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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 5, St. 3. Berlin, 1787.

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daß sie die übrigen verdunkelte, und seine Seele ganz in den Empfindungszustand seiner Gefahr zurücksetzte, wo er schon aufgehört zu haben glaubte. Eine Empfindung, ich aus eigener Erfahrung kenne, und einem lebhaften Traume aus einem andern Leben gleicht, übrigens aber mit der Empfindung nichts gemein hat, welche aus einem wirklichen Vernunftzweifel ihren Ursprung nimmt.

C. F. Pockels.

(Die Fortsetzung künftig.)



daß sie die uͤbrigen verdunkelte, und seine Seele ganz in den Empfindungszustand seiner Gefahr zuruͤcksetzte, wo er schon aufgehoͤrt zu haben glaubte. Eine Empfindung, ich aus eigener Erfahrung kenne, und einem lebhaften Traume aus einem andern Leben gleicht, uͤbrigens aber mit der Empfindung nichts gemein hat, welche aus einem wirklichen Vernunftzweifel ihren Ursprung nimmt.

C. F. Pockels.

(Die Fortsetzung kuͤnftig.)


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[14/0014] daß sie die uͤbrigen verdunkelte, und seine Seele ganz in den Empfindungszustand seiner Gefahr zuruͤcksetzte, wo er schon aufgehoͤrt zu haben glaubte. Eine Empfindung, ich aus eigener Erfahrung kenne, und einem lebhaften Traume aus einem andern Leben gleicht, uͤbrigens aber mit der Empfindung nichts gemein hat, welche aus einem wirklichen Vernunftzweifel ihren Ursprung nimmt. C. F. Pockels. (Die Fortsetzung kuͤnftig.)

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 5, St. 3. Berlin, 1787, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0503_1787/14>, abgerufen am 29.03.2024.