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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 26, 14. Februar 1801.

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[Spaltenumbruch] schuldigen köenne, was Wir verordnet haben, so werden
Wir gegenwärtiges Reglement allenthalben, wo es
nöthig seyn wird, bekannt machen lassen, wobey Wir
allen, die es angeht, die Beobachtung desselben empfeh-
len. Zu Urkunde dessen haben Wir gegenwärtiges
eigenhändig unterzeichnet und mit unserm Kön. Siegel
versehen.


Gustav Adolp.
C. B. Zibeth.
Schreiben aus dem Hauptquartier der Graubündt-
ner Armee;

Seit einigen Tagen verbreitet sich hier das Gerücht,
daß unsere Armee, unter Anführung des Generals
Macdonald, sobald der Friede mit Oesterreich geschlos-
sen ist, gegen Neapel marschiren werde, wenn nicht
noch andre Umstände eintreten.

Durch einen Schluß des Obergenerals ist dem Wel-
schen Tyrol, zum Behuf der Bündtner Armee, fol-
gende Kriegstaxe auferlegt worden, nämlich: 20000
Paar Schuh, 2000 Paar Stiefel, 5000 Pinten Brann-
tewein, Materialien für die Artillerie, als Eisen,
Stahl etc., Tuch und Leinewand für die Cavallerie.
Wenn diese Artikel nicht auf den bestimmten Tag ge-
liefert werden können, so müssen 260000 Franken da-
für erlegt werden. Außerdem ist dem Lande eine
Summe von 750000 Franken auferlegt worden, die in
drey Terminen gezahlet werden müssen. Die Gegen-
vorstellungen, die das Land gemacht hat, haben bisher
wenigen Erfolg gehabt.


Der Churpfälzische Hof hat in Hessen-Cassel ein be-
trächtliches Anlehn empfangen.

Gegen den Deputirten, Grafen Sternberg, vom
Hochstift Regensburg, bediente sich General Moreau
der bemerkenswerthen Worte: "Sie beklagen sich,
Herr Graf, daß es schwer sey, jetzt für geistliche Län-
der Anleihen zu machen; wer aber demnächst das Land
bekömmt, muß auch die darauf haftenden Schulden
bezahlen." Die Bürgerschaft von Regensburg muß
von ihrem Vermögen 2 Procent zur Abtragung der
Contributionen entrichten.

Die Leibhusaren von Bonaparte, welche eine Uni-
form von Canarienfarbe haben, sind bis an den Rhein
rückwärts verlegt. General Moreau war mit ihnen
unzufrieden.


General Moreau hat den Behörden im Würtem-
bergischen declariren lassen, daß wenn die Quote der
monatlichen Contribution nicht gehörig abgetragen
würde, eine Französische provisorische Administration
der Domainen und Güter niedergesetzt werden sollte.
Der Divisions-General Montrichard, der eine politi-
sche Mißion hat, paßirte durch Carlsruhe, wo sich sein
Schwager, der Gesandte Maßias, befindet. Beyde
haben Deutsche Fräuleins, die zwey Schwestern von
Bockel, geheyrathet.

Der nach Paris abgereisete Erbprinz von Ysenburg
hat ein zu Offenbach verfertigtes prächtiges Porte-
feuille mitgenommen, welches für den Oberconsul be-
stimmt seyn soll.


Der General von der Cavallerie, Graf Denissow,
ist verabschiedet.


[Spaltenumbruch]

Se. Kayserl. Majestät haben geruhet, den Gehei-
menrath und Mitglied des Collegii der auswärtigen
Angelegenheiten Tatischtschew und den Geheimenrath
Laschkarew zu Commenthuren vom gebietenden Orden
des heil. Johannes von Jerusalem, die Collegienräthe
Ubri 1, Muratow, Malinowsky, Ubri 2 und die Hof-
räthe Kreidemann und Schtschulepow zu Rittern die-
ses Ordens zu ernennen, und dem Collegien-Assessor
Waßiljew das Ritterkrenz mit Brillanten zu verleihen.

Auf Sr. Kayserl. Majestät dem Collegio der aus-
wärtigen Angelegenheiten mit Höchsteigenhändiger Un-
terschrift Allerhöchst gegebene namentliche Ukasen vom
1sten Januar d. J. ist zur Belohnung ihrer ausge-
zeichneten Bemühungen und eifrigen Vollziehung ihrer
Amtspflichten, dem bey diesem Collegio stehenden Ober-
Secretair Westmann zu seiner schon genießenden Pen-
sion noch 400 Rubel, und dem Controlleur Jwanow
300 Rubel jährlich von den allgemeinen Summen die-
fes Collegii zur Pension auf Zeitlebens zugesichert;
für ausgezeichneten Diensteifer die Beamten beym Col-
legio der auswärtigen Angelegenheiten, die Etatsräthe
Friese, Nowikow, Süßojew, Grader, Morkow, Kawa-
tenskoi und Engel zu wirklichen Etatsräthen; die Col-
legienräthe Wenjaminow, Jwanow, Tunkel, Kostin,
Ober, Lewizkoi, Anstedt und Otto, zu Etatsräthen;
die Hofräthe Wsewoloshskoi, Sokolow, Struwe, Fi-
latjew, Beck und Beläjew zu Collegienräthen, und die
Collegien-Assessoren Damir, Sankowskoi, Drachenfels,
Struwe, Fazius, Magnizkoi, Nasalewskoi und Chanü-
kow zu Hofräthen ernannt.

Noch sind mehrere beym Collegio der auswärtigen
Angelegenheiten stehende Beamte befördert worden,
unter andern die Translateurs Baron Asch, Fürst Ga-
garin, Baron Kriedner, Weidemeyer und Schröder zu
Collegien-Assessoren.

Ferner ist dem Obersecretair Westmann 3000 Rubel,
dem Cortrolleur Jwanow 2000 und dem Collegienrath
Gervais 5000 Rubel von den Posteinkünften Allerhöchst
zur Belohnung verliehen worden.


Die in der hiesigen Citadelle in Garnison liegenden
zwey Bataillons leichter Jnfanterie haben Befehl er-
halten, sich zum Abmarsch fertig zu halten, um in den
Fischdörfern zwischen Copenhagen und Helsingöer ein-
quartiert zu werden. Auch das Regiment des Erb-
prinzen Friedrich und das Seeländische Regiment ha-
ben gestern Besehl bekommen, sich in Bereitschaft zu
halten, um auf nähere Ordre die Festung Cronburg zu
besetzen. Alle Beurlaubte der Regimenter werden itzt
einberufen.

Gestern erhielt man hier die (schon in unsrer ge-
strigen Zeitung erwähnte) Nachricht, daß in Schweden
auf alle Englische Schiffe Embargo gelegt worden.

Bey allen unsern Rüstungen glaubt man fortdauernd,
daß unsre Ruhe doch nicht werde unterbrochen werden.

Der Herr Kammerherr von Schubart, unser Ge-
sandter am Spanischen Hofe, ist aus Holstein hier an-
gelangt.


Hier in Helsingöer hat man ein Frey-Corps errich-
tet, welches schon 150 Mann stark ist. Ueberall in
Dännemark äußert sich Liebe zu der Regierung und
wahrer Patriotismus auf das allerstärkste.


[Spaltenumbruch] ſchuldigen koͤenne, was Wir verordnet haben, ſo werden
Wir gegenwaͤrtiges Reglement allenthalben, wo es
noͤthig ſeyn wird, bekannt machen laſſen, wobey Wir
allen, die es angeht, die Beobachtung deſſelben empfeh-
len. Zu Urkunde deſſen haben Wir gegenwaͤrtiges
eigenhaͤndig unterzeichnet und mit unſerm Koͤn. Siegel
verſehen.


Guſtav Adolp.
C. B. Zibeth.
Schreiben aus dem Hauptquartier der Graubuͤndt-
ner Armee;

Seit einigen Tagen verbreitet ſich hier das Geruͤcht,
daß unſere Armee, unter Anfuͤhrung des Generals
Macdonald, ſobald der Friede mit Oeſterreich geſchloſ-
ſen iſt, gegen Neapel marſchiren werde, wenn nicht
noch andre Umſtaͤnde eintreten.

Durch einen Schluß des Obergenerals iſt dem Wel-
ſchen Tyrol, zum Behuf der Buͤndtner Armee, fol-
gende Kriegstaxe auferlegt worden, naͤmlich: 20000
Paar Schuh, 2000 Paar Stiefel, 5000 Pinten Brann-
tewein, Materialien fuͤr die Artillerie, als Eiſen,
Stahl ꝛc., Tuch und Leinewand fuͤr die Cavallerie.
Wenn dieſe Artikel nicht auf den beſtimmten Tag ge-
liefert werden koͤnnen, ſo muͤſſen 260000 Franken da-
fuͤr erlegt werden. Außerdem iſt dem Lande eine
Summe von 750000 Franken auferlegt worden, die in
drey Terminen gezahlet werden muͤſſen. Die Gegen-
vorſtellungen, die das Land gemacht hat, haben bisher
wenigen Erfolg gehabt.


Der Churpfaͤlziſche Hof hat in Heſſen-Caſſel ein be-
traͤchtliches Anlehn empfangen.

Gegen den Deputirten, Grafen Sternberg, vom
Hochſtift Regensburg, bediente ſich General Moreau
der bemerkenswerthen Worte: “Sie beklagen ſich,
Herr Graf, daß es ſchwer ſey, jetzt fuͤr geiſtliche Laͤn-
der Anleihen zu machen; wer aber demnaͤchſt das Land
bekoͤmmt, muß auch die darauf haftenden Schulden
bezahlen.” Die Buͤrgerſchaft von Regensburg muß
von ihrem Vermoͤgen 2 Procent zur Abtragung der
Contributionen entrichten.

Die Leibhuſaren von Bonaparte, welche eine Uni-
form von Canarienfarbe haben, ſind bis an den Rhein
ruͤckwaͤrts verlegt. General Moreau war mit ihnen
unzufrieden.


General Moreau hat den Behoͤrden im Wuͤrtem-
bergiſchen declariren laſſen, daß wenn die Quote der
monatlichen Contribution nicht gehoͤrig abgetragen
wuͤrde, eine Franzoͤſiſche proviſoriſche Adminiſtration
der Domainen und Guͤter niedergeſetzt werden ſollte.
Der Diviſions-General Montrichard, der eine politi-
ſche Mißion hat, paßirte durch Carlsruhe, wo ſich ſein
Schwager, der Geſandte Maßias, befindet. Beyde
haben Deutſche Fraͤuleins, die zwey Schweſtern von
Bockel, geheyrathet.

Der nach Paris abgereiſete Erbprinz von Yſenburg
hat ein zu Offenbach verfertigtes praͤchtiges Porte-
feuille mitgenommen, welches fuͤr den Oberconſul be-
ſtimmt ſeyn ſoll.


Der General von der Cavallerie, Graf Deniſſow,
iſt verabſchiedet.


[Spaltenumbruch]

Se. Kayſerl. Majeſtaͤt haben geruhet, den Gehei-
menrath und Mitglied des Collegii der auswaͤrtigen
Angelegenheiten Tatiſchtſchew und den Geheimenrath
Laſchkarew zu Commenthuren vom gebietenden Orden
des heil. Johannes von Jeruſalem, die Collegienraͤthe
Ubri 1, Muratow, Malinowsky, Ubri 2 und die Hof-
raͤthe Kreidemann und Schtſchulepow zu Rittern die-
ſes Ordens zu ernennen, und dem Collegien-Aſſeſſor
Waßiljew das Ritterkrenz mit Brillanten zu verleihen.

Auf Sr. Kayſerl. Majeſtaͤt dem Collegio der aus-
waͤrtigen Angelegenheiten mit Hoͤchſteigenhaͤndiger Un-
terſchrift Allerhoͤchſt gegebene namentliche Ukaſen vom
1ſten Januar d. J. iſt zur Belohnung ihrer ausge-
zeichneten Bemuͤhungen und eifrigen Vollziehung ihrer
Amtspflichten, dem bey dieſem Collegio ſtehenden Ober-
Secretair Weſtmann zu ſeiner ſchon genießenden Pen-
ſion noch 400 Rubel, und dem Controlleur Jwanow
300 Rubel jaͤhrlich von den allgemeinen Summen die-
fes Collegii zur Penſion auf Zeitlebens zugeſichert;
fuͤr ausgezeichneten Dienſteifer die Beamten beym Col-
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Frieſe, Nowikow, Suͤßojew, Grader, Morkow, Kawa-
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Ober, Lewizkoi, Anſtedt und Otto, zu Etatsraͤthen;
die Hofraͤthe Wſewoloſhskoi, Sokolow, Struwe, Fi-
latjew, Beck und Belaͤjew zu Collegienraͤthen, und die
Collegien-Aſſeſſoren Damir, Sankowskoi, Drachenfels,
Struwe, Fazius, Magnizkoi, Naſalewskoi und Chanuͤ-
kow zu Hofraͤthen ernannt.

Noch ſind mehrere beym Collegio der auswaͤrtigen
Angelegenheiten ſtehende Beamte befoͤrdert worden,
unter andern die Translateurs Baron Aſch, Fuͤrſt Ga-
garin, Baron Kriedner, Weidemeyer und Schroͤder zu
Collegien-Aſſeſſoren.

Ferner iſt dem Oberſecretair Weſtmann 3000 Rubel,
dem Cortrolleur Jwanow 2000 und dem Collegienrath
Gervais 5000 Rubel von den Poſteinkuͤnften Allerhoͤchſt
zur Belohnung verliehen worden.


Die in der hieſigen Citadelle in Garniſon liegenden
zwey Bataillons leichter Jnfanterie haben Befehl er-
halten, ſich zum Abmarſch fertig zu halten, um in den
Fiſchdoͤrfern zwiſchen Copenhagen und Helſingoͤer ein-
quartiert zu werden. Auch das Regiment des Erb-
prinzen Friedrich und das Seelaͤndiſche Regiment ha-
ben geſtern Beſehl bekommen, ſich in Bereitſchaft zu
halten, um auf naͤhere Ordre die Feſtung Cronburg zu
beſetzen. Alle Beurlaubte der Regimenter werden itzt
einberufen.

Geſtern erhielt man hier die (ſchon in unſrer ge-
ſtrigen Zeitung erwaͤhnte) Nachricht, daß in Schweden
auf alle Engliſche Schiffe Embargo gelegt worden.

Bey allen unſern Ruͤſtungen glaubt man fortdauernd,
daß unſre Ruhe doch nicht werde unterbrochen werden.

Der Herr Kammerherr von Schubart, unſer Ge-
ſandter am Spaniſchen Hofe, iſt aus Holſtein hier an-
gelangt.


Hier in Helſingoͤer hat man ein Frey-Corps errich-
tet, welches ſchon 150 Mann ſtark iſt. Ueberall in
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[[3]/0003] ſchuldigen koͤenne, was Wir verordnet haben, ſo werden Wir gegenwaͤrtiges Reglement allenthalben, wo es noͤthig ſeyn wird, bekannt machen laſſen, wobey Wir allen, die es angeht, die Beobachtung deſſelben empfeh- len. Zu Urkunde deſſen haben Wir gegenwaͤrtiges eigenhaͤndig unterzeichnet und mit unſerm Koͤn. Siegel verſehen. Gegeben zu St. Petersburg, den 23ſten December 1800. Guſtav Adolp. C. B. Zibeth. Schreiben aus dem Hauptquartier der Graubuͤndt- ner Armee; Trient, den 28 Januar. Seit einigen Tagen verbreitet ſich hier das Geruͤcht, daß unſere Armee, unter Anfuͤhrung des Generals Macdonald, ſobald der Friede mit Oeſterreich geſchloſ- ſen iſt, gegen Neapel marſchiren werde, wenn nicht noch andre Umſtaͤnde eintreten. Durch einen Schluß des Obergenerals iſt dem Wel- ſchen Tyrol, zum Behuf der Buͤndtner Armee, fol- gende Kriegstaxe auferlegt worden, naͤmlich: 20000 Paar Schuh, 2000 Paar Stiefel, 5000 Pinten Brann- tewein, Materialien fuͤr die Artillerie, als Eiſen, Stahl ꝛc., Tuch und Leinewand fuͤr die Cavallerie. Wenn dieſe Artikel nicht auf den beſtimmten Tag ge- liefert werden koͤnnen, ſo muͤſſen 260000 Franken da- fuͤr erlegt werden. Außerdem iſt dem Lande eine Summe von 750000 Franken auferlegt worden, die in drey Terminen gezahlet werden muͤſſen. Die Gegen- vorſtellungen, die das Land gemacht hat, haben bisher wenigen Erfolg gehabt. Schreiben aus Bayern, vom 5 Februar. Der Churpfaͤlziſche Hof hat in Heſſen-Caſſel ein be- traͤchtliches Anlehn empfangen. Gegen den Deputirten, Grafen Sternberg, vom Hochſtift Regensburg, bediente ſich General Moreau der bemerkenswerthen Worte: “Sie beklagen ſich, Herr Graf, daß es ſchwer ſey, jetzt fuͤr geiſtliche Laͤn- der Anleihen zu machen; wer aber demnaͤchſt das Land bekoͤmmt, muß auch die darauf haftenden Schulden bezahlen.” Die Buͤrgerſchaft von Regensburg muß von ihrem Vermoͤgen 2 Procent zur Abtragung der Contributionen entrichten. Die Leibhuſaren von Bonaparte, welche eine Uni- form von Canarienfarbe haben, ſind bis an den Rhein ruͤckwaͤrts verlegt. General Moreau war mit ihnen unzufrieden. Schreiben aus Stuttgardt, vom 6 Febr. General Moreau hat den Behoͤrden im Wuͤrtem- bergiſchen declariren laſſen, daß wenn die Quote der monatlichen Contribution nicht gehoͤrig abgetragen wuͤrde, eine Franzoͤſiſche proviſoriſche Adminiſtration der Domainen und Guͤter niedergeſetzt werden ſollte. Der Diviſions-General Montrichard, der eine politi- ſche Mißion hat, paßirte durch Carlsruhe, wo ſich ſein Schwager, der Geſandte Maßias, befindet. Beyde haben Deutſche Fraͤuleins, die zwey Schweſtern von Bockel, geheyrathet. Der nach Paris abgereiſete Erbprinz von Yſenburg hat ein zu Offenbach verfertigtes praͤchtiges Porte- feuille mitgenommen, welches fuͤr den Oberconſul be- ſtimmt ſeyn ſoll. St. Petersburg, den 28 Januar. Der General von der Cavallerie, Graf Deniſſow, iſt verabſchiedet. Se. Kayſerl. Majeſtaͤt haben geruhet, den Gehei- menrath und Mitglied des Collegii der auswaͤrtigen Angelegenheiten Tatiſchtſchew und den Geheimenrath Laſchkarew zu Commenthuren vom gebietenden Orden des heil. Johannes von Jeruſalem, die Collegienraͤthe Ubri 1, Muratow, Malinowsky, Ubri 2 und die Hof- raͤthe Kreidemann und Schtſchulepow zu Rittern die- ſes Ordens zu ernennen, und dem Collegien-Aſſeſſor Waßiljew das Ritterkrenz mit Brillanten zu verleihen. Auf Sr. Kayſerl. Majeſtaͤt dem Collegio der aus- waͤrtigen Angelegenheiten mit Hoͤchſteigenhaͤndiger Un- terſchrift Allerhoͤchſt gegebene namentliche Ukaſen vom 1ſten Januar d. J. iſt zur Belohnung ihrer ausge- zeichneten Bemuͤhungen und eifrigen Vollziehung ihrer Amtspflichten, dem bey dieſem Collegio ſtehenden Ober- Secretair Weſtmann zu ſeiner ſchon genießenden Pen- ſion noch 400 Rubel, und dem Controlleur Jwanow 300 Rubel jaͤhrlich von den allgemeinen Summen die- fes Collegii zur Penſion auf Zeitlebens zugeſichert; fuͤr ausgezeichneten Dienſteifer die Beamten beym Col- legio der auswaͤrtigen Angelegenheiten, die Etatsraͤthe Frieſe, Nowikow, Suͤßojew, Grader, Morkow, Kawa- tenskoi und Engel zu wirklichen Etatsraͤthen; die Col- legienraͤthe Wenjaminow, Jwanow, Tunkel, Koſtin, Ober, Lewizkoi, Anſtedt und Otto, zu Etatsraͤthen; die Hofraͤthe Wſewoloſhskoi, Sokolow, Struwe, Fi- latjew, Beck und Belaͤjew zu Collegienraͤthen, und die Collegien-Aſſeſſoren Damir, Sankowskoi, Drachenfels, Struwe, Fazius, Magnizkoi, Naſalewskoi und Chanuͤ- kow zu Hofraͤthen ernannt. 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Geſtern erhielt man hier die (ſchon in unſrer ge- ſtrigen Zeitung erwaͤhnte) Nachricht, daß in Schweden auf alle Engliſche Schiffe Embargo gelegt worden. Bey allen unſern Ruͤſtungen glaubt man fortdauernd, daß unſre Ruhe doch nicht werde unterbrochen werden. Der Herr Kammerherr von Schubart, unſer Ge- ſandter am Spaniſchen Hofe, iſt aus Holſtein hier an- gelangt. Schreiben aus Helſingoͤer, vom 10 Febr. Hier in Helſingoͤer hat man ein Frey-Corps errich- tet, welches ſchon 150 Mann ſtark iſt. Ueberall in Daͤnnemark aͤußert ſich Liebe zu der Regierung und wahrer Patriotismus auf das allerſtaͤrkſte.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, Nr. 26, 14. Februar 1801, S. [3]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_261402_1801/3>, abgerufen am 25.04.2024.