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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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mit seelenmörderischem Auge, mit blauer durchbissener Lippe, mit
verdorten haschenden Fingern, schos gierig und schadenfroh auf die
unverkörperte Seele und sagte: "ich wil sie verführen." Die Seele
zitterte in weisser Unschuldsfarbe vor ihm, vor dem Schöpfer und vor
dem guten Genius. Der böse fuhr fort und zeigte in einem Spiegel5
40, oder 50 Gesichter, die insgesamt fade, nichtswürdig, schwach und
oft giftig waren. "Diese von Kleinigkeiten lebenden und redenden
[336]"Gesichter wil ich um sie stellen (sagte der schwarze) -- sie sol sie so
"lange verachten bis sie sie erträgt und zulezt nachahmt. Ich wil ihr
"mit dem Gefieder der Mode, mit Bändern und Stoffen vorgaukeln10
"und sie mir nachlocken, indem ich ihrs gebe, sich damit zu behängen. --
"Wil sie meine Stimme, die in ihrem Innersten zu ihr redet, nicht
"hören: so wil ich mänliche Kehlen nehmen und durch diese zu ihr
"sprechen, sie loben und belügen und verlocken. Ich wil die Gestalten
"von 100 Manspersonen annehmen, damit sie meine schwarze Gestalt15
"nicht kenne; und sie sol die Liebe derselben mehr erregen als erwiedern
"wollen. Selbst das Gute, das sie doch thun wird, sol sie, nicht weil es
"gut ist thun sondern weil sie damit gefället. Und damit ich ihr alles
"erleichtere: wil ich ihr helfen, sich in eine so gute Gestalt zu verstellen
"als ich mich verstelle und ich wil ihr die Minen und Worte diktieren,20
"um sich und mich zu verbergen -- -- und in ihrem Alter ...." Aber
der gute Genius umarmte die Seele und kniete nieder vor dem Schöpfer
und sagte zu ihm: "ich wil sie beschüzen. Umblüme und bekränze die
"schöne Seele mit einem schönen Körper: unbesudelt sol einmal diese
"Hülle von ihr fallen -- gieb ihr ein grosses Auge: die Falschheit sol25
"es nicht verdrehen -- leg' ein weiches Herz in ihren Busen: es sol
"nicht zerfallen eh' es für die Natur und Tugend geschlagen. Ich wil
"dir diese Seele verschönert und entknospet aus der Erde zurük-
"führen. In den Schimmer des Mondes, in den Zauber einer Früh-
"lingsnacht wil ich mich verwandeln und mit Seufzern sanfter30
"Wehmuth ihren Busen heben. In dem Getöne der Musik wil ich sie
"rufen und von deinem Himmel mit ihr reden. Die Stimme ihrer
"Mutter oder einer Freundin wil ich borgen und damit sie an mich
"ketten. Und oft im einsamen Dunkel wil ich um sie schweben und
"durch eine Thräne, mit der ich ihr Auge verschönere, ihr das Zeichen35
"geben, daß ich sie umarme und daß sie noch meine Freundin ist.
"Und hab' ich sie endlich durch den warmen Tag des Lebens hindurch

mit ſeelenmörderiſchem Auge, mit blauer durchbiſſener Lippe, mit
verdorten haſchenden Fingern, ſchos gierig und ſchadenfroh auf die
unverkörperte Seele und ſagte: „ich wil ſie verführen.“ Die Seele
zitterte in weiſſer Unſchuldsfarbe vor ihm, vor dem Schöpfer und vor
dem guten Genius. Der böſe fuhr fort und zeigte in einem Spiegel5
40, oder 50 Geſichter, die insgeſamt fade, nichtswürdig, ſchwach und
oft giftig waren. „Dieſe von Kleinigkeiten lebenden und redenden
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„lange verachten bis ſie ſie erträgt und zulezt nachahmt. Ich wil ihr
„mit dem Gefieder der Mode, mit Bändern und Stoffen vorgaukeln10
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„von 100 Mansperſonen annehmen, damit ſie meine ſchwarze Geſtalt15
„nicht kenne; und ſie ſol die Liebe derſelben mehr erregen als erwiedern
„wollen. Selbſt das Gute, das ſie doch thun wird, ſol ſie, nicht weil es
„gut iſt thun ſondern weil ſie damit gefället. Und damit ich ihr alles
„erleichtere: wil ich ihr helfen, ſich in eine ſo gute Geſtalt zu verſtellen
„als ich mich verſtelle und ich wil ihr die Minen und Worte diktieren,20
„um ſich und mich zu verbergen — — und in ihrem Alter ....“ Aber
der gute Genius umarmte die Seele und kniete nieder vor dem Schöpfer
und ſagte zu ihm: „ich wil ſie beſchüzen. Umblüme und bekränze die
„ſchöne Seele mit einem ſchönen Körper: unbeſudelt ſol einmal dieſe
„Hülle von ihr fallen — gieb ihr ein groſſes Auge: die Falſchheit ſol25
„es nicht verdrehen — leg’ ein weiches Herz in ihren Buſen: es ſol
„nicht zerfallen eh’ es für die Natur und Tugend geſchlagen. Ich wil
„dir dieſe Seele verſchönert und entknoſpet aus der Erde zurük-
„führen. In den Schimmer des Mondes, in den Zauber einer Früh-
„lingsnacht wil ich mich verwandeln und mit Seufzern ſanfter30
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„rufen und von deinem Himmel mit ihr reden. Die Stimme ihrer
„Mutter oder einer Freundin wil ich borgen und damit ſie an mich
„ketten. Und oft im einſamen Dunkel wil ich um ſie ſchweben und
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[318/0344] mit ſeelenmörderiſchem Auge, mit blauer durchbiſſener Lippe, mit verdorten haſchenden Fingern, ſchos gierig und ſchadenfroh auf die unverkörperte Seele und ſagte: „ich wil ſie verführen.“ Die Seele zitterte in weiſſer Unſchuldsfarbe vor ihm, vor dem Schöpfer und vor dem guten Genius. Der böſe fuhr fort und zeigte in einem Spiegel 5 40, oder 50 Geſichter, die insgeſamt fade, nichtswürdig, ſchwach und oft giftig waren. „Dieſe von Kleinigkeiten lebenden und redenden „Geſichter wil ich um ſie ſtellen (ſagte der ſchwarze) — ſie ſol ſie ſo „lange verachten bis ſie ſie erträgt und zulezt nachahmt. Ich wil ihr „mit dem Gefieder der Mode, mit Bändern und Stoffen vorgaukeln 10 „und ſie mir nachlocken, indem ich ihrs gebe, ſich damit zu behängen. — „Wil ſie meine Stimme, die in ihrem Innerſten zu ihr redet, nicht „hören: ſo wil ich mänliche Kehlen nehmen und durch dieſe zu ihr „ſprechen, ſie loben und belügen und verlocken. Ich wil die Geſtalten „von 100 Mansperſonen annehmen, damit ſie meine ſchwarze Geſtalt 15 „nicht kenne; und ſie ſol die Liebe derſelben mehr erregen als erwiedern „wollen. Selbſt das Gute, das ſie doch thun wird, ſol ſie, nicht weil es „gut iſt thun ſondern weil ſie damit gefället. Und damit ich ihr alles „erleichtere: wil ich ihr helfen, ſich in eine ſo gute Geſtalt zu verſtellen „als ich mich verſtelle und ich wil ihr die Minen und Worte diktieren, 20 „um ſich und mich zu verbergen — — und in ihrem Alter ....“ Aber der gute Genius umarmte die Seele und kniete nieder vor dem Schöpfer und ſagte zu ihm: „ich wil ſie beſchüzen. Umblüme und bekränze die „ſchöne Seele mit einem ſchönen Körper: unbeſudelt ſol einmal dieſe „Hülle von ihr fallen — gieb ihr ein groſſes Auge: die Falſchheit ſol 25 „es nicht verdrehen — leg’ ein weiches Herz in ihren Buſen: es ſol „nicht zerfallen eh’ es für die Natur und Tugend geſchlagen. Ich wil „dir dieſe Seele verſchönert und entknoſpet aus der Erde zurük- „führen. In den Schimmer des Mondes, in den Zauber einer Früh- „lingsnacht wil ich mich verwandeln und mit Seufzern ſanfter 30 „Wehmuth ihren Buſen heben. In dem Getöne der Muſik wil ich ſie „rufen und von deinem Himmel mit ihr reden. Die Stimme ihrer „Mutter oder einer Freundin wil ich borgen und damit ſie an mich „ketten. Und oft im einſamen Dunkel wil ich um ſie ſchweben und „durch eine Thräne, mit der ich ihr Auge verſchönere, ihr das Zeichen 35 „geben, daß ich ſie umarme und daß ſie noch meine Freundin iſt. „Und hab’ ich ſie endlich durch den warmen Tag des Lebens hindurch [336]

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 318. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/344>, abgerufen am 29.03.2024.