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Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853.

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Der Erbförster.
Förster.
Der soll sterben.
Wilhelm.
"Es soll Ein Recht sein unter Euch, den Fremden
und den Einheimischen, denn ich bin der Herr, Euer
Gott."
Förster.
Amen. (Setzt den Hut auf, will gehn; wendet sich.) Wann
könnten die da sein, Wilhelm?
Wilhelm.
Die Soldaten?
Förster.
Vor --
Wilhelm.
Vor Eins.
Förster.
Noch Zeit genug.
Wilhelm.
Wozu, Vater?
Förster.
Zum -- Ausschlafen.
Wilhelm.
Vater, wie siehst Du mich nur an?
Förster.
Zu Bett', Wilhelm. (Da die Försterin eintritt.) Gib der
Mutter die Hand.
Der Erbförſter.
Förſter.
Der ſoll ſterben.
Wilhelm.
„Es ſoll Ein Recht ſein unter Euch, den Fremden
und den Einheimiſchen, denn ich bin der Herr, Euer
Gott.“
Förſter.
Amen. (Setzt den Hut auf, will gehn; wendet ſich.) Wann
könnten die da ſein, Wilhelm?
Wilhelm.
Die Soldaten?
Förſter.
Vor —
Wilhelm.
Vor Eins.
Förſter.
Noch Zeit genug.
Wilhelm.
Wozu, Vater?
Förſter.
Zum — Ausſchlafen.
Wilhelm.
Vater, wie ſiehſt Du mich nur an?
Förſter.
Zu Bett’, Wilhelm. (Da die Förſterin eintritt.) Gib der
Mutter die Hand.
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[148/0162] Der Erbförſter. Förſter. Der ſoll ſterben. Wilhelm. „Es ſoll Ein Recht ſein unter Euch, den Fremden und den Einheimiſchen, denn ich bin der Herr, Euer Gott.“ Förſter. Amen. (Setzt den Hut auf, will gehn; wendet ſich.) Wann könnten die da ſein, Wilhelm? Wilhelm. Die Soldaten? Förſter. Vor — Wilhelm. Vor Eins. Förſter. Noch Zeit genug. Wilhelm. Wozu, Vater? Förſter. Zum — Ausſchlafen. Wilhelm. Vater, wie ſiehſt Du mich nur an? Förſter. Zu Bett’, Wilhelm. (Da die Förſterin eintritt.) Gib der Mutter die Hand.

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Zitationshilfe: Ludwig, Otto: Der Erbförster. Band 1: Dramatische Werke. Leipzig, 1853, S. 148. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_erbfoerster_1853/162>, abgerufen am 20.04.2024.