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Das Newe Testament Deutzsch. [Septembertestament.] Übersetzt von Martin Luther. Wittenberg, 1522.

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Die Epistel

Durch den glawben empfieng auch Sara krafft/ das sie schwan- Genn. 21.
ger ward/ vnd gepar vber die zeyt yhrs alters/ denn sie achtet yhn trew/
der es verheyssen hatte.

Darumb sind auch von eynem/ wie wol erstorbens leybs/ geporn/ Genn. 15.
wie die stern am hymel nach der menge/ vnnd wie der sand am rand
des meeris der vntzehlich ist.

Dise alle sind gestorben nach dem glawben/ vnd haben die verhey-
ssung nit entpfangen/ sondern sie von ferne gesehen vnd sich drauff vertro-
stet vnd dran gehangen/ Vnd haben bekand/ das sie geste vnd frembd-
ling auff erden sind/ Denn die solchs sagen/ die gebens an tag/ das sie eyn
vaterland suchen/ Vnd zwar wo sie an die gedacht hetten/ von wilcher
sie waren außgangen/ hatten sie iah zeytt widderumb zu keren/ Nu
aber begeren sie eyner bessern/ darumb schemet sich Gott yhr nicht/
zu heyssen yhrer Gott/ denn er hatt yhn eyne stad zubereyttet.

Durch den glawben opfferte Abraham den Jsaac/ da er versucht Genn. 22.
wart/ vnd gab dahyn/ den eyngepornen/ daryn er die verheyssung hat-
te eyngenommen/ von wilchem gesagt war/ ynn Jsaac wyrt dyr deyn
same geheyssen werden/ vnd dachte/ Gott kan auch wol von den tod-
ten erwecken/ daher auch er yhn zum gleychnis widder nam.

Durch den glawben benedeyte Jsaac von den zukunfftigen dingen Genn. 27.
dem Jacob vnd Esau/ Durch den glawben benedeyte Jacob/ da er Genn. 48.
starb/ beyde son Josephs vnd betet an seynes zepters spitze.

Durch den glawben thett Joseph die erynnerung von dem außgang Genn. 50.
der kinder von Jsrael/ da er starb/ vnd gepott von seynen gepeynen.

Durch den glawben ward Moses drey monden verporgen von Exod. 2.
seynen vetern/ da er geporn war/ darumb das sie sahen/ wie er eyn
schon kind war/ vnd furchten sich nicht fur des konigis gepott.

Durch den glawben verleucket Moses/ da er gros ward/ eyn son
zu heyssen der tochter Pharao/ vnd erwelet viel lieber mit dem volck
Gottis vngemach leyden/ denn die zeyttliche ergetzung der sunden
zu haben/ vnd achtet die schmach Christi fur grosser reichtumb/ denn
die schetze Egypti/ denn er sahe hyn auff die belonung.

Durch den glawben verlies er Egypten/ vnd furchte nit den grym
des konigs/ denn er hielt auff den vnsichtbarn/ als sehe er yhn.

Durch den glawben hielt er die ostern vnnd das bluttgissen/ auff Exod. 12.
das/ der die ersten gepurten wurgete/ sie nicht treffe.

Durch den glawben giengen sie durchs rote meer/ als durch trucken Exod. 14.
land/ wilchs die Egypter auch versuchten/ vnd ersoffen.

Durch den glawben fielen die maure Jericho/ da sie sieben tage Josue. 6.
vmbringet wurden.

Durch den glawben verdarb nit die hure Rahab sampt den vngleu- Josue. 2.
bigen/ da sie die verkundschaffer mit friden auff nam.

Vnd was
Die Epiſtel

Durch den glawben empfieng auch Sara krafft/ das ſie ſchwan- Geñ. 21.
ger ward/ vnd gepar vber die zeyt yhꝛs alters/ deñ ſie achtet yhn trew/
der es verheyſſen hatte.

Darumb ſind auch von eynem/ wie wol erſtoꝛbens leybs/ gepoꝛn/ Geñ. 15.
wie die ſtern am hymel nach der menge/ vnnd wie der ſand am rand
des meeris der vntzehlich iſt.

Diſe alle ſind geſtoꝛben nach dem glawben/ vnd haben die verhey-
ſſung nit entpfangẽ/ ſondern ſie von ferne geſehẽ vñ ſich drauff vertro-
ſtet vñ dran gehangen/ Vnd haben bekand/ das ſie geſte vnd frembd-
ling auff erdẽ ſind/ Deñ die ſolchs ſagẽ/ die gebẽs an tag/ das ſie eyn
vaterland ſuchẽ/ Vñ zwar wo ſie an die gedacht hetten/ von wilcher
ſie waren auſzgangen/ hatten ſie iah zeytt widderumb zu keren/ Nu
aber begeren ſie eyner beſſern/ darumb ſchemet ſich Gott yhꝛ nicht/
zu heyſſen yhꝛer Gott/ denn er hatt yhn eyne ſtad zubereyttet.

Durch den glawben opfferte Abꝛaham den Jſaac/ da er verſucht Geñ. 22.
wart/ vñ gab dahyn/ den eyngepoꝛnen/ daryn er die verheyſſung hat-
te eyngenommen/ von wilchem geſagt war/ ynn Jſaac wyrt dyr deyn
ſame geheyſſen werden/ vnd dachte/ Gott kan auch wol võ den tod-
ten erwecken/ daher auch er yhn zum gleychnis widder nam.

Durch den glawben benedeyte Jſaac von den zukunfftigen dingen Geñ. 27.
dem Jacob vnd Eſau/ Durch den glawben benedeyte Jacob/ da er Geñ. 48.
ſtarb/ beyde ſon Joſephs vñ betet an ſeynes zepters ſpitze.

Durch den glawbẽ thett Joſeph die erynnerung võ dem auſzgang Geñ. 50.
der kinder von Jſrael/ da er ſtarb/ vnd gepott von ſeynen gepeynen.

Durch den glawben ward Moſes dꝛey monden verpoꝛgen von Exod. 2.
ſeynen vetern/ da er gepoꝛn war/ darumb das ſie ſahen/ wie er eyn
ſchon kind war/ vnd furchten ſich nicht fur des konigis gepott.

Durch den glawben verleucket Moſes/ da er gros ward/ eyn ſon
zu heyſſen der tochter Pharao/ vnd erwelet viel lieber mit dem volck
Gottis vngemach leyden/ denn die zeyttliche ergetzung der ſunden
zu haben/ vnd achtet die ſchmach Chꝛiſti fur groſſer reichtumb/ deñ
die ſchetze Egypti/ denn er ſahe hyn auff die belonung.

Durch den glawben verlies er Egypten/ vnd furchte nit den grym
des konigs/ denn er hielt auff den vnſichtbarn/ als ſehe er yhn.

Durch den glawben hielt er die oſtern vnnd das bluttgiſſen/ auff Exod. 12.
das/ der die erſten gepurten wurgete/ ſie nicht treffe.

Durch den glawben giengen ſie durchs rote meer/ als durch truckẽ Exod. 14.
land/ wilchs die Egypter auch verſuchten/ vnd erſoffen.

Durch den glawben fielen die maure Jericho/ da ſie ſieben tage Joſue. 6.
vmbꝛinget wurden.

Durch den glawbẽ verdarb nit die hure Rahab ſampt den vngleu- Joſue. 2.
bigen/ da ſie die verkundſchaffer mit friden auff nam.

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[[376]/0382] Die Epiſtel Durch den glawben empfieng auch Sara krafft/ das ſie ſchwan- ger ward/ vnd gepar vber die zeyt yhꝛs alters/ deñ ſie achtet yhn trew/ der es verheyſſen hatte. Geñ. 21. Darumb ſind auch von eynem/ wie wol erſtoꝛbens leybs/ gepoꝛn/ wie die ſtern am hymel nach der menge/ vnnd wie der ſand am rand des meeris der vntzehlich iſt. Geñ. 15. Diſe alle ſind geſtoꝛben nach dem glawben/ vnd haben die verhey- ſſung nit entpfangẽ/ ſondern ſie von ferne geſehẽ vñ ſich drauff vertro ſtet vñ dran gehangen/ Vnd haben bekand/ das ſie geſte vnd frembd ling auff erdẽ ſind/ Deñ die ſolchs ſagẽ/ die gebẽs an tag/ das ſie eyn vaterland ſuchẽ/ Vñ zwar wo ſie an die gedacht hetten/ von wilcher ſie waren auſzgangen/ hatten ſie iah zeytt widderumb zu keren/ Nu aber begeren ſie eyner beſſern/ darumb ſchemet ſich Gott yhꝛ nicht/ zu heyſſen yhꝛer Gott/ denn er hatt yhn eyne ſtad zubereyttet. Durch den glawben opfferte Abꝛaham den Jſaac/ da er verſucht wart/ vñ gab dahyn/ den eyngepoꝛnen/ daryn er die verheyſſung hat- te eyngenommen/ von wilchem geſagt war/ ynn Jſaac wyrt dyr deyn ſame geheyſſen werden/ vnd dachte/ Gott kan auch wol võ den tod ten erwecken/ daher auch er yhn zum gleychnis widder nam. Geñ. 22. Durch den glawben benedeyte Jſaac von den zukunfftigen dingen dem Jacob vnd Eſau/ Durch den glawben benedeyte Jacob/ da er ſtarb/ beyde ſon Joſephs vñ betet an ſeynes zepters ſpitze. Geñ. 27. Geñ. 48. Durch den glawbẽ thett Joſeph die erynnerung võ dem auſzgang der kinder von Jſrael/ da er ſtarb/ vnd gepott von ſeynen gepeynen. Geñ. 50. Durch den glawben ward Moſes dꝛey monden verpoꝛgen von ſeynen vetern/ da er gepoꝛn war/ darumb das ſie ſahen/ wie er eyn ſchon kind war/ vnd furchten ſich nicht fur des konigis gepott. Exod. 2. Durch den glawben verleucket Moſes/ da er gros ward/ eyn ſon zu heyſſen der tochter Pharao/ vnd erwelet viel lieber mit dem volck Gottis vngemach leyden/ denn die zeyttliche ergetzung der ſunden zu haben/ vnd achtet die ſchmach Chꝛiſti fur groſſer reichtumb/ deñ die ſchetze Egypti/ denn er ſahe hyn auff die belonung. Durch den glawben verlies er Egypten/ vnd furchte nit den grym des konigs/ denn er hielt auff den vnſichtbarn/ als ſehe er yhn. Durch den glawben hielt er die oſtern vnnd das bluttgiſſen/ auff das/ der die erſten gepurten wurgete/ ſie nicht treffe. Exod. 12. Durch den glawben giengen ſie durchs rote meer/ als durch truckẽ land/ wilchs die Egypter auch verſuchten/ vnd erſoffen. Exod. 14. Durch den glawben fielen die maure Jericho/ da ſie ſieben tage vmbꝛinget wurden. Joſue. 6. Durch den glawbẽ verdarb nit die hure Rahab ſampt den vngleu- bigen/ da ſie die verkundſchaffer mit friden auff nam. Joſue. 2. Vnd was

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Zitationshilfe: Das Newe Testament Deutzsch. [Septembertestament.] Übersetzt von Martin Luther. Wittenberg, 1522, S. [376]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luther_septembertestament_1522/382>, abgerufen am 29.03.2024.