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Löhe, Wilhelm: Etwas aus der Geschichte des Diaconissenhauses Neuendettelsau. Nürnberg, 1870.

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HErrn! Wie dieser Bau in die Höhe steigen wird, so müße unser Glaube, unsere Liebe, unsere Hoffnung wachsen; wie da Stein an Stein gefügt wird, so müßen wir als die lebendigen Steine uns bauen zum geistlichen Hause und zum heiligen Priesterthum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind, durch JEsum Christum, und wie wir dieses Hauses uns freuen werden, wenn es mit des HErrn Hilfe aufgerichtet stehen wird, so müßen wir uns noch vielmehr freuen, daß wir einen Bau haben, von Gott erbauet, ein Haus nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Spreche der HErr dazu sein gnädiges Amen! Unsere Hilfe stehet im Namen des HErrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Und der HErr, unser Gott, sei uns freundlich, und fördere das Werk unserer Hände bei uns, ja das Werk unserer Hände wolle Er fördern." -

Hiemit wurde die Kapsel in den Grundstein eingelegt und derselbe "Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes" mit den drei üblichen Hammerschlägen geschloßen, auf welches sodann die Hammerschläge der übrigen Anwesenden in herkömmlicher Weise folgten.

Nachdem in solcher Weise der Grundstein geschloßen war, intonirte Herr Katechet Bauer die Schlußliturgie:

Einen andern Grund kann niemand legen, denn der gelegt ist.
Chor: Hallelujah!
Es ist in keinem andern das Heil. Chor: Hallelujah! Der Herr sei mit euch. Chor: Und mit deinem Geiste.
Laßet uns beten:

O HErr, allmächtiger Gott, verleihe, daß alle, die aus diesem Grunde bauen und solchem Bau mit reinem Herzen dienen, am Leibe stark und heil an ihren Seelen ihrer Hände Arbeit im Segen thun und wohl vollbringen. Durch unsern HErrn JEsum Christum, Deinem Sohn, der mit Dir lebet und herrschet immer und ewiglich. Chor: Amen.
Der HErr, unser Gott, sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände. Chor: Hallelujah. Ja das Werk unserer Hände wolle Er fördern. Chor: Hallelujah.
Der HErr sei mit euch. Chor: Und mit deinem Geist.

HErrn! Wie dieser Bau in die Höhe steigen wird, so müße unser Glaube, unsere Liebe, unsere Hoffnung wachsen; wie da Stein an Stein gefügt wird, so müßen wir als die lebendigen Steine uns bauen zum geistlichen Hause und zum heiligen Priesterthum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind, durch JEsum Christum, und wie wir dieses Hauses uns freuen werden, wenn es mit des HErrn Hilfe aufgerichtet stehen wird, so müßen wir uns noch vielmehr freuen, daß wir einen Bau haben, von Gott erbauet, ein Haus nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Spreche der HErr dazu sein gnädiges Amen! Unsere Hilfe stehet im Namen des HErrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Und der HErr, unser Gott, sei uns freundlich, und fördere das Werk unserer Hände bei uns, ja das Werk unserer Hände wolle Er fördern.“ –

Hiemit wurde die Kapsel in den Grundstein eingelegt und derselbe „Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ mit den drei üblichen Hammerschlägen geschloßen, auf welches sodann die Hammerschläge der übrigen Anwesenden in herkömmlicher Weise folgten.

Nachdem in solcher Weise der Grundstein geschloßen war, intonirte Herr Katechet Bauer die Schlußliturgie:

Einen andern Grund kann niemand legen, denn der gelegt ist.
Chor: Hallelujah!
Es ist in keinem andern das Heil. Chor: Hallelujah! Der Herr sei mit euch. Chor: Und mit deinem Geiste.
Laßet uns beten:

O HErr, allmächtiger Gott, verleihe, daß alle, die aus diesem Grunde bauen und solchem Bau mit reinem Herzen dienen, am Leibe stark und heil an ihren Seelen ihrer Hände Arbeit im Segen thun und wohl vollbringen. Durch unsern HErrn JEsum Christum, Deinem Sohn, der mit Dir lebet und herrschet immer und ewiglich. Chor: Amen.
Der HErr, unser Gott, sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände. Chor: Hallelujah. Ja das Werk unserer Hände wolle Er fördern. Chor: Hallelujah.
Der HErr sei mit euch. Chor: Und mit deinem Geist.

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[40/0040] HErrn! Wie dieser Bau in die Höhe steigen wird, so müße unser Glaube, unsere Liebe, unsere Hoffnung wachsen; wie da Stein an Stein gefügt wird, so müßen wir als die lebendigen Steine uns bauen zum geistlichen Hause und zum heiligen Priesterthum, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind, durch JEsum Christum, und wie wir dieses Hauses uns freuen werden, wenn es mit des HErrn Hilfe aufgerichtet stehen wird, so müßen wir uns noch vielmehr freuen, daß wir einen Bau haben, von Gott erbauet, ein Haus nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. Spreche der HErr dazu sein gnädiges Amen! Unsere Hilfe stehet im Namen des HErrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Und der HErr, unser Gott, sei uns freundlich, und fördere das Werk unserer Hände bei uns, ja das Werk unserer Hände wolle Er fördern.“ – Hiemit wurde die Kapsel in den Grundstein eingelegt und derselbe „Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ mit den drei üblichen Hammerschlägen geschloßen, auf welches sodann die Hammerschläge der übrigen Anwesenden in herkömmlicher Weise folgten. Nachdem in solcher Weise der Grundstein geschloßen war, intonirte Herr Katechet Bauer die Schlußliturgie: Einen andern Grund kann niemand legen, denn der gelegt ist. Chor: Hallelujah! Es ist in keinem andern das Heil. Chor: Hallelujah! Der Herr sei mit euch. Chor: Und mit deinem Geiste. Laßet uns beten: O HErr, allmächtiger Gott, verleihe, daß alle, die aus diesem Grunde bauen und solchem Bau mit reinem Herzen dienen, am Leibe stark und heil an ihren Seelen ihrer Hände Arbeit im Segen thun und wohl vollbringen. Durch unsern HErrn JEsum Christum, Deinem Sohn, der mit Dir lebet und herrschet immer und ewiglich. Chor: Amen. Der HErr, unser Gott, sei uns freundlich und fördere das Werk unserer Hände. Chor: Hallelujah. Ja das Werk unserer Hände wolle Er fördern. Chor: Hallelujah. Der HErr sei mit euch. Chor: Und mit deinem Geist.

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Zitationshilfe: Löhe, Wilhelm: Etwas aus der Geschichte des Diaconissenhauses Neuendettelsau. Nürnberg, 1870, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/loehe_neuendettelsau_1870/40>, abgerufen am 25.04.2024.