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Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 130, Hamburg, 2. Juni 1832.

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[Spaltenumbruch]
Hamburg, den 2 Juni.

Unterm 30sten April d. J. ist nachstehender vom
Staate garantirter Plan der 58sten Hamburgischen
großen Stadt-Lotterie unter Autorität publicirt, und
die Ziehung auf bevorstehenden 17ten Juli d. J. fest-
gesetzt worden:
Plan
zur
Acht und Funfzigsten
Hamburger großen Stadt-Lotterie

von
Zwölf Tausend Loosen in Einer Klasse,
das Loos zu 140 Mark Banco oder 13 Frd'or.,
laut Art. 7 des Avertissements.


1 Gewinn a 150,000 *150,000
1 - - 70,000 - *70,000 -
1 - - 30,000 - *30,000 -
1 - - 20,000 - *20,000 -
1 - - 15,000 - *15,000 -
1 - - 12,000 - *12,000 -
3 - - 10,000 - *30,000 -
20 - - 5,000 - *100,000 -
35 - - 1,000 - *35,000 -
56 - - 500 - *28,000 -
304 - - 400 - *121,600 -
5,600 - - 1871/2 - *1,050,000 -
5,976 - - 150 - *896,400 -
5,976 Freiloose a (140 Bco.)
175 , und 10 pCt.* 1,162,000 -


12,000 Gew. und die Freiloose* 3,720,000


BALANCE.
Einnahme.Ausgabe.
12,000 Loose betragen12,000 Gewinne und die
Freiloose betragen
3,720,000. 3,720,000.


Avertissement.

1. Der Hauptdebit der Loose dieser, von der Ham-
burgischen Stadt-Cämmerei garantirten Lotterie, ist
einzig und allein den Gebrüdern Heine hieselbst
übertragen, bei welchen die Loose ausschließlich in
Collection zu haben, überdem aber auch einzeln von
ihnen zu erhalten sind.

(Man sehe den Verfolg in No. 117 d. Ztg.)




Hoya, den 26sten Mai 1832.

Die Erben des
weil. Oeconomen und Kaufmanns Ferdinand Ritscher
zu Hoya sind gewillet, nachstehende, zu der Erbmasse
gehörende Jmmobilien, öffentlich meistbietend zu ver-
kaufen, als:

Das elterliche Wohnhaus zu Hoya an der Lan-
gen-Straße, mit einem daran stoßenden kleinen Ne-
benhause, nebst dahinter befindlichen geräumigen Stal-
lung und Scheunen. Jn dem Hinterhause befinden
sich die Vorrichtungen zum Betriebe einer seit vie-
len Jahren schon mit Nutzen darin geführten an-
sehnlichen Brannteweinbrennerei, deren Geräthschaf-
ten im besten Stande sind, worunter namentlich
eine ganz neue Blase mit kupfernem Vorwärmer, die
[Spaltenumbruch] sämmtlich auf Verlangen gegen den taxirten Werth
abgetreten werden. Ferner nebst dem dahinter be-
findlichen Hofraume sammt Garten, so wie mit den
auf dem Hoyaerbruche liegenden zwei Stücken Bruch-
land, nebst dem s. g. Laabusch ohnweit Hoya, einem
adelich freien, wie auch zehntfreien Grundstücke von
217 Himtsaat, a 40 #R., in der besten Cultur sich
befindenden Marsch-Ackerlande, worauf vor einigen
Jahren eine Fruchtscheune neu erbauet worden.

Die Verkaufs-Termine dazu sind angesetzt: der
erste auf den 13ten Juni, der zweite auf den 13ten
Juli und der dritte auf den 7ten August d. J., in
welchem, wenn annehmlich geboten wird, der Zu-
schlag erfolgt, und werden Kauflustige daher einge-
laden, an diesen Tagen, Morgens 10 Uhr, auf dem
hiesigen Rathskeller sich einzufinden.

Auf Verlangen kann der bedeutendste Theil der
Kaufgelder, gegen Verzinsung und Vorbehalt der
Eigenthumsrechte, in den Grundstücken vorerst stehen
bleiben, so wie außerdem auch, auf Begehren der
Kaufliebhaber, von den übrigen, eben diesen Erben
noch gehörenden, circa 200 Himtsaat bürgerlich-freien
Marschländereien und Wiesenwachs, so viel unter
gleichen Bedingungen noch weiter verkauft werden
soll, als immer nur gewünscht wird.




Von den betreffenden Anverwandten ist bei uns auf
die Todes-Erklärung nachstehend benannter verscholle-
ner Personen aus hiesiger Gegend angetragen, als:

a) der Gebrüder Andreas und Christoph Heitzmann aus
Cöpernitz; der Erstere ist vor einigen und 30 Jahren
als Schiffsknecht nach Danzig, der Letztere im Jahre
1807 wahrscheinlich mit französischen Truppen aus
dem Lande gegangen; beider Vermögen besteht in
den bei uns deponirten 200 Rthlr. Erbgeldern;

b) des Peter Drohmann aus Gllenicke, welcher um das
Jahr 1794 als preußischer Soldat im Lazareth zu
Warschau verstorben seyn soll, und dessen Vermögen
in 55 Rthlr. besteht, und

c) des Johann Christian Plaue, aus Gloina gebürtig,
der zuletzt im Jahre 1816 als Reitknecht bei einem
Officier zu Oppeln in Oberschlesien sich aufgehalten,
und von dort verschollen ist; sein Vermögen besteht
in 50 Rthlr.

Es werden daher hiermit diese Verschollene oder deren
etwa nachgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer
aufgefordert, sich binnen 9 Monaten, und spätestens in
dem auf
den 1sten März 1833, Vormittags 11 Uhr,
anstehenden Termine schriftlich oder persönlich bei uns
zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt, und ihr
hieselbst befindliches Vermögen ihren nächsten bekannten
Anverwandten verabfolgt werden soll.


Königl. preußisches Justiz-Amt.
Gottgetreu.



Edictal-Ladung.

Da der Johann Peter Vincenz Travermann aus
Waltrop im Jahre 1811 angeblich als Remplacent in
Großherzogl. Bergischen Diensten mit der französischen
Armee nach Rußland marschirt ist, und seitdem von sei-
nem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben, so ist
von dessen Geschwistern wieder ihn auf Todeserklärung
angetragen, der gedachte Johann Peter Vincenz Traver-
mann oder dessen unbekannte Erben werden daher hier-
durch aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem auf
den 22sten März 1833, Morgens 10 Uhr, vor dem Depu-
tirten, Oberlandes-Gerichts Referendar Jung-bioldt an-
gesetzten Termine, schriftlich oder persönlich beim hiestgen
Gerichte zu melden, widrigenfalls der Johann Peter
Vincenz Trapermann für todt erklärt, und sein Nachlaß
seinen Geschwistern ausgeantwortet werden wird.


Königl. Preuß. Land- und Stadt-Gericht.

[Spaltenumbruch]
Hamburg, den 2 Juni.

Unterm 30ſten April d. J. iſt nachſtehender vom
Staate garantirter Plan der 58ſten Hamburgiſchen
großen Stadt-Lotterie unter Autorität publicirt, und
die Ziehung auf bevorſtehenden 17ten Juli d. J. feſt-
geſetzt worden:
Plan
zur
Acht und Funfzigſten
Hamburger großen Stadt-Lotterie

von
Zwoͤlf Tauſend Looſen in Einer Klaſſe,
das Loos zu 140 Mark Banco oder 13 Frd’or.,
laut Art. 7 des Avertiſſements.


1 Gewinn à 150,000 150,000
1 ‒ ‒ 70,000 ‒ •70,000 ‒
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5,976 Freilooſe à (140 Bco.)
175 , und 10 pCt.• 1,162,000 ‒


12,000 Gew. und die Freilooſe• 3,720,000


BALANCE.
Einnahme.Ausgabe.
12,000 Looſe betragen12,000 Gewinne und die
Freilooſe betragen
3,720,000. 3,720,000.


Avertissement.

1. Der Hauptdebit der Looſe dieſer, von der Ham-
burgiſchen Stadt-Cämmerei garantirten Lotterie, iſt
einzig und allein den Gebruͤdern Heine hieſelbſt
übertragen, bei welchen die Looſe ausſchließlich in
Collection zu haben, überdem aber auch einzeln von
ihnen zu erhalten ſind.

(Man ſehe den Verfolg in No. 117 d. Ztg.)




Hoya, den 26ſten Mai 1832.

Die Erben des
weil. Oeconomen und Kaufmanns Ferdinand Ritſcher
zu Hoya ſind gewillet, nachſtehende, zu der Erbmaſſe
gehörende Jmmobilien, öffentlich meiſtbietend zu ver-
kaufen, als:

Das elterliche Wohnhaus zu Hoya an der Lan-
gen-Straße, mit einem daran ſtoßenden kleinen Ne-
benhauſe, nebſt dahinter befindlichen geräumigen Stal-
lung und Scheunen. Jn dem Hinterhauſe befinden
ſich die Vorrichtungen zum Betriebe einer ſeit vie-
len Jahren ſchon mit Nutzen darin geführten an-
ſehnlichen Brannteweinbrennerei, deren Geräthſchaf-
ten im beſten Stande ſind, worunter namentlich
eine ganz neue Blaſe mit kupfernem Vorwärmer, die
[Spaltenumbruch] ſämmtlich auf Verlangen gegen den taxirten Werth
abgetreten werden. Ferner nebſt dem dahinter be-
findlichen Hofraume ſammt Garten, ſo wie mit den
auf dem Hoyaerbruche liegenden zwei Stücken Bruch-
land, nebſt dem ſ. g. Laabuſch ohnweit Hoya, einem
adelich freien, wie auch zehntfreien Grundſtücke von
217 Himtſaat, à 40 □R., in der beſten Cultur ſich
befindenden Marſch-Ackerlande, worauf vor einigen
Jahren eine Fruchtſcheune neu erbauet worden.

Die Verkaufs-Termine dazu ſind angeſetzt: der
erſte auf den 13ten Juni, der zweite auf den 13ten
Juli und der dritte auf den 7ten Auguſt d. J., in
welchem, wenn annehmlich geboten wird, der Zu-
ſchlag erfolgt, und werden Kaufluſtige daher einge-
laden, an dieſen Tagen, Morgens 10 Uhr, auf dem
hieſigen Rathskeller ſich einzufinden.

Auf Verlangen kann der bedeutendſte Theil der
Kaufgelder, gegen Verzinſung und Vorbehalt der
Eigenthumsrechte, in den Grundſtücken vorerſt ſtehen
bleiben, ſo wie außerdem auch, auf Begehren der
Kaufliebhaber, von den übrigen, eben dieſen Erben
noch gehörenden, circa 200 Himtſaat bürgerlich-freien
Marſchländereien und Wieſenwachs, ſo viel unter
gleichen Bedingungen noch weiter verkauft werden
ſoll, als immer nur gewünſcht wird.




Von den betreffenden Anverwandten iſt bei uns auf
die Todes-Erklärung nachſtehend benannter verſcholle-
ner Perſonen aus hieſiger Gegend angetragen, als:

a) der Gebrüder Andreas und Chriſtoph Heitzmann aus
Cöpernitz; der Erſtere iſt vor einigen und 30 Jahren
als Schiffsknecht nach Danzig, der Letztere im Jahre
1807 wahrſcheinlich mit franzöſiſchen Truppen aus
dem Lande gegangen; beider Vermögen beſteht in
den bei uns deponirten 200 Rthlr. Erbgeldern;

b) des Peter Drohmann aus Gllenicke, welcher um das
Jahr 1794 als preußiſcher Soldat im Lazareth zu
Warſchau verſtorben ſeyn ſoll, und deſſen Vermögen
in 55 Rthlr. beſteht, und

c) des Johann Chriſtian Plaue, aus Gloina gebürtig,
der zuletzt im Jahre 1816 als Reitknecht bei einem
Officier zu Oppeln in Oberſchleſien ſich aufgehalten,
und von dort verſchollen iſt; ſein Vermögen beſteht
in 50 Rthlr.

Es werden daher hiermit dieſe Verſchollene oder deren
etwa nachgelaſſene unbekannte Erben und Erbnehmer
aufgefordert, ſich binnen 9 Monaten, und ſpäteſtens in
dem auf
den 1ſten März 1833, Vormittags 11 Uhr,
anſtehenden Termine ſchriftlich oder perſönlich bei uns
zu melden, widrigenfalls ſie für todt erklärt, und ihr
hieſelbſt befindliches Vermögen ihren nächſten bekannten
Anverwandten verabfolgt werden ſoll.


Königl. preußiſches Juſtiz-Amt.
Gottgetreu.



Edictal-Ladung.

Da der Johann Peter Vincenz Travermann aus
Waltrop im Jahre 1811 angeblich als Remplacent in
Großherzogl. Bergiſchen Dienſten mit der franzöſiſchen
Armee nach Rußland marſchirt iſt, und ſeitdem von ſei-
nem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben, ſo iſt
von deſſen Geſchwiſtern wieder ihn auf Todeserklärung
angetragen, der gedachte Johann Peter Vincenz Traver-
mann oder deſſen unbekannte Erben werden daher hier-
durch aufgefordert, ſich vor oder ſpäteſtens in dem auf
den 22ſten März 1833, Morgens 10 Uhr, vor dem Depu-
tirten, Oberlandes-Gerichts Referendar Jung-bioldt an-
geſetzten Termine, ſchriftlich oder perſönlich beim hieſtgen
Gerichte zu melden, widrigenfalls der Johann Peter
Vincenz Trapermann für todt erklärt, und ſein Nachlaß
ſeinen Geſchwiſtern ausgeantwortet werden wird.


Königl. Preuß. Land- und Stadt-Gericht.

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[[7]/0007] Hamburg, den 2 Juni. Unterm 30ſten April d. J. iſt nachſtehender vom Staate garantirter Plan der 58ſten Hamburgiſchen großen Stadt-Lotterie unter Autorität publicirt, und die Ziehung auf bevorſtehenden 17ten Juli d. J. feſt- geſetzt worden: Plan zur Acht und Funfzigſten Hamburger großen Stadt-Lotterie von Zwoͤlf Tauſend Looſen in Einer Klaſſe, das Loos zu 140 Mark Banco oder 13 Frd’or., laut Art. 7 des Avertiſſements. 1 Gewinn à 150,000 • 150,000 1 ‒ ‒ 70,000 ‒ • 70,000 ‒ 1 ‒ ‒ 30,000 ‒ • 30,000 ‒ 1 ‒ ‒ 20,000 ‒ • 20,000 ‒ 1 ‒ ‒ 15,000 ‒ • 15,000 ‒ 1 ‒ ‒ 12,000 ‒ • 12,000 ‒ 3 ‒ ‒ 10,000 ‒ • 30,000 ‒ 20 ‒ ‒ 5,000 ‒ • 100,000 ‒ 35 ‒ ‒ 1,000 ‒ • 35,000 ‒ 56 ‒ ‒ 500 ‒ • 28,000 ‒ 304 ‒ ‒ 400 ‒ • 121,600 ‒ 5,600 ‒ ‒ 187½ ‒ • 1,050,000 ‒ 5,976 ‒ ‒ 150 ‒ • 896,400 ‒ 5,976 Freilooſe à (140 Bco.) 175 , und 10 pCt. • 1,162,000 ‒ 12,000 Gew. und die Freilooſe • 3,720,000 BALANCE. Einnahme. Ausgabe. 12,000 Looſe betragen 12,000 Gewinne und die Freilooſe betragen 3,720,000. 3,720,000. Avertissement. 1. Der Hauptdebit der Looſe dieſer, von der Ham- burgiſchen Stadt-Cämmerei garantirten Lotterie, iſt einzig und allein den Gebruͤdern Heine hieſelbſt übertragen, bei welchen die Looſe ausſchließlich in Collection zu haben, überdem aber auch einzeln von ihnen zu erhalten ſind. (Man ſehe den Verfolg in No. 117 d. Ztg.) Hoya, den 26ſten Mai 1832. Die Erben des weil. Oeconomen und Kaufmanns Ferdinand Ritſcher zu Hoya ſind gewillet, nachſtehende, zu der Erbmaſſe gehörende Jmmobilien, öffentlich meiſtbietend zu ver- kaufen, als: Das elterliche Wohnhaus zu Hoya an der Lan- gen-Straße, mit einem daran ſtoßenden kleinen Ne- benhauſe, nebſt dahinter befindlichen geräumigen Stal- lung und Scheunen. Jn dem Hinterhauſe befinden ſich die Vorrichtungen zum Betriebe einer ſeit vie- len Jahren ſchon mit Nutzen darin geführten an- ſehnlichen Brannteweinbrennerei, deren Geräthſchaf- ten im beſten Stande ſind, worunter namentlich eine ganz neue Blaſe mit kupfernem Vorwärmer, die ſämmtlich auf Verlangen gegen den taxirten Werth abgetreten werden. Ferner nebſt dem dahinter be- findlichen Hofraume ſammt Garten, ſo wie mit den auf dem Hoyaerbruche liegenden zwei Stücken Bruch- land, nebſt dem ſ. g. Laabuſch ohnweit Hoya, einem adelich freien, wie auch zehntfreien Grundſtücke von 217 Himtſaat, à 40 □R., in der beſten Cultur ſich befindenden Marſch-Ackerlande, worauf vor einigen Jahren eine Fruchtſcheune neu erbauet worden. Die Verkaufs-Termine dazu ſind angeſetzt: der erſte auf den 13ten Juni, der zweite auf den 13ten Juli und der dritte auf den 7ten Auguſt d. J., in welchem, wenn annehmlich geboten wird, der Zu- ſchlag erfolgt, und werden Kaufluſtige daher einge- laden, an dieſen Tagen, Morgens 10 Uhr, auf dem hieſigen Rathskeller ſich einzufinden. Auf Verlangen kann der bedeutendſte Theil der Kaufgelder, gegen Verzinſung und Vorbehalt der Eigenthumsrechte, in den Grundſtücken vorerſt ſtehen bleiben, ſo wie außerdem auch, auf Begehren der Kaufliebhaber, von den übrigen, eben dieſen Erben noch gehörenden, circa 200 Himtſaat bürgerlich-freien Marſchländereien und Wieſenwachs, ſo viel unter gleichen Bedingungen noch weiter verkauft werden ſoll, als immer nur gewünſcht wird. Von den betreffenden Anverwandten iſt bei uns auf die Todes-Erklärung nachſtehend benannter verſcholle- ner Perſonen aus hieſiger Gegend angetragen, als: a) der Gebrüder Andreas und Chriſtoph Heitzmann aus Cöpernitz; der Erſtere iſt vor einigen und 30 Jahren als Schiffsknecht nach Danzig, der Letztere im Jahre 1807 wahrſcheinlich mit franzöſiſchen Truppen aus dem Lande gegangen; beider Vermögen beſteht in den bei uns deponirten 200 Rthlr. Erbgeldern; b) des Peter Drohmann aus Gllenicke, welcher um das Jahr 1794 als preußiſcher Soldat im Lazareth zu Warſchau verſtorben ſeyn ſoll, und deſſen Vermögen in 55 Rthlr. beſteht, und c) des Johann Chriſtian Plaue, aus Gloina gebürtig, der zuletzt im Jahre 1816 als Reitknecht bei einem Officier zu Oppeln in Oberſchleſien ſich aufgehalten, und von dort verſchollen iſt; ſein Vermögen beſteht in 50 Rthlr. Es werden daher hiermit dieſe Verſchollene oder deren etwa nachgelaſſene unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, ſich binnen 9 Monaten, und ſpäteſtens in dem auf den 1ſten März 1833, Vormittags 11 Uhr, anſtehenden Termine ſchriftlich oder perſönlich bei uns zu melden, widrigenfalls ſie für todt erklärt, und ihr hieſelbſt befindliches Vermögen ihren nächſten bekannten Anverwandten verabfolgt werden ſoll. Zieſar, den 19ten Mai 1832. Königl. preußiſches Juſtiz-Amt. Gottgetreu. Edictal-Ladung. Da der Johann Peter Vincenz Travermann aus Waltrop im Jahre 1811 angeblich als Remplacent in Großherzogl. Bergiſchen Dienſten mit der franzöſiſchen Armee nach Rußland marſchirt iſt, und ſeitdem von ſei- nem Leben und Aufenthalt keine Nachricht gegeben, ſo iſt von deſſen Geſchwiſtern wieder ihn auf Todeserklärung angetragen, der gedachte Johann Peter Vincenz Traver- mann oder deſſen unbekannte Erben werden daher hier- durch aufgefordert, ſich vor oder ſpäteſtens in dem auf den 22ſten März 1833, Morgens 10 Uhr, vor dem Depu- tirten, Oberlandes-Gerichts Referendar Jung-bioldt an- geſetzten Termine, ſchriftlich oder perſönlich beim hieſtgen Gerichte zu melden, widrigenfalls der Johann Peter Vincenz Trapermann für todt erklärt, und ſein Nachlaß ſeinen Geſchwiſtern ausgeantwortet werden wird. Recklinghauſen, den 24ſten April 1832. Königl. Preuß. Land- und Stadt-Gericht.

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Zitationshilfe: Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 130, Hamburg, 2. Juni 1832, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1300206_1832/7>, abgerufen am 25.04.2024.