Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.

Bild:
<< vorherige Seite
Bundesversammlung.
vorzubringen, sondern früher dem Präsidium vorläufig
mitzutheilen.
b) Vorläuf. Geschäftordn., Abschn. IV, a. a. O. S. 21.
c) Vergl. Klübers Staatsarchiv, Bd. II, S. 94 u. 113.
§. 145.
Dictutur.

Die Dictatur, das heisst, die amtliche
Mittheilung der geschriebenen oder gedruck-
ten Eingaben und Verhandlungen, nament-
lich der Protocolle, an sämmtliche Bundes-
tagsGesandtschaften, im Namen des Präsidii,
geschieht, in dem DictaturZimmer, an die-
jenigen Individuen, deren die einzelnen Ge-
sandten zu diesem Zweck, insbesondere zu Fer-
tigung der Abschriften, sich bedienen wollen.
Diese Individuen, welche in wirklichen
Staatsdiensten stehen müssen, sind verpflich-
tet, sich hiezu, durch schriftliche Zeugnisse
der sie hiezu ermächtigenden Gesandten, in
der Canzlei zu legitimiren a).

a) Klübers Staatsarchiv, Bd. II, S. 9 u. 22.
§. 146.
Umfrage. Abstimmung.

I) Die Abstimmung geschieht, in der
festgesetzten Ordnung (§. 122), auf Um-

Bundesversammlung.
vorzubringen, sondern früher dem Präsidium vorläufig
mitzutheilen.
b) Vorläuf. Geschäftordn., Abschn. IV, a. a. O. S. 21.
c) Vergl. Klübers Staatsarchiv, Bd. II, S. 94 u. 113.
§. 145.
Dictutur.

Die Dictatur, das heiſst, die amtliche
Mittheilung der geschriebenen oder gedruck-
ten Eingaben und Verhandlungen, nament-
lich der Protocolle, an sämmtliche Bundes-
tagsGesandtschaften, im Namen des Präsidii,
geschieht, in dem DictaturZimmer, an die-
jenigen Individuen, deren die einzelnen Ge-
sandten zu diesem Zweck, insbesondere zu Fer-
tigung der Abschriften, sich bedienen wollen.
Diese Individuen, welche in wirklichen
Staatsdiensten stehen müssen, sind verpflich-
tet, sich hiezu, durch schriftliche Zeugnisse
der sie hiezu ermächtigenden Gesandten, in
der Canzlei zu legitimiren a).

a) Klübers Staatsarchiv, Bd. II, S. 9 u. 22.
§. 146.
Umfrage. Abstimmung.

I) Die Abstimmung geschieht, in der
festgesetzten Ordnung (§. 122), auf Um-

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <note place="end" n="a)"><pb facs="#f0251" n="227"/><fw place="top" type="header">Bundesversammlung.</fw><lb/>
vorzubringen, sondern früher dem Präsidium vorläufig<lb/>
mitzutheilen.</note><lb/>
            <note place="end" n="b)">Vorläuf. Geschäftordn., Abschn. IV, a. a. O. S. 21.</note><lb/>
            <note place="end" n="c)">Vergl. <hi rendition="#k">Klübers</hi> Staatsarchiv, Bd. II, S. 94 u. 113.</note>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 145.<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#g">Dictutur</hi>.</hi></head><lb/>
            <p>Die <hi rendition="#g">Dictatur</hi>, das hei&#x017F;st, die amtliche<lb/>
Mittheilung der geschriebenen oder gedruck-<lb/>
ten Eingaben und Verhandlungen, nament-<lb/>
lich der Protocolle, an sämmtliche Bundes-<lb/>
tagsGesandtschaften, im Namen des Präsidii,<lb/>
geschieht, in dem DictaturZimmer, an die-<lb/>
jenigen Individuen, deren die einzelnen Ge-<lb/>
sandten zu diesem Zweck, insbesondere zu Fer-<lb/>
tigung der Abschriften, sich bedienen wollen.<lb/>
Diese Individuen, welche in wirklichen<lb/>
Staatsdiensten stehen müssen, sind verpflich-<lb/>
tet, sich hiezu, durch schriftliche Zeugnisse<lb/>
der sie hiezu ermächtigenden Gesandten, in<lb/>
der Canzlei zu legitimiren <hi rendition="#i"><hi rendition="#sup">a</hi></hi>).</p><lb/>
            <note place="end" n="a)"><hi rendition="#k">Klübers</hi> Staatsarchiv, Bd. II, S. 9 u. 22.</note>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 146.<lb/><hi rendition="#i">Umfrage. Abstimmung.</hi></head><lb/>
            <p>I) Die <hi rendition="#g">Abstimmung</hi> geschieht, in der<lb/>
festgesetzten Ordnung (§. 122), auf <hi rendition="#g">Um-</hi><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[227/0251] Bundesversammlung. a⁾ vorzubringen, sondern früher dem Präsidium vorläufig mitzutheilen. b⁾ Vorläuf. Geschäftordn., Abschn. IV, a. a. O. S. 21. c⁾ Vergl. Klübers Staatsarchiv, Bd. II, S. 94 u. 113. §. 145. Dictutur. Die Dictatur, das heiſst, die amtliche Mittheilung der geschriebenen oder gedruck- ten Eingaben und Verhandlungen, nament- lich der Protocolle, an sämmtliche Bundes- tagsGesandtschaften, im Namen des Präsidii, geschieht, in dem DictaturZimmer, an die- jenigen Individuen, deren die einzelnen Ge- sandten zu diesem Zweck, insbesondere zu Fer- tigung der Abschriften, sich bedienen wollen. Diese Individuen, welche in wirklichen Staatsdiensten stehen müssen, sind verpflich- tet, sich hiezu, durch schriftliche Zeugnisse der sie hiezu ermächtigenden Gesandten, in der Canzlei zu legitimiren a). a⁾ Klübers Staatsarchiv, Bd. II, S. 9 u. 22. §. 146. Umfrage. Abstimmung. I) Die Abstimmung geschieht, in der festgesetzten Ordnung (§. 122), auf Um-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/251
Zitationshilfe: Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/251>, abgerufen am 28.03.2024.