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Allgemeine Zeitung. Nr. 68. Augsburg (Bayern), 9. März 1871.

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[Spaltenumbruch] viele Tonkünstler bei Sr. Majestät in Antrag bringen soll, um auf Kosten
der königlichen Privatschatulle ihre Studien im Auslande vervollständigen
zu können. -- Das Leben des kürzlich erst in das Privatleben zurückgetre-
tenen Colonienministers Hrn. de Waal war vor einigen Tagen sehr ernstlich
bedroht. Auf seiner Reise nach Nizza, wohin Hr. de Waal sich zur Her-
stellung seiner zerrütteten Gesundheit zu begeben beabsichtigte, befand er
sich nämlich auf dem Eisenbahnzug welcher im Laufe vorigen Monats bei
Toulon mit einem andern Zug zusammenstieß und so entgleiste. Jm An-
fang ließ die Verwundung des früheren Ministers das schlimmste befürch-
ten. Die so eben eingetroffenen neueren Nachrichten lauten aber weit be-
ruhigender. -- Die Blattern richten noch immer große Verheerungen
namentlich hier und in Utrecht an. Während der letztverflossenen Tage
schwankte die Zahl der neuen Krankheitsfälle im Haag zwischen 30 und
45 in je 24 Stunden.

Vereinigte Staaten von Nordamerika.

Washington, 4 März. Das Repräsentantenhaus hat eine Bill
angenommen, welche die Verschmelzung aller zwischen den Ver. Staaten
und dem Auslande gelegten Kabel, deren Tarif 5 Dollars Gold für 10 Worte
übersteigt, verbietet. Darauf wurde der Congreß -- der einundvierzigste
-- aufgelöst, und der zweiundvierzigste trat um Mittag zusammen. Das
Repräsentantenhaus, welches Hrn. James Blaine zum Sprecher wieder
wählte, umfaßt 131 Republicaner und 96 Demokraten, während 16 Sitze
noch unbesetzt sind. Der Congreß beschloß sich am Mittwoch auf unbe-
stimmte Zeit zu vertragen. Die englisch=amerikanische Commission trat
heute zu einer Sitzung zusammen, in welcher über den Geschäftsmodus
der Verhandlungen Beschluß gefaßt wurde. Sämmtliche Commissarien
waren zugegen. ( T. N. )

Verschiedenes.

Berlin, 6 März. Die "Spen. Ztg." schreibt: Gestern Nachmittag 1 Uhr
hat die Trauung des Hrn. Niemann mit Frl. Hedwig Raabe in seiner Pri-
vatwohnung stattgefunden.

Trier, 4 März. Unter den mit dem Eisernen Kreuz Decorir-
ten
unserer Stadt sind auch fünf Brüder, die HH. v. Porembsky. Es sind
dieß: 1 ) Karl v. Porembsky, Rittmeister im litthauischen Ulanen = Regiment
Nr. 12. 2 ) Ferd. v. Porembsky, Rittmeister im 15. Ulanen=Regiment ( brachte
in der Schlacht bei Mars=la=Tour nach Niederreitung zweier feindlichen Batail-
lone nur 17 Mann seiner Schwadron zurück, und erhielt dabei einen Schuß ins
Bein und Bajonnettstich in den Rücken ) , derselbe ist jetzt Präfect des Departe-
ments Eure zu Evreux. 3 ) Franz v. Porembsky, Premierlieutenant und Com-
pagnieführer im 44. Jnfanterie=Regiment ( demselben wurde bei Noiseville ein
Pferd erschossen, ein zweites verwundet ) . 4 ) Fritz v. Porembsky, Premierlieu-
tenant im 70. Jnfanterie=Regiment und Adjutant der 29. Jnfanterie=Brigade
( verlor bei St. Quentin ein Pferd. 5 ) Peter v. Porembsky, Secondelieutenant
und Adjutant des 2. Bataillons 77. Jnfanterie=Regiments. Der Vater dieser
Tapfern, Major v. Porembsky, ist Etappencommandant in Soissons. ( K. Z. )

Breslau, 3 März. Unserem Professor Joseph Reinkens ist von
der philosophischen Facultät zu Leipzig die ( philosophische ) Doctorwürde honoris
causa
ertheilt worden. Es dürfte dieß der Vorläufer eines baldigen Ueber-
tritts des Prof. Reinkens von der theologischen zur philosophischen Facultät
sein, so daß die Jnfallibilisten sich bald werden rühmen können wiederum einen
Mann aus seinem Wirkungskreise getrieben zu haben, in welchem er als eine
Zierde der katholischen Theologen gelten mußte. ( K. Z. )

Meiningen, 4 März. Der Musikdirector Wilhelm, der Componist
der "Wacht am Rhein," liegt, in voriger Woche vom Schlage getroffen, in
Schmalkalden, wenn auch nicht hoffnungslos, doch lebensgefährlich darnieder.
( Krzztg. )

Nach einer von der amtlichen "Wiener Zeitung" auf Grund der letzten
Volkszählungen bewirkten Zusammenstellung über die Einwohnerzahl in
Wien und Berlin
hat sich bei einer Hinzunahme der sogenannten Vorstädte
die Volkszunahme Wiens im Jahr nur auf 2,7 Proc. belaufen, während sich
der Jahreszuwachs Berlins mit 6 Proc. berechnet.

[Spaltenumbruch]

* Paris. Von Jnteresse ist es die Sterblichkeit während der Be-
lagerung mit der im vorigen Jahre zu vergleichen. Vom 18 Sept. 1869 bis
24 Febr. 1870 starben 21,978, im gleichen Zeitraum 1870--1871 dagegen
60,154.

Jndustrie, Handel und Verkehr.

Bayerische Ostbahn. Am 20 April d. J. findet eine außerordentliche
Generalversammlung zu München statt. Den Gegenstand der Berathung bildet
die Erbauung einer Vicinalbahn von Tirschenreuth nach Wiesau.

Wechselstempel. Die württembergische Regierung hat den Antrag gestellt:
dem Verzeichniß derjenigen Orte welche mit Rücksicht auf die Wechselstempelfreiheit
der Platzanweisungen ( §. 24 des Gesetzes vom 10 Juni 1869 ) je als ein Platz
zu betrachten sind, die Orte: 1 ) Stuttgart und Canstatt, 2 ) Reutlingen, Pful-
lingen, Unterhausen, Betzingen und Wannweil, 3 ) Heidenheim und Mergelstetten,
hinzuzufügen.

Berlin, 6 März. Die Börse war im gestrigen Privatverkehr ziemlich
belebt gewesen, die Haltung aber etwas matter. Heute war letztere auch nicht viel
fester, die Curse erreichten auf speculativem Gebiete meist nicht den Sonnabend-
Standpunkt, und das Geschäft blieb gering, nur in Lombarden wurde viel gehan-
delt. Die Bank hat den Wechseldiscont auf 4, den Lombard=Zinsfuß auf 5 Proc.
herabgesetzt, und in Folge dessen belebte sich das Geschäft vorübergehend. Eisen-
bahnen waren weniger fest bei beschränktem Verkehr. Banken fest, Disconto=Com-
mandit, Darmstädter, Deutsche Bank gefragt. Jnländische und deutsche Fonds
waren in nicht so günstiger Haltung wie vorgestern und nicht so belebt. Köln-
Mindener Prämien Autheilsscheine96 1 / 2 bezahlt; Oldenburger37 3 / 8 G. Julän-
dische Prioritäten fest und lebhaft, auch 4proc. russische behaupter[unleserliches Material], österreichische
matt, amerikanische fest und steigend. Rumänen sehr belebt und stark steigend.
Von Russen waren alle englischen in Folge der immer bestimmter auftretenden
Nachricht von einer neuen Anleihe von 12 Millionen mit Ausnahme der 1864er
sämmtlich sehr offerirt; Prämien Anleihen, und namentlich Bodencredit, belebt.
Ungarische Loose50 1 / 2 bezahlt und Geld.

Frankfurt a. M., 7 März. Württ. 5proc. Oblig.99 3 / 4 bez.;4 1 / 2 proc.
95 1 / 4 bez.; 4proc.87 1 / 4 G.;3 1 / 2 proc. 84 G.; bad. 5proc. Obl.99 3 / 4 bez.;
4 1 / 2 proc.94 1 / 4 G.; 4proc 88 G.;3 1 / 2 proc. 83 G.; pfälz. Max=Bahn 111 bez.;
4proc. hess. Ludw. B. 142 bez.; bad 35fl=L.59 1 / 4 bez; kurh. 40Thlr.=L.64 1 / 2 G.;
nass. 25fl.=L38 1 / 2 P; großh. hess. 50fl=L. 170 P; 25fl.=L. L. 49 P.; Ansbach-
Gunzenh 7fl.=L. 12 G; Pistolen fl. 9.45--47; doppelte fl. 9.46--48; preuß.
Friedrichsd'or fl 9.58 1 / 2 --59 1 / 2; holl. 10fl.=St fl. 9.54--58; Ducaten fl. 5.36--38;
Ducaten al marco fl. 5.37--39; Napoleonsd'or fl. 9.27--28; engl. Sover.
fl. 11.53--57. ( [unleserliches Material - 6 Zeichen fehlen]Cursbl. d. Ver. Frkf. Ztgen. )

& Mailand, 5 März. An hiefiger Börse waren die Geschäfte ziemlich
lebhaft, aber, es versteht sich, zum Nachtheil der Preise. Gold schwach auf 21.03
bis 21.01, da aus der Schweiz viele Sendungen von 20=Frankenstücken als Zahlung
für abgesandte Seide stattgefunden, Wechsel stationär und Geld weniger in Ueber-
fluß, daher der Disconto für Bankfirmen von4 1 / 4 auf4 1 / 2 und4 3 / 4 Prozent
stieg. Schlußcurse: Rente57 3 / 8 [unleserliches Material - 4 Zeichen fehlen]Eude, Anleben 1866 83, Nationalbankactien
2355, lomb. Bankactien 575, Meridionale 328, deren Obligationen 180, bezüg-
liche Bons 418, Domänen 455, Tabaksactien 672, deren Oblig.470 1 / 2, Kirchen-
güter 77.35, lomb. venet. Anlehen 185091 1 / 2, 5proc. Stadtanlehen 186082 3 / 4.
Fremde Devisen: Frankreich, Sicht, 104 20 weniger 6 Proc., London 3 Monate
26.28 mehr 3 Proc., Frankfurt a. M.219 1 / 2 mehr3 1 / 2 Proc., Wien 209 und
5 Procent. Schweiz und Belgien in Ueberfluß, und man könnte deren haben zu
104 3 / 4 Sicht. -- Seide. Die immer mehr zunehmende Festigkeit der von den
Eignern geforderten Preise entmuthigte nicht wenig die ausländischen Besteller,
die sich in Reserve halten, indem sie ihre Aufträge von Ankäufen beschränken. Die
Flauheit der Geschäfte der verflossenen Woche kann jedoch nicht als ein Stocken
derselben angesehen werden, da, obgleich wenig zahlreich, doch verschiedene Ver-
käufe, jedoch mit gewissen Zugeständnissen in den Preisen, die früher nicht bewil-
ligt worden wären, stattgefunden. Die Lage des Artikels wird im allgemeinen
immer noch für eine gute gehalten, und um so viel mehr jetzt als die Befürch-
tungen hinsichtlich der Annahme der von Dentschland auferlegten Bedingungen
seitens Frankreichs beseitigt sind. Auch dürfte die Bestätigung der Nachrichten
aus London den Seidenmarkt begünstigen, die auf eine Bankcombination des Hauses
Rothschild schließen lassen, in der Absicht die Kriegsentschädigungen binnen einem
Jahr zu leisten, um so die Räumung des französischen Bodens seitens der deutschen
Truppen zu bezwecken. Die Preise im Verlaufe der vergangenen Woche zeigen
keine Schwankungen wie jene der Vorwoche, ausgenommen für gewisse, sehr ge-
suchte Artikel, insbesondere Tramen zu 3 Fäden und schöne Tramen von 24--30
Denari, für welche man 2--3 Francs mehr bezahlen mußte, und zwar von 86
bis 88 Francs. Jn den anderen Artikeln waren vorgezogen die höchstfeinen und
hochfeinen Qualitäten, die schlechteren blieben vernachlässigt.

[Ende Spaltensatz]
TODES-ANZEIGE.

Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rathschluss gefallen unsern innigstgeliebten Gatten, Vater, Schwiegervater,
Bruder, Schwager und Grossvater,

den kgl. bayerischen Kammerherrn, Reichsrath der Krone Bayern und II. Präsident der Kammer der
Reichsräthe, Comthur des bayer. Kron-Ordens und Ritter des Michael-Ordens,

Wilhelm Freiherrn von Thüngen zu Thüngen und Rossbach etc.,

nach langem und schwerem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen.

Indem wir den theuren Verblichenen dem freundlichen Andenken empfehlen, bitten wir um stille Theilnahme.

       

[Spaltenumbruch] viele Tonkünstler bei Sr. Majestät in Antrag bringen soll, um auf Kosten
der königlichen Privatschatulle ihre Studien im Auslande vervollständigen
zu können. -- Das Leben des kürzlich erst in das Privatleben zurückgetre-
tenen Colonienministers Hrn. de Waal war vor einigen Tagen sehr ernstlich
bedroht. Auf seiner Reise nach Nizza, wohin Hr. de Waal sich zur Her-
stellung seiner zerrütteten Gesundheit zu begeben beabsichtigte, befand er
sich nämlich auf dem Eisenbahnzug welcher im Laufe vorigen Monats bei
Toulon mit einem andern Zug zusammenstieß und so entgleiste. Jm An-
fang ließ die Verwundung des früheren Ministers das schlimmste befürch-
ten. Die so eben eingetroffenen neueren Nachrichten lauten aber weit be-
ruhigender. -- Die Blattern richten noch immer große Verheerungen
namentlich hier und in Utrecht an. Während der letztverflossenen Tage
schwankte die Zahl der neuen Krankheitsfälle im Haag zwischen 30 und
45 in je 24 Stunden.

Vereinigte Staaten von Nordamerika.

Washington, 4 März. Das Repräsentantenhaus hat eine Bill
angenommen, welche die Verschmelzung aller zwischen den Ver. Staaten
und dem Auslande gelegten Kabel, deren Tarif 5 Dollars Gold für 10 Worte
übersteigt, verbietet. Darauf wurde der Congreß -- der einundvierzigste
-- aufgelöst, und der zweiundvierzigste trat um Mittag zusammen. Das
Repräsentantenhaus, welches Hrn. James Blaine zum Sprecher wieder
wählte, umfaßt 131 Republicaner und 96 Demokraten, während 16 Sitze
noch unbesetzt sind. Der Congreß beschloß sich am Mittwoch auf unbe-
stimmte Zeit zu vertragen. Die englisch=amerikanische Commission trat
heute zu einer Sitzung zusammen, in welcher über den Geschäftsmodus
der Verhandlungen Beschluß gefaßt wurde. Sämmtliche Commissarien
waren zugegen. ( T. N. )

Verschiedenes.

Berlin, 6 März. Die „Spen. Ztg.“ schreibt: Gestern Nachmittag 1 Uhr
hat die Trauung des Hrn. Niemann mit Frl. Hedwig Raabe in seiner Pri-
vatwohnung stattgefunden.

Trier, 4 März. Unter den mit dem Eisernen Kreuz Decorir-
ten
unserer Stadt sind auch fünf Brüder, die HH. v. Porembsky. Es sind
dieß: 1 ) Karl v. Porembsky, Rittmeister im litthauischen Ulanen = Regiment
Nr. 12. 2 ) Ferd. v. Porembsky, Rittmeister im 15. Ulanen=Regiment ( brachte
in der Schlacht bei Mars=la=Tour nach Niederreitung zweier feindlichen Batail-
lone nur 17 Mann seiner Schwadron zurück, und erhielt dabei einen Schuß ins
Bein und Bajonnettstich in den Rücken ) , derselbe ist jetzt Präfect des Departe-
ments Eure zu Evreux. 3 ) Franz v. Porembsky, Premierlieutenant und Com-
pagnieführer im 44. Jnfanterie=Regiment ( demselben wurde bei Noiseville ein
Pferd erschossen, ein zweites verwundet ) . 4 ) Fritz v. Porembsky, Premierlieu-
tenant im 70. Jnfanterie=Regiment und Adjutant der 29. Jnfanterie=Brigade
( verlor bei St. Quentin ein Pferd. 5 ) Peter v. Porembsky, Secondelieutenant
und Adjutant des 2. Bataillons 77. Jnfanterie=Regiments. Der Vater dieser
Tapfern, Major v. Porembsky, ist Etappencommandant in Soissons. ( K. Z. )

Breslau, 3 März. Unserem Professor Joseph Reinkens ist von
der philosophischen Facultät zu Leipzig die ( philosophische ) Doctorwürde honoris
causa
ertheilt worden. Es dürfte dieß der Vorläufer eines baldigen Ueber-
tritts des Prof. Reinkens von der theologischen zur philosophischen Facultät
sein, so daß die Jnfallibilisten sich bald werden rühmen können wiederum einen
Mann aus seinem Wirkungskreise getrieben zu haben, in welchem er als eine
Zierde der katholischen Theologen gelten mußte. ( K. Z. )

Meiningen, 4 März. Der Musikdirector Wilhelm, der Componist
der „Wacht am Rhein,“ liegt, in voriger Woche vom Schlage getroffen, in
Schmalkalden, wenn auch nicht hoffnungslos, doch lebensgefährlich darnieder.
( Krzztg. )

Nach einer von der amtlichen „Wiener Zeitung“ auf Grund der letzten
Volkszählungen bewirkten Zusammenstellung über die Einwohnerzahl in
Wien und Berlin
hat sich bei einer Hinzunahme der sogenannten Vorstädte
die Volkszunahme Wiens im Jahr nur auf 2,7 Proc. belaufen, während sich
der Jahreszuwachs Berlins mit 6 Proc. berechnet.

[Spaltenumbruch]

* Paris. Von Jnteresse ist es die Sterblichkeit während der Be-
lagerung mit der im vorigen Jahre zu vergleichen. Vom 18 Sept. 1869 bis
24 Febr. 1870 starben 21,978, im gleichen Zeitraum 1870--1871 dagegen
60,154.

Jndustrie, Handel und Verkehr.

Bayerische Ostbahn. Am 20 April d. J. findet eine außerordentliche
Generalversammlung zu München statt. Den Gegenstand der Berathung bildet
die Erbauung einer Vicinalbahn von Tirschenreuth nach Wiesau.

Wechselstempel. Die württembergische Regierung hat den Antrag gestellt:
dem Verzeichniß derjenigen Orte welche mit Rücksicht auf die Wechselstempelfreiheit
der Platzanweisungen ( §. 24 des Gesetzes vom 10 Juni 1869 ) je als ein Platz
zu betrachten sind, die Orte: 1 ) Stuttgart und Canstatt, 2 ) Reutlingen, Pful-
lingen, Unterhausen, Betzingen und Wannweil, 3 ) Heidenheim und Mergelstetten,
hinzuzufügen.

Berlin, 6 März. Die Börse war im gestrigen Privatverkehr ziemlich
belebt gewesen, die Haltung aber etwas matter. Heute war letztere auch nicht viel
fester, die Curse erreichten auf speculativem Gebiete meist nicht den Sonnabend-
Standpunkt, und das Geschäft blieb gering, nur in Lombarden wurde viel gehan-
delt. Die Bank hat den Wechseldiscont auf 4, den Lombard=Zinsfuß auf 5 Proc.
herabgesetzt, und in Folge dessen belebte sich das Geschäft vorübergehend. Eisen-
bahnen waren weniger fest bei beschränktem Verkehr. Banken fest, Disconto=Com-
mandit, Darmstädter, Deutsche Bank gefragt. Jnländische und deutsche Fonds
waren in nicht so günstiger Haltung wie vorgestern und nicht so belebt. Köln-
Mindener Prämien Autheilsscheine96 1 / 2 bezahlt; Oldenburger37 3 / 8 G. Julän-
dische Prioritäten fest und lebhaft, auch 4proc. russische behaupter[unleserliches Material], österreichische
matt, amerikanische fest und steigend. Rumänen sehr belebt und stark steigend.
Von Russen waren alle englischen in Folge der immer bestimmter auftretenden
Nachricht von einer neuen Anleihe von 12 Millionen mit Ausnahme der 1864er
sämmtlich sehr offerirt; Prämien Anleihen, und namentlich Bodencredit, belebt.
Ungarische Loose50 1 / 2 bezahlt und Geld.

Frankfurt a. M., 7 März. Württ. 5proc. Oblig.99 3 / 4 bez.;4 1 / 2 proc.
95 1 / 4 bez.; 4proc.87 1 / 4 G.;3 1 / 2 proc. 84 G.; bad. 5proc. Obl.99 3 / 4 bez.;
4 1 / 2 proc.94 1 / 4 G.; 4proc 88 G.;3 1 / 2 proc. 83 G.; pfälz. Max=Bahn 111 bez.;
4proc. hess. Ludw. B. 142 bez.; bad 35fl=L.59 1 / 4 bez; kurh. 40Thlr.=L.64 1 / 2 G.;
nass. 25fl.=L38 1 / 2 P; großh. hess. 50fl=L. 170 P; 25fl.=L. L. 49 P.; Ansbach-
Gunzenh 7fl.=L. 12 G; Pistolen fl. 9.45--47; doppelte fl. 9.46--48; preuß.
Friedrichsd'or fl 9.58 1 / 2 --59 1 / 2; holl. 10fl.=St fl. 9.54--58; Ducaten fl. 5.36--38;
Ducaten al marco fl. 5.37--39; Napoleonsd'or fl. 9.27--28; engl. Sover.
fl. 11.53--57. ( [unleserliches Material – 6 Zeichen fehlen]Cursbl. d. Ver. Frkf. Ztgen. )

& Mailand, 5 März. An hiefiger Börse waren die Geschäfte ziemlich
lebhaft, aber, es versteht sich, zum Nachtheil der Preise. Gold schwach auf 21.03
bis 21.01, da aus der Schweiz viele Sendungen von 20=Frankenstücken als Zahlung
für abgesandte Seide stattgefunden, Wechsel stationär und Geld weniger in Ueber-
fluß, daher der Disconto für Bankfirmen von4 1 / 4 auf4 1 / 2 und4 3 / 4 Prozent
stieg. Schlußcurse: Rente57 3 / 8 [unleserliches Material – 4 Zeichen fehlen]Eude, Anleben 1866 83, Nationalbankactien
2355, lomb. Bankactien 575, Meridionale 328, deren Obligationen 180, bezüg-
liche Bons 418, Domänen 455, Tabaksactien 672, deren Oblig.470 1 / 2, Kirchen-
güter 77.35, lomb. venet. Anlehen 185091 1 / 2, 5proc. Stadtanlehen 186082 3 / 4.
Fremde Devisen: Frankreich, Sicht, 104 20 weniger 6 Proc., London 3 Monate
26.28 mehr 3 Proc., Frankfurt a. M.219 1 / 2 mehr3 1 / 2 Proc., Wien 209 und
5 Procent. Schweiz und Belgien in Ueberfluß, und man könnte deren haben zu
104 3 / 4 Sicht. -- Seide. Die immer mehr zunehmende Festigkeit der von den
Eignern geforderten Preise entmuthigte nicht wenig die ausländischen Besteller,
die sich in Reserve halten, indem sie ihre Aufträge von Ankäufen beschränken. Die
Flauheit der Geschäfte der verflossenen Woche kann jedoch nicht als ein Stocken
derselben angesehen werden, da, obgleich wenig zahlreich, doch verschiedene Ver-
käufe, jedoch mit gewissen Zugeständnissen in den Preisen, die früher nicht bewil-
ligt worden wären, stattgefunden. Die Lage des Artikels wird im allgemeinen
immer noch für eine gute gehalten, und um so viel mehr jetzt als die Befürch-
tungen hinsichtlich der Annahme der von Dentschland auferlegten Bedingungen
seitens Frankreichs beseitigt sind. Auch dürfte die Bestätigung der Nachrichten
aus London den Seidenmarkt begünstigen, die auf eine Bankcombination des Hauses
Rothschild schließen lassen, in der Absicht die Kriegsentschädigungen binnen einem
Jahr zu leisten, um so die Räumung des französischen Bodens seitens der deutschen
Truppen zu bezwecken. Die Preise im Verlaufe der vergangenen Woche zeigen
keine Schwankungen wie jene der Vorwoche, ausgenommen für gewisse, sehr ge-
suchte Artikel, insbesondere Tramen zu 3 Fäden und schöne Tramen von 24--30
Denari, für welche man 2--3 Francs mehr bezahlen mußte, und zwar von 86
bis 88 Francs. Jn den anderen Artikeln waren vorgezogen die höchstfeinen und
hochfeinen Qualitäten, die schlechteren blieben vernachlässigt.

[Ende Spaltensatz]
TODES-ANZEIGE.

Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rathschluss gefallen unsern innigstgeliebten Gatten, Vater, Schwiegervater,
Bruder, Schwager und Grossvater,

den kgl. bayerischen Kammerherrn, Reichsrath der Krone Bayern und II. Präsident der Kammer der
Reichsräthe, Comthur des bayer. Kron-Ordens und Ritter des Michael-Ordens,

Wilhelm Freiherrn von Thüngen zu Thüngen und Rossbach etc.,

nach langem und schwerem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen.

Indem wir den theuren Verblichenen dem freundlichen Andenken empfehlen, bitten wir um stille Theilnahme.

       
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[1144/0008] viele Tonkünstler bei Sr. Majestät in Antrag bringen soll, um auf Kosten der königlichen Privatschatulle ihre Studien im Auslande vervollständigen zu können. -- Das Leben des kürzlich erst in das Privatleben zurückgetre- tenen Colonienministers Hrn. de Waal war vor einigen Tagen sehr ernstlich bedroht. Auf seiner Reise nach Nizza, wohin Hr. de Waal sich zur Her- stellung seiner zerrütteten Gesundheit zu begeben beabsichtigte, befand er sich nämlich auf dem Eisenbahnzug welcher im Laufe vorigen Monats bei Toulon mit einem andern Zug zusammenstieß und so entgleiste. Jm An- fang ließ die Verwundung des früheren Ministers das schlimmste befürch- ten. Die so eben eingetroffenen neueren Nachrichten lauten aber weit be- ruhigender. -- Die Blattern richten noch immer große Verheerungen namentlich hier und in Utrecht an. Während der letztverflossenen Tage schwankte die Zahl der neuen Krankheitsfälle im Haag zwischen 30 und 45 in je 24 Stunden. Vereinigte Staaten von Nordamerika. Washington, 4 März. Das Repräsentantenhaus hat eine Bill angenommen, welche die Verschmelzung aller zwischen den Ver. Staaten und dem Auslande gelegten Kabel, deren Tarif 5 Dollars Gold für 10 Worte übersteigt, verbietet. Darauf wurde der Congreß -- der einundvierzigste -- aufgelöst, und der zweiundvierzigste trat um Mittag zusammen. Das Repräsentantenhaus, welches Hrn. James Blaine zum Sprecher wieder wählte, umfaßt 131 Republicaner und 96 Demokraten, während 16 Sitze noch unbesetzt sind. Der Congreß beschloß sich am Mittwoch auf unbe- stimmte Zeit zu vertragen. Die englisch=amerikanische Commission trat heute zu einer Sitzung zusammen, in welcher über den Geschäftsmodus der Verhandlungen Beschluß gefaßt wurde. Sämmtliche Commissarien waren zugegen. ( T. N. ) Verschiedenes. Berlin, 6 März. Die „Spen. Ztg.“ schreibt: Gestern Nachmittag 1 Uhr hat die Trauung des Hrn. Niemann mit Frl. Hedwig Raabe in seiner Pri- vatwohnung stattgefunden. Trier, 4 März. Unter den mit dem Eisernen Kreuz Decorir- ten unserer Stadt sind auch fünf Brüder, die HH. v. Porembsky. Es sind dieß: 1 ) Karl v. Porembsky, Rittmeister im litthauischen Ulanen = Regiment Nr. 12. 2 ) Ferd. v. Porembsky, Rittmeister im 15. Ulanen=Regiment ( brachte in der Schlacht bei Mars=la=Tour nach Niederreitung zweier feindlichen Batail- lone nur 17 Mann seiner Schwadron zurück, und erhielt dabei einen Schuß ins Bein und Bajonnettstich in den Rücken ) , derselbe ist jetzt Präfect des Departe- ments Eure zu Evreux. 3 ) Franz v. Porembsky, Premierlieutenant und Com- pagnieführer im 44. Jnfanterie=Regiment ( demselben wurde bei Noiseville ein Pferd erschossen, ein zweites verwundet ) . 4 ) Fritz v. Porembsky, Premierlieu- tenant im 70. Jnfanterie=Regiment und Adjutant der 29. Jnfanterie=Brigade ( verlor bei St. Quentin ein Pferd. 5 ) Peter v. Porembsky, Secondelieutenant und Adjutant des 2. Bataillons 77. Jnfanterie=Regiments. Der Vater dieser Tapfern, Major v. Porembsky, ist Etappencommandant in Soissons. ( K. Z. ) Breslau, 3 März. Unserem Professor Joseph Reinkens ist von der philosophischen Facultät zu Leipzig die ( philosophische ) Doctorwürde honoris causa ertheilt worden. Es dürfte dieß der Vorläufer eines baldigen Ueber- tritts des Prof. Reinkens von der theologischen zur philosophischen Facultät sein, so daß die Jnfallibilisten sich bald werden rühmen können wiederum einen Mann aus seinem Wirkungskreise getrieben zu haben, in welchem er als eine Zierde der katholischen Theologen gelten mußte. ( K. Z. ) Meiningen, 4 März. Der Musikdirector Wilhelm, der Componist der „Wacht am Rhein,“ liegt, in voriger Woche vom Schlage getroffen, in Schmalkalden, wenn auch nicht hoffnungslos, doch lebensgefährlich darnieder. ( Krzztg. ) Nach einer von der amtlichen „Wiener Zeitung“ auf Grund der letzten Volkszählungen bewirkten Zusammenstellung über die Einwohnerzahl in Wien und Berlin hat sich bei einer Hinzunahme der sogenannten Vorstädte die Volkszunahme Wiens im Jahr nur auf 2,7 Proc. belaufen, während sich der Jahreszuwachs Berlins mit 6 Proc. berechnet. * Paris. Von Jnteresse ist es die Sterblichkeit während der Be- lagerung mit der im vorigen Jahre zu vergleichen. Vom 18 Sept. 1869 bis 24 Febr. 1870 starben 21,978, im gleichen Zeitraum 1870--1871 dagegen 60,154. Jndustrie, Handel und Verkehr. Bayerische Ostbahn. Am 20 April d. J. findet eine außerordentliche Generalversammlung zu München statt. Den Gegenstand der Berathung bildet die Erbauung einer Vicinalbahn von Tirschenreuth nach Wiesau. Wechselstempel. Die württembergische Regierung hat den Antrag gestellt: dem Verzeichniß derjenigen Orte welche mit Rücksicht auf die Wechselstempelfreiheit der Platzanweisungen ( §. 24 des Gesetzes vom 10 Juni 1869 ) je als ein Platz zu betrachten sind, die Orte: 1 ) Stuttgart und Canstatt, 2 ) Reutlingen, Pful- lingen, Unterhausen, Betzingen und Wannweil, 3 ) Heidenheim und Mergelstetten, hinzuzufügen. Berlin, 6 März. Die Börse war im gestrigen Privatverkehr ziemlich belebt gewesen, die Haltung aber etwas matter. Heute war letztere auch nicht viel fester, die Curse erreichten auf speculativem Gebiete meist nicht den Sonnabend- Standpunkt, und das Geschäft blieb gering, nur in Lombarden wurde viel gehan- delt. Die Bank hat den Wechseldiscont auf 4, den Lombard=Zinsfuß auf 5 Proc. herabgesetzt, und in Folge dessen belebte sich das Geschäft vorübergehend. Eisen- bahnen waren weniger fest bei beschränktem Verkehr. Banken fest, Disconto=Com- mandit, Darmstädter, Deutsche Bank gefragt. Jnländische und deutsche Fonds waren in nicht so günstiger Haltung wie vorgestern und nicht so belebt. Köln- Mindener Prämien Autheilsscheine96 1 / 2 bezahlt; Oldenburger37 3 / 8 G. Julän- dische Prioritäten fest und lebhaft, auch 4proc. russische behaupter_ , österreichische matt, amerikanische fest und steigend. Rumänen sehr belebt und stark steigend. Von Russen waren alle englischen in Folge der immer bestimmter auftretenden Nachricht von einer neuen Anleihe von 12 Millionen mit Ausnahme der 1864er sämmtlich sehr offerirt; Prämien Anleihen, und namentlich Bodencredit, belebt. Ungarische Loose50 1 / 2 bezahlt und Geld. Frankfurt a. M., 7 März. Württ. 5proc. Oblig.99 3 / 4 bez.;4 1 / 2 proc. 95 1 / 4 bez.; 4proc.87 1 / 4 G.;3 1 / 2 proc. 84 G.; bad. 5proc. Obl.99 3 / 4 bez.; 4 1 / 2 proc.94 1 / 4 G.; 4proc 88 G.;3 1 / 2 proc. 83 G.; pfälz. Max=Bahn 111 bez.; 4proc. hess. Ludw. B. 142 bez.; bad 35fl=L.59 1 / 4 bez; kurh. 40Thlr.=L.64 1 / 2 G.; nass. 25fl.=L38 1 / 2 P; großh. hess. 50fl=L. 170 P; 25fl.=L. L. 49 P.; Ansbach- Gunzenh 7fl.=L. 12 G; Pistolen fl. 9.45--47; doppelte fl. 9.46--48; preuß. Friedrichsd'or fl 9.58 1 / 2 --59 1 / 2; holl. 10fl.=St fl. 9.54--58; Ducaten fl. 5.36--38; Ducaten al marco fl. 5.37--39; Napoleonsd'or fl. 9.27--28; engl. Sover. fl. 11.53--57. ( ______Cursbl. d. Ver. Frkf. Ztgen. ) & Mailand, 5 März. An hiefiger Börse waren die Geschäfte ziemlich lebhaft, aber, es versteht sich, zum Nachtheil der Preise. Gold schwach auf 21.03 bis 21.01, da aus der Schweiz viele Sendungen von 20=Frankenstücken als Zahlung für abgesandte Seide stattgefunden, Wechsel stationär und Geld weniger in Ueber- fluß, daher der Disconto für Bankfirmen von4 1 / 4 auf4 1 / 2 und4 3 / 4 Prozent stieg. Schlußcurse: Rente57 3 / 8 ____Eude, Anleben 1866 83, Nationalbankactien 2355, lomb. Bankactien 575, Meridionale 328, deren Obligationen 180, bezüg- liche Bons 418, Domänen 455, Tabaksactien 672, deren Oblig.470 1 / 2, Kirchen- güter 77.35, lomb. venet. Anlehen 185091 1 / 2, 5proc. Stadtanlehen 186082 3 / 4. Fremde Devisen: Frankreich, Sicht, 104 20 weniger 6 Proc., London 3 Monate 26.28 mehr 3 Proc., Frankfurt a. M.219 1 / 2 mehr3 1 / 2 Proc., Wien 209 und 5 Procent. Schweiz und Belgien in Ueberfluß, und man könnte deren haben zu 104 3 / 4 Sicht. -- Seide. Die immer mehr zunehmende Festigkeit der von den Eignern geforderten Preise entmuthigte nicht wenig die ausländischen Besteller, die sich in Reserve halten, indem sie ihre Aufträge von Ankäufen beschränken. Die Flauheit der Geschäfte der verflossenen Woche kann jedoch nicht als ein Stocken derselben angesehen werden, da, obgleich wenig zahlreich, doch verschiedene Ver- käufe, jedoch mit gewissen Zugeständnissen in den Preisen, die früher nicht bewil- ligt worden wären, stattgefunden. Die Lage des Artikels wird im allgemeinen immer noch für eine gute gehalten, und um so viel mehr jetzt als die Befürch- tungen hinsichtlich der Annahme der von Dentschland auferlegten Bedingungen seitens Frankreichs beseitigt sind. Auch dürfte die Bestätigung der Nachrichten aus London den Seidenmarkt begünstigen, die auf eine Bankcombination des Hauses Rothschild schließen lassen, in der Absicht die Kriegsentschädigungen binnen einem Jahr zu leisten, um so die Räumung des französischen Bodens seitens der deutschen Truppen zu bezwecken. Die Preise im Verlaufe der vergangenen Woche zeigen keine Schwankungen wie jene der Vorwoche, ausgenommen für gewisse, sehr ge- suchte Artikel, insbesondere Tramen zu 3 Fäden und schöne Tramen von 24--30 Denari, für welche man 2--3 Francs mehr bezahlen mußte, und zwar von 86 bis 88 Francs. Jn den anderen Artikeln waren vorgezogen die höchstfeinen und hochfeinen Qualitäten, die schlechteren blieben vernachlässigt. TODES-ANZEIGE. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rathschluss gefallen unsern innigstgeliebten Gatten, Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Grossvater, den kgl. bayerischen Kammerherrn, Reichsrath der Krone Bayern und II. Präsident der Kammer der Reichsräthe, Comthur des bayer. Kron-Ordens und Ritter des Michael-Ordens, Wilhelm Freiherrn von Thüngen zu Thüngen und Rossbach etc., nach langem und schwerem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen. Indem wir den theuren Verblichenen dem freundlichen Andenken empfehlen, bitten wir um stille Theilnahme. Thüngen, den 1 März 1871. Im Namen sämmtlicher Hinterbliebenen: [ 2047 ] Johanna Freifrau von Thüngen, geb. Freyin von Preuschen.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 68. Augsburg (Bayern), 9. März 1871, S. 1144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_augsburg68_1871/8>, abgerufen am 29.03.2024.