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Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 2. Berlin, 1876.

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Anhang.
Heuertrag erzielt werden kann. Die Zahl der Graspflanzen, welche die Grasnarbe
zusammensetzen, ist, je nach der Güte der Wiese, sehr verschieden. Einen ungefähren
Anhaltspunkt geben in dieser Beziehung die durch neuere Untersuchungen von J. Kühn
bestätigten Auszählungen von Sinclair. Derselbe fand auf 0.3047 #Meter
(1 engl. #Fuß):
reichster, natürlicher Weide 1000 Pflanzen, darunter 940 Graspflanzen und
60 Klee- und andere Pflanzenarten,
alter, feuchter, moosiger Weide 634 Pflanzen, darunter 510 Graspflanzen
und 124 Klee- und andere Pflanzenarten,
bewässerter Wiese 1798 Pflanzen, darunter 1702 Graspflanzen und 96 Klee-
und andere Pflanzenarten.

Als Wiesengräser1), die oft ausschließlich den Bestand guter Wiesen (süßer
Wiesen) bilden, sind zu nennen:

[Abbildung] Fig. 149.

Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus
pratensis L.
Jupiter.

[Abbildung] Fig. 150.

Knaulgras (Dactylis glomerata L.) Jupiter.

1) Siehe auch die Angaben über die einzelnen Gras- und Kleearten S. 210. Zu

Anhang.
Heuertrag erzielt werden kann. Die Zahl der Graspflanzen, welche die Grasnarbe
zuſammenſetzen, iſt, je nach der Güte der Wieſe, ſehr verſchieden. Einen ungefähren
Anhaltspunkt geben in dieſer Beziehung die durch neuere Unterſuchungen von J. Kühn
beſtätigten Auszählungen von Sinclair. Derſelbe fand auf 0.3047 □Meter
(1 engl. □Fuß):
reichſter, natürlicher Weide 1000 Pflanzen, darunter 940 Graspflanzen und
60 Klee- und andere Pflanzenarten,
alter, feuchter, mooſiger Weide 634 Pflanzen, darunter 510 Graspflanzen
und 124 Klee- und andere Pflanzenarten,
bewäſſerter Wieſe 1798 Pflanzen, darunter 1702 Graspflanzen und 96 Klee-
und andere Pflanzenarten.

Als Wieſengräſer1), die oft ausſchließlich den Beſtand guter Wieſen (ſüßer
Wieſen) bilden, ſind zu nennen:

[Abbildung] Fig. 149.

Wieſenfuchsſchwanz (Alopecurus
pratensis L.
♃.

[Abbildung] Fig. 150.

Knaulgras (Dactylis glomerata L.) ♃.

1) Siehe auch die Angaben über die einzelnen Gras- und Kleearten S. 210. Zu
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[222/0236] Anhang. Heuertrag erzielt werden kann. Die Zahl der Graspflanzen, welche die Grasnarbe zuſammenſetzen, iſt, je nach der Güte der Wieſe, ſehr verſchieden. Einen ungefähren Anhaltspunkt geben in dieſer Beziehung die durch neuere Unterſuchungen von J. Kühn beſtätigten Auszählungen von Sinclair. Derſelbe fand auf 0.3047 □Meter (1 engl. □Fuß): reichſter, natürlicher Weide 1000 Pflanzen, darunter 940 Graspflanzen und 60 Klee- und andere Pflanzenarten, alter, feuchter, mooſiger Weide 634 Pflanzen, darunter 510 Graspflanzen und 124 Klee- und andere Pflanzenarten, bewäſſerter Wieſe 1798 Pflanzen, darunter 1702 Graspflanzen und 96 Klee- und andere Pflanzenarten. Als Wieſengräſer 1), die oft ausſchließlich den Beſtand guter Wieſen (ſüßer Wieſen) bilden, ſind zu nennen: [Abbildung Fig. 149. Wieſenfuchsſchwanz (Alopecurus pratensis L. ♃. ] [Abbildung Fig. 150. Knaulgras (Dactylis glomerata L.) ♃. ] 1) Siehe auch die Angaben über die einzelnen Gras- und Kleearten S. 210. Zu

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Zitationshilfe: Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 2. Berlin, 1876, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft02_1876/236>, abgerufen am 28.03.2024.