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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777.

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Einleitung des Herausgebers.
von Siam und Japan, auch von Persien im ersten Fascikel der Amoenitatum erwor-
ben. Wenn man es weis, mit welcher Gefahr in den orientalischen Reichen statistische
Nachrichten gesamlet werden; so wird man kaum begreisen, wie K. alles so genau und vol-
ständig habe erfahren können. Man sehe, um ein Beispiel zu nehmen, nur einmal seine
Nachricht von den persischen Einkünften in den Amoenit. p. 90.

Wie fähig Kämpfer auch in politischen Geschäften war, beweist das Vertrauen
des schwedischen Hofes, (wo damals beide Puffendorfe die Geschäfte leiteten) ihn, einen
Fremden, bey einer so wichtigen Gesandschaft zu gebrauchen.

Kämpfers Wisbegierde war nach allen Seiten gerichtet. Jn Entwickelung der
verschiednen religiösen und philosophischen Systeme von Asien bewies er vorzüglich seinen
Untersuchungsgeist. Das dritte Buch dieser Geschichte und seine schöne Nachrichten von
den Johannischristen im Fasc. 2. p. 435 der Amoenit. zeigen, wie sehr Kämpfer von
allem Wissenswürdigen sich genau zu unterrichten bemühte.

Jn allen seinen Studien wird er besonders durch seine ausgebreitete Sprachkentnis
unterstützt. Diese gieng weit über den Kreis der meisten Gelehrten. Kämpfer verstand
nicht nur die gelehrten Sprachen, die lateinische und griechische, sondern auch die meisten
der europäischen, die französische, portugiesische, holländische, englische, schwedische, pol-
nische, russische, und dann die meisten der asiatischen, die arabische, persische, malayische,
mehrere indische, sinesische und japanische. Die gründliche Kentnis, welche sich Kämpfer
in letztrer erworben hatte, ist Beweis genug, daß er diese Sprachen nicht blos für einen
vorübergehenden Gebrauch, als Reisender; sondern tiefer und als Gelehrter studiert habe.

II.

Jch habe jetzt noch von Kämpfers Schriften besonders zu reden, und mus sie
leider! in gedrukte und ungedrukte abtheilen.

Der ruhmwürdige Mann trat seine weiten Reisen mit dem festen Vorsatz an, zu
beobachten, Natur und Menschen zu studieren, besonders das Neue, und nicht genug unter-
suchte sich zum Vorwurf zu wählen, und das Resultat dem Publikum mitzutheilen. Schon
in Nangasacki dacht er sich, wie wir oben in seinem eignem Briefe gesehn haben, die Titel
seiner künftigen Werke. Der Sturm zwischen Sina und Japan und die salzige See
verdarb einen Theil seiner schätzbaren Handschriften, und seine nachher gar zu beschäftigende
Praxis zwang ihn, sie fast achtzehn Jahre in seinen Schränken vergraben zu lassen, wo sie
schon anfiengen, wie er selbst sagt, von den Motten benagt zu werden, als Kämpfer endlich

einige
e

Einleitung des Herausgebers.
von Siam und Japan, auch von Perſien im erſten Faſcikel der Amoenitatum erwor-
ben. Wenn man es weis, mit welcher Gefahr in den orientaliſchen Reichen ſtatiſtiſche
Nachrichten geſamlet werden; ſo wird man kaum begreiſen, wie K. alles ſo genau und vol-
ſtaͤndig habe erfahren koͤnnen. Man ſehe, um ein Beiſpiel zu nehmen, nur einmal ſeine
Nachricht von den perſiſchen Einkuͤnften in den Amoenit. p. 90.

Wie faͤhig Kaͤmpfer auch in politiſchen Geſchaͤften war, beweiſt das Vertrauen
des ſchwediſchen Hofes, (wo damals beide Puffendorfe die Geſchaͤfte leiteten) ihn, einen
Fremden, bey einer ſo wichtigen Geſandſchaft zu gebrauchen.

Kaͤmpfers Wisbegierde war nach allen Seiten gerichtet. Jn Entwickelung der
verſchiednen religioͤſen und philoſophiſchen Syſteme von Aſien bewies er vorzuͤglich ſeinen
Unterſuchungsgeiſt. Das dritte Buch dieſer Geſchichte und ſeine ſchoͤne Nachrichten von
den Johannischriſten im Faſc. 2. p. 435 der Amoenit. zeigen, wie ſehr Kaͤmpfer von
allem Wiſſenswuͤrdigen ſich genau zu unterrichten bemuͤhte.

Jn allen ſeinen Studien wird er beſonders durch ſeine ausgebreitete Sprachkentnis
unterſtuͤtzt. Dieſe gieng weit uͤber den Kreis der meiſten Gelehrten. Kaͤmpfer verſtand
nicht nur die gelehrten Sprachen, die lateiniſche und griechiſche, ſondern auch die meiſten
der europaͤiſchen, die franzoͤſiſche, portugieſiſche, hollaͤndiſche, engliſche, ſchwediſche, pol-
niſche, ruſſiſche, und dann die meiſten der aſiatiſchen, die arabiſche, perſiſche, malayiſche,
mehrere indiſche, ſineſiſche und japaniſche. Die gruͤndliche Kentnis, welche ſich Kaͤmpfer
in letztrer erworben hatte, iſt Beweis genug, daß er dieſe Sprachen nicht blos fuͤr einen
voruͤbergehenden Gebrauch, als Reiſender; ſondern tiefer und als Gelehrter ſtudiert habe.

II.

Jch habe jetzt noch von Kaͤmpfers Schriften beſonders zu reden, und mus ſie
leider! in gedrukte und ungedrukte abtheilen.

Der ruhmwuͤrdige Mann trat ſeine weiten Reiſen mit dem feſten Vorſatz an, zu
beobachten, Natur und Menſchen zu ſtudieren, beſonders das Neue, und nicht genug unter-
ſuchte ſich zum Vorwurf zu waͤhlen, und das Reſultat dem Publikum mitzutheilen. Schon
in Nangaſacki dacht er ſich, wie wir oben in ſeinem eignem Briefe geſehn haben, die Titel
ſeiner kuͤnftigen Werke. Der Sturm zwiſchen Sina und Japan und die ſalzige See
verdarb einen Theil ſeiner ſchaͤtzbaren Handſchriften, und ſeine nachher gar zu beſchaͤftigende
Praxis zwang ihn, ſie faſt achtzehn Jahre in ſeinen Schraͤnken vergraben zu laſſen, wo ſie
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einige
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[XXXIII/0037] Einleitung des Herausgebers. von Siam und Japan, auch von Perſien im erſten Faſcikel der Amoenitatum erwor- ben. Wenn man es weis, mit welcher Gefahr in den orientaliſchen Reichen ſtatiſtiſche Nachrichten geſamlet werden; ſo wird man kaum begreiſen, wie K. alles ſo genau und vol- ſtaͤndig habe erfahren koͤnnen. Man ſehe, um ein Beiſpiel zu nehmen, nur einmal ſeine Nachricht von den perſiſchen Einkuͤnften in den Amoenit. p. 90. Wie faͤhig Kaͤmpfer auch in politiſchen Geſchaͤften war, beweiſt das Vertrauen des ſchwediſchen Hofes, (wo damals beide Puffendorfe die Geſchaͤfte leiteten) ihn, einen Fremden, bey einer ſo wichtigen Geſandſchaft zu gebrauchen. Kaͤmpfers Wisbegierde war nach allen Seiten gerichtet. Jn Entwickelung der verſchiednen religioͤſen und philoſophiſchen Syſteme von Aſien bewies er vorzuͤglich ſeinen Unterſuchungsgeiſt. Das dritte Buch dieſer Geſchichte und ſeine ſchoͤne Nachrichten von den Johannischriſten im Faſc. 2. p. 435 der Amoenit. zeigen, wie ſehr Kaͤmpfer von allem Wiſſenswuͤrdigen ſich genau zu unterrichten bemuͤhte. Jn allen ſeinen Studien wird er beſonders durch ſeine ausgebreitete Sprachkentnis unterſtuͤtzt. Dieſe gieng weit uͤber den Kreis der meiſten Gelehrten. Kaͤmpfer verſtand nicht nur die gelehrten Sprachen, die lateiniſche und griechiſche, ſondern auch die meiſten der europaͤiſchen, die franzoͤſiſche, portugieſiſche, hollaͤndiſche, engliſche, ſchwediſche, pol- niſche, ruſſiſche, und dann die meiſten der aſiatiſchen, die arabiſche, perſiſche, malayiſche, mehrere indiſche, ſineſiſche und japaniſche. Die gruͤndliche Kentnis, welche ſich Kaͤmpfer in letztrer erworben hatte, iſt Beweis genug, daß er dieſe Sprachen nicht blos fuͤr einen voruͤbergehenden Gebrauch, als Reiſender; ſondern tiefer und als Gelehrter ſtudiert habe. II. Jch habe jetzt noch von Kaͤmpfers Schriften beſonders zu reden, und mus ſie leider! in gedrukte und ungedrukte abtheilen. Der ruhmwuͤrdige Mann trat ſeine weiten Reiſen mit dem feſten Vorſatz an, zu beobachten, Natur und Menſchen zu ſtudieren, beſonders das Neue, und nicht genug unter- ſuchte ſich zum Vorwurf zu waͤhlen, und das Reſultat dem Publikum mitzutheilen. Schon in Nangaſacki dacht er ſich, wie wir oben in ſeinem eignem Briefe geſehn haben, die Titel ſeiner kuͤnftigen Werke. Der Sturm zwiſchen Sina und Japan und die ſalzige See verdarb einen Theil ſeiner ſchaͤtzbaren Handſchriften, und ſeine nachher gar zu beſchaͤftigende Praxis zwang ihn, ſie faſt achtzehn Jahre in ſeinen Schraͤnken vergraben zu laſſen, wo ſie ſchon anfiengen, wie er ſelbſt ſagt, von den Motten benagt zu werden, als Kaͤmpfer endlich einige e

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Zitationshilfe: Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777, S. XXXIII. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777/37>, abgerufen am 29.03.2024.