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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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Sternenauf und sternenab
Tausend leuchtende Gefieder,
Rosen trägt das finstre Grab
Und die Kreuze sinken nieder.
Duft und Klang und Vogelflug,
Balsam, wo die Blicke weilen,
Und doch Alles nicht genug,
Um -- ein krankes Volk zu heilen.
Sternenauf und ſternenab
Tauſend leuchtende Gefieder,
Roſen trägt das finſtre Grab
Und die Kreuze ſinken nieder.
Duft und Klang und Vogelflug,
Balſam, wo die Blicke weilen,
Und doch Alles nicht genug,
Um — ein krankes Volk zu heilen.
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[8/0018] Sternenauf und ſternenab Tauſend leuchtende Gefieder, Roſen trägt das finſtre Grab Und die Kreuze ſinken nieder. Duft und Klang und Vogelflug, Balſam, wo die Blicke weilen, Und doch Alles nicht genug, Um — ein krankes Volk zu heilen.

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/18>, abgerufen am 25.04.2024.