Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.

Bild:
<< vorherige Seite

II. Th. III. Cap.
gesetzmäsige Bestrafung schuldiger Staats-
diener zu fordern.

a) Klübers angef. Uebersicht etc., S. 201 ff. -- Dasselbe
that auch Baden, welches dem Bund erst später beitrat,
in e. Note v. 9. Dec. 1814; ebendas. S. 207. -- Fast
eben so Nassau, in e. Patent v. 1. u. 2. Sept. 1814;
ebendas. S. 219 f. -- Preussen versprach, schon vom
Congress, in e. Edict v. 22. Mai 1815, dass die Wirk-
samkeit seiner LandesRepräsentanten sich erstrecken
solle, auf Berathung über die persönl. und Eigenthums-
rechte der Staatsbürger, mit Einschluss der Besteuerung.
Ebendas. S. 223 f. -- Wie viel Baiern, 1808, den von
ihm angekündigten LandesRepräsentanten zugedacht
hatte, s. ebendas. S. 225; und was es neuerdings mit
Landräthen in den 8 Kreisen beabsichtige, s. eben
§. 219, Note g.
§. 225.
Fortsetzung.

III) Die nähere Bestimmung der den
Landständen eines einzelnen Bundesstaates
zustehenden Rechte, ist einer der wichtig-
sten Gegenstände des Staatsrechtes des-
selben Landes a). IV) Die allgemeine
Grundlage
teutscher landständischer Ver-
fassung. ist: Theilnahme des Volkes durch
Abgeordnete, mittelst Berathung und Ein-
willigung
b), zuweilen oder in gewissen
Fällen auch mittelst blosser Berathung,
1) an der Gesetzgebung c), und 2) an

II. Th. III. Cap.
gesetzmäsige Bestrafung schuldiger Staats-
diener zu fordern.

a) Klübers angef. Uebersicht etc., S. 201 ff. — Dasselbe
that auch Baden, welches dem Bund erst später beitrat,
in e. Note v. 9. Dec. 1814; ebendas. S. 207. — Fast
eben so Nassau, in e. Patent v. 1. u. 2. Sept. 1814;
ebendas. S. 219 f. — Preuſsen versprach, schon vom
Congreſs, in e. Edict v. 22. Mai 1815, daſs die Wirk-
samkeit seiner LandesRepräsentanten sich erstrecken
solle, auf Berathung über die persönl. und Eigenthums-
rechte der Staatsbürger, mit Einschluſs der Besteuerung.
Ebendas. S. 223 f. — Wie viel Baiern, 1808, den von
ihm angekündigten LandesRepräsentanten zugedacht
hatte, s. ebendas. S. 225; und was es neuerdings mit
Landräthen in den 8 Kreisen beabsichtige, s. eben
§. 219, Note g.
§. 225.
Fortsetzung.

III) Die nähere Bestimmung der den
Landständen eines einzelnen Bundesstaates
zustehenden Rechte, ist einer der wichtig-
sten Gegenstände des Staatsrechtes des-
selben Landes a). IV) Die allgemeine
Grundlage
teutscher landständischer Ver-
fassung. ist: Theilnahme des Volkes durch
Abgeordnete, mittelst Berathung und Ein-
willigung
b), zuweilen oder in gewissen
Fällen auch mittelst bloſser Berathung,
1) an der Gesetzgebung c), und 2) an

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0380" n="356"/><fw place="top" type="header">II. Th. III. Cap.</fw><lb/>
gesetzmäsige Bestrafung schuldiger Staats-<lb/>
diener zu fordern.</p><lb/>
            <note place="end" n="a)"><hi rendition="#k">Klübers</hi> angef. Uebersicht etc., S. 201 ff. &#x2014; Dasselbe<lb/>
that auch <hi rendition="#i">Baden</hi>, welches dem Bund erst später beitrat,<lb/>
in e. Note v. 9. Dec. 1814; ebendas. S. 207. &#x2014; Fast<lb/>
eben so <hi rendition="#i">Nassau</hi>, in e. Patent v. 1. u. 2. Sept. 1814;<lb/>
ebendas. S. 219 f. &#x2014; <hi rendition="#i">Preu&#x017F;sen</hi> versprach, schon vom<lb/>
Congre&#x017F;s, in e. Edict v. 22. Mai 1815, da&#x017F;s die Wirk-<lb/>
samkeit seiner LandesRepräsentanten sich erstrecken<lb/>
solle, auf Berathung über die persönl. und Eigenthums-<lb/>
rechte der Staatsbürger, mit Einschlu&#x017F;s der Besteuerung.<lb/>
Ebendas. S. 223 f. &#x2014; Wie viel <hi rendition="#i">Baiern</hi>, 1808, den von<lb/>
ihm angekündigten LandesRepräsentanten zugedacht<lb/>
hatte, s. ebendas. S. 225; und was es neuerdings mit<lb/>
Landräthen in den 8 Kreisen beabsichtige, s. eben<lb/>
§. 219, Note g.</note>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 225.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Fortsetzung</hi></hi>.</head><lb/>
            <p>III) Die <hi rendition="#g">nähere Bestimmung</hi> der den<lb/>
Landständen eines <hi rendition="#g">einzelnen</hi> Bundesstaates<lb/>
zustehenden Rechte, ist einer der wichtig-<lb/>
sten Gegenstände des <hi rendition="#g">Staatsrechtes</hi> des-<lb/>
selben Landes <hi rendition="#i"><hi rendition="#sup">a</hi></hi>). IV) Die <hi rendition="#g">allgemeine<lb/>
Grundlage</hi> teutscher landständischer Ver-<lb/>
fassung. ist: Theilnahme des Volkes durch<lb/>
Abgeordnete, mittelst <hi rendition="#g">Berathung</hi> und <hi rendition="#g">Ein-<lb/>
willigung</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#sup">b</hi></hi>), zuweilen oder in gewissen<lb/>
Fällen auch mittelst <hi rendition="#g">blo&#x017F;ser Berathung</hi>,<lb/>
1) an der <hi rendition="#g">Gesetzgebung</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#sup">c</hi></hi>), und 2) an<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[356/0380] II. Th. III. Cap. gesetzmäsige Bestrafung schuldiger Staats- diener zu fordern. a⁾ Klübers angef. Uebersicht etc., S. 201 ff. — Dasselbe that auch Baden, welches dem Bund erst später beitrat, in e. Note v. 9. Dec. 1814; ebendas. S. 207. — Fast eben so Nassau, in e. Patent v. 1. u. 2. Sept. 1814; ebendas. S. 219 f. — Preuſsen versprach, schon vom Congreſs, in e. Edict v. 22. Mai 1815, daſs die Wirk- samkeit seiner LandesRepräsentanten sich erstrecken solle, auf Berathung über die persönl. und Eigenthums- rechte der Staatsbürger, mit Einschluſs der Besteuerung. Ebendas. S. 223 f. — Wie viel Baiern, 1808, den von ihm angekündigten LandesRepräsentanten zugedacht hatte, s. ebendas. S. 225; und was es neuerdings mit Landräthen in den 8 Kreisen beabsichtige, s. eben §. 219, Note g. §. 225. Fortsetzung. III) Die nähere Bestimmung der den Landständen eines einzelnen Bundesstaates zustehenden Rechte, ist einer der wichtig- sten Gegenstände des Staatsrechtes des- selben Landes a). IV) Die allgemeine Grundlage teutscher landständischer Ver- fassung. ist: Theilnahme des Volkes durch Abgeordnete, mittelst Berathung und Ein- willigung b), zuweilen oder in gewissen Fällen auch mittelst bloſser Berathung, 1) an der Gesetzgebung c), und 2) an

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/380
Zitationshilfe: Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/380>, abgerufen am 29.03.2024.