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Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689.

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dem Jngram Pannonien ab/ behält Dacien. Salomin vertreibt Decebals Sohn und
seine Mutter/ nimmt Bregetio ein; Jhm widerstehet aber Jngram. Sein Sohn Klo-
domir der achte Cheruskische Feldherr wird von Marcomiren erzogen. Seine Tugen-
den und Liebe gegen Riamen Marcomirs Tochter/ welche aber in Friedebalden verliebt/
und unter der ebenfalls in Hertzog Friedebalden verliebten Königin der Kwaden Olorene
Auffsicht ist. Beyder Fürstinnen geheime Eifersucht. Riama gibt Friedebalden ihre
Liebe zu verstehen. Marcomir schreibt an Olorenen und Riamen/ wil diese Klodomirn
gegen Abtretung der Feldherrschafft vermählen. Klodomir ist hier zu geneigt/ ihm a-
ber selbst Riama unhold. Astinabes der glückseligen Jnseln König wirbt um Olore-
nen. König Jngram verbeut seinem Sohne Klodomir der Feldherrschafft sich zu ver-
zeihen. Marcomir schickt Friedebalden wider den König Salomin; trägt Olorenen
Astinabens Heyrath für/ erfähret aus Hertzog Friedebalds Briefe Olorenens und Ri-
amens Liebe gegen den Fürsten Friedebald. Marcomir befehlicht die Riame Klodomirn/
Olorenen den Astinabes zu ehlichen. Marcomirs und Olorenens ungleiches Urthel von
Fürstlichen Staats-Heyrathen. Die Fischer ziehen des durch Schiff bruch umkomme-
nen Friedebalds Leiche aus de[m] Wasser/ worüber Olorene ohnmächtig wird/ Riame er-
starret und beyde erkrancken. Klodomir geräth in einer Wildniß in Lebens-Gefahr. Die
zwey krancken Fürstinnen werden nach Gades in den Tempel des Esculapius bracht.
Friedebalds Geist bittet sie um Vergessung ihrer Liebe und Betrübnisses. Jhre Genesung
und seltzame Verliebung in die ihnen bestimmten Bräutigame. Schlaue Wunderwercke
der Priester. Der Gottesdienst gebe nicht nur eine Larve der Staats-Klugheit/ sondern
auch der Liebe ab. Klodomirs Vermählung mit Riamen/ des Astinabes mit Olore-
nen. Friedebalds Geist bedienet ihren Braut-Tantz/ und weissaget Olorenen. Jhre
Einsamkeit wegen des verlohrnen Astinabes. Merckwürdige Unterredung von den
Geistern der Lebenden und Todten. Hippon nimmt das Reich des Ast inabes ein. Klo-
domirs glückliche Herrschafft und Kriege wider den Salomin und Miles. Nach seinem
Tode herrschet der neundte Feldherr Roderich/ krieget wider drey Scythische Könige/
und setzt Deutschland in Ruh/ weigert sich auch auff des Parthischen Königs Mithri-
dates Ersuchen mit den Scythen den Frieden zu brechen. Ruhm des Friedens/ dahin
ein verlebter Fürst sein Absehen nehmen soll. Roderich schickt dem Mithridates kostba-
re Gegengeschencke. Untersuchung des Goldmachens/ und ob das Reichthum der Pfei-
ler eines Reiches sey. Gespräche von dem ewigen Feuer. Malorichs des zehenden
deutschen Feldherrn kluge Herrschafft. Er erkiest Hertzog Aembrichen zu seinem Reichs-
Erben. Die Erscheinung eines schrecklichen Schwantz-Sternes. Deutungen solcher
Gestirne und der Erdbeben. Rückkunfft der auff der Jagt gewesenen Fürsten nach
Deutschburg/ allwo unterdessen Melo der Sicambrer Hertzog/ Beroris sein Bruder/
und Dietrich sein Sohn mit vielen Gefangenen Römern ankommen waren/ welche sie
in der Festung Tranburg/ Mattium/ Segodun/ und Cattenburg/ und in dem mit
dem Cäditius abermahls gehaltenen Treffen bekommen/ und berichtet/ daß die Me-
napier und Eburoner wider die über den Rhein getriebenen Römer auffzustehen ge-
neigt wären. Der Deutschen hierüber bezeugte Freude.

Das

Anderes Buch
dem Jngram Pannonien ab/ behaͤlt Dacien. Salomin vertreibt Decebals Sohn und
ſeine Mutter/ nimmt Bregetio ein; Jhm widerſtehet aber Jngram. Sein Sohn Klo-
domir der achte Cheruſkiſche Feldherr wird von Marcomiren erzogen. Seine Tugen-
den und Liebe gegen Riamen Marcomirs Tochter/ welche aber in Friedebalden verliebt/
und unter der ebenfalls in Hertzog Friedebalden verliebten Koͤnigin der Kwaden Olorene
Auffſicht iſt. Beyder Fuͤrſtinnen geheime Eiferſucht. Riama gibt Friedebalden ihre
Liebe zu verſtehen. Marcomir ſchreibt an Olorenen und Riamen/ wil dieſe Klodomirn
gegen Abtretung der Feldherrſchafft vermaͤhlen. Klodomir iſt hier zu geneigt/ ihm a-
ber ſelbſt Riama unhold. Aſtinabes der gluͤckſeligen Jnſeln Koͤnig wirbt um Olore-
nen. Koͤnig Jngram verbeut ſeinem Sohne Klodomir der Feldherrſchafft ſich zu ver-
zeihen. Marcomir ſchickt Friedebalden wider den Koͤnig Salomin; traͤgt Olorenen
Aſtinabens Heyrath fuͤr/ erfaͤhret aus Hertzog Friedebalds Briefe Olorenens und Ri-
amens Liebe gegen den Fuͤrſten Friedebald. Marcomir befehlicht die Riame Klodomirn/
Olorenen den Aſtinabes zu ehlichen. Marcomirs und Olorenens ungleiches Urthel von
Fuͤrſtlichen Staats-Heyrathen. Die Fiſcher ziehen des durch Schiff bruch umkomme-
nen Friedebalds Leiche aus de[m] Waſſer/ woruͤber Olorene ohnmaͤchtig wird/ Riame er-
ſtarret und beyde erkrancken. Klodomir geraͤth in einer Wildniß in Lebens-Gefahr. Die
zwey krancken Fuͤrſtinnen werden nach Gades in den Tempel des Eſculapius bracht.
Friedebalds Geiſt bittet ſie um Vergeſſung ihrer Liebe und Betruͤbniſſes. Jhre Geneſung
und ſeltzame Verliebung in die ihnen beſtimmten Braͤutigame. Schlaue Wunderwercke
der Prieſter. Der Gottesdienſt gebe nicht nur eine Larve der Staats-Klugheit/ ſondern
auch der Liebe ab. Klodomirs Vermaͤhlung mit Riamen/ des Aſtinabes mit Olore-
nen. Friedebalds Geiſt bedienet ihren Braut-Tantz/ und weiſſaget Olorenen. Jhre
Einſamkeit wegen des verlohrnen Aſtinabes. Merckwuͤrdige Unterredung von den
Geiſtern der Lebenden und Todten. Hippon nimmt das Reich des Aſt inabes ein. Klo-
domirs gluͤckliche Herrſchafft und Kriege wider den Salomin und Miles. Nach ſeinem
Tode herrſchet der neundte Feldherr Roderich/ krieget wider drey Scythiſche Koͤnige/
und ſetzt Deutſchland in Ruh/ weigert ſich auch auff des Parthiſchen Koͤnigs Mithri-
dates Erſuchen mit den Scythen den Frieden zu brechen. Ruhm des Friedens/ dahin
ein verlebter Fuͤrſt ſein Abſehen nehmen ſoll. Roderich ſchickt dem Mithridates koſtba-
re Gegengeſchencke. Unterſuchung des Goldmachens/ und ob das Reichthum der Pfei-
ler eines Reiches ſey. Geſpraͤche von dem ewigen Feuer. Malorichs des zehenden
deutſchen Feldherrn kluge Herrſchafft. Er erkieſt Hertzog Aembrichen zu ſeinem Reichs-
Erben. Die Erſcheinung eines ſchrecklichen Schwantz-Sternes. Deutungen ſolcher
Geſtirne und der Erdbeben. Ruͤckkunfft der auff der Jagt geweſenen Fuͤrſten nach
Deutſchburg/ allwo unterdeſſen Melo der Sicambrer Hertzog/ Beroris ſein Bruder/
und Dietrich ſein Sohn mit vielen Gefangenen Roͤmern ankommen waren/ welche ſie
in der Feſtung Tranburg/ Mattium/ Segodun/ und Cattenburg/ und in dem mit
dem Caͤditius abermahls gehaltenen Treffen bekommen/ und berichtet/ daß die Me-
napier und Eburoner wider die uͤber den Rhein getriebenen Roͤmer auffzuſtehen ge-
neigt waͤren. Der Deutſchen hieruͤber bezeugte Freude.

Das
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[84/0134] Anderes Buch dem Jngram Pannonien ab/ behaͤlt Dacien. Salomin vertreibt Decebals Sohn und ſeine Mutter/ nimmt Bregetio ein; Jhm widerſtehet aber Jngram. Sein Sohn Klo- domir der achte Cheruſkiſche Feldherr wird von Marcomiren erzogen. Seine Tugen- den und Liebe gegen Riamen Marcomirs Tochter/ welche aber in Friedebalden verliebt/ und unter der ebenfalls in Hertzog Friedebalden verliebten Koͤnigin der Kwaden Olorene Auffſicht iſt. Beyder Fuͤrſtinnen geheime Eiferſucht. Riama gibt Friedebalden ihre Liebe zu verſtehen. Marcomir ſchreibt an Olorenen und Riamen/ wil dieſe Klodomirn gegen Abtretung der Feldherrſchafft vermaͤhlen. Klodomir iſt hier zu geneigt/ ihm a- ber ſelbſt Riama unhold. Aſtinabes der gluͤckſeligen Jnſeln Koͤnig wirbt um Olore- nen. Koͤnig Jngram verbeut ſeinem Sohne Klodomir der Feldherrſchafft ſich zu ver- zeihen. Marcomir ſchickt Friedebalden wider den Koͤnig Salomin; traͤgt Olorenen Aſtinabens Heyrath fuͤr/ erfaͤhret aus Hertzog Friedebalds Briefe Olorenens und Ri- amens Liebe gegen den Fuͤrſten Friedebald. Marcomir befehlicht die Riame Klodomirn/ Olorenen den Aſtinabes zu ehlichen. Marcomirs und Olorenens ungleiches Urthel von Fuͤrſtlichen Staats-Heyrathen. Die Fiſcher ziehen des durch Schiff bruch umkomme- nen Friedebalds Leiche aus dem Waſſer/ woruͤber Olorene ohnmaͤchtig wird/ Riame er- ſtarret und beyde erkrancken. Klodomir geraͤth in einer Wildniß in Lebens-Gefahr. Die zwey krancken Fuͤrſtinnen werden nach Gades in den Tempel des Eſculapius bracht. Friedebalds Geiſt bittet ſie um Vergeſſung ihrer Liebe und Betruͤbniſſes. Jhre Geneſung und ſeltzame Verliebung in die ihnen beſtimmten Braͤutigame. Schlaue Wunderwercke der Prieſter. Der Gottesdienſt gebe nicht nur eine Larve der Staats-Klugheit/ ſondern auch der Liebe ab. Klodomirs Vermaͤhlung mit Riamen/ des Aſtinabes mit Olore- nen. Friedebalds Geiſt bedienet ihren Braut-Tantz/ und weiſſaget Olorenen. Jhre Einſamkeit wegen des verlohrnen Aſtinabes. Merckwuͤrdige Unterredung von den Geiſtern der Lebenden und Todten. Hippon nimmt das Reich des Aſt inabes ein. Klo- domirs gluͤckliche Herrſchafft und Kriege wider den Salomin und Miles. Nach ſeinem Tode herrſchet der neundte Feldherr Roderich/ krieget wider drey Scythiſche Koͤnige/ und ſetzt Deutſchland in Ruh/ weigert ſich auch auff des Parthiſchen Koͤnigs Mithri- dates Erſuchen mit den Scythen den Frieden zu brechen. Ruhm des Friedens/ dahin ein verlebter Fuͤrſt ſein Abſehen nehmen ſoll. Roderich ſchickt dem Mithridates koſtba- re Gegengeſchencke. Unterſuchung des Goldmachens/ und ob das Reichthum der Pfei- ler eines Reiches ſey. Geſpraͤche von dem ewigen Feuer. Malorichs des zehenden deutſchen Feldherrn kluge Herrſchafft. Er erkieſt Hertzog Aembrichen zu ſeinem Reichs- Erben. Die Erſcheinung eines ſchrecklichen Schwantz-Sternes. Deutungen ſolcher Geſtirne und der Erdbeben. Ruͤckkunfft der auff der Jagt geweſenen Fuͤrſten nach Deutſchburg/ allwo unterdeſſen Melo der Sicambrer Hertzog/ Beroris ſein Bruder/ und Dietrich ſein Sohn mit vielen Gefangenen Roͤmern ankommen waren/ welche ſie in der Feſtung Tranburg/ Mattium/ Segodun/ und Cattenburg/ und in dem mit dem Caͤditius abermahls gehaltenen Treffen bekommen/ und berichtet/ daß die Me- napier und Eburoner wider die uͤber den Rhein getriebenen Roͤmer auffzuſtehen ge- neigt waͤren. Der Deutſchen hieruͤber bezeugte Freude. Das

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Zitationshilfe: Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohenstein_feldherr01_1689/134>, abgerufen am 19.04.2024.