, wäre Venezuela, -- das zum Ziele der Auswanderung
auserkorene Land, -- im Stande, den ersten Anforderungen zu
genügen, welche man vor allen anderen an Gegenden machen
muß, welche deutsche Auswanderer aufzunehmen bestimmt sind.

Gegen die Fruchtbarkeit der Republik Venezuela läßt sich
nichts einwenden; das Land ist herrlich bewässert und der reiche
Boden zur Erzeugung aller möglichen Cerealien geeignet. Was
aber das Klima anbetrifft, so müssen wir Bedenken tragen,
dasselbe als für deutsche Ackerbauer zuträglich zu bezeichnen.
A. von Humboldt nennt es zwar gesund, und in dem Sinne,
wie er diesen Ausspruch gethan, läßt sich mit Grund auch nichts
dagegen sagen; Humboldt wird aber nicht daran gedacht
haben, unter diesem „gesund“ „gesund für den deutschen Acker-
bauer “ zu verstehen. Der Deutsche kann, unbeschadet seiner
Gesundheit, in Gegenden wohnen, wo, wie in Venezuela, das

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="jFeuilleton">
        <div type="jFeuilleton">
          <p><pb facs="#f0002" n="296"/><cb/>
gehende bei weitem übertreffen. Einen Begriff kann man sich<lb/>
schon davon machen, wenn im Lippeschen aus einem Städtchen<lb/>
1300 Einwohner den Zug beginnen wollen, wenn schon in Ant-<lb/>
werpen im Beginnen des Frühjahrs, bis zur Mitte Mai alle<lb/>
Schiffe für Auswanderer aus Deutschland bestimmt und bis da-<lb/>
hin keine Ueberfahrtsplätze mehr zu bekommen waren, wenn in<lb/>
Havre ein Gleiches stattgefunden hat, und in Bremen die Preise<lb/>
bis zu 50 Thaler notirt werden, die schon vor einigen Jahren<lb/>
einmal auf 22 Thaler für dieselbe Passagierfahrt standen. Wie<lb/>
zahlreich selbst aus dem Norden Deutschlands die Einwanderungen<lb/>
in Nordamerika schon gewesen sind, erwäge man aus dem Um-<lb/>
stande, daß aus manchen norddeutschen Gegenden schon regel-<lb/>
mäßige besondere Boten gehen, um die Verbindung zwischen dem<lb/>
Mutterlande und der neuen Heimath zu unterhalten.</p><lb/>
          <p>Mit offenen Armen hat Nordamerika die deutschen Brüder<lb/>
aufgenommen; wenn auch noch so viele Hunderttausende kamen,<lb/>
wenn sie auch noch so unbemittelt anlangten, sie fanden Arbeit,<lb/>
Brod und Land, bald einen eigenen Heerd und ein gesichertes<lb/>
Unterkommen. Da aber entstand eine allgemeine Entrüstung in<lb/>
den Vereinigten Staaten über den Auswurf der Armen, welche<lb/>
mehre Hundert an der Zahl die Gemeinde <hi rendition="#g">Großzimmern</hi> nach<lb/>
Newyork geschickt, wo solche in dem hülflosesten Zustande landeten,<lb/>
um dort der amerikanischen Wohlthätigkeit in Masse zur Last zu<lb/>
fallen. Alle amerikanischen Blätter äußerten Entrüstung über das<lb/>
Verfahren des Gemeinderaths von Großzimmern, der sich aller<lb/>
seiner Hülfsbedürftigen entledigt hatte, um solche einem fremden<lb/>
Welttheile zur Last zu schieben. Man kann sich keinen Begriff<lb/>
von der bejammernswerthen Lage machen, in welcher der größte<lb/>
Theil derselben, nach Newyork kam; es waren Arme und Krüppel<lb/>
meistens, so daß dieselben dort sofort in die Kranken = und Armen-<lb/>
häuser geschafft werden mußten. Diese unverschämte Großzimmer-<lb/>
sche Armen = Uebersiedelung hat der deutschen Einwanderung im<lb/>
Allgemeinen einen nicht zu berechnenden Schaden zugefügt!</p><lb/>
          <p>Man ruft laut von Amerika her, mit welcher herzlichen Gast-<lb/>
freundschaft man alle diejenigen stets willkommen geheißen, welche<lb/>
dahin einen Zuwachs an Arbeitskräften, Wissenschaften und mecha-<lb/>
nischen Künsten gebracht; aber man will sich nun sichern durch<lb/>
erschwerende Einwanderungs = Gesetze, um für die Folge es zu<lb/>
verhüten, daß Deutschland mit seinem Auswurfe nicht die Ver-<lb/>
einigten Staaten überschütte, und so wird die sonst so freie und<lb/>
ungehinderte Einwanderung in Zukunft Hunderttausenden Unbe-<lb/>
mittelten, die früher eine sichere Aufnahme fanden, wenn sie nur<lb/>
Arbeitsmuth mitbrachten, erschwert, beschränkt, gehindert!</p><lb/>
          <p>Jm Armenhause zu Newyork befinden sich gegenwärtig 500<lb/>
deutsche Einwanderer; in dem zu Baltimore wurden im vorigen<lb/>
Jahre 325 arme Deutsche aufgenommen. 7000 Deutsche waren<lb/>
1846 dort gelandet. Wir möchten die Stadt unsers Vaterlandes<lb/>
sehen, welche sich dazu hergäbe, ihre Armenhäuser derartig aus<lb/>
fremden Ländern zu bevölkern. Dennoch erkaltet der edele Eifer<lb/>
der &#x201E;deutschen Gesellschaft&#x201C; in Newyork nicht, welche nun schon<lb/>
63 Jahre bestanden hat und segensreich für die deutschen Ein-<lb/>
wanderer wirkte, welche im Jahre 1846 noch 2464 Personen<lb/>
mit einem Kostenaufwande von 3863 Dollars unterstützte; jetzt<lb/>
aber, nach dem schmachvollen Vorgange mit Großzimmern, tritt<lb/>
dieser menschenfreundliche Verein öffentlich klagend auf, um sich<lb/>
gegen ähnliche Anmuthungen zu sichern, legt in öffentlichen Blättern<lb/>
seine Statuten nieder, nach welchen er ursprünglich nur dort an-<lb/>
sässige Deutsche unterstützt, im Laufe der wachsenden Einwanderung<lb/>
auch den Ankommenden die Thür nicht verschlossen habe, nun<lb/>
aber auf das Strengste durch neue Maßregeln gegen die Ernäh-<lb/>
rung des deutschen Armenauswurfes sich verwahre. Die Ge-<lb/>
meinde Großzimmern hat also an der guten Sache der deutschen<lb/>
Auswanderung sich schwer verschuldet.</p><lb/>
          <cb/>
          <p>Andrerseits finden nachgerade in der deutschen Heimath die<lb/>
edelsten Aufregungen statt für das Wohl der Auswanderer. Rühm-<lb/>
lichst muß hier des <hi rendition="#g">Teras-</hi>Vereins gedacht werden, der, mit<lb/>
bedeutenden Geldmitteln ausgestattet, manche herbe Erfahrungen<lb/>
schon gemacht hat, und sich aufs Neue zu frischen Opfern willig<lb/>
versteht. Neue Einrichtungen sind gemacht, und das Vertrauen<lb/>
kehrt wieder: 50 junge, gebildete Männer aus <hi rendition="#g">Darmstadt</hi> sind<lb/>
bereits im Begriff, im Vereinsgebiete sich niederzulassen. An<lb/>
ihrer Spitze stehen der mit den teranischen Zuständen vertraute<lb/>
Forstmann <hi rendition="#g">Spieß</hi> und der Doctor <hi rendition="#g">Herff.</hi> Sechzig Meilen<lb/>
oberhalb <hi rendition="#g">Friedrichsburg</hi> hat sich am <hi rendition="#g">Llano</hi> eine neue Kolonie<lb/>
gebildet, welche rasche Fortschritte macht, und eine neue Hebung<lb/>
der deutschen Einwanderung in <hi rendition="#g">Teras</hi> steht bevor, da sich die<lb/>
Verhältnisse dort nunmehr günstiger zu gestalten anfangen.</p><lb/>
          <p>Auch in der <hi rendition="#g">Schweiz,</hi> Deutschland stammverwandt, beginnt<lb/>
sich eine großartige Gesellschaft zu bilden mit einem Capitale von<lb/>
4 Millionen Francs, um die Auswanderung im Großen zu orga-<lb/>
nisiren. Ein Theil dieser Gelder soll zum Ankaufe großer Länder-<lb/>
strecken im Westen Nordamerika's gebraucht werden; einen andern<lb/>
Theil des Capitals will man verwenden zum Ueberschiffen der<lb/>
Kolonisten, zum Ankause von Lebensmitteln, Werkzeugen <abbr>ec.</abbr> --<lb/>
Auch die Würtembergische Regierung hat Hauptagenten angestellt<lb/>
für den &#x201E;Verein zur Beförderung deutscher Auswanderer nach<lb/>
Amerika&#x201C; und das Königreich Hannover einen wichtigen Handels-<lb/>
Tractat mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, und so werden<lb/>
die vielfältigsten Schritte gethan, die deutschen Heimathländer<lb/>
mit dem großartig sich entwickelnden deutschen Nordamerika in<lb/>
Verbindung zu bringen. Am wichtigsten dafür ist die nun auch<lb/>
schon eröffnete regelmäßige <hi rendition="#g">Dampfbootlinie zwischen New-<lb/>
York und Bremen.</hi> </p><lb/>
          <p>So sind Deutschlands Hoffnungen, in Beziehung auf die<lb/>
Auswanderung, zum größten Theile auf Nordamerika gerichtet,<lb/>
nach diesem Wunderlande, von dessen Riesenwachsthum die Welt-<lb/>
geschichte nichts Aehnliches aufzuweisen hat; lassen wir einige flüch-<lb/>
tige Blicke dahin gleiten, nach dem fernen, großen, schönen Lande,<lb/>
wo so manches Dach, unter dem Schutze der herrlichsten Jnstitu-<lb/>
tionen, sich friedlich über deutsche Familien wölbt; betrachten wir<lb/>
in flüchtigen Umrissen jener freien Vereinigten Staaten Wachs-<lb/>
thum und Größe!<space dim="horizontal"/> <ref>( Fortsetzung folgt. )</ref> </p>
        </div><lb/>
        <div type="jFeuilleton">
          <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Die<lb/>
Ulmer Answanderungs=Gesellschaft</hi><lb/>
in das tropische Amerika und die bei H. <hi rendition="#g">Müller</hi> in <hi rendition="#g">Ulm</hi> erschienene Schrift:<lb/>
&#x201E;Auswanderung nach der Tropenwelt,&#x201C; von J. A. Etzler.</hi> </head><lb/>
          <p>Wir würden auf eine specielle Prüfung der, in Nr. 35 dieser<lb/>
Zeitung, veröffentlichten Statuten obgenannter Gesellschaft einge-<lb/>
hen, wäre <hi rendition="#g">Venezuela,</hi> -- das zum Ziele der Auswanderung<lb/>
auserkorene Land, -- im Stande, den ersten Anforderungen zu<lb/>
genügen, welche man vor allen anderen an Gegenden machen<lb/>
muß, welche deutsche Auswanderer aufzunehmen bestimmt sind.</p><lb/>
          <p>Gegen die <hi rendition="#g">Fruchtbarkeit</hi> der Republik Venezuela läßt sich<lb/>
nichts einwenden; das Land ist herrlich bewässert und der reiche<lb/>
Boden zur Erzeugung aller möglichen Cerealien geeignet. Was<lb/>
aber das <hi rendition="#g">Klima</hi> anbetrifft, so müssen wir Bedenken tragen,<lb/>
dasselbe als für deutsche Ackerbauer zuträglich zu bezeichnen.<lb/>
A. <hi rendition="#g">von Humboldt</hi> nennt es zwar gesund, und in dem Sinne,<lb/>
wie er diesen Ausspruch gethan, läßt sich mit Grund auch nichts<lb/>
dagegen sagen; <hi rendition="#g">Humboldt</hi> wird aber nicht daran gedacht<lb/>
haben, unter diesem &#x201E;gesund&#x201C; &#x201E;gesund für den deutschen Acker-<lb/>
bauer &#x201C; zu verstehen. Der Deutsche kann, unbeschadet seiner<lb/>
Gesundheit, in Gegenden wohnen, wo, wie in Venezuela, das<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[296/0002] gehende bei weitem übertreffen. Einen Begriff kann man sich schon davon machen, wenn im Lippeschen aus einem Städtchen 1300 Einwohner den Zug beginnen wollen, wenn schon in Ant- werpen im Beginnen des Frühjahrs, bis zur Mitte Mai alle Schiffe für Auswanderer aus Deutschland bestimmt und bis da- hin keine Ueberfahrtsplätze mehr zu bekommen waren, wenn in Havre ein Gleiches stattgefunden hat, und in Bremen die Preise bis zu 50 Thaler notirt werden, die schon vor einigen Jahren einmal auf 22 Thaler für dieselbe Passagierfahrt standen. Wie zahlreich selbst aus dem Norden Deutschlands die Einwanderungen in Nordamerika schon gewesen sind, erwäge man aus dem Um- stande, daß aus manchen norddeutschen Gegenden schon regel- mäßige besondere Boten gehen, um die Verbindung zwischen dem Mutterlande und der neuen Heimath zu unterhalten. Mit offenen Armen hat Nordamerika die deutschen Brüder aufgenommen; wenn auch noch so viele Hunderttausende kamen, wenn sie auch noch so unbemittelt anlangten, sie fanden Arbeit, Brod und Land, bald einen eigenen Heerd und ein gesichertes Unterkommen. Da aber entstand eine allgemeine Entrüstung in den Vereinigten Staaten über den Auswurf der Armen, welche mehre Hundert an der Zahl die Gemeinde Großzimmern nach Newyork geschickt, wo solche in dem hülflosesten Zustande landeten, um dort der amerikanischen Wohlthätigkeit in Masse zur Last zu fallen. Alle amerikanischen Blätter äußerten Entrüstung über das Verfahren des Gemeinderaths von Großzimmern, der sich aller seiner Hülfsbedürftigen entledigt hatte, um solche einem fremden Welttheile zur Last zu schieben. Man kann sich keinen Begriff von der bejammernswerthen Lage machen, in welcher der größte Theil derselben, nach Newyork kam; es waren Arme und Krüppel meistens, so daß dieselben dort sofort in die Kranken = und Armen- häuser geschafft werden mußten. Diese unverschämte Großzimmer- sche Armen = Uebersiedelung hat der deutschen Einwanderung im Allgemeinen einen nicht zu berechnenden Schaden zugefügt! Man ruft laut von Amerika her, mit welcher herzlichen Gast- freundschaft man alle diejenigen stets willkommen geheißen, welche dahin einen Zuwachs an Arbeitskräften, Wissenschaften und mecha- nischen Künsten gebracht; aber man will sich nun sichern durch erschwerende Einwanderungs = Gesetze, um für die Folge es zu verhüten, daß Deutschland mit seinem Auswurfe nicht die Ver- einigten Staaten überschütte, und so wird die sonst so freie und ungehinderte Einwanderung in Zukunft Hunderttausenden Unbe- mittelten, die früher eine sichere Aufnahme fanden, wenn sie nur Arbeitsmuth mitbrachten, erschwert, beschränkt, gehindert! Jm Armenhause zu Newyork befinden sich gegenwärtig 500 deutsche Einwanderer; in dem zu Baltimore wurden im vorigen Jahre 325 arme Deutsche aufgenommen. 7000 Deutsche waren 1846 dort gelandet. Wir möchten die Stadt unsers Vaterlandes sehen, welche sich dazu hergäbe, ihre Armenhäuser derartig aus fremden Ländern zu bevölkern. Dennoch erkaltet der edele Eifer der „deutschen Gesellschaft“ in Newyork nicht, welche nun schon 63 Jahre bestanden hat und segensreich für die deutschen Ein- wanderer wirkte, welche im Jahre 1846 noch 2464 Personen mit einem Kostenaufwande von 3863 Dollars unterstützte; jetzt aber, nach dem schmachvollen Vorgange mit Großzimmern, tritt dieser menschenfreundliche Verein öffentlich klagend auf, um sich gegen ähnliche Anmuthungen zu sichern, legt in öffentlichen Blättern seine Statuten nieder, nach welchen er ursprünglich nur dort an- sässige Deutsche unterstützt, im Laufe der wachsenden Einwanderung auch den Ankommenden die Thür nicht verschlossen habe, nun aber auf das Strengste durch neue Maßregeln gegen die Ernäh- rung des deutschen Armenauswurfes sich verwahre. Die Ge- meinde Großzimmern hat also an der guten Sache der deutschen Auswanderung sich schwer verschuldet. Andrerseits finden nachgerade in der deutschen Heimath die edelsten Aufregungen statt für das Wohl der Auswanderer. Rühm- lichst muß hier des Teras-Vereins gedacht werden, der, mit bedeutenden Geldmitteln ausgestattet, manche herbe Erfahrungen schon gemacht hat, und sich aufs Neue zu frischen Opfern willig versteht. Neue Einrichtungen sind gemacht, und das Vertrauen kehrt wieder: 50 junge, gebildete Männer aus Darmstadt sind bereits im Begriff, im Vereinsgebiete sich niederzulassen. An ihrer Spitze stehen der mit den teranischen Zuständen vertraute Forstmann Spieß und der Doctor Herff. Sechzig Meilen oberhalb Friedrichsburg hat sich am Llano eine neue Kolonie gebildet, welche rasche Fortschritte macht, und eine neue Hebung der deutschen Einwanderung in Teras steht bevor, da sich die Verhältnisse dort nunmehr günstiger zu gestalten anfangen. Auch in der Schweiz, Deutschland stammverwandt, beginnt sich eine großartige Gesellschaft zu bilden mit einem Capitale von 4 Millionen Francs, um die Auswanderung im Großen zu orga- nisiren. Ein Theil dieser Gelder soll zum Ankaufe großer Länder- strecken im Westen Nordamerika's gebraucht werden; einen andern Theil des Capitals will man verwenden zum Ueberschiffen der Kolonisten, zum Ankause von Lebensmitteln, Werkzeugen ec. -- Auch die Würtembergische Regierung hat Hauptagenten angestellt für den „Verein zur Beförderung deutscher Auswanderer nach Amerika“ und das Königreich Hannover einen wichtigen Handels- Tractat mit den Vereinigten Staaten abgeschlossen, und so werden die vielfältigsten Schritte gethan, die deutschen Heimathländer mit dem großartig sich entwickelnden deutschen Nordamerika in Verbindung zu bringen. Am wichtigsten dafür ist die nun auch schon eröffnete regelmäßige Dampfbootlinie zwischen New- York und Bremen. So sind Deutschlands Hoffnungen, in Beziehung auf die Auswanderung, zum größten Theile auf Nordamerika gerichtet, nach diesem Wunderlande, von dessen Riesenwachsthum die Welt- geschichte nichts Aehnliches aufzuweisen hat; lassen wir einige flüch- tige Blicke dahin gleiten, nach dem fernen, großen, schönen Lande, wo so manches Dach, unter dem Schutze der herrlichsten Jnstitu- tionen, sich friedlich über deutsche Familien wölbt; betrachten wir in flüchtigen Umrissen jener freien Vereinigten Staaten Wachs- thum und Größe! ( Fortsetzung folgt. ) Die Ulmer Answanderungs=Gesellschaft in das tropische Amerika und die bei H. Müller in Ulm erschienene Schrift: „Auswanderung nach der Tropenwelt,“ von J. A. Etzler. Wir würden auf eine specielle Prüfung der, in Nr. 35 dieser Zeitung, veröffentlichten Statuten obgenannter Gesellschaft einge- hen, wäre Venezuela, -- das zum Ziele der Auswanderung auserkorene Land, -- im Stande, den ersten Anforderungen zu genügen, welche man vor allen anderen an Gegenden machen muß, welche deutsche Auswanderer aufzunehmen bestimmt sind. Gegen die Fruchtbarkeit der Republik Venezuela läßt sich nichts einwenden; das Land ist herrlich bewässert und der reiche Boden zur Erzeugung aller möglichen Cerealien geeignet. Was aber das Klima anbetrifft, so müssen wir Bedenken tragen, dasselbe als für deutsche Ackerbauer zuträglich zu bezeichnen. A. von Humboldt nennt es zwar gesund, und in dem Sinne, wie er diesen Ausspruch gethan, läßt sich mit Grund auch nichts dagegen sagen; Humboldt wird aber nicht daran gedacht haben, unter diesem „gesund“ „gesund für den deutschen Acker- bauer “ zu verstehen. Der Deutsche kann, unbeschadet seiner Gesundheit, in Gegenden wohnen, wo, wie in Venezuela, das

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Institut für Deutsche Sprache, Mannheim: Bereitstellung der Bilddigitalisate und TEI Transkription
Peter Fankhauser: Transformation von TUSTEP nach TEI P5. Transformation von TEI P5 in das DTA TEI P5 Format.

Weitere Informationen:

Siehe Dokumentation




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer39_1847
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer39_1847/2
Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 39. Rudolstadt, 28. Juni 1847, S. 296. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer39_1847/2>, abgerufen am 18.04.2024.