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Lohenstein, Daniel Casper von: Anmerckungen über Herrn Daniel Caspers von Lohenstein Arminius. [Bd. 3]. Leipzig, 1690.

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über den Andern Theil.
[Spaltenumbruch] Käyser Carl der V. einen eingesaltznen
Häring gegessen hat. J. C. Becman. Hist.
Orb. P. II. c. X. §. IV.
Besiehe auch Hap-
pelii Relat. Curios. II.
Theil p. 69. allwo
er den Fischer Wilhelm Böckelsen/ dessen
Geburts- und Begräbnüß-Statt aber
Bierfliet in Flandern nennt/ und seine Er-
findung ins Jahr 1416. setzt. Wiewohl
er nicht in Abrede ist/ daß andere ihm den
Nahmen Böckel geben; weßwegen er
muthmasset/ daß auch der Pöckelhäring
den seinigen daher bekommen habe. Jn Joh.
Ludw. Gottfrieds Chronica f. 635. wird
dieser Bierflietische Fischer Wilh. Buck-
hold benahmet/ die Erfindung aber ins J.
C. 1386. gerechnet.
p. 262. b. Ulysses.) Tacitus de Morib. Ger-
man. c. III.
p. 265.--279.) Der Leser wird leichtlich mer-
cken/ daß unter denen Griechischen Wei-
sen
auf die Cartesianer/ unter denen
Druiden auf die Römisch-Catholischen/
unter denen Barden auf die Evangeli-
schen/ unter denen Eubagen auf die Re-
formirten gewisser maßen gesehen werde.
p. 267. a. Frembde Vogelnester.) Diese wer-
den bey Cochinchina gefunden/ bestehen
aus einer Art Gummi/ welches in war-
men Wasser zerlassen und an statt der
Würtze gebraucht wird. Jean Bapt. Ta-
vernier, relat. nouv. du royaume
de Tunquin, chap.
3.
-- Eiter und Drüsen unbekanter Zie-
gen.
) Mosch.
-- Erdgeschwüre.) Besiehe Plinium H.
N. l. XIX. c. II.
p. 267. b. Ein grosser Weltweiser dieser Zeit
hat sich an schielenden Augen am mei-
sten ergotzet.
) Renatus Cartesius. Be-
siehe Journal des Scavans de l'an 1666.
3. May.
p. 301. a. So kräfftiges Bier.) Braunschwei-
gische Mumme.
[Spaltenumbruch]
p. 305. a. Die Serer wissen aus einem ge-
wissen Kraut Wind und Sturm zu
weissagen.
) Jst das Kraut Chifung, so
bey Chiuncheu in der Chinesischen Pro-
vintz Quantung wächset. Neuhoffs
Beschreibung von Sina p. 346. 347.
-- Die Serische Rose.) Herba Thee.
p. 305. b. Atlantische Jnsel.) America.
-- Caledonien.) Schottland.
p. 333. b. Taprobana.) Zeilan.
p. 369. a. Eine heilige Egeria.) Marbods
Tochter/ Adelgund.
p. 380. b.) Sarmatier.) Pohlen.
p. 411. b. Ein Arabischer Fürst hat eine 48.
Körner wiegende Perle.
) Hier zielt
Lohenstein vermuthlich auf die grosse Per-
le/ so der König in Persien von einem A-
raber a. 1633. vor 32000. Tomans oder
1400000. Francken gekaufft/ davon Ta-
vernier
in seinen Reise-Beschreibungen
nachzuschlagen ist.
p. 412. Der König in Jndien hat einen Dia-
mant in Gestalt eines halben Eyes/
welcher roh 3600. Pfeffer-Körner
gewogen und nun derselben 918.
wiegt.
) Diesen weltberühmten halb-ey-
förmichen Diamant hat Tavernier bey
dem grossen Mogol zu sehn und zu wägen
das Glück gehabt. Er berichtet/ daß
selbiger geschliffen 279. Carat/ unge-
schliffen aber 793. Carat gewogen habe.
p. 430. b. Ein Römer geht umb einen Ra-
ben im Leide.
) Jst Tiberius. Besiehe
Anmerckung über I. Theil p. 611.
p. 522. a. Vor wenig Jahren.) 10. Nov.
1657.
-- Vocione.) Christina Kön. in Schweden.
-- Marbod.) Jst hier Ludwig XIV. Kö-
nig in Franckreich.
-- Dessen Gebiete.) Fontainebleau.
-- Ausländer.) Marchgraff Monaldeschi/
der Königin Christina Oberstallmeister;
Besiehe
f 3
uͤber den Andern Theil.
[Spaltenumbruch] Kaͤyſer Carl der V. einen eingeſaltznen
Haͤring gegeſſen hat. J. C. Becman. Hiſt.
Orb. P. II. c. X. §. IV.
Beſiehe auch Hap-
pelii Relat. Curioſ. II.
Theil p. 69. allwo
er den Fiſcher Wilhelm Boͤckelſen/ deſſen
Geburts- und Begraͤbnuͤß-Statt aber
Bierfliet in Flandern neñt/ und ſeine Er-
findung ins Jahr 1416. ſetzt. Wiewohl
er nicht in Abrede iſt/ daß andere ihm den
Nahmen Boͤckel geben; weßwegen er
muthmaſſet/ daß auch der Poͤckelhaͤring
den ſeinigen daher bekom̃en habe. Jn Joh.
Ludw. Gottfrieds Chronica f. 635. wird
dieſer Bierflietiſche Fiſcher Wilh. Buck-
hold benahmet/ die Erfindung aber ins J.
C. 1386. gerechnet.
p. 262. b. Ulyſſes.) Tacitus de Morib. Ger-
man. c. III.
p. 265.—279.) Der Leſer wird leichtlich mer-
cken/ daß unter denen Griechiſchen Wei-
ſen
auf die Carteſianer/ unter denen
Druiden auf die Roͤmiſch-Catholiſchen/
unter denen Barden auf die Evangeli-
ſchen/ unter denen Eubagen auf die Re-
formirten gewiſſer maßen geſehen werde.
p. 267. a. Frembde Vogelneſter.) Dieſe wer-
den bey Cochinchina gefunden/ beſtehen
aus einer Art Gummi/ welches in war-
men Waſſer zerlaſſen und an ſtatt der
Wuͤrtze gebraucht wird. Jean Bapt. Ta-
vernier, relat. nouv. du royaume
de Tunquin, chap.
3.
Eiter und Druͤſen unbekanter Zie-
gen.
) Moſch.
Erdgeſchwuͤre.) Beſiehe Plinium H.
N. l. XIX. c. II.
p. 267. b. Ein groſſer Weltweiſer dieſer Zeit
hat ſich an ſchielenden Augen am mei-
ſten ergotzet.
) Renatus Carteſius. Be-
ſiehe Journal des Sçavans de l’an 1666.
3. May.
p. 301. a. So kraͤfftiges Bier.) Braunſchwei-
giſche Mumme.
[Spaltenumbruch]
p. 305. a. Die Serer wiſſen aus einem ge-
wiſſen Kraut Wind und Sturm zu
weiſſagen.
) Jſt das Kraut Chifung, ſo
bey Chiuncheu in der Chineſiſchen Pro-
vintz Quantung waͤchſet. Neuhoffs
Beſchreibung von Sina p. 346. 347.
Die Seriſche Roſe.) Herba Thée.
p. 305. b. Atlantiſche Jnſel.) America.
Caledonien.) Schottland.
p. 333. b. Taprobana.) Zeilan.
p. 369. a. Eine heilige Egeria.) Marbods
Tochter/ Adelgund.
p. 380. b.) Sarmatier.) Pohlen.
p. 411. b. Ein Arabiſcher Fuͤrſt hat eine 48.
Koͤrner wiegende Perle.
) Hier zielt
Lohenſtein vermuthlich auf die groſſe Per-
le/ ſo der Koͤnig in Perſien von einem A-
raber a. 1633. vor 32000. Tomans oder
1400000. Francken gekaufft/ davon Ta-
vernier
in ſeinen Reiſe-Beſchreibungen
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p. 412. Der Koͤnig in Jndien hat einen Dia-
mant in Geſtalt eines halben Eyes/
welcher roh 3600. Pfeffer-Koͤrner
gewogen und nun derſelben 918.
wiegt.
) Dieſen weltberuͤhmten halb-ey-
foͤrmichen Diamant hat Tavernier bey
dem groſſen Mogol zu ſehn und zu waͤgen
das Gluͤck gehabt. Er berichtet/ daß
ſelbiger geſchliffen 279. Carat/ unge-
ſchliffen aber 793. Carat gewogen habe.
p. 430. b. Ein Roͤmer geht umb einen Ra-
ben im Leide.
) Jſt Tiberius. Beſiehe
Anmerckung uͤber I. Theil p. 611.
p. 522. a. Vor wenig Jahren.) 10. Nov.
1657.
Vocione.) Chriſtina Koͤn. in Schweden.
Marbod.) Jſt hier Ludwig XIV. Koͤ-
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[45/0045] uͤber den Andern Theil. Kaͤyſer Carl der V. einen eingeſaltznen Haͤring gegeſſen hat. J. C. Becman. Hiſt. Orb. P. II. c. X. §. IV. Beſiehe auch Hap- pelii Relat. Curioſ. II. Theil p. 69. allwo er den Fiſcher Wilhelm Boͤckelſen/ deſſen Geburts- und Begraͤbnuͤß-Statt aber Bierfliet in Flandern neñt/ und ſeine Er- findung ins Jahr 1416. ſetzt. Wiewohl er nicht in Abrede iſt/ daß andere ihm den Nahmen Boͤckel geben; weßwegen er muthmaſſet/ daß auch der Poͤckelhaͤring den ſeinigen daher bekom̃en habe. Jn Joh. Ludw. Gottfrieds Chronica f. 635. wird dieſer Bierflietiſche Fiſcher Wilh. Buck- hold benahmet/ die Erfindung aber ins J. C. 1386. gerechnet. p. 262. b. Ulyſſes.) Tacitus de Morib. Ger- man. c. III. p. 265.—279.) Der Leſer wird leichtlich mer- cken/ daß unter denen Griechiſchen Wei- ſen auf die Carteſianer/ unter denen Druiden auf die Roͤmiſch-Catholiſchen/ unter denen Barden auf die Evangeli- ſchen/ unter denen Eubagen auf die Re- formirten gewiſſer maßen geſehen werde. p. 267. a. Frembde Vogelneſter.) Dieſe wer- den bey Cochinchina gefunden/ beſtehen aus einer Art Gummi/ welches in war- men Waſſer zerlaſſen und an ſtatt der Wuͤrtze gebraucht wird. Jean Bapt. Ta- vernier, relat. nouv. du royaume de Tunquin, chap. 3. — Eiter und Druͤſen unbekanter Zie- gen.) Moſch. — Erdgeſchwuͤre.) Beſiehe Plinium H. N. l. XIX. c. II. p. 267. b. Ein groſſer Weltweiſer dieſer Zeit hat ſich an ſchielenden Augen am mei- ſten ergotzet.) Renatus Carteſius. Be- ſiehe Journal des Sçavans de l’an 1666. 3. May. p. 301. a. So kraͤfftiges Bier.) Braunſchwei- giſche Mumme. p. 305. a. Die Serer wiſſen aus einem ge- wiſſen Kraut Wind und Sturm zu weiſſagen.) Jſt das Kraut Chifung, ſo bey Chiuncheu in der Chineſiſchen Pro- vintz Quantung waͤchſet. Neuhoffs Beſchreibung von Sina p. 346. 347. — Die Seriſche Roſe.) Herba Thée. p. 305. b. Atlantiſche Jnſel.) America. — Caledonien.) Schottland. p. 333. b. Taprobana.) Zeilan. p. 369. a. Eine heilige Egeria.) Marbods Tochter/ Adelgund. p. 380. b.) Sarmatier.) Pohlen. p. 411. b. Ein Arabiſcher Fuͤrſt hat eine 48. Koͤrner wiegende Perle.) Hier zielt Lohenſtein vermuthlich auf die groſſe Per- le/ ſo der Koͤnig in Perſien von einem A- raber a. 1633. vor 32000. Tomans oder 1400000. Francken gekaufft/ davon Ta- vernier in ſeinen Reiſe-Beſchreibungen nachzuſchlagen iſt. p. 412. Der Koͤnig in Jndien hat einen Dia- mant in Geſtalt eines halben Eyes/ welcher roh 3600. Pfeffer-Koͤrner gewogen und nun derſelben 918. wiegt.) Dieſen weltberuͤhmten halb-ey- foͤrmichen Diamant hat Tavernier bey dem groſſen Mogol zu ſehn und zu waͤgen das Gluͤck gehabt. Er berichtet/ daß ſelbiger geſchliffen 279[FORMEL]. Carat/ unge- ſchliffen aber 793. Carat gewogen habe. p. 430. b. Ein Roͤmer geht umb einen Ra- ben im Leide.) Jſt Tiberius. Beſiehe Anmerckung uͤber I. Theil p. 611. p. 522. a. Vor wenig Jahren.) 10. Nov. 1657. — Vocione.) Chriſtina Koͤn. in Schweden. — Marbod.) Jſt hier Ludwig XIV. Koͤ- nig in Franckreich. — Deſſen Gebiete.) Fontainebleau. — Auslaͤnder.) Marchgraff Monaldeſchi/ der Koͤnigin Chriſtina Oberſtallmeiſter; Beſiehe f 3

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Zitationshilfe: Lohenstein, Daniel Casper von: Anmerckungen über Herrn Daniel Caspers von Lohenstein Arminius. [Bd. 3]. Leipzig, 1690, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_feldherr03_1690/45>, abgerufen am 19.04.2024.