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Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).

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Vers l76Vitteril stahel woll vnd wachs
Vers l77Auch vnslyt smaltz smer hanf vnd flachs
Vers l78wigt man alls gerecht vnd genaw
Vers l79Wws dann gehört an die schaw
Vers l80Das schawen ir zwen oder drey
Vers l81was dann nit taugt das legt man bey
Vers l82Bezalet man nach seiner wer
Vers l83Also das nyemand kein gefer
Vers l84Da in den keuffen widerfar
Vers l85Den handel treibt man durch das iar
Vers l86Kumbt alle tag so vil dar ein
Vers l87Daz wol bei zweintzing knechten sein
Vers l88Die all fürn auf karrenn vnd wagen
Vers l89On die andern die es tragen
Vers l90Vnd auch den kaufleuten allen
Vers l91Jr gut pinden in die pallen
Vers l92Vnd beziehen schon mit stricken
Vers l93Die es dann auf die wegen schicken
Vers l94Den selben ist in sunderheit
Vers l95Anch schon beuolhen bey dem eit
Vers l96Das sy all bewaren schaden
Vers l97Vnd all guter selber laden
Vers l98Die nennet man die auf dinger
Vers l99Kein furman darf nit ein finger
Vers l76Vitteril stahel woll vnd wachs
Vers l77Auch vnslyt smaltz smer hanf vnd flachs
Vers l78wigt man alls gerecht vnd genaw
Vers l79Wws dann gehoͤrt an die schaw
Vers l80Das schawen ir zwen oder drey
Vers l81was dann nit taugt das legt man bey
Vers l82Bezalet man nach seiner wer
Vers l83Also das nyemand kein gefer
Vers l84Da in den keuffen widerfar
Vers l85Den handel treibt man durch das iar
Vers l86Kumbt alle tag so vil dar ein
Vers l87Daz wol bei zweintzing knechten sein
Vers l88Die all fuͤrn auf karrenn vnd wagen
Vers l89On die andern die es tragen
Vers l90Vnd auch den kaufleuten allen
Vers l91Jr gut pinden in die pallen
Vers l92Vnd beziehen schon mit stricken
Vers l93Die es dann auf die wegen schicken
Vers l94Den selben ist in sunderheit
Vers l95Anch schon beuolhen bey dem eit
Vers l96Das sy all bewaren schaden
Vers l97Vnd all guter selber laden
Vers l98Die nennet man die auf dinger
Vers l99Kein furman darf nit ein finger
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[3r/0005] Vitteril stahel woll vnd wachs Auch vnslyt smaltz smer hanf vnd flachs wigt man alls gerecht vnd genaw Wws dann gehoͤrt an die schaw Das schawen ir zwen oder drey was dann nit taugt das legt man bey Bezalet man nach seiner wer Also das nyemand kein gefer Da in den keuffen widerfar Den handel treibt man durch das iar Kumbt alle tag so vil dar ein Dz wol bei zweintzing knechten sein Die all fuͤrn auf karrenn vnd wagen On die andern die es tragen Vnd auch den kaufleuten allen Jr gut pinden in die pallen Vnd beziehen schon mit stricken Die es dann auf die wegen schicken Den selben ist in sunderheit Anch schon beuolhen bey dem eit Das sy all bewaren schaden Vnd all guter selber laden Die nennet man die auf dinger Kein furman darf nit ein finger

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Zitationshilfe: Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131), S. 3r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/has_lob_1490/5>, abgerufen am 25.04.2024.